Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Keine Ahnung was ich falsch gemacht habe, aber nach einer Impfung dagegen vor einigen Jahren hatte ich im folgenden Winter einen der schwersten Grippeverläufe meines Lebens.

    Das Problem ist, dass es nicht nur einen Grippestamm gibt, und dass auch nicht jede Impfung alle Stämme abdeckt.

    Und die Grippestämme verändern sich auch von Jahr zu Jahr, deshalb werden auch die Impfstoffe angepasst.

    Da gibt es auch unterschiedlich "gute" Impfstoffe, die mehr oder weniger viele Stämme abdecken, die kosten auch unterschiedlich viel, und ob man den teureren Impfstoff bekommt hängt teilweise davon ab, bei welcher Krankenkasse man ist, welchen Beruf oder welches Alter man hat, oder ob man ihn auch aus eigene Tasche zahlt.

    Deshalb ist es auch immer ein bisschen ein Blick in Glaskugel, dass man im voraus die richtigen Grippestämme für die Impfstoffproduktion auswählt.

  • Maus

    Das Problem bei Influenza ist, daß es nicht DEN Virus gibt, sondern zahlreiche Mutationen, die du eben auch nicht impfen kannst.

    Das weiß ich, dass es mehrere Grippestämme gibt, aber besser einen Teil davon mit Impfstoff abdecken als gar kein Impfstoff, oder?

  • Das kam aber heute genau so im Fernsehn rüber.

    Ich kam nicht schnell genug aus dem Bad zum Fernseher, daher habe ich auch nicht gesehen mit wem das Interview war, aber da ging es auch um die Schulöffnung in NRW und die Auswirkungen auch das Infektionsverhalten, und als der vom Fernsehn anmerkte, dass man mit den Ferien ja auch eine gute natürlich Bariere hätte meinte der Befragte "Ja genau, wir haben jetzt die richitge Situation um dies in einem zeitlich abgestecken Raum zu testen", da hakte dann der vom Fernsehn nach, was wohl die Eltern davon halten werden, dass hier ihre Kinder als menschliche Versuchskaninchen benutzt werden sollen, da geriet er dann ein bisschen ins Rudern, dass die Datenlage bei den Kindern doch so gut seien, nur meistens nur ganz milde Verläufe bei Kindern, nur ganz wenige schwere Verläufe und nur ganz wenige Tote und dass man sich daher doch keine Sorgen machen muss.........

    Überzeugen würde mich das nicht, nur leider weiß ich eben nicht, wer das gesagt hat, nur dass es ein Mann war.

    Es gibt zumindest lokal keine Rechtfertigung mehr, sämtliche Schulen geschlossen zu lassen.

    In unserer Stadt gibt es NULL Infizierte. Da bin ich mal auf den Grund gespannt, warum die Schulen (und es sind ja aktuell eh nur die Grundschulen) nicht geöffnet werden sollte.

  • Wenn es auf sehr lange Zeit keine medizinische Lösung gegen das Virus gibt, bekommt der Plan der Schweden relativ schnell Immunität in der Bevölkerung zu bekommen eine andere Dimension. Viele Statements von Tegnell hatten genau das nach meinem Verständnis immer zum Inhalt.

    Der schwedische Chefvirologe hat daraus nie einen Hehl gemacht. Die Fehler die er einräumt, waren nie das Prinzip, sondern das man die Risikogruppen noch besser hätte schützen müssen. Die Grundausrichtung finden viele dort weiterhin richtig und wenn es keine Medikamente/Impfstoffe gibt, wie es der Virologe Kepller in Tagesschau andeutet, wird das noch mehr ein Thema.

    Nach diesem Artikel ist eine Herdenimmunität auch keine Lösung, denn so wie eine Impfung keine dauernde Immunität hervorrufen kann, verhält es sich dann auch mit dieser Herdenimmunität.

