Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Der bayrische Verwaltungsgerichtshof hat übrigens auch die 800qm-Grenze aufgrund Gleichbehandlung gekippt. Bzw. für verfassungswidrig erklärt. Aber nicht außer Kraft gesetzt. Irgendwie etwas widersprüchlich, aber in Bayern ticken die Uhren ja anders;) Darf der VGH in Bayern das nicht?

    Aber mal ehrlich, die Grenze ist halt schon irgendwie willkürlich und sicher nicht mit den Argumenten zu rechtfertigen, die sich die Herren Politiker so gesetzt haben.

    Da schon viele Gerichte in der Sache so entschieden haben ist es jetzt vielleicht ein größerer Wink mit dem Zaunpfahl, das gewisse Rechte eben mittlerweile nicht mehr eben so einfach eingeschränkt werden können aufgrund möglicher Folgen, von denen keiner weiß ob sie eintreffen.

  • Der bayrische Verwaltungsgerichtshof hat übrigens auch die 800qm-Grenze aufgrund Gleichbehandlung gekippt. Bzw. für verfassungswidrig erklärt. Aber nicht außer Kraft gesetzt. Irgendwie etwas widersprüchlich, aber in Bayern ticken die Uhren ja anders;) Darf der VGH in Bayern das nicht?

    Aber mal ehrlich, die Grenze ist halt schon irgendwie willkürlich und sicher nicht mit den Argumenten zu rechtfertigen, die sich die Herren Politiker so gesetzt haben.

    Da schon viele Gerichte in der Sache so entschieden haben ist es jetzt vielleicht ein größerer Wink mit dem Zaunpfahl, das gewisse Rechte eben mittlerweile nicht mehr eben so einfach eingeschränkt werden können aufgrund möglicher Folgen, von denen keiner weiß ob sie eintreffen.

    Dürfte der VGH schon, wollte er jedoch mit Verweis auf die "herrschende Pandemienotlage und der kurzen Geltungsdauer der Einschränkungen bis einschließlich 3. Mai 2020" nicht.

    Nachzulesen hier: http://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/p…2.baylfsmv_.pdf

  • Der bayrische Verwaltungsgerichtshof hat übrigens auch die 800qm-Grenze aufgrund Gleichbehandlung gekippt. Bzw. für verfassungswidrig erklärt. Aber nicht außer Kraft gesetzt. Irgendwie etwas widersprüchlich, aber in Bayern ticken die Uhren ja anders;) Darf der VGH in Bayern das nicht?

    Aber bitte auch sagen warum, der bayrische Verwaltungsgerichtshof sah nicht das Problem, dass über 800qm nicht öffnen darf, sondern dass gewisse Läden wie z.B. Fahrradläden von dieser Grenze ausgenommen wurden, es geht also in die Richtung, dass diese Ausnahmen kassiert werden und alles über 800qm zu bleiben soll.

    Aber mal ehrlich, die Grenze ist halt schon irgendwie willkürlich und sicher nicht mit den Argumenten zu rechtfertigen, die sich die Herren Politiker so gesetzt haben.

    Nein, die Grenze ist nicht willkürlich, es hat was mit den Genehmigung für die Geschäfte, Baurecht und Baunutzungsverordnung zu tun, denn ab 800qm Verkaufsfläche gilt man als "Großflächiger Einzelhandel", deswegen wurden die 800qm als Grenze bei den Corona-Beschränkungen festgelegt.

  • Aber bitte auch sagen warum, der bayrische Verwaltungsgerichtshof sah nicht das Problem, dass über 800qm nicht öffnen darf, sondern dass gewisse Läden wie z.B. Fahrradläden von dieser Grenze ausgenommen wurden, es geht also in die Richtung, dass diese Ausnahmen kassiert werden und alles über 800qm zu bleiben soll.

    Ich denke eher, dass ab nächster Woche alle Geschäfte öffnen dürfen, unabhängig von der Größe.

  • Aber bitte auch sagen warum, der bayrische Verwaltungsgerichtshof sah nicht das Problem, dass über 800qm nicht öffnen darf, sondern dass gewisse Läden wie z.B. Fahrradläden von dieser Grenze ausgenommen wurden, es geht also in die Richtung, dass diese Ausnahmen kassiert werden und alles über 800qm zu bleiben soll.

    Nein, die Grenze ist nicht willkürlich, es hat was mit den Genehmigung für die Geschäfte, Baurecht und Baunutzungsverordnung zu tun, denn ab 800qm Verkaufsfläche gilt man als "Großflächiger Einzelhandel", deswegen wurden die 800qm als Grenze bei den Corona-Beschränkungen festgelegt.

