Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Von unserer Bundesregierung gibt's jetzt eine Übersicht über die Regelungen in den einzelnen Bundesländer:

    https://tourismus-wegweiser.de

    Finde ich nicht nur für Touristen interessant.

    Apropos bereits vor einigen Tagen wurde die Reisewarnung für Schweden aufgehoben:

    https://www.tagesschau.de/inland/einreis…corona-101.html

    In Schweden fallen sowohl Neuinfektionen als auch schwere Fälle weiter und die Anzahl der Toten ist durchgehend im einstelligen Bereich.

  • Mittlerweile hat der Hotspot Johannesburg den Hotspot Kapstadt sogar noch überholt.

    Aber dass Südafrika weltweit hinter den „Big four“ USA, Brasilien, Russland und Indien bereits auf Platz 5 liegt, ist schon eine Hausnummer.

    https://ncov2019.live

    Das ist aber nicht ganz so überraschend, da auf der Südhalbkugel gerade Winter ist und dort im allgemeinen durch die Townships auch immer ein idealer Nährboden für jede Infektionskrankheit besteht (auch bei der Influenza liegt Südafrika immer sehr weit vorne). :schulterzuck:

  • Naja, auf der anderen Seite wird auch jeder Tote, der in den letzten Monaten positiv auf Covid19 getestet wurde im Nachhinein als Covid19-Toter registriert. Selbst wenn er im Extremfall Opfer einer Gewalttat war. :schulterzuck:

    https://correctiv.org/faktencheck/20…tik-aufgenommen

    Aus dem o.g. Artikel wird leider nicht wirklich deutlich, ob er hospitalisiert wurde und bettlägrig war oder ggf. sogar beatmet wurde. Oder ob irgendwelche Medikamente verabreicht wurden.

    Wie man jetzt aus der aktuellen Wuhan-Studie erkennen kann, wurden sowohl Todesraten als auch Letalität dort massiv überschätzt, da es viel mehr nicht erkannte Fälle gab (87% asymptomatisch):

    https://www.n-tv.de/wissen/Bis-zu-…le21917095.html

  • [...]

    Auch über den Grund des Trips während der regulären Schulzeit, wird geschwiegen.

    [...]

    Ich weiß nicht, wie es in BW ist, aber in Bayern dürfen bspw. Schüler, die sich im Home-Schooling befinden, theoretisch auch für ne Woche in ihre Heimat fahren.

    Mit zwei Kollegen habe ich mir da was ganz was Fieses überlegt: nämlich, dass Geschwisterpaare wöchentlich immer abwechselnd in die Schule kommen, sodass sie nie zur gleichen Zeit daheim sind. 8):evil:

  • Mit zwei Kollegen habe ich mir da was ganz was Fieses überlegt: nämlich, dass Geschwisterpaare wöchentlich immer abwechselnd in die Schule kommen, sodass sie nie zur gleichen Zeit daheim sind. 8):evil:

    Hat das einen bildungsbezogenen Hintergrund oder macht ihr das, weil ihr das lustig findet? Zweiteres fände ich mehr als grenzwertig, sorry...

    Abgesehen vom Urlaubsthema (selbst das bleibt ja jedem selbst überlassen "wo" Home-Schooling stattfindet) ist es für die Kinder und Eltern doch wesentlich sinnvoller und vor allem einfacher, wenn die Kinder zur gleichen Zeit in der Schule sind bzw. zusammen zu Hause den Stoff lernen.

  • Ich weiß nicht, wie es in BW ist, aber in Bayern dürfen bspw. Schüler, die sich im Home-Schooling befinden, theoretisch auch für ne Woche in ihre Heimat fahren.

