Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ich würde es es nicht verteuern nennen, sondern verbessern. Und das bessere Bildung mehr Geld kostet ist nunmal so.

    Aber ja, Corona sollte eine Chance sein, um auch langfristig mehr Geld in das Bildungssystem zu pumpen, vorallem was die Digitalisierung betrifft.

    Was die Digitalisierung angeht bin ich bei dir. Aber die Kosten dass man die Klassen wie von ihm angedeutet auf z.B. 20 Schüler begrenzt, würden ja zum Teil ins unermessliche steigen.

    bei der Digitalisierung bin ich komplett bei dir. Beispielsweise CAD Zeichen, 3D Visualisierungen usw. sollten ein viel größeres Gewicht haben und nicht nur Wahlpflichtfächer sein, sondern grundsätzlich Pflicht.

  • Ist uns die Bildung von Schülern wichtig oder nicht:? Erkenntnis nach abwechselnder Teilbeschulung von maximal 15 Schülern: Insbesondere in den Sprachen werden sie schlagartig besser bzw. kommen alle viel mehr zur Geltung und damit vorwärts. Digitalisierung, neue Lehrpläne- alles schön und gut. Kleinere Klassen --> Erfolgsrezept. Natürlich kostet das, aber wir versenken soviel Geld unnütz, da wäre das der richtige Schritt. Die Frage ist und bleibt letzen Endes: ist das überhaupt gewollt?

  • Maruk : Und wenn es zudem im Kindergarten und Hort auch noch kleinere Gruppen geben würde... Ideale Bedingungen.

  • hier ein Artikel über einen Schlachthofmitarbeiter von Tönnies

    Zitat

    Kowalski ist ausgebrannt, desillusioniert. Vor einer Woche meldete er dem Subunternehmen, mit dem er einen Zeitarbeitsvertrag hat, dass seine Familie eindeutige Corona-Symptome zeige. „Wenn ich keinen Beweis habe, dass ich Corona habe, soll ich trotzdem zur Arbeit gehen, haben die mir gesagt.“ Der Werkvertragsarbeiter aus Polen fuhr zur Schicht. „Ich dachte, dass ich sonst entlassen werde.“

    ganzer Bericht

  • Warum nicht auch einfach Plexiglasscheiben in der Tischmitte installieren, damit man seinen Nachbarn nicht abspuckt/abniest usw.

    Funktioniert nicht immer. Wir haben zum Beispiel ausschließlich Einzeltische.

    So lange viele andere Menschen mit einem Bruchteil ihres Gehaltes (Kurzarbeit) Arbeitslosengeld oder Null Einkommen zu kämpfen haben, muss etwas Stühlerücken nach etlichen Wochen Freizeit bei vollen Bezügen, nicht jedes Mal so hoch gehängt werden als wäre es die schwerste Sträflingsarbeit. Viele Menschen, in viele Branchen haben einen veränderten Alltag.

    Zum fett markierten: :facepalm::facepalm::facepalm:

    Das Stühle- und Tischerücken gehört da noch zu den kleineren Übeln in dieser Flut an Bewerkstelligungen was auf die Lehrer, Schulleiter und Mitarbeiter zukommt.

    chris

  • Hmm, so richtig schlau wird man aber leider nicht. Mich hätte interessiert wie die Lunge aussieht.

    Ich habe in diesem Jahr z.B. aufgrund des sehr milden Winters auch enorme Probleme mit Roggen- und jetzt Gräserpollen, so dass ich ebenso beim Treppen steigen oder anderen Dingen gelegentlich Luftnot bekomme. Und das, obwohl ich sonst eigtl. sportlich und ziemlich fit bin. :schulterzuck:

  • Habe ich das eben im Fernsehn richtig verstanden, dass bei Kontrollen wegen Tönnies 18% der in Quarantäne befindlichen Personen nicht angetroffen wurden?

    Die Hauptproblematik sind wohl diese Listen, die schwer zu durchschauen sind. Ein Beispiel aus Bielefeld:

    Zunächst:

    https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Bielefeld/…-Koffer-gepackt

    Dann:

    https://www.radiobielefeld.de/nachrichten/lo…d-erreicht.html

    Mittlerweile sollen aber wohl so gut wie alle getestet worden sein.

  • Ich haue nochmal zwei Sachen zu unserem "heißgeliebten" Schweden heraus. ;)

    Interview: "In Schwedens Kliniken gab es keine Engpässe"

    und

    https://experience.arcgis.com/experience/09f…e6f9f87457ed9aa

    Aktuell sieht man den rapiden Anstieg in der letzten Woche als man das kostenlose Testen für alle einführte, aber auch das erneute Absinken in dieser Woche.

