Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • 2 es die damen und herren gastronomen selbst verbockt haben. als es die verordnung gab dass es möglich istrestaueant und die biergärten, eiscafes oder sprich ausßengastronomie zu betreiben erlaubt sei wenn bestimmte bedingungen erfüllt werden waren biergärten eiscafes und co überfüllt. jede menge clubs und bars hieltren sich auch innen nicht an die beschränkungen. auch so manches restaurantz war abends proppevoll.

    Also wie man in den wald hineinruft usw......

    Davon mal ab, dass diese Ansammlung von Wörtern keine Sätze bilden, war es wirklich so?

    Es wurde doch erstmal geschlossen, bis viele auf den Trichter kamen außer Haus zu verkaufen.

  • Es wurde doch fast von jetzt auf gleich dichtgemacht... Es gab keine Bedingungen,die ein Öffnen von Gastronomie und dergleichen erlaubt hätte.

    Den Gastronomen jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben (haben es selbst verbockt),ist aber mal richtig unverschämt!

  • Sei froh, ab dem Standard greift auch der Schutz für dich selbst. Wir verwenden im Arzneimittel- Lieferdienst ausschließlich diese Qualität. Und nix Backofen, sondern täglich mehrmals weg mit den Einwegdingern.

    Da macht es auch absolut Sinn. Der "Ottonormalverbraucher" im Supermarkt braucht so eine Maske dagegen nicht, weil es vom Verbrauch/Kosten her Perlen vor die Säue ist. Da reichen selbstgemachte bzw. chirurgische Masken aus um andere bestmöglich zu schützen.

    Allgemein zum Thema nach diesem Wochenende meine Einschätzung: Als erstes, ich mag die Masken immer noch nicht und werde mich entschieden dagegen wehren, dass es für mich zur Normalität wird. Auf mich wirkt so eine Maske immer noch befremdlich und im höchsten Maße unpersönlich. Ich hoffe, die Zeiten sind bald rum (Wobei ich aber eher meine Zweifel habe....).

    Überhaupt macht es mit den Anschein, dass besonders Epidemiologen und Virologen ihre Stunde schlagen sehen. Ich will nicht behaupten, dass alles überzogen und übertrieben ist was sie behaupten und prognostizieren. Aber bei so manchen Kommentaren schwingt allmählich eine gewisse Arroganz mit nach dem Motto "Glaubt uns einfach. Was anderes bleibt Euch eh nicht übrig.". Dass sich Laschet bei Anne Will um Kopf und Kragen geredet hat ist dagegen die andere Seite. Herr Laschet hat bei der Kritik der Vorsorgemaßnahmen an Schulen schon Recht, dass es grundsätzlich Träger- und Kommunensache ist, dafür zu sorgen. Die Richtlinien und Vollzugsmaßnahmen kommen aber von seinem KuMi und die kamen zumindest in Bayern sehr spät (Ich denke in NRW wird es nicht viel anders gewesen sein). Was will ein Schulträger schon entscheiden, wenn er nicht weiß ob und in welchem Maße Masken im Schulhaus verpflichtend sind? Auf gut Glück sich lieber mal mit Hunderten Masken eindecken macht doch keine Schule, zu Recht!

    Aber zurück zur allgemeinen Diskussion. Besonders im Bezug auf die Bildung habe ich dieses Wochenende einen interessanten Podcast von Bildungsforscher Olaf Köller (Der auch an Leopoldina-Stellungnahme beteiligt war) gehört, der auch mal die Soziologische Seite betrachtet. Er spricht u.a. von "Schwarzer Pädagogik", die von der Politik betrieben wird. Ist zwar schon über eine Woche alt, aber grundsätzlich gibt es da teils ganz andere Sichtweisen, die durchaus nachvollziehbar sind.

    https://www.ndr.de/nachrichten/in…ung1006668.html

    Ich will jetzt um Gottes Willen nicht alle Virologen und deren Kollegen kritisieren und sie nicht für ernst nehmen, aber langsam sollte man auch etwas relativieren. Mittlerweile habe ich einfach den Eindruck, dass für den Virologen des Best-Case ist, wenn alle Menschen sich 14-21 Tage Zuhause einschließen. Dann ist das Virus nämlich weg und man hat gewonnen. Geht eben nicht. Deswegen scheint es so, dass jede Lockerung für die Virologen ein mittleres Desaster ist.

