Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Mal wieder ein paar positive Nachrichten neben den medialen Schlagzeilen der steigenden Infektionszahlen:

    Drei Tage hintereinander wurde in Deutschland kein einziges Todesopfer gemeldet und die Anzahl der Intensivpatienten mit Covid19 bleibt weiter auf einem niedrigen Niveau (je nach Anzahl der meldenden Krankenhäuser zwischen 250-260 laut Divi-Tagesregister-Bericht).

    Das RKI in ihrem Tagesbericht vom 23. Juli dazu:

    Zitat

    "Die Werte der ARE*-Konsultationsinzidenz (gesamt) lagen in der 29. KW 2020 weiterhin auf einem niedrigen, aber jahreszeitlich üblichen Niveau.(...)

    Insgesamt befindet sich die Zahl der SARI**-Fälle in der 28. KW 2020 auf einem jahreszeitlich üblichen, niedrigen Niveau. Es wurden 3% der berichteten SARI-Fälle mit einer COVID-19-Diagnose (ICD-10-Code U07.1!) hospitalisiert (S. Abbildung 10)."

    Quelle

    [*ARE: akute respiratorische Erkrankungen (akute Atemwegserkrankungen)

    **SARI: schwere akute respiratorische Infektionskrankheiten (schwere akute Atemwegserkrankungen)]

    Und noch ein paar Zahlen aus Gütersloh:

    Insgesamt gab es bei Tönnies 2119 Infektionen mit direkten Tönnies-Bezug. Davon wurden 41 Personen hospitalisiert, aber niemand intensivmedizinisch und es ist niemand verstorben.

    Aktuell sind im Kreis Gütersloh noch zwei Personen in stationärer Behandlung (nicht ersichtlich, ob mit oder ohne Tönnies-Bezug) und die Zahl der aktiv Infizierten ist auf 94 gefallen.

  • Im Artikel wird auf eine Übersterblichkeit von 65.000 hingewiesen. Anstatt der offiziellen 45.000 Toten sind also 20.000 mehr an Corona gestorben.

    Die Erklärung: Viele Tote wurden nicht auf Corona getestet und die fehlen dann natürlich in der Coronastatistik. Das erklärt wahrscheinlich auch die geringe Zahl an Coronatoten in manchen Ländern mit sehr hohen Infektionszahlen. Wie z.B. Russland, Südafrika, Chile, Pakistan oder Saudi-Arabien.

  • Im Artikel wird auf eine Übersterblichkeit von 65.000 hingewiesen. Anstatt der offiziellen 45.000 Toten sind also 20.000 mehr an Corona gestorben.

    Die Erklärung: Viele Tote wurden nicht auf Corona getestet und die fehlen dann natürlich in der Coronastatistik. Das erklärt wahrscheinlich auch die geringe Zahl an Coronatoten in manchen Ländern mit sehr hohen Infektionszahlen. Wie z.B. Russland, Südafrika, Chile, Pakistan oder Saudi-Arabien.

    Ich habe vor 2 bis 3 Wochen ein Doku gesehen, wie die britische Regierung beim Schutz der Pflegeheime versagt haben, da wurde auch praktisch nicht getestet, auch wenn der Gesundheitsminister es versichert hat.

    Daher sind die Corona-Toten aus den Pflegeheimen kaum erfasst worden.

    Und in Russland hat man lange Zeit die Taktik gefahren, dass jeder an was anderem gestorben ist, bloß nicht an Corona.

    Ärzte, die dieses und auch anderes in Sachen Corona kritisiert haben wurden eingeschüchtert und einige sind auch zufällig aus dem Fenster gefallen.......... :/

  • Die Neuinfektionen sind dort mitterweile auch auf einem extrem niedrigen Niveau.

    Extrem niedriges Niveau? :/
    Die Infektionsrate in Schweden ist 4mal so hoch wie bei uns, und bei uns sah es vor 4-5 Wochen noch besser aus.

  • Extrem niedriges Niveau? :/
    Die Infektionsrate in Schweden ist 4mal so hoch wie bei uns, und bei uns sah es vor 4-5 Wochen noch besser aus.