    Und was der Versuch des Erreichens einer Herdenimmunität als Folgen hervorruft, zeigen ja diverse Länder, die das ja auch versuchen wollten, ob nun geplant oder nur als Auswirkung von falscher Einschätzung der Lage bzw ignoranten (oder auch dummen) Handeln der eigentlich verantwortlichen Füh... äh Personen.

    Eine Herdenimmunität kann/darf meiner Ansicht nach nur versucht werden, wenn wenigstens Medikamente zur Behandlung schwerer Auswirkungen der Krankheit vorhanden sind.

    Natürlich wird sich auch besseres Wissen über Corona positiv auf den Umgang mit Corona auswirken. Und in diesem Punkt sehe ich im Moment die beste Lösung für ein Leben mit Corona.

  • Kann mir einer von denen die hier die "Lockerungen" so kritisieren, wie man weitermachen soll? Noch paar Monate zu Hause bleiben, im Internet bestellen und auf den Paketboten den Hund hetzen damit er das Paket wegwirft und verschwindet?

    Wenn das Virus nicht von alleine verschwindet, werden wir damit Leben müssen und das geht nicht nur zu Hause. Also rausgehen, auf Hygiene achten und sich möglichst an die Regeln halten um andere nicht zu gefährden. Und lasst diese Zahlenjongliererei, die Zahlen stimmen sowieso nicht.

  • Der schwedische Weg wäre genau dann tauglich, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:

    a) Man findet keinen Impfstoff

    b) Eine einmal durchgemacht Erkrankung schützt lebenslang

    Dann wäre eine Durchseuchung nahe an der Kapazitätsgrenze des Gesundheitssystems durchaus in Betracht zu ziehen und da hätten wir mit Blick auf die Erkrankten in Deutschland und die freien Intensivbetten durchaus noch Luft. Da aber weder a) noch b) zu beweisen sind, ist es ein Vabanquespiel, das vorerst mehr Todesopfer produzieren dürfte.

  • Keine Ahnung was ich falsch gemacht habe, aber nach einer Impfung dagegen vor einigen Jahren hatte ich im folgenden Winter einen der schwersten Grippeverläufe meines Lebens.

    Seitdem habe ich mich nie mehr impfen lassen, manche Jahre danach nur leichte Verläufe, andere Jahre gar keine Grippesymptome. Damit habe ich gewisse Zweifel ob die Impfung wirklich so gut und vorallem sicher hilft gegen die ständig mutierende Influenzavarianten. Vielleicht muss man sich dann jedesmal gegen neue Arten impfen? So ganz perfekt wirkt das alles auf mich bisher jedenfalls auch bei diesem Thema nicht.

    Kann aber auch nicht sagen das meine Erfahrung da repräsentativ ist.

    diese 100% Wirkung verspricht gar niemand, da das Serum immer auch eine gewisse spekulative Zusammensetzung auf geschätzte Mutation des Virus ist. Es werden auch Nebenwirkungen, "Nicht-Wirkungen" und verschiedene individuelle Wirkungen auf das Grippevirus nicht abgestritten. Es wird auch immer betont, dass die Impfung auch nur eine abschwächende Wirkung bei einer Infektion haben kann.

    Neulich habe ich in einem Interview gelesen, dass bei dem Grippeserum eigentlich auch auch verschiedene Seren hersgestellt werden müssten, angepasst je nach Gruppe der zu Impfenden auch von der Dosis her. Es wird aber in der Regel nur eine Art Durchschnittsserum produziert.

    Meines Wissens enthält das Serum auch Wirkstoffe gegen mehrere Grippevirusversionen. Da hängt der Erfolg dann u.U. auch davon ab, ob der Patient ein 2/3/4-fach Serum erhalten hat.