    Das kollidiert aber gewaltig mit der Vorgabe, dass Homeschooling Zuhause stattfinden soll und z.B. eine frühzeitige Urlaubsreise mit "Unterricht" im Hotel nicht erlaubt ist, da trotz Homeschooling die Schulpflicht bis zum letzten Schultag vor und ab dem ersten nach den Ferien besteht.

    https://m.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/rei…id57723031.html

    3 Mal editiert, zuletzt von Sehmax (19. Juli 2020 um 18:17)

  • Ich weiß nicht, wie es in BW ist, aber in Bayern dürfen bspw. Schüler, die sich im Home-Schooling befinden, theoretisch auch für ne Woche in ihre Heimat fahren.

    Bist du dir da sicher? Bzw was ist da mit „Heimat“

    gemeint und von welcher Schulart sprichst du? Ich

    hab da bisher von allen Kollegen nur genau das

    Gegenteil gehört (wie auch Sehmax schreibt)

  • Das kollidiert aber gewaltig mit der Vorgabe, dass Homeschooling Zuhause stattfinden soll und z.B. eine frühzeitige Urlaubsreise mit "Unterricht" im Hotel nicht erlaubt ist, da trotz Homeschooling die Schulpflicht bis zum letzten Schultag vor und ab dem ersten nach den Ferien besteht.

    https://m.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/rei…id57723031.html

    Deswegen muss man in Bayern das Zeugnis auch nach wie vor persönlich am letzten Schultag abholen. Unsere Grundschule macht da jede Stunde einen anderen Jahrgang, mein Sohn muss also von 8 - 9 Uhr kurz in die Schule um das Zeugnis zu holen.

  • Ich weiß nicht, wie es in BW ist, aber in Bayern dürfen bspw. Schüler, die sich im Home-Schooling befinden, theoretisch auch für ne Woche in ihre Heimat fahren.

    Mit zwei Kollegen habe ich mir da was ganz was Fieses überlegt: nämlich, dass Geschwisterpaare wöchentlich immer abwechselnd in die Schule kommen, sodass sie nie zur gleichen Zeit daheim sind. 8):evil:

    in Friedrichshafen mit dem Erfolg, dass Stand Samstag mindestens 15 Schüler infiziert sind, es kommen da noch einige Verwandte hinzu. Ob diese noch weitere Infektionen verursacht haben, wird sich noch zeigen. Das Gesundheitsamt ist da jetzt gut beschäftigt im dem Aufspüren weiterer Infektionsketten.

    Das Gesundheitsamt hält sich allerdings dort sehr zurück bei Bekanntgaben, Begründung zum Schutz der Infizierten und deren Familien.

    Ein Teil des Infektionsgeschehens wurde aber erwähnt

    Zitat

    Ein Mädchen aus dem häuslichen Umfeld einer positiv getesteten Person hat sich unwohl gefühlt, blieb laut Behörde „konsequenterweise auch von der Schule fern, ging dann aber am selben Nachmittag auf einen Kindergeburtstag“. In der Folge seien weitere Kinder infiziert.

    quelle - pay

    Da haben jetzt auch eine ganze Anzahl von Schulklassen früher "Sommerferien" als ursprüglich gedacht.

    es gibt aber auch vernünftige Schüler. Test ist zwar erfolgt und war negativ, er weiss aber, dass dies noch nicht die Freikarte ist

    Zitat

    Ob er sich wirklich infiziert hat oder nicht, sei somit nicht abschließend geklärt. K. und sein Familie gehen da lieber auf Nummer sicher: „Ich werde die von der Schule und dem Gesundheitsamt empfohlene Quarantäne auf jeden Fall einhalten“. Auch wenn es nerve, wie K. gesteht. „Irgendwie hatte man sich an die Corona Maßnahmen gewöhnt“ -

    statt im Oberstufenkurs eine Arbeit zu schreiben ist er jetzt zuhause in Quarantäne und hat festgestellt, dass das Virus doch noch existent ist und auch bei ihm zuhause wird jetzt sehr auf Coronahygiene geachtet, da der Test ja keine Garantie ist, nicht doch infiziert zu sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (19. Juli 2020 um 20:00)

  • Das Gesundheitsamt hält sich allerdings dort sehr zurück bei Bekanntgaben, Begründung zum Schutz der Infizierten und deren Familien.