    Trotzdem macht diese Regelung für mich wenig Sinn.

    M.M.n muss unbedingt darauf geachtet werden, dass zumindest in der selben Branche Chancengleichheit besteht. Es kann nicht sein, dass ein kleines Fahrradgeschäft mit 300QM öffnen darf, aber das große Sportgeschäft mit einer Fahrradabteilung neben dran geschlossen bleiben muss.

  • Trotzdem macht diese Regelung für mich wenig Sinn.

    M.M.n muss unbedingt darauf geachtet werden, dass zumindest in der selben Branche Chancengleichheit besteht. Es kann nicht sein, dass ein kleines Fahrradgeschäft mit 300QM öffnen darf, aber das große Sportgeschäft mit einer Fahrradabteilung neben dran geschlossen bleiben muss.

    Du wirst es nicht allen Recht machen können :schulterzuck:

  • Ich denke eher, dass ab nächster Woche alle Geschäfte öffnen dürfen, unabhängig von der Größe.

    In die Richtung erwarte ich auch die nächsten zu

    gehenden Schritte. Man kann dann von den bis da-

    hin gemachten Erfahrungen profitieren und Rege-

    lungen anpasseb

  • Zum wiederholten male lese und höre ich, dass aktuell in D nichtmal alle Tests, die von den inzwischen massiv hochgefahrenen Kapazitäten herverfügbar sind, genutz werden.

    Hauptgrund anscheinend ein Streit zwischen Gesundheitsämter, Krankenkassen u.a.um, wer benötigt die Tests denn eigentlich wirklich und ganz genau genomen gehts darum wer bezahlt die Tests.

    Dazu habe ich folgende private Infos von Betroffenen der verschiedenen Breiche bekommen. Weder im Krankenhaus, noch in Altenheimen, noch in den Notbetreuungen der Schulen und Kitas, gibt es ein System für Testungen des normalen Personals. Einzige Ausnahme scheint die spezielle Coronastation im Krankenhaus zu sein. Das ist aber die einzige denn weder in der Notaufnahme noch in anderen Stationen ist das üblich. Sonst und bei allen anderen erwähnten Einrichtungen wird niemand vor Betreten irgendwie grundsätzlich überprüft. Nicht einmal in einem größeren Rhythmus, wie z.B. nach Urlaub oder nach WE.

    Bei einem Altenheim in meiner Nähe mit mir gut bekannten Personal hat die dortige Heimleitung selbst zumindest eine Körpertemperaturmessung der Angestellten vor jedem Arbeitsgebinn installiert. Ist sicher nicht perfekt, aber beser als gar nichts. Vom Träger gibts dazu trotz Anfrage keine Hilfe und auch keine Äusserung.

    All das haben mir jeweils dort beschäftigte so berichtet.

    Solange das so läuft, braucht man sich nicht wundern, wenn da immer wieder mal größere Herde entstehen. Bei so gefährdeten Personen wie im KH und AH finde ich diese offensichtlich gängige Praxis inzwischen unverantwortlich.

  • Dazu habe ich folgende private Infos von Betroffenen der verschiedenen Breiche bekommen. Weder im Krankenhaus, noch in Altenheimen, noch in den Notbetreuungen der Schulen und Kitas, gibt es ein System für Testungen des normalen Personals. Einzige Ausnahme scheint die spezielle Coronastation im Krankenhaus zu sein. Das ist aber die einzige denn weder in der Notaufnahme noch in anderen Stationen ist das üblich. Sonst und bei allen anderen erwähnten Einrichtungen wird niemand vor Betreten irgendwie grundsätzlich überprüft. Nicht einmal in einem größeren Rhythmus, wie z.B. nach Urlaub oder nach WE.

    Die Ursache liegt in der Fehlerwahrscheinlichkeit der Tests. Bei 10% Irrtumswahrscheinlichkeit ist es unglaublich dämlich, einfach ins Blaue hinein zu testen. Man muss die dadurch mögliche unfassbar hohe Zahl an falsch positiven Ergebnissen a priori einschränken. Das geschieht in der Praxis dadurch, dass man eben nur Verdachtsfälle, Menschen mit Symptomen, Risikopersonal usw. testet..

    Ansonsten bekommst du im Ergebnis viele positive Testergebnisse und schöne große Zahlen, obwohl die Leute gar nicht krank sind.

    Deswegen sind die neuerlichen Überlegungen, auch Menschen ohne Symptome zu testen, äußerst kritisch zu betrachten. Das Ergebnis wäre nämlich irreführend - je nach Testanlage sogar massiv.