    Aber eines weiss ich auch, in den Jahren seit ich mir diese Grippeimpfung gönne, habe ich mir (toi toi) keine "schwere Erkältung " eingefangen - trotz zum Teil schwer schniefenden Kundenkontakts. Sicher werden in der kommenden Grippesaison - bei weiterer Anwendung der Corona-Vorsorgemaßnahmen - auch die Grippeinfektionen eingeschränkt werden, ob mit oder ohne Grippeimpfung, wobei mit mir persönlich etwas sicherer erscheint.

  • Kann mir einer von denen die hier die "Lockerungen" so kritisieren, wie man weitermachen soll? Noch paar Monate zu Hause bleiben, im Internet bestellen und auf den Paketboten den Hund hetzen damit er das Paket wegwirft und verschwindet?

    Wenn das Virus nicht von alleine verschwindet, werden wir damit Leben müssen und das geht nicht nur zu Hause. Also rausgehen, auf Hygiene achten und sich möglichst an die Regeln halten um andere nicht zu gefährden. Und lasst diese Zahlenjongliererei, die Zahlen stimmen sowieso nicht.

    Steile These mit den Zahlen. Und selbst wenn sie nicht auf die Nachkommastelle stimmen, sind sie die bestmögliche Approximation. Man kann natürlich auch völlig nach Bauchgefühl entscheiden.....

    Und wie man weitermachen soll, steht doch auch schon hier drin und wird in der Öffentlichkeit diskutiert: Maskenpflicht und Abstandsgebot auf längere Zeit, Hygieneregeln, Verzicht auf Großveranstaltungen und andere "körperliche Nähe" in geschlossenen Räumen; immer wieder lokale Beschränkungen, Einschränkungen der Reisefreiheit. Ja, das bedeutet dann den Tod z.B. der Diskothekenbranche, aber SARS-Cov2 ist da wie ein Schicksalsschlag zu werten. Das gab es aber regelmäßig in der Geschichte der Menschheit, dass man nicht so weitermachen konnte wie zuvor. Und man muss es als realistische Option in Betracht ziehen, dass sich liebgewonnenen Dinge dauerhaft verändern. Es gibt keine gottgegebene Garantie, dass wir zum "Vor-Corona-Zustand" zurückkehren werden.

  • Und lasst diese Zahlenjongliererei, die Zahlen stimmen sowieso nicht.

    Das ist natürlich ein Totschlagargument, das hört man oft von Verschwörungstheoretikern :rolleyes:

    auf den Paketboten den Hund hetzen damit er das Paket wegwirft und verschwindet?

    Was läuft denn bei dir schief?

    Bei uns sind die Paketboten ganz nett, legen das Paket mit genügend Abstand ab und "verschwinden" von selber.

  • Steile These mit den Zahlen. Und selbst wenn sie nicht auf die Nachkommastelle stimmen, sind sie die bestmögliche Approximation. Man kann natürlich auch völlig nach Bauchgefühl entscheiden.....

    Und wie man weitermachen soll, steht doch auch schon hier drin und wird in der Öffentlichkeit diskutiert: Maskenpflicht und Abstandsgebot auf längere Zeit, Hygieneregeln, Verzicht auf Großveranstaltungen und andere "körperliche Nähe" in geschlossenen Räumen; immer wieder lokale Beschränkungen, Einschränkungen der Reisefreiheit. Ja, das bedeutet dann den Tod z.B. der Diskothekenbranche, aber SARS-Cov2 ist da wie ein Schicksalsschlag zu werten. Das gab es aber regelmäßig in der Geschichte der Menschheit, dass man nicht so weitermachen konnte wie zuvor. Und man muss es als realistische Option in Betracht ziehen, dass sich liebgewonnenen Dinge dauerhaft verändern. Es gibt keine gottgegebene Garantie, dass wir zum "Vor-Corona-Zustand" zurückkehren werden.

    In München gab es heute zwischen 3 (Gesundheitsamt München) und 10 (RKI) Neuinfizierte bei ca.1,3 Mio Einwohnern. Lassen wir also schön die Schulen und Kitas zu,könnten sich ja nächste Woche vielleicht 1-3 Kinder infizieren. Sollen die Eltern doch einfach unbezahlt freinehmen oder vielleicht haben sie eh Kurzarbeit. Das Leben kostet ja nix wenn man zu Hause bleibt, falls man dann in 4-5 Monaten noch ein zu Hause hat.