    Na zum Glück, was will man denn auch wissen?

    Hier gab es diese Woche ganz groß einen Bericht in der Zeitung "Corona in Weißwasser".

    Da ging es um einen Berufsschüler aus einem anderen Landkreis(Landkreis wurde genannt).

    Ein Tag später wieder ein großer Bericht, neue Infos, er war im Urlaub in Osteuropa(Land wurde genannt). Und dann ein Satz in etwa: "Über Wohnort und Alter wollte das Gesundheitsamt keine Angaben machen"

    Da dacht mir so gehts noch? Was wollen die Leute denn noch alles wissen? Name, Adresse, am besten noch ein Bild jedes Infizierten groß in die Zeitung klatschen, Blutgruppe...? Meine güte. Ein riesen Aufstand, zig Testungen und niemand anders wurde positiv getestet.

  • Bist du dir da sicher? Bzw was ist da mit „Heimat“

    gemeint und von welcher Schulart sprichst du? Ich

    hab da bisher von allen Kollegen nur genau das

    Gegenteil gehört (wie auch Sehmax schreibt)

    Mittelschule, E-Mail vom Schulamt. Mit Heimat ist ihr Heimatland gemeint. Meine Kroaten/Albaner/Serben waren nach eigenen Erzählungen zwischendurch mal 5 Wochen am Stück nicht da. Deswegen haben wir jetzt auch das Geschwister-wechsel-dich.

    e-herd : dass sie zu Hause gemeinsam Stoff lernen, ist vielleicht bei 10% der Schüler der Fall.

    Edit: im verlinkten Artikel ist explizit von der letzten Schulwoche die Rede und verlängerten Sommerferien. Möglich, dass das enger gesehen wird.

  • Was mir echt sorgen bereitet ist das Desaster an den Schulen, ich kann jetzt nur für Bayern sprechen und wenn ich hier sehe wie engagiert man beispielsweise in Kindergärten oder Berfuschulen in halbwegs vernünftiger Zeit in einem vernünftigen Rahmen die Kinder/Schüler wieder geregelt im Rahmen der Möglichkeiten in die Einrichtungen gebracht hat, sieht man was möglich wären wenn der Wille da ist.

    Da wenn ich mir dagegen anschaue welches Kaschperltheater in den Schulen verbracht wird, wird mir echt Angst und Bange wenn ich an den Herbst denke.

    Da wenn nicht ein komplettes Umdenken passiert, wir das der Wahnsinn.

    Einmal editiert, zuletzt von 1543 (20. Juli 2020 um 08:09)

  • Das ist dann wieder der individuelle Tunnelblick.

    An allen Schulen reißt sich die ganz große Mehr-

    heit der Kollegen den Allerwertesten auf, um den

    Betrieb trotz aller Baustellen am Laufen zu halten.

  • e-herd : dass sie zu Hause gemeinsam Stoff lernen, ist vielleicht bei 10% der Schüler der Fall.

    Ich schließe jetzt aus deinem ersten Post, das die Geschwister im selben Jahrgang sind. Da bietet es sich ja an, das die zusammen den Stoff durchgehen. Das ein Erstklässler und ein Drittklässler (als Beispiel) den Stoff nicht gemeinsam durchgehen, ist klar.

    Dazu kommt, wenn du jetzt die 10% beim zusammen lernen nimmst, sicherlich auch um die 10% der Kinder "unterwegs" sind. Und wegen diesen Ausnahmen macht ihr jetzt diese Einteilung für Alle, ohne pädagogischen Gedanken? Ich weiß nicht.

    Aus Sicht der Eltern und Kinder bleibe ich dabei, eine Einteilung "zusammen in der Schule/zu Hause" halte ich für sinnvoller. Wenn es pädagogisch begründet anders besser ist, dann hätte ich damit kein Problem. Das seh ich aber nicht.

