Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ich würde die Lohnkosten übernehmen. Im Gegenzug allerdings die Auflagen verschärfen und dem Unternehmen klar machen, dass in Zukunft wöchentlich unangemeldete Kontrollen stattfinden (statt wie bisher vermutlich deutlich seltener) und keine Augen mehr zugedrückt werden.

    Das Problem bei den Kontrollen ist, bis der Kontrolleur durch alle Sicherheitsschleusen bis zu den Bereichen, die zu kontrollieren sind, durchgekommen ist, hat man auch bei unangemeldeten Kontrollen genügend Zeit viele Missstände zu beseitigen.

    So hat es zumindest Minister Laumann vor paar Wochen bei einer PK gesagt.

  • um Tönnies wirklich zur Kasse bitten zu können, muss man gerichtsfeste Argumente auffahren und sein Verschulden und auch den Schaden entsprechend nachweisen.

    Außerdem gelten auch für ihn alle bestehenden Regelungen und er kann, wie jeder andere Betrieb auch, bei Vorliegen bewiesener Gründe die jeweils ausgelobten Staatshilfen einfordern.

  • um Tönnies wirklich zur Kasse bitten zu können, muss man gerichtsfeste Argumente auffahren und sein Verschulden und auch den Schaden entsprechend nachweisen.

    Außerdem gelten auch für ihn alle bestehenden Regelungen und er kann, wie jeder andere Betrieb auch, bei Vorliegen bewiesener Gründe die jeweils ausgelobten Staatshilfen einfordern.

    Das sehe ich völlig losgelöst von Tönnies allgemein komplett anders.

    Genauso wie bei den privaten Grundrechten, hätte man auch da mit dem gleichen Tempo und Einigkeit Ausnahmen, Teilaussetzungen und Einschränkungen beschließen und in bisherige Regelungen eingreifen und zeitweise abändern können, wenn man nur gewollt hätte!

    Gleiches bei Dividenden und sonstigen Transaktionen von Firmen die Hilfen genommen haben. Sogar für Kurzarbeitergeld hätte man Bedingungen einfordern können. Bei allen Themen hat man sich auch nicht davor gescheut erstmalig ganz anders als je zuvor vorzugehen!

  • vieles davon wäre aber nur per komplettes Gesetzgebungsverfahren zu beschließen gewesen. Das ist nicht so schnell und einfach.

    Und an privaten Grundrechten wurde nicht einfach so rumgeschraubt, das lieg über bestehende Gesetze und zugelassenen Verordnungen, was vor allem bei letzteren von Gerichten überprüft und dann auch gekippt wurde, wenn die Begründungen dahür als nicht korrekt oder nicht mehr zutreffend beurteilt wurden.

    Das hängt nicht nur von "gewollt hätte" ab, da muss man genau auch auf die Auswirkungen der Mapnahmen achten, sonst öffnet man Türen und Tore wo man nie gewollt und an die man nie gadacht hatte, Da sitzen auf der Gegenseite hochqualifizierte Profis, die jeden Punkt darauf abklopfen, wie man diesen für die eigenen Zwecke (Profit und Firma) (aus)nutzen kann und was sich da noch für Möglichkeiten ergeben.

  • vieles davon wäre aber nur per komplettes Gesetzgebungsverfahren zu beschließen gewesen. Das ist nicht so schnell und einfach.

    Und an privaten Grundrechten wurde nicht einfach so rumgeschraubt, das lieg über bestehende Gesetze und zugelassenen Verordnungen, was vor allem bei letzteren von Gerichten überprüft und dann auch gekippt wurde, wenn die Begründungen dahür als nicht korrekt oder nicht mehr zutreffend beurteilt wurden.

    Das hängt nicht nur von "gewollt hätte" ab, da muss man genau auch auf die Auswirkungen der Mapnahmen achten, sonst öffnet man Türen und Tore wo man nie gewollt und an die man nie gadacht hatte, Da sitzen auf der Gegenseite hochqualifizierte Profis, die jeden Punkt darauf abklopfen, wie man diesen für die eigenen Zwecke (Profit und Firma) (aus)nutzen kann und was sich da noch für Möglichkeiten ergeben.

    Auch das sehe ich komplett anders. Hört sich total nach Alibilegenden an, das man nichts hätte anders machen können!

    Teilweise wurde in noch nie gekanntem Tempo völlig neue Regeln erstellt für Hilfsfonds uvm., die weder so in der Funktion, noch für solche Zwecke jemals zuvor existent waren. Da ging plötzlich alles rasend schnell, ohne jeglichen Widerstand usw. Wenn da ein Gesetzgeber mit überwältigender Mehrheit in allen Legislativen und der Sondersituation als weiteren massiven Faustpfand, nirgend in der Lage ist, auch nur einzelne der kapitalistischen Auswüchse verwerflichster Art einzufangen, liegt das für mich sehr wohl am Wollen! Jede Wette das man einige Bremsen und Regeln hätte einbauen können.