    Tante Edit meint: Einige Quellen sprechen (mittlerweile) von "nur" 5% Irrtumswahrscheinlichkeit (u.a. lt. Werbung vom Hersteller). Ist aber trotzdem zu hoch ohne Berücksichtigung von Vorwahrscheinlichkeiten.

    Wobei sich das RKI aufgrund mangelnder Datenlage lediglich dazu im Stande sieht, sicher zu sagen, dass die Fehlerquote deutlich unter 30-50% liegt. Genaueres erfährt man nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von 3liter (27. April 2020 um 14:36)

  • Nein, die Grenze ist nicht willkürlich, es hat was mit den Genehmigung für die Geschäfte, Baurecht und Baunutzungsverordnung zu tun, denn ab 800qm Verkaufsfläche gilt man als "Großflächiger Einzelhandel", deswegen wurden die 800qm als Grenze bei den Corona-Beschränkungen festgelegt.

    Es geht nicht um die 800qm mit der Willkür. Ich meine mit Willkür, das eine Ladengröße hergekommen wird um eine Grenze zu ziehen für die Infektionsgefahr. Wieso sollte ich mich in einem Laden mit 700qm weniger anstecken können als in einem mit 900 qm?

    Und jetzt komm mir nicht mit "weil mehr Kunden drin sind" und ähnlichem. Ich hab auch mehr Platz um anderen aus dem Weg zu gehen. Schlange stehe ich auch in beiden Läden.

    Jetzt müssen Politiker halt sinnig entscheiden und vor allem begründen, das Totschlagargument Infektionsgefahr zieht halt nicht mehr alleine. Ich bin gespannt wie es weitergeht bzw. vor allem, wie jetzt Entscheidungen begründet werden.

    Du wirst es nicht allen Recht machen können :schulterzuck:

    Sorry, auch das ist ein Totschlagargument. Zum Fahrradgeschäft-Beispiel passt ja auch das Spielwarengeschäft-Beispiel von ganz am Anfang als die Läden zu waren. Da hat der Riese Müller mit all seinem Sortiment offen weil er irgendwo in der Ecke Drogerieartikel stehen hat und als solche gilt, und der Spielwarenhändler nebenan guckt in die Röhre.

  • Die Ursache liegt in der Fehlerwahrscheinlichkeit der Tests. Bei 10% Irrtumswahrscheinlichkeit ist es unglaublich dämlich, einfach ins Blaue hinein zu testen. Man muss die dadurch mögliche unfassbar hohe Zahl an falsch positiven Ergebnissen a priori einschränken. Das geschieht in der Praxis dadurch, dass man eben nur Verdachtsfälle, Menschen mit Symptomen, Risikopersonal usw. testet..

    Ansonsten bekommst du im Ergebnis viele positive Testergebnisse und schöne große Zahlen, obwohl die Leute gar nicht krank sind.

    Deswegen sind die neuerlichen Überlegungen, auch Menschen ohne Symptome zu testen, äußerst kritisch zu betrachten. Das Ergebnis wäre nämlich irreführend - je nach Testanlage sogar massiv.

    Tante Edit meint: Einige Quellen sprechen (mittlerweile) von "nur" 5% Irrtumswahrscheinlichkeit (u.a. lt. Werbung vom Hersteller). Ist aber trotzdem zu hoch ohne Berücksichtigung von Vorwahrscheinlichkeiten.

    Wobei sich das RKI aufgrund mangelnder Datenlage lediglich dazu im Stande sieht, sicher zu sagen, dass die Fehlerquote deutlich unter 30-50% liegt. Genaueres erfährt man nicht.

    Wenn ich aber sonst betrachte was alles durch Schätzen, Annehmen inkl. Fehlerhaftigkeit an Maßnahmen entschieden und begründet wird, passt das aber bei den Hochrisikogruppen überhaupt nicht zur sonstigen Strategie.

    Bei allen erdenklichen Themen nimmt man alle Fehler und UNgenauigkeiten in Kauf und entscheidet so als wären das super korrekte, verlässliche Zahlen, die alles richtig beschreiben. Und beim Schutz der gefährdesten Personen reduziert man sich drauf das alles zu ungenau ist und lässt es dann lieber weg, als zu sagen bei solchen Risikopatienten ist mir 5 % Ungenauigkeit lieber als gar keine Tests?

    Die Logik muss man mir mal erklären. Oder gehts nicht doch viel mehr doch um den schnöden Mammon?

  • Wenn ich aber sonst betrachte was alles durch Schätzen, Annehmen inkl. Fehlerhaftigkeit an Maßnahmen entschieden und begründet wird, passt das aber bei den Hochrisikogruppen überhaupt nicht zur sonstigen Strategie.