  • heute war in München auch Feiertag??

    Da ist doch die Frage wie genau und aktuell sind diese Zahlen.

    Wobei nach den Zahlen der letzten Tage etwa ein Tagesschnitt von etwas über 10 Neuinfektionen war. Liegt also an der Stadt München, was riskiert werden kann bzw was mit den vorhandenen Möglichkeiten bei den Einrichtungen als machbar erscheint.

    Auch bei der Einschätzung was bei auftretenden Infektionen an Möglichkeiten besteht diese nachzuverfolgen.

    https://www.muenchen.de/rathaus/Stadti…Fallzahlen.html

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (12. Juni 2020 um 00:39)

  • Und wie man weitermachen soll, steht doch auch schon hier drin und wird in der Öffentlichkeit diskutiert: Maskenpflicht und Abstandsgebot auf längere Zeit, Hygieneregeln, Verzicht auf Großveranstaltungen und andere "körperliche Nähe" in geschlossenen Räumen; immer wieder lokale Beschränkungen, Einschränkungen der Reisefreiheit. Ja, das bedeutet dann den Tod z.B. der Diskothekenbranche,

    Wenn man mit dieser These EHRLICH umgehen will, ist der Hinweis auf den Tod der Diskothekenbranche aber eben weit weg von der echten und vorallem ganzen Wahrheit.

    Es muss ja nicht gleich der Tod in Branchen sein, aber das würde alle Indoorbranchen und noch viele weitere massiv betreffen. Zur Wahrheit gehört dann einfach auch dazu was alles davon betroffen ist, teilweise wirklich bis zum Tod von zahlreichen Branchen und Aktivitäten. Welche Branche und Aktivitäten hält denn noch viele weitere Monate oder Jahre so einen Verzicht komplett aus? Wenn dann muss man auch klar ansprechen was das in der ganzen Masse bedeutet, inklusive was es mit den dortigen Arbeitsplätzen und dem Tagtäglichen jedes einzelnen macht!

    Unser aller Thema hier (Eishockey) kann so genauso kaum überleben wie so vieles anderes. Mit (noch ein bischen) Verzicht scheint mir das sehr unzureichend (eigentlich völlig falsch) beschrieben! Auch der Punkt was ist denn mit "längere Zeit" so richtig gemeint, kommt mir in diesem Kontext oft sehr klein geredet vor? Man hat öfters das Gefühl da suggerieren die Befürworter nicht ganz zufällig damit etwas anderes als viele Monate oder gar Jahre.

  • Wenn man mit dieser These EHRLICH umgehen will, ist der Hinweis auf den Tod der Diskothekenbranche aber eben weit weg von der echten und vorallem ganzen Wahrheit.

    Es muss ja nicht gleich der Tod in Branchen sein, aber das würde alle Indoorbranchen und noch viele weitere massiv betreffen. Zur Wahrheit gehört dann einfach auch dazu was alles davon betroffen ist, teilweise wirklich bis zum Tod von zahlreichen Branchen und Aktivitäten. Welche Branche und Aktivitäten hält denn noch viele weitere Monate oder Jahre so einen Verzicht komplett aus? Wenn dann muss man auch klar ansprechen was das in der ganzen Masse bedeutet, inklusive was es mit den dortigen Arbeitsplätzen und dem Tagtäglichen jedes einzelnen macht!

    Unser aller Thema hier (Eishockey) kann so genauso kaum überleben wie so vieles anderes. Mit (noch ein bischen) Verzicht scheint mir das sehr unzureichend (eigentlich völlig falsch) beschrieben! Auch der Punkt was ist denn mit "längere Zeit" so richtig gemeint, kommt mir in diesem Kontext oft sehr klein geredet vor? Man hat öfters das Gefühl da suggerieren die Befürworter nicht ganz zufällig damit etwas anderes als viele Monate oder gar Jahre.