    Und Corona mit so einem langen Schulausfall ist eine Sondersituation. Und da denke ich, mal abgesehen vom Gesetz (das so einen Generalfall eh nicht bedacht hat): Ob ein Kind den Stoff lernt oder nicht, hängt doch bei dem übermäßigen Teil nicht vom Ort ab. Ein schlechter Schüler in einem wenig fördernden Elternhaus lernt weder in Deutschland noch in Kroatien, ein guter lernt in Deutschland und in Kroatien.

  • Das ist dann wieder der individuelle Tunnelblick.

    An allen Schulen reißt sich die ganz große Mehr-

    heit der Kollegen den Allerwertesten auf, um den

    Betrieb trotz aller Baustellen am Laufen zu halten.

    Sehr interessant dass du mir einen individuellen Tunnelblick unterstellst und im nächsten Satz eine Verallgemeinerung raushaust die in keinsterweise belegbar ist.

    Es geht mir auch in erster Linie nicht um deine Kollegen, die typische Erstklassen-Lisa frisch aus dem Referendarjahr steht da nicht wirklich in der Kritik. Sondern viel mehr der ganze Apparat. Angefangen vom Kultusministerium über die Schulaufsichtsbehörden runter zu den Schulleitern.

    Wenn man sich mal vorstellt dass man es schafft Kleinkinder in Kindergärten mindestens einen halben Tag ganz normal zu betreuen ohne große Probleme zu verursachen finde ich das durchdacht und da kann man den Leitern und Verantwortlichen gute engagierte Arbeit attestieren.

    Wenn man es aber nicht schafft dass man Realschüler regelmässig 3 Stunden am Tag unterrichtet, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln.

    Und ich spreche hier von keinem Einzelfall, wir in Ro haben zwei Realschulen, in der einen hat der 14 Jährige Sohn meines Freundes zwischen den Pfingst und den Sommerferien ganze 8 Schultage diese endeten spätesten um 11:00.

    An der anderen Realschule hat seine 12 jährige Schwester zwar bedeutend mehr Schultage dafür geht der Unterricht von 8:00 bis 10:30 Uhr.

    Bei uns an der Grundschule ist es ähnlich auch da wurden die Klassen geteilt aber auch hier endet der Unterricht um spätestens 11:00 Uhr.

    Wie es an Gymnasien läuft kann ich dir nicht sagen, aber unsere Berufschule unterrichtet seit Anfang Mai ganztägig.

    Ich bin freier Dozent an der HWK auch hier konnten alle Meisterprüfungen durchgeführt werden.

    Mein Nachbar ist Prof. an der FH auch hier ging es nach 4 Wochen Coronapause wieder weiter.

    Wenn man sich dann noch die unterschiedlichen Auffassungen der Lehrer so ansieht, überkommt einen schon das Gefühl dass sich doch der ein oder andere einen schönen Frühling gemacht hat.

  • Wenn man sich mal vorstellt dass man es schafft Kleinkinder in Kindergärten mindestens einen halben Tag ganz normal zu betreuen ohne große Probleme zu verursachen finde ich das durchdacht und da kann man den Leitern und Verantwortlichen gute engagierte Arbeit attestieren.


    Wenn man es aber nicht schafft dass man Realschüler regelmässig 3 Stunden am Tag unterrichtet, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln.

    ok, wenn das die Vergleichsbasis ist, dann brauchen wir nicht

    wirklich weiterdiskutieren... Denn das ist noch weiter auseinan-

    der als Äpfel und Birnen.

  • Das ist dann wieder der individuelle Tunnelblick.

    An allen Schulen reißt sich die ganz große Mehr-

    heit der Kollegen den Allerwertesten auf, um den

    Betrieb trotz aller Baustellen am Laufen zu halten.

    Jeder der wagt einen anderen Blick wie den "Lehrerkjammer/Tunnelblick" zu formulieren hat einen individuellen Tunnelblick der per se falsch ist. Und jetzt darfst es wieder verschieben.