    Die Todeszahlen bewegen sich seit dem 18.06. im einstelligen Bereich.

    Ich bin immer noch gespannt wie es dort weitergeht.

  • Komisch, dass es vom 18. - 21.06, also an 4 Tagen überhaupt keine Veränderung gab. Heute aber bereits 1900 Neuinfizierte.

    Die Todeszahlen sind seit dem 21.06. von 5053 auf 5161 gestiegen.

    https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-k…hland-weltweit/

  • Komisch, dass es vom 18. - 21.06, also an 4 Tagen überhaupt keine Veränderung gab. Heute aber bereits 1900 Neuinfizierte.

    Die Todeszahlen sind seit dem 21.06. von 5053 auf 5161 gestiegen.

    https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-k…hland-weltweit/

    Wochenende und Mittsommernacht, macht sogar IKEA Werbung dafür. Da haben die anders zu als testen und melden

    Zitat

    Am 21. Juni findet rein rechnerisch die Sommersonnenwende auf der nördlichen Erdhalbkugel statt. Als Feiertag fällt Mittsommer / midsommar in Schweden auf den Samstag zwischen dem 20. und 26.

    https://visitsweden.de/aktivitaten/ku…r-anderen-welt/

  • Ich bin da schon im Sarkasmus, nicht in der Polemik;)

    Wenn sich eine Familienministerin, die nahezu 3 Monate lang die Klappe gehalten hat, jetzt von gerechtfertigten Schulschließungen aufgrund vieler Infektionen in eben diesen (die es nicht gab, es sei denn es gibt ein anderes Deutschland, das ich nicht kenne) fabuliert, in selbem Atemzug aber der Meinung ist, daß kein Mindestabstand mehr nötig ist, dann frage ich: Haben knapp 82 Millionen Bundesbürger für über 3 Monate alles falsch gemacht? Es geht ja nur eins, a oder b.

    Natürlich ist das polemisch, aber wie soll man mit so Entscheidungen noch umgehen? Da werden Maßnahmen begründet mit "wir wollen mal gucken was passiert". Sorry, entweder geht's um Menschenleben (übrigens das geilste Totschlagargument ever - wir haben dadurch Menschenleben gerettet - wer will denn da das Gegenteil beweisen?) oder es ist eine Veranstaltung, bei der man leicht einen geschwischt bekommt wenn man an den falschen Draht packt. Bisher war es das Leben, jetzt ist es der Draht. Aufgrund welcher Erkenntnis? Keiner.

    Umd warum müssen denn Schulen/Lehrer etc. pausenlos umplanen? Weil die, die dafür Geld bekommen und Entscheidungen treffen müssten, keine Entscheidungen treffen. Was Schulen möglich machen und versuchen, ohne die Anleitung bzw. den Rahmen von oben, muss man definitiv anerkennen. Man muss aber auch sagen dürfen, das die Ministerien versagen in diesem Fall. Und da geht es dann eben um einen Plan B, für den Fall das regional zugemacht wird. Da geht es darum, wie das Lernen weiter geht.

    Unsere Grundschule bspw. hat um Ventilatoren gebeten, damit bei eh schon psssierendem Durchzug mit offenen Fenster und Türen noch mehr Luftaustausch ist. Warum fragt aber die Schule bei den Eltern? Aus Langeweile? Oder weil kein Geld für vielleicht 30 Ventilaron da ist weil eine Anfrage beim Ministerium nix gebracht hat? Darum geht's, und das ist traurig...

  • Der Blutspendedienst hat bei seinen Blutuntersuchungen herausgefunden, das ca. 30% der Erkrankten nach ihrer Heilung keine Antikörper im Blut haben.

    Quelle: ARD Morgenmagazin Heute

  • Der Blutspendedienst hat bei seinen Blutuntersuchungen herausgefunden, das ca. 30% der Erkrankten nach ihrer Heilung keine Antikörper im Blut haben.

    Quelle: ARD Morgenmagazin Heute

    Das heisst 70 % schon oder !:/

  • Der Blutspendedienst hat bei seinen Blutuntersuchungen herausgefunden, das ca. 30% der Erkrankten nach ihrer Heilung keine Antikörper im Blut haben.

    Quelle: ARD Morgenmagazin Heute

    Dazu hab ich die Tage einen Artikel bei Spiegel+ gelesen (finde ihn leider gerade nicht mehr).