    Das wird aber genau das Thema sein, wenn man MIT Corona leben muss, ohne Medikamentenunterstützung.

    Was kann erlaubt werden, ohne dass die Infektionen daraus nicht mehr beherrscht werde können? Was kann gemacht werden, um Infektionsrisiken auszuschließen oder wenigstens soweit zu verringern, dass man die jeweilige Veranstaltung riskieren kann?

    Dazu kommt dann noch das Wissen über Corona und die Einschätzung des Verhaltens der Veranstaltungsbesucher in Sachen Coronamaßnahmen.

    Man tastet sich ja schon heran mit den aktuellen Lockerungen bei Veranstaltungen. Da sind 99 in einer privaten Feier in gemieteten Räumen oder auch die 10 oder 20 fast willkürlichen Personen bei einem erlaubten Treffen schon ambitioniert im Moment. Ebenso wie die aktuellen Öffnungen bei den Reisebeschränkungen im Hinblick auf die anstehende Urlaubszeit.

    Aber stell Dir einfach mal vor, nach einer Veranstaltung mit 1000 Besuchern, werden nach 4-5 Tagen Infektionen gemeldet, die möglicherweise auf diese Veranstaltung zurückzuführen sind, selbst bei nur 2 oder 3 Infektionen musst Du schon alle 1000 + evtl noch Funktionspersonal als "infektionsverdächtig" nachverfolgen und hoffen, dass sich auch alle nach erfolgten Aufrufen korrekt verhalten ..... und jetzt ist die Veranstaltung noch grösser .....

    Da kann ich schon verstehen, dass die Genehmigungsbehörden vorsichtig vorgehen bei einer Zulassung der Veranstaltung, selbst wenn ich für mich das Risiko derzeit auf grund der Zahlenentwicklungen (je nach Region allerdings) als relativ gering einschätzen würde.

    Gut, mann könnte sich absichern: alle Besucher der Veranstaltung sind freiwillig und auf eigenes Risiko da.

    ABER die verursachen dann anschließend möglicherweise Infektionen bei Menschen, die nicht freiwillig dem Risiko zugestimmt haben = zwangsweise. UND sie verursachen mit ihrer Risikofreude Arbeit und Stress bei Leuten, die die Infektionen "bearbeiten" müssen.

    Einfach eine schwierige Abwägung für die sogenannten Verantwortlichen.

  • Gut, mann könnte sich absichern: alle Besucher der Veranstaltung sind freiwillig und auf eigenes Risiko da.

    ABER die verursachen dann anschließend möglicherweise Infektionen bei Menschen, die nicht freiwillig dem Risiko zugestimmt haben = zwangsweise. UND sie verursachen mit ihrer Risikofreude Arbeit und Stress bei Leuten, die die Infektionen "bearbeiten" müssen.

    Das ist wie mit z.B. Verkehrsrowdys, wenn die sich nur selber damit gefährden würden, dann können sich meinetwegen zu Tode rasen, dann schaffen die sich auch selber aus der Welt.

    Aber leider schädigen die auch sehr oft andere Verkehrsteilnehmer, die nix dafür können.

    Daher kann man das auch nicht akzeptieren, wenn die meinen "Ist doch mein Problem, wenn ich dadurch sterbe......".

  • Baden-Württemberg erlaubt ab sofort wieder Wettkämpfe bis zu 99 Sportler/innen

    (natürlich Voraussetzung Hygienemaßnahmen, Abstand)

    Zitat

    Die neue Regelung gilt für kontaktlose Sportarten, bei denen ein Abstand von eineinhalb Metern eingehalten werden kann - also etwa auch für Golf, Sportschießen oder verschiedene Leichtathletikdisziplinen.