    Nur ein Bsp. das mir grade einfällt. Die 90 % Absicherung von Krediten durch den Staat, konnte dann trotz Bedenken aus dem EU-Recht sogar nochmal erweitert werden, als man deutlich merkte das diesr Passus ein echter gravierender Hemmschuh ist. Das zum Thema was geht und in welcher Schnelligkeit, wenn man wirklich will!

    Nicht mal nach der (verständlichen) anfänglichen Hektik eines völlig neuen Problems, hat mich sich auch nur um einzelne Punkte bemüht, die beschriebenen, extremen Fehlwirkungen zu ändern, das ist und bleibt für mich eine beschämende Bilanz der Regierenden in diesem Bereich, die sich für alles andere dagegen gar so gerne feiern lassen.

    Ich bleibe dabei, so gut wie manche das sehen, empfinde ich deren Arbeit überhaupt nicht. Das sind auch meine Steuergelder die z.B. für ein weiteres "Geldgeschenk" an Multimillioäre wie Quandt und Klatten (nur Bsp da gibts viele mehr) vom Staat querfinanziert wurden. Da wird in so vielen Fällen ohne jegliche Regulierung mit Summen herum geworfen. Vor einem halben Jahr war noch nahezu jede Bürgerentlastung oder Verbesserung des Allgemeinwesens (und da gibt es unendlich viele Bereiche seit zig Jahren kaputt gespart) die paar läppische Millionen gekostet hätten, angeblich unfinanzierbar. Jetzt wird überall im höchsten Tempo nur noch mit Milliarden rum geworfen und die wo eh schon fett sind (wie Klatten usw.) müssen als Nebeneffekt auch noch mal mehr kriegen und man soll nix dagegen tun können?

    Bin mir 100% sicher da gäbe es Wege, nicht überall aber auch nicht gar keine!

    Man will das nur überhaupt nicht!

    In allen anderen Bereichen hatte man keine Angst davor das nachträglich ein kleiner Teil der Maßnahmen und Verordnungen dann doch von Gerichten wieder kassiert wurde, nur da, da traute man sich null! Und das ist kein Zufall.

    Einmal editiert, zuletzt von Saint Patrik (10. Juli 2020 um 20:36)

  • Ein Problem mit dem wir immer leben/rechnen müssen, liegt darin, dass sich Leute nicht an die Coronaanordnungen halten und somit das Virus in die Bevölkerung tragen - eine besondere Gefahr gerade im Hinblick auf die Urlaubssaison.

    2 aus verschiedenen Ländern in den Bodenseekreis eingereiste Personen haben sich unabhängig von einander nicht an die vorgeschriebenen 14-Tage-Quarantänen gehalten, waren positiv und haben je eine weitere Person angesteckt. Dabei blieb es nach bisherigen Erkenntnissen. Näheres wird unter Berufung auf den Datenschutz nicht bekanntgegeben.

    Unsere Mallorca Urlauber dürften dort jetzt auch Heimatgefühle bekommen, angesichts der wieder eingeführten Maskenpflicht, zum Teil sogar im Freien. Und Strafen sind dort auch vorgesehen. Besonders bei den immer stärker aufflammenden wilden Partys, die man wieder unterbinden will, da gibts dann Strafen bis in den hohen 6stelligen Bereich. Und Kneipen sollen bis zu 3 Jahren geschlossen werden können.

  • Hier im Umkreis ist ja jetzt die Zeit der grossen Heimatfeste, die wegen Corona dieses Jahr alle ausfallen müssen. Zu diesen Festen reisen in der Regel ja auch viele ehemalige Einwohner von auswärts an = Jahrgängertreffen, Familientreffen u.ä.. Ebenso sind diverse städtische Gruppierungen in Feierlaune und wollen darauf nicht verzichten und planen private grössere Events.

    Zitat

    „In den letzten Wochen gab es vermehrt Anzeichen, dass sich größere privat organisierte Feiern am Rutenfestwochenende anbahnen“, ................... Selbst wenn die aktuelle Corona-Verordnung vonm BW bei einzelnen Privatfeiern eingehalten wird, befürchtet die Stadt am Rutenfest-Wochenende durch das Weiterziehen von „Adresse“ zu „Adresse“ ein neues Infektionsgeschehen.


    Nach Informationen der „Schwäbischen Zeitung“ sind am Rutenfest-Wochenende alle Hotels in Ravensburg ausgebucht. Verschiedene Gruppen gaben an, insgesamt bis zu 400 Adressen antrommeln zu wollen – trotz aller Verbote

    Jetzt kommt in den Städten die Angst vor diesen illegalen Heimatfesten auf, vor allem vor den möglichen Auswirkungen, denn Corona ist nachweislich eine Feierbiest. Jetzt werden verschiedene Maßnahmen beschlossen und verordnet. Zugangsbeschränkungen zur Innenstadt, Gaststätten nur mit vorheriger Reservierung, Alkoholverbot und Musikverbot.

    Es wird natürlich auch an die Vernunft aller appelliert. Ob es nützt .......???