    Es gibt 3 Arten von Antikörpern in diesem Zusammenhang (wenn ich das als Laie richtig verstanden habe). Zuerst recht allgemeine, die unspezifisch alle Infekte zerstören können, dann gibt es genauere, und zum Schluss welche die genau diesen einen Infekt bekämpfen. IgA-Antikörper, IgC-Antikörper und nochwas.

    Wenn das Virus bereits im Rachen von den allgemeinen Antikörpern gestoppt wurde, dann konnte hinterher auch kein Covid19-Antikörper nachgewiesen werden. Das soll wohl gerade bei milden Verläufen ohne Erkrankungsanzeichen so gewesen sein. Je besser das Immunsystem des geschädigten war, desto früher wurde der Infekt erfolgreich bekämpft.

    Wenn also bei diesen 30% das Virus bereits in einem frühen Stadium bekämpft und beseitigt werden konnte kann es schon sein, dass man keine Sars-CoV2 spezifischen Antikörper im Blut hat.

    Der Impfstoff, der in Oxford entwickelt wird, (auch das war bei Spiegel+ zu lesen) schafft es derzeit auch nur diese spezifischen Antikörper zu erzeugen. D.h. deren Impfstoff kann derzeit sinngemäß "nur" die schwere Lungenentzündung verhindern. (https://www.spiegel.de/wissenschaft/c…78-529c4bd2c298)

  • Unsere Grundschule bspw. hat um Ventilatoren gebeten, damit bei eh schon psssierendem Durchzug mit offenen Fenster und Türen noch mehr Luftaustausch ist. Warum fragt aber die Schule bei den Eltern? Aus Langeweile? Oder weil kein Geld für vielleicht 30 Ventilaron da ist weil eine Anfrage beim Ministerium nix gebracht hat?

    Den Grund könnte ich Dir schon nennen. Weil sie wahrscheinlich die Mittel dafür nicht bewilligt bekommen haben. Wieso? Unser Träger hat sogar explizit von Ventilatoren in Räumen abgeraten, da die Viren dabei mehr verteilt werden als, dass es das Lüften besser macht. Außer man stellt die Ventilatoren so auf, dass die Luft über die Fenster nach Außen befördert. Jetzt ist die Frage ob dann ein(!) Ventilator in einem Klassenzimmer so viel Sinn macht....

    chris

  • Der Blutspendedienst hat bei seinen Blutuntersuchungen herausgefunden, das ca. 30% der Erkrankten nach ihrer Heilung keine Antikörper im Blut haben.

    Quelle: ARD Morgenmagazin Heute

    Das bedeutet überhaupt nichts, da nicht nur Antikörper für eine Immunität verantwortlich sind.

    Und wenn die Tests dann so wie im Vogelsbergkreis gemacht werden, wundert es mich nicht, dass 30 % der "Positiven" keine Antikörper besitzen...

  • Dazu hab ich die Tage einen Artikel bei Spiegel+ gelesen (finde ihn leider gerade nicht mehr).

    Es gibt 3 Arten von Antikörpern in diesem Zusammenhang (wenn ich das als Laie richtig verstanden habe). Zuerst recht allgemeine, die unspezifisch alle Infekte zerstören können, dann gibt es genauere, und zum Schluss welche die genau diesen einen Infekt bekämpfen. IgA-Antikörper, IgC-Antikörper und nochwas.

    Wenn das Virus bereits im Rachen von den allgemeinen Antikörpern gestoppt wurde, dann konnte hinterher auch kein Covid19-Antikörper nachgewiesen werden. Das soll wohl gerade bei milden Verläufen ohne Erkrankungsanzeichen so gewesen sein. Je besser das Immunsystem des geschädigten war, desto früher wurde der Infekt erfolgreich bekämpft.

    Wenn also bei diesen 30% das Virus bereits in einem frühen Stadium bekämpft und beseitigt werden konnte kann es schon sein, dass man keine Sars-CoV2 spezifischen Antikörper im Blut hat.

    Der Impfstoff, der in Oxford entwickelt wird, (auch das war bei Spiegel+ zu lesen) schafft es derzeit auch nur diese spezifischen Antikörper zu erzeugen. D.h. deren Impfstoff kann derzeit sinngemäß "nur" die schwere Lungenentzündung verhindern. (https://www.spiegel.de/wissenschaft/c…78-529c4bd2c298)

    Danke für die Erklärung. :thumbup: