Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Es kommt nicht nur auf die Antikörper an sondern auch auf die T-Zellen und vielem mehr.

    Zum anderen entwickelt jemand mit leichten Symptomen weniger Antikörper als jemand, der unter stärkeren Symptomen leidet. Das ist wohl nicht Corona-Spezifisch sondern generell so bei Infektionskrankheiten.

    Bei einem Impfstoff sollen Antikörper in der Menge hervorgerufen werden die länger halten, also quasi als wäre man von einer schweren Infektion betroffen gewesen.

    Artikel dazu gibt es zahlreich im Internet zu finden und wurden auch schon (unter anderem von mir) hier verlinkt.

  • Wen jucken den die Infiziertenzahlen?

    Es geht nur um eine Abflachung damit das Gesundheitssystem nicht überwältigt wird und darum möglichst wenig bis keine Tode durch Corana zu erleiden..

    Euer Zahlengebashe ist einfach nur kleinliche Erbsenzählerei...

    Angesichts der sich deutlich verdichtenden Anzeichen von Spätfolgen mit schweren Schädigungen verschiedenster Organe, jucken die Infiziertenzahlen jeden der über den Tellerrand hinaus schaut. Das Gesundheitssystem muss diese Folgen im schlimmsten Falle ein Leben lang tragen, abgesehen von den persönlichen Einschränkungen der armen Menschen.

  • Den ersten offiziellen Coronafall gab es vor 6 Monaten. Kann man da jetzt schon wirklich von coronaspezifischen Spätfolgen sprechen? Oder sind das nicht eher Folgen einer Lungenkrankheit, die man bei vielen Lungenkrankheiten im Anschluss für einen gewissen Zeitraum hat?

  • Klar Corona muss ja, da es sich nicht als allzu tödlich herausgestellt hat, irgendwelche anderen ganz ganz schlimmen Folgen haben...

    Die ganze Show und Theatralik muss ja irgendwie gerechtfertigt werden -.-

  • Okay, d.h. dass falls der Impfstoff eine ähnliche Wirksamkeitsdauer wie bei der natürlichen Immunität beim "Webasto-Patient Nr. 1" hätte, man alle 2-3 Monate impfen müsste? Sind ja keine schönen Aussichten...

    Kommt auf den Standpunkt an.

    Für viele Leute sind das sehr schöne Aussichten, besonders im wirtschaftlichen Sinne.

  • Klar Corona muss ja, da es sich nicht als allzu tödlich herausgestellt hat, irgendwelche anderen ganz ganz schlimmen Folgen haben...

    Die ganze Show und Theatralik muss ja irgendwie gerechtfertigt werden -.-

    Und was machst wenn sich raustellt, dass alle Infiziterten nach 1,5 Jahren +-3 Monaten sterben?

    Aber vieleicht heilt ja alles folgenlos aus? (außer tot und Lungenembolien und Schlaganfälle, Herzmuskelenzündungen, CFS usw.)

    Aktuell wissen wir das nicht, also lieber zu vorsichtig, bis wir mehr wissen. Aktuell wissen wir noch verdammt wenig auch wenn wir schon erstaunlich viel wissen....


    Und auch wenn die abolute Wahrscheinlichkeit für Langzeitfolgen für Gesunde gering ist, wird dir bei den absoluten Zahlen bezogen auf die Gesamtbevölkerung schwindelig. Und soviele Leute müssen damit Leben und noch viel mehr Leute müssen die Beträge für die Pflege dieser Leute zahlen.

    Keine Ahnung in welcher WIrtschaft du lebst, aber wenn nur bei 0,5% (420.000) bis 0,05% (42.000) der Leute entsprechende Langzeitschäden aufweisen, belastet das unser Pflegesystem extrem, im Rest der Welt ist das nicht so schlimm, die Leute und Ihre Familien verhungern/sterben halt....

    Es gibt viele Einzelfallberichte zu schlimmen Langzeitfolgen (Lungenembolien und schwere Lungenschäden stehen da ziemlich weit vorne) und wenn wir dagegen halten, dass wir erst 200.000 Infizierte haben, dann würde das bei 0,5% Wahrscheinlichkeit 1000 Langzeitgeschädigte bedeuten und bei 0,05% entsprechend 100.

    Irgendwo dazwischen wird die Wahrheit liegen, wobei ich näher an der 0,05% tippen würde oder sogar drunter, wenn wir von einer Hohen Dunkelziffer ausgehen. Dennoch nicht schön.

    Und es stimmt auch, dass alle Folgeschäden auch bei anderern schweren Erkrankungen drohen, aber bei denen müssen wir nicht mit 60 Millionen potentiell Erkrankten in 3-4 Jahren rechnen.

    Und alle die sich über Polizeiermittlung mit den Eintragunslisten aufregen will ich fragen: Zahlt Ihr auch immer schön mit Bargeld?