    Gestern gab es 42 Neuinfektionen. Den höchsten Peak in der letzten Woche gab es mit 333 Neuinfektionen - Tendenz weiter fallend. Ich weiß ja nicht woher du die Zahlen für deine Aussage nimmst, :popcorn:

    Und Todesfälle seit drei Tagen keine, vorher einstellig. :popcorn:

  • Gestern gab es 42 Neuinfektionen. Den höchsten Peak in der letzten Woche gab es mit 333 Neuinfektionen - Tendenz weiter fallend. Ich weiß ja nicht woher du die Zahlen für deine Aussage nimmst, :popcorn:

    Und Todesfälle seit drei Tagen keine, vorher einstellig. :popcorn:

    Schweden: 17 Neuinfizierte auf 100.000 in den letzten 7 Tagen.

    Deutschland: 4,2 Neuinfizierte auf 100.000 in den letzten 7 Tagen.

    Und laut deinem verlinkten Artikel waren es sogar 43,3 Neuinfizierte auf 100.000 in den letzten 14 Tagen, Stand 24.07.2020.

    PS: Gestern war Sonntag, da sind auch bei uns die Zahlen niedriger...........

  • die Coronageschichte im Ostalbkreis zieht langsam bedenkliche Kreise.

    Am 14 Juli gab es 2 Trauerfeiern 1x in der Moschee und danach am Friedhof (ursprünglich wurden Feste gerüchtet) - viele Verwandte, Freunde und Kollegen kamen zu Beerdigung eines jungen Mannes. Ab Mittwoch letzte Woche häuften sich die Infektionen, Stand Samstagmittag sind es 45 bestätigte (sonntags wird in BW z.Zt. nichts mehr gemeldet). Problem ist das grosse Einzusgebiet der Trauergäste (abgesehen von der Anzahl), ob Anwesenheitslisten existieren ist nicht bekannt. Die Ditib Gemeinde verhält sich sehr kooperativ und hat alle aufgerufen sich dringend an Coronamaßnahmen zu alten und sich testen zu lassen. Moschee hat sie geschlossen. Derzeit laufeSuche nach Kontaktketten - Fa Bosch AS, diverse Schulen, Kindergärten und es könnten noch mehr werden. Bosch hat alle Kollegen die ,i den Trauerfeiern zu tun hatten in häusliche Quarantäne geschickt.

    quelle pay

    Ulm kämpft übrigens gerade mit Corona bei einer kleinen Freikirche - Stand heute mind. 19 Infizierte. Nachdem über Wochen hinweg oft 0 und selten über 2 Infizierte gemeldet wurden ist die Zahl ein echter Hammer für Ulm. Hygienebestimmungen wurden aber eingehalten in der Kirche und gestern und letzte Woche waren sonntags keine Gottesdienste. Das erleichtert dann die Nachverfolgung der Infektionsketten.


    Wenn ich diese beiden Fälle und die anderen die so in den Medien aufgezeigt werden ansehe, dann bekommen wir jetzt die Corona-auch den ersten beiden Juliwochen präsentiert. Aber bis jetzt ist das noch im Griff zu behalten, und wenn man (wir) es schafft, dass aus dem Urlaub nicht so viel mitgebracht wird, dann können wir Richtung Herbst/Winter schon ein bischen Optimismus fühlen. Auch mit dem Blick auf die Maßnahmen die jetzt zwar etwas spät aber hoffentlich noch rechtzeitig für die Einreisen getroffen werden. Aber auch den innerdeutschen Reiseverkehr sollte man auf keinen Fall außer acht lassen.

    https://www.schwaebische.de/ueberregional/…d,11250467.html

    3 Mal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (27. Juli 2020 um 18:18)

  • die Coronageschichte im Ostalbkreis zieht langsam bedenkliche Kreise.

    Am 14 Juli gab es 2 Trauerfeiern 1x in der Moschee und danach am Friedhof (ursprünglich wurden Feste gerüchtet) - viele Verwandte, Freunde und Kollegen kamen zu Beerdigung eines jungen Mannes. Ab Mittwoch letzte Woche häuften sich die Infektionen, Stand Samstagmittag sind es 45 bestätigte (sonntags wird in BW z.Zt. nichts mehr gemeldet). Problem ist das grosse Einzusgebiet der Trauergäste (abgesehen von der Anzahl), ob Anwesenheitslisten existieren ist nicht bekannt. Die Ditib Gemeinde verhält sich sehr kooperativ und hat alle aufgerufen sich dringend an Coronamaßnahmen zu alten und sich testen zu lassen. Moschee hat sie geschlossen. Derzeit laufeSuche nach Kontaktketten - Fa Bosch AS, diverse Schulen, Kindergärten und es könnten noch mehr werden. Bosch hat alle Kollegen die ,i den Trauerfeiern zu tun hatten in häusliche Quarantäne geschickt.

    quelle pay

    (...)