    Quelle - und ein bischen scrollen

  • Davon bestreitet kaum einer was.

    Meine Intention war, dass aber kaum jemand zugeben will, dass es dann aber ansprechen müsste monate (jahre) lang auf dieses und jenes weiter zu verzichten. So ein bischen noch ohne Disko ist eben bei weitem dann auch nicht die richtige Beschreibung inklusive aller Folgen des Verzichts. Mein Eindruck ist oft, dass man damit suggeriert das es in wenigen Wochen medizinische Lösungen gibt und sich dann alle Verzichte bald in Wohlgefallen auflösen, aber davon sehe ich weit und breit nichts realistisches. Und was macht man dann? Weiter auf alles angesprochene verzichten und eben nicht nur auf die Disco? Wier lange? Oder doch dann wieder Fusball, Feste, Eishockey usw. ohne massive Einschränkungen. Wenn der Herbst/Winter vieles wieder viel mehr in Räume zwingt ist soviel davon betroffen.

  • Davon bestreitet kaum einer was.

    Meine Intention war, dass aber kaum jemand zugeben will, dass es dann aber ansprechen müsste monate (jahre) lang auf dieses und jenes weiter zu verzichten. So ein bischen noch ohne Disko ist eben bei weitem dann auch nicht die richtige Beschreibung inklusive aller Folgen des Verzichts. Mein Eindruck ist oft, dass man damit suggeriert das es in wenigen Wochen medizinische Lösungen gibt und sich dann alle Verzichte bald in Wohlgefallen auflösen, aber davon sehe ich weit und breit nichts realistisches. Und was macht man dann? Weiter auf alles angesprochene verzichten und eben nicht nur auf die Disco? Wier lange? Oder doch dann wieder Fusball, Feste, Eishockey usw. ohne massive Einschränkungen. Wenn der Herbst/Winter vieles wieder viel mehr in Räume zwingt ist soviel davon betroffen.

    Also ich habe z.B. für mich festgestellt, dass ich auf Vieles verzichten kann.

    In einer Situation wie jetzt merkt man, was wirklich notwendig ist, und wie vieles doch verzichtbar.

    Ich könnte sogar auf Eishockey verzichten, und auch vieles anderes wie Disco, Theater, Kino, Konzerte, Freizeitparks, Restaurantsbesuche usw......

    Aber mir ist halt auch bewußt, dass an den ganzen Dingen, auf die ich und auch viele andere verzichten können, auch sehr viele Arbeitsplätze und damit auch Existenzen hängen.

    Das ist in meinen Augen das größte Problem, nicht der Verzicht auf den Konsum, sondern die Arbeitsplätze, die dadurch wegfallen.

  • So ist es ja gemeint und genau deswegen steht da immer mit allen Folgen und eben dem wichtigen Aspekt wenn das Thema noch viele Monate oder gar Jahre nicht medizinisch lösbar ist. Paar Wochen ist in allen Belangen was ganz anderes als bis weit in 2021 hinein oder noch länger als Bsp.

    Jetzt in den Sommermonaten kann man sich auch noch mit mehr Outdoor Ersatzaktivitäten usw. helfen um einiges zu kompensieren und abzufedern, aber spätestens ab November fällt das als Alternative auch fast wieder weg.

  • Davon bestreitet kaum einer was.

    Meine Intention war, dass aber kaum jemand zugeben will, dass es dann aber ansprechen müsste monate (jahre) lang auf dieses und jenes weiter zu verzichten. So ein bischen noch ohne Disko ist eben bei weitem dann auch nicht die richtige Beschreibung inklusive aller Folgen des Verzichts. Mein Eindruck ist oft, dass man damit suggeriert das es in wenigen Wochen medizinische Lösungen gibt und sich dann alle Verzichte bald in Wohlgefallen auflösen, aber davon sehe ich weit und breit nichts realistisches. Und was macht man dann? Weiter auf alles angesprochene verzichten und eben nicht nur auf die Disco? Wier lange? Oder doch dann wieder Fusball, Feste, Eishockey usw. ohne massive Einschränkungen. Wenn der Herbst/Winter vieles wieder viel mehr in Räume zwingt ist soviel davon betroffen.