    Ich bin auch der Meinung, dass man diese Ermittlungen nur auf richterliche Anweisung dürfen sollte und das nur bei Schwerverbrechen. Aber die meisten Leute sind eh trackbar und die paar Hansel die damit echt Probleme haben, sind ähnlich irrelevant wie die Toten durch Corona.

    Einmal editiert, zuletzt von drake (28. Juli 2020 um 18:40)

  • Ich bin auch der Meinung, dass man diese Ermittlungen nur auf richterliche Anweisung dürfen sollte und das nur bei Schwerverbrechen. Aber die meisten Leute sind eh trackbar und die paar Hansel die damit echt Probleme haben, sind ähnlich irrelevant wie die Toten durch Corona.

    Das ist auch so. Die Strafprozessordnung sieht das nur bei schweren Straftaten vor. Klar, ob sich da jeder Polizist dran hält ist fraglich, Vertrauen sollte man aber schon mal haben, dass das zumindest nicht für jeden Schrott missbraucht wird.

    Viel schlimmer sind doch die Folgen der Verweigerer: https://www.morgenpost.de/berlin/article…-Kontakten.html

  • Die Kosten,wenn Rückkehrer aus Risikogebieten den Test aus finanziellen Gründen nicht machen lassen können,und dann Corona verbreiten ,wären viel höher als gleich kostenlose Tests anzubieten.

    Natürlich kommt dann erstmal der Reflex auf,dass das selbst zu zahlen ist,wenn man da hinfährt,aber es ist zu kurz gedacht.

    Spahn hat das sehr sinnvoll begründet in den Tagesthemen,von daher stimme ich ihm da zu.

    da kann ich Dir nicht widersprechen, ich sehe das ähnlich.

    Das Problem ist aber, dass viele dieser Testkosten einfach bei den Krankenkassen abgeladen werden. Da deren Proteste einfach misachtet oder abgetan werden, sitzen die mittlerweile in ihren Büros - oder auch Homeoffice - und rechnen sich die nächsten Beitragserhöhungen aus.

    Echließlich müssen sie auch noch eine ganze Menge Coronamaßnahmen einpreisen, die die Politik einfachheitshalber auch auf die KK abgeschoben hat.

  • Den ersten offiziellen Coronafall gab es vor 6 Monaten. Kann man da jetzt schon wirklich von coronaspezifischen Spätfolgen sprechen? Oder sind das nicht eher Folgen einer Lungenkrankheit, die man bei vielen Lungenkrankheiten im Anschluss für einen gewissen Zeitraum hat?

    da das von Lungenfachärzten kommt, gehe ich mal davon aus, dass die "normalen" Folgen von Lungenkrankheiten kennen und somit auch, wenn vorhanden, Unterschiede zu Corona-Lungenschäden sehen können, auch in Bezug auf die Art des Schadens und der Schwere.

    In den seriösen Berichten die ich so gelesen habe über Spätfolgen, wird auch immer erwähnt, dass man nicht sagen kann wie der weitere Verlauf und eine Heilung ist. Über in weiterer Zukunft auftretende Schäden kann nur spekuliert werden, manches lässt sich aber auch vom jetzigen Geschehen ableiten. Es sagt auch keiner, dass dann und dann Spätfolgen sicher auftreten, aber man kann das auch nicht ausschließen. Und es ist gar nicht so selten, dass bei "normalen" Lungenkrankheiten Spätfolgen auftreten, also kann man annehmen, dass dies auch bei Corona-Lungenkrankeiten so ist.

    Wichtig ist auf jeden Fall jetzt schon auch Spätfolgen zu betrachten und in diese Richtung auch zu forschen. Zukünftige Patienten werden das danken, wenn sie dann nicht Monate und Jahre lang sich von Arzt zu Arzt schleppen müssen für eine Diagnose und Behandlung.

  • Klar Corona muss ja, da es sich nicht als allzu tödlich herausgestellt hat, irgendwelche anderen ganz ganz schlimmen Folgen haben...

    Die ganze Show und Theatralik muss ja irgendwie gerechtfertigt werden -.-

    Ich finds halt komisch, dass die Krankenhausärzte, die in von Corona schwerer betroffenen Ländern arbeiten, übereinstimmend sagen, dass Corona viel schlimmer ist als öffentlich dargestellt bzw. von

    den Leuten eingeschätzt wird.

    Jedenfalls habe ich schon mehrere Interviews aus verschiedenen Ländern gesehen, wo das medizinische Personal genau das gesagt hat.

    Eine gute Freundin von mir ist Ärztin in Tirol und hatte selber Corona. Sie sagt, Corona ist zehnmal schlimmer als eine Grippe. Aber da hat sie wohl unter dem subjektiven Eindruck etwas übertrieben. Weil sie dann nämlich längst tot wäre.