    Bei allen erdenklichen Themen nimmt man alle Fehler und UNgenauigkeiten in Kauf und entscheidet so als wären das super korrekte, verlässliche Zahlen, die alles richtig beschreiben. Und beim Schutz der gefährdesten Personen reduziert man sich drauf das alles zu ungenau ist und lässt es dann lieber weg, als zu sagen bei solchen Risikopatienten ist mir 5 % Ungenauigkeit lieber als gar keine Tests?

    Die Logik muss man mir mal erklären. Oder gehts nicht doch viel mehr doch um den schnöden Mammon?

    Natürlich geht es auch um den schnöden Mammon, aber es gibt auch andere Faktoren, diei die Testanzahl limitiert, auch wenn die Labore eigentlich eine gewisse Anzahl an Tests bearbeiten könnte, nur reichen dir dann auch die Substanzen, die man für die Bearbeitung der Tests brauchst?

    Auch ein Flaschenhals ist das Testen ansich, da hat man auch gewisse Grenzen, weil sonst der Infektionsschutz der beteiligten Personen und die Testdurchführung ohne ein Kontamination sichergestellt sind.

  • Die Frage ist: Ist die Zahl X (=verfügbare Tests +

    zur Auswertung benötigte Laborkapazitäten) denn

    spürbar höher als die Zahl Y (=benötigte Tests bei

    flächendeckender Testung des medizinischen/pfle-

    genden Personals). Denn nur dann macht das ja

    auch Sinn. Mit Zahlen: Haben wir in der Woche

    zB 1.000 Tests Luft, aber 10.000 „zu Testende“,

    hilft das nicht viel. Denn wer entscheidet dann bei

    der Auswahl?

    @Saint Patrik

    Hast du da irgendwelche Zahlen, damit man dei-

    ne Aussage einordnen kann?

  • Hast du da irgendwelche Zahlen, damit man dei-

    ne Aussage einordnen kann?

    Zahlen habe ich auch nicht, aber darauf hat man sich lezte Woche bei der DFL-PK auch bezogen, dass die vielen für die BuLi benötigten Tests kein Problem wären, weil die Testkapazitäten nicht voll ausgenutzt wird für die Allgemeinheit.

  • Es geht nicht um die 800qm mit der Willkür. Ich meine mit Willkür, das eine Ladengröße hergekommen wird um eine Grenze zu ziehen für die Infektionsgefahr. Wieso sollte ich mich in einem Laden mit 700qm weniger anstecken können als in einem mit 900 qm?

    Und jetzt komm mir nicht mit "weil mehr Kunden drin sind" und ähnlichem. Ich hab auch mehr Platz um anderen aus dem Weg zu gehen. Schlange stehe ich auch in beiden Läden.

    Jetzt müssen Politiker halt sinnig entscheiden und vor allem begründen, das Totschlagargument Infektionsgefahr zieht halt nicht mehr alleine. Ich bin gespannt wie es weitergeht bzw. vor allem, wie jetzt Entscheidungen begründet werden.

    Sorry, auch das ist ein Totschlagargument. Zum Fahrradgeschäft-Beispiel passt ja auch das Spielwarengeschäft-Beispiel von ganz am Anfang als die Läden zu waren. Da hat der Riese Müller mit all seinem Sortiment offen weil er irgendwo in der Ecke Drogerieartikel stehen hat und als solche gilt, und der Spielwarenhändler nebenan guckt in die Röhre.

    Ich verstehe die Logik hinter diesen 800 qm auch nicht ganz.

    Witzig finde ich die angepriesene Werbung z.B. von Karstadt-Kaufhof, dass sie in einigen Filialen mit reduzierter Verkaufsfläche eröffnen werden. Das führt dieses Beschränkung im Grunde ins ad absurdum.

    Ich bin dabei sowieso immer noch der Meinung, dass die Bürger sich größtenteils sensibilisiert haben. Ladenöffnungen sehe ich bei weitem nicht mehr kritisch. Wenn die Kundenzahl entsprechend reduziert wird und alle Masken tragen wird man auch "regelmäßig" daran erinnert, respektvollen Abstand zu wahren.