    Du hast da vollkommen Recht.

    Aber in Deinen aufgelisteten Punkten liegt leider das Hauptproblem bei Corona.

    Anfangs wusste man über das Virus nur, dass es ansteckend ist und die Krankenhäuser (über)füllen kann und auch tödlich enden kann. Da musste dann eben die grosse Keule herausgeholt werden.

    Mittlerweile kennt man das Virus besser und fast täglich lernt man dazu. Außerdem hat man dadurch auch das Wissen, welche Maßnahmen gegen Corona bei der Ausbreitung, ja sogar bei der Eindämmung, Erfolge zeigen können. Und auch hier lernt man dazu, nicht zuletzt auch durch Lockerung von Maßnahmen. Wenn ich da an die Zeit vor etwa 3 Monaten denke, wo zaghafte Lockerungen mal in mindesten 14 Tageschritten angekündigt wurden und möglich schienen und wie als es dann losging diese Schritte relativ schnell zu einem Galopp wurden, dann sieht es bei allen durchaus auch noch vorhandenen Risiken doch schon ganz gut aus.

    Was das Wissen um Corona aber auch gebracht hat, sind die Ansteckungsschwerpunkte mit besonderem Infektionspotential und da traut sich im Moment noch keiner so richtig ran, weil ein "falsche" Maßnahme hier und wir haben wieder Ende Februar......

    Daher ist es auch schwer in diesen Bereichen genaue Ansagen zu machen - außer natürlich, was keiner will, no fun no risk. Zumal natürlich im Moment soviele Lockerungen laufen, die in ihrer Auswirkung noch nicht genau abzuschätzen sind und mit der Urlaubszeit und Reisefreiheit noch eine grosse Unbekannte in Sachen Corona jetzt vor der Türe steht. Denn damit vernetzen wir uns komplett mit dem Geschehen in den Ländern um uns herum.

    Es wird sicher, wenn die Coronalage sich nicht in der nächsten Zeit verschlechtert, demnächst auch in dem bisher "verbotenen" Bereich Lockerungen geben, dort wo Anticoronamaßnahmen sicher durchgesetzt und eingehalten werden können. Nur lässt sich das im Moment eben nicht zeitlich vernünftig benennen, da das alles in einem fließenden Prozess eingebunden ist. Ob die ganzen Lockerungen dann auch für die jeweilig Betroffenen wirtschaftlich ausreichend sind, ist noch ein weiteres Thema.

    Aber solange das Virus vorhanden ist, werden auch Einschränkungen nötig sein, wobei da die ganzen Sportbeschränkungen noch nicht mal das Schlimmste sind. Denke nur mal an die Schausteller und Marktbeschicker, Messebauer und Veranstalter, große Teile der Kulturbranche beispielsweise. In gar nicht so langer Zeit wird auch das Thema Weihnachtsmärkte verstärkt auf den Tisch kommen.

    Dass die Möglichkeit "Medikamente" immer wieder erwähnt wird, ist doch verständlich, denn diese Möglichkeit ist ja nicht vom Tisch. Seriöse Einschätzungen und Äußerungen lauten aber auch, dass hier nicht sofort sondern eher mit längerer, unbestimmter Dauer zu rechnen sei. Aber auch hier ist ein fließender Prozess im Gange und so lassen sich eben auch hier keine definitiven Zeitpunkte benennen, auch wenn immer wieder Personen Sachen verkünden, die eher ihrem eigenen Wunschdenken entsprechen als dem tatsächlichen Geschehen, was dann die Sache leider unübersichtlicher macht.

    Es wird so leider auch vieles in der Schwebe bleiben müssen, auch wenn dies für die Betroffenen übel ist.