  • Mal ein Randgebiet: Kinofilme früher im Stream

    Wenn da auch der Rest nachzieht wandelt sich auch diese Branche aufgrund Corona (schneller, der Wandel war eh schon im Gang). Für "normale" Filme gäbe es dann wenig Gründe ins Kino zu gehen.

    Wobei eh die Frage ist, wie Kinos das Überleben. Wir waren am Samstag Abend mal im Kino, mit den 9 Leuten die in der Vorstellung waren kannst du eh nicht überleben...

  • Es kommt nicht nur auf die Antikörper an sondern auch auf die T-Zellen und vielem mehr.

    Zum anderen entwickelt jemand mit leichten Symptomen weniger Antikörper als jemand, der unter stärkeren Symptomen leidet. Das ist wohl nicht Corona-Spezifisch sondern generell so bei Infektionskrankheiten.

    Bei einem Impfstoff sollen Antikörper in der Menge hervorgerufen werden die länger halten, also quasi als wäre man von einer schweren Infektion betroffen gewesen.

    Artikel dazu gibt es zahlreich im Internet zu finden und wurden auch schon (unter anderem von mir) hier verlinkt.

    Da kann ich mir meine Antwort ja sparen. :thumbsup:

    Vielleicht noch als Ergänzung: die ersten schwereren Coronafälle hat es in China gegeben und bei denen ist auch nach einem halben Jahr noch der nötige Antikörperspiegel im Blut.

    Und der o.g. Webasto-Patient hatte ja nur über einen kurzen Zeitraum sehr leichte Symptome. Heute würde er mit der Symptomatik keine drei oder vier(?) Wochen im Krankenhaus liegen.

  • Wobei eh die Frage ist, wie Kinos das Überleben. Wir waren am Samstag Abend mal im Kino, mit den 9 Leuten die in der Vorstellung waren kannst du eh nicht überleben...

    Gestern Abend mit einem Kinobetreiber gesprochen. Die Branche ist tot. „Es geht keiner mehr ins Kino“.

  • Bin nicht der ganz große Film- und Kinofan, aber liegt das nicht auch daran das die Filmproduktionen (genauso wie TV) ebenfalls radikal runter gefahren wurden. Ich hab mal gelesen das einige Produktionen die schon gestartet waren bis heute unterbrochen sind und viele gar nicht begonnen wurden. Stimmt das?

  • Es ist halt ein Teufelskreis,es geht niemand ins Kino, dann lohnen sich keine neuen Filme, es gibt keine neuen Filme, dann geht auch keiner ins Kino........

    Man möchte jetzt die Abstandsregeln im Kino entschärfen, damit mehr Leute gleichzeitig in den Kinosaal können, das bringt halt aber nicht viel, wenn die Leute nicht kommen, weil sie eine mögliche Ansteckung fürchten (und wenn da gelockert wird, dann bleiben die noch eher weg), das Geld nciht so locker sitzt oder einfach keine neuen Filme gezeigt werden.

    Ich hab mal gelesen das einige Produktionen die schon gestartet waren bis heute unterbrochen sind und viele gar nicht begonnen wurden. Stimmt das?

    Ja, viele Produktionen wurde wegen dem Infektionsschutz gestoppt oder gar nicht begonnen, und man hat oft auch nicht wieder damit begonnen bzw erstmal komplett auf Eis gelegt, weil die Starttermine nach hinten verschoben worden sind. Und wegen der unsicheren Lage ist man gerade auch nicht so einfach bereit, mehrere 100 Mio. Euro/Dollar (oder auch weniger) in einen Film zu investieren, wenn ihn dann kaum jemand im Kino anschaut.

    Auch die Fernsehsender bekommen jetzt richtig Probleme, weil man den Ausfall von Live-Sport und Live-Shows bzw. während der Corona-Zeit aufgezeichnete Shows mit Filmen und schon vor Corona aufgezeichneten Shows kompensieren muss/mußte, die erst für den Herbst gedacht waren, aber das geht auch nicht unendlich, also wird es immer mehr Wiederholungen und alte Sachen im Fernsehn geben.

  • 1: wenn die Leute nicht kommen, weil sie eine mögliche Ansteckung fürchten (und wenn da gelockert wird, dann bleiben die noch eher weg),

    2: das Geld nicht so locker sitzt

    zu 1

    Ich denke eher das die nicht kommen weil sie keinen Bock auf Abstand und Maskenpflicht haben.

    zu 2

    Das wird immer mehr zu einem entscheidenden Faktor, leider.

  • Es ist halt ein Teufelskreis,es geht niemand ins Kino, dann lohnen sich keine neuen Filme, es gibt keine neuen Filme, dann geht auch keiner ins Kino........

    Ich würde behaupten, dass Netflix das so nicht unterschreiben würde.

    Ich könnte mir eher vorstellen, dass es eben in Richtung "Streaming First" geht und Kino sich zum Liebhaber-Event für Traditionalisten wandelt, ähnlich wie Schallplattenläden