    Die gleichen Probleme haben wir hier in NRW. Sowohl in Mettmann als auch in Bielefeld und Paderborn stehen die Ausbrüche mit privaten "Familienfeiern" im Zusammenhang (Beerdigungen und Hochzeiten).

  • Auch interessant:

    Hospitalisierte COVID-19-Patienten haben nicht häufiger einen Schlaganfall, obwohl sie meistens Risikofaktoren wie Hypertonie und Diabetes haben. Das haben Forscher aus Pennsylvania entdeckt. Die Wissenschaftler haben Daten von 844 COVID-19-Patienten ausgewertet, 2,4 Prozent der Patienten hatten einen Schlaganfall. „Das Risiko für COVID-19-Patienten, einen Schlaganfall zu bekommen, ist gering und liegt an den Risikofaktoren, nicht am Virus“, wird Professor Brett Cucchiara von der Universität Pennsylvania in einer Mitteilung zur Studie zitiert:

    https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/STROKEAHA.120.030995

  • Firma wehrt sich gegen "Urlaubs Corona"

    Rolls Roye Power Systems in Friedrichshafen sperrt sämtliche Werksausweise automatisch nach 5 Arbeitstagen Abwesenheit (Urlaub, Überstundenabbau). Wer in einem Nicht-Riskogebiet war kann Mail senden oder dem Werkschutz Bescheid sagen - Ausweis wird wieder entsperrt. Die anderen müssen einen Coronatest machen - selbst bezahlen - erst nach negativem Ergebnis wieder Zutritt. Fehlzeit = Urlaub oder Zeitkonto. Vorgesetzter ist verpflichten zu informieren, Werksärzliche Dienst kann die Nachweise nachprüfen. Betriebsrat hat zugestimmt.

    quelle pay

    So wie bei anderen Firmen wird auch auf Eigenverantwortung und Rücksicht bei Urlaubsplänen verweisen und darauf Risikogebiete besser zu meiden. Und nciht mit Kranheitsanzeichen noch zur Arbeit zu kommen. Der Chef von RRPS hat übrigens in der früheren Coronazeit bereits eine Infektion überstanden.

    Stadt und Landratsamt FN: Rückkehrer aus Risikogebieten müssen das melden und in Quarantäne _ dafür Urlaub oder Überstunden.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (27. Juli 2020 um 19:48)

  • Für mich ganz einfach: testen oder Quarantäne.

    Eigentlich muss es Testen und Quarantäne heißen, weil wenn die Inkubationszeit noch nicht weit genug ist, dann hilft auch ein negativer Test nicht.

    Ich habe aber gemeint, dass es rechtlich korrekt begründet wird, damit nicht erfolgreich dagegen geklagt wird.

    Weil bei den meisten Fällen, wo Corona Maßnahmen vor Gericht gekippt worden sind, lag es an der schlechten rechtlichen Begründung.

  • Testpflicht für Urlaubsrückkehrer aus Risikogebieten ab nächste Woche:

    https://www.tagesschau.de/inland/spahn-t…ebiete-101.html

    Hab keine Ahnung, ob 's mit Reisen zusammenhängt, aber hier im OA/KE hat's am WE mit 18 Neuinfizierten mehr Infektionen gegeben als vorher im gesamten Zeitraum Juni/Juli.

    da scheinen sich die MPs ja mal fast alle einig zu sein ;).

    Jetzt müssen dann nur noch diverse Richtier eine ähnliche Auffassung haben, bzw das auch so beurteilen

    Zitat

    Grundlage der Testpflicht ist demnach eine Regelung des Infektionsschutzgesetzes. Sie bezieht sich auf eine epidemische Lage von nationaler Tragweite, die der Bundestag für Corona festgestellt hatte.

    Damit kann das Bundesministerium Personen, die nach Deutschland einreisen und die wahrscheinlich einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt waren, verpflichten, sich ärztlich untersuchen zu lassen.