    Übrigens auch bemerkenswert, dass Fitness-Studios weiterhin geschlossen haben. Dort hat man wegen der Geräte automatisch schon einen gewissen Abstand zueinander. Dazu gehört es zur Etikette, dass man seinen Platz nach Benutzung gesäubert verlässt. Handtuch ist sowieso Pflicht. Wenn man es ganz streng nehmen könnte, muss man nur jedem Besucher gegen Kaution eine Flasche Desinfektionsmittel in die Hand drücken, dass sie jedes Gerät vor oder nach Benutzung an den neuralgischen Punkten reinigen. Einziger Hotspot könnten die Duschen sein. Aber dieses Risiko könnte man auch minimieren.

    chris

  • Die Ursache liegt in der Fehlerwahrscheinlichkeit der Tests. Bei 10% Irrtumswahrscheinlichkeit ist es unglaublich dämlich, einfach ins Blaue hinein zu testen. Man muss die dadurch mögliche unfassbar hohe Zahl an falsch positiven Ergebnissen a priori einschränken. Das geschieht in der Praxis dadurch, dass man eben nur Verdachtsfälle, Menschen mit Symptomen, Risikopersonal usw. testet..

    Ansonsten bekommst du im Ergebnis viele positive Testergebnisse und schöne große Zahlen, obwohl die Leute gar nicht krank sind.

    Deswegen sind die neuerlichen Überlegungen, auch Menschen ohne Symptome zu testen, äußerst kritisch zu betrachten. Das Ergebnis wäre nämlich irreführend - je nach Testanlage sogar massiv.

    Tante Edit meint: Einige Quellen sprechen (mittlerweile) von "nur" 5% Irrtumswahrscheinlichkeit (u.a. lt. Werbung vom Hersteller). Ist aber trotzdem zu hoch ohne Berücksichtigung von Vorwahrscheinlichkeiten.

    Wobei sich das RKI aufgrund mangelnder Datenlage lediglich dazu im Stande sieht, sicher zu sagen, dass die Fehlerquote deutlich unter 30-50% liegt. Genaueres erfährt man nicht.

    Die Fehlerquote liegt bei ca. 3% an Falsch-Positiv-Befunden. Die wird man mit diesen Testverfahren auch nicht genauer hinkriegen.

    Beim Test großer Menschengruppen macht das vor allem als schneller und preisgünstiger Ersttest Sinn. Alle Positiv-Befunde sollten dann einem Zweittest unterzogen werden.

  • Übrigens auch bemerkenswert, dass Fitness-Studios weiterhin geschlossen haben. Dort hat man wegen der Geräte automatisch schon einen gewissen Abstand zueinander. Dazu gehört es zur Etikette, dass man seinen Platz nach Benutzung gesäubert verlässt. Handtuch ist sowieso Pflicht. Wenn man es ganz streng nehmen könnte, muss man nur jedem Besucher gegen Kaution eine Flasche Desinfektionsmittel in die Hand drücken, dass sie jedes Gerät vor oder nach Benutzung an den neuralgischen Punkten reinigen. Einziger Hotspot könnten die Duschen sein. Aber dieses Risiko könnte man auch minimieren.

    Deswegen hat sich der Spahn schon vorstellen können, dass die Studios öffnen könnten.

    Auch da wird es dann vmtl. so laufen, dass nur eine begrenzte Zahl an Personen gleichzeitig (je qm) im Studio sein dürfen.

    Die Problematik mit der Dusche wird ganz einfach so gelöst werden, dass man sich daheim duschen muss. :D

  • Übrigens auch bemerkenswert, dass Fitness-Studios weiterhin geschlossen haben. Dort hat man wegen der Geräte automatisch schon einen gewissen Abstand zueinander. Dazu gehört es zur Etikette, dass man seinen Platz nach Benutzung gesäubert verlässt. Handtuch ist sowieso Pflicht. Wenn man es ganz streng nehmen könnte, muss man nur jedem Besucher gegen Kaution eine Flasche Desinfektionsmittel in die Hand drücken, dass sie jedes Gerät vor oder nach Benutzung an den neuralgischen Punkten reinigen. Einziger Hotspot könnten die Duschen sein. Aber dieses Risiko könnte man auch minimieren.

    chris

    Find ich auch kurios und nervt mich total... :wacko: Aber ich denke, wenn du Fitnessstudios eröffnen lässt, kommen die nächsten angekrochen und fragen, warum darf ich nicht Fußball, Tennis, spielen etc. Ich glaube, damit machst dir keinen Gefallen. Noch dazu sind es ja geschlossene Räume. Aber ist nur meine Vermutung...

  • Zahlen habe ich auch nicht, aber darauf hat man sich lezte Woche bei der DFL-PK auch bezogen, dass die vielen für die BuLi benötigten Tests kein Problem wären, weil die Testkapazitäten nicht voll ausgenutzt wird für die Allgemeinheit.

    Ja, das hatte ich auch im Kopf. Da war von 20.000

    Tests in 8-9 Wochen die Rede. Wären in der Woche

    also rund 2.500 Tests.