    Quelle ist ein leider pay Artikel

    Kommt es hier zu signifikanten Coronazahlen, evtl sogar zu welchen die weitere Maßnahmen erfordern, könnte das von Seiten der Stadt/Gesundheitsamt durchaus auch Auswirkungen auf die Genehmigung zukünftiger grösseren Veranstaltungen haben, nach dem Motto die Angst genehmigt mit oder lieber nicht. (Also auch Eishockeyspiele betreffend)

  • um Tönnies wirklich zur Kasse bitten zu können, muss man gerichtsfeste Argumente auffahren und sein Verschulden und auch den Schaden entsprechend nachweisen.

    Außerdem gelten auch für ihn alle bestehenden Regelungen und er kann, wie jeder andere Betrieb auch, bei Vorliegen bewiesener Gründe die jeweils ausgelobten Staatshilfen einfordern.

    Sehe ich auch so.

    Gibt es bis jetzt irgendwelche Fakten die belegen dass Herr Tönnies nachweislich/wissentlich eine Mitschuld an diesem Ausbruch hat? Die Sache mit der Verbreitung durch die Klimaanlage/schlechte Belüftung kam doch auch erst im Nachhinein bei der Ursachenforschung auf. Deshalb finde ich es absolut legitim einen Antrag auf Lohnkostenerstattung zu stellen.

    Tönnies hatte das Pech der erste zu sein bei dem ein größerer Ausbruch stattfand, mittlerweile werden ja verstärkt Schlachtbetriebe ge- und überprüft; offensichtlich hat man also durch diesen Fall einfach auch neue Erkenntnisse gewinnen können mit denen man nun und in Zukunft hoffentlich ähnliche Fälle verhindern/eindämmen kann.

  • Tönnies hatte das Pech der erste zu sein bei dem ein größerer Ausbruch stattfand, mittlerweile werden ja verstärkt Schlachtbetriebe ge- und überprüft; offensichtlich hat man also durch diesen Fall einfach auch neue Erkenntnisse gewinnen können mit denen man nun und in Zukunft hoffentlich ähnliche Fälle verhindern/eindämmen kann.

    War er nicht, bei Müller Fleisch (bei Karlsruhe) um Ostern rum waren es um die 500 Infizierte von rund 1100 Arbeitern, aber da ist man vor allem von den beengten Wohnverhältnisen als Ursache ausgegangen, oder dass es sich um ein geselliges Volk handelt, dass gerne miteinander feiert....... :puke:

    War halt nicht so groß in den bundesweiten Medien.

  • Die Frage ist doch - wird das Virus auch mit einem Impfstoff dauerhaft ausgelöscht?

    Vermutlich nicht.

    Das Problem haben wir ja auch mit den Influenzaviren (bzw. anderen Coronavieren), die den Sommer über bei immun schwächeren Menschen quasi "übersommern".

  • Vermutlich nicht.

    Das Problem haben wir ja auch mit den Influenzaviren (bzw. anderen Coronavieren), die den Sommer über bei immun schwächeren Menschen quasi "übersommern".

    Genau aus dem Grund hoffe ich stärker auf die Entwicklung eines wirksamen Medikaments, als auf einen Impfstoff.

  • Nur kurz zum Thema "Haarausfall bei Corona"

    Zitat

    Coronavirus und Haarausfall

    22. April 2020 - Dr. Uwe Schwichtenberg

    In der aktuellen Lage werden wir in unseren Haarsprechstunden öfter gefragt, ob das Coronavirus zu Haarausfall bzw. zur Verstärkung eines bestehenden Haarausfalls führen kann. Dies kann wie folgt beantwortet werden: Grundsätzlich ist es so, dass Haarausfall nicht zu den Symptomen einer Coronavirus-Infektion gehört. Möglich wäre es jedoch, dass ca. 3 bis 6 Monate nach einer fieberhaften Infektion ein sogenannter diffuser Haarausfall auftritt. Dieser ist durch mitunter recht starken Haarwechsel am ganzen Kopfhautbereich gekennzeichnet, und nicht durch ein spezielles Ausfallsmuster wie bei der androgenetischen Alopezie. Dieser diffuse Haarausfall ist jedoch nicht spezifisch für eine Coronavirus-Infektion, sondern kann nach jeder starken fieberhaften Erkrankung auftreten. Der diffuse Haarausfall ist eine Art Haarwechsel und normalisiert sich wieder, insofern die zugrundeliegende Ursache behoben bzw. behandelt wurde.

    https://www.haarerkrankungen.de/aktuelles/haar…newsid=20200422

  • Wir sind heute noch nicht ganz unter 5000:

    bundesweit haben wir aktuell 5096 akut Infizierte, in NRW noch 2370. Im Laufe der kommenden Woche kommen nochmal 500-700 Genesene aus Gütersloh/Warendorf und Wesel/Duisburg dazu. Die Anzahl der Neuinfektionen ist wieder konstant unter 400.

    Auf den Intensivstationen befinden sich noch 252 Covid19-Fälle.