    Bestärkt in meiner Meinung ist ein Gespräch mit meiner Mutter gestern. Sie hat nächste Woche eine ambulante OP (Nichts dramatisches. Ein Alltagseingriff) an der Uniklinik. Sie wurde am Freitag vorsorglich auf Corona getestet. Etwas mulmig war ihr natürlich schon. Beim Testen hat sie die zuständige Mitarbeiterin aber beruhigt mit den Worten "Wenn Sie wüssten wieviel bei uns schon Infiziert waren oder sind und selbst nichts gemerkt haben....."

    chris

  • Da du es eben erwähnst:

    https://m.bild.de/politik/kolumn…bildMobile.html

    Unabhängig, ob man den Kommentar jetzt gut oder schlecht findet, irritiert mich deine Formulierung „offen gegen die Regierung stellt“. Sind wir jetzt schon so weit, dass Journalisten auf Regierungslinie zu schreiben haben? Würde zumindest zu den in der BRD beispiellosen Eingriffen in die persönlichen Rechte passen.

    Nein, niemand muss auf Regierungslinie schreiben. Pressefreiheit ist ein hohes Gut. Aber - und deshalb habe ich dieses Schundblatt gar nicht erst verlinkt - die BILD steht für Kampagnenjournalismus und hat leider noch eine erhebliche Reichweite und "Macht" über die Stimmung im Land. Macht bedeutet für mich auch Verantwortung und der wird sie nicht gerecht, sie betreiben in der ganzen Migrationsfrage übelsten Kampagenjournalismus und der Kommentar - in der Deutlichkeit - hat natürlich eine Wirkung und Stoßrichtung, der sich die Redaktion bewusst sein muss. Es war von mir auch erstmal nur eine Feststellung, wie sich die BILD positioniert.

  • Ich hasse die Bild, allerdings ist der Kommentar durchaus berechtigt und wenn auch sehr hart formuliert im Kern richtig.

    chris (evr) hat es diplomatischer geschrieben, aber genau das ist das kippende Gefühl in der Gesellschaft, welches festzustellen ist.

    Und wenn zu Beginn das Infektionsschutzgesetz das Grundrecht übertrumpft hat, so fehlen bei 40.000 noch Infizierten (offiziell) die besonderen Gründe. Auch 5500 Tote ändern nichts daran, zumal diesen März weniger Menschen starben als im März 2019. :schulterzuck:

  • 10.06 Uhr: Gymnasium in Dormagen muss nach drei Tagen wieder schließen

    Nach nur drei Tagen muss ein Gymnasium in Dormagen wieder schließen. Das berichtet die „Rheinische Post“ und beruft sich auf ein Schreiben der Schule an Eltern, Lehrer und Schüler. Demnach gibt es im Norbert-Gymnasium Knechtsteden in der Familie eines Schülers einen Corona-Fall. Erst am vergangenen Donnerstag hatte das Gymnasium den Betrieb für angehende Abiturienten wieder augenommen. Die Vorbereitung für das Abitur soll nun digital erfolgen.

    Solche Meldungen dürften sich häufen....

  • Es wurde doch fast von jetzt auf gleich dichtgemacht... Es gab keine Bedingungen,die ein Öffnen von Gastronomie und dergleichen erlaubt hätte.

    Doch!

    Ab 13./14.03. gab es Einschränkungen für die Gastronomie, dass Gaststätten nur noch bis 18 Uhr öffnen durften und entsprechend Abstände eingehalten werden mussten. Clubs und Discos mussten da schon komplett schließen.

    Weil das mit den Abständen, vor allem in Biergärten, nicht so genau genommen wurde, wurde dann am 21-23.03. die Gastronomie komplett dicht gemacht bis auf den To Go Verkauf.

    Den Gastronomen jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben (haben es selbst verbockt),ist aber mal richtig unverschämt!

    Also zum Teil haben sie es schon selber verbockt, natürlich haben nicht alle falsch gehandelt, aber die können sich bei denen bedanken, denen der Profit wichtiger war als z.B. die Abstandsregeln.

  • Doch!

    Ab 13./14.03. gab es Einschränkungen für die Gastronomie, dass Gaststätten nur noch bis 18 Uhr öffnen durften und entsprechend Abstände eingehalten werden mussten. Clubs und Discos mussten da schon komplett schließen.

    Weil das mit den Abständen, vor allem in Biergärten, nicht so genau genommen wurde, wurde dann am 21-23.03. die Gastronomie komplett dicht gemacht bis auf den To Go Verkauf.

    Also zum Teil haben sie es schon selber verbockt, natürlich haben nicht alle falsch gehandelt, aber die können sich bei denen bedanken, denen der Profit wichtiger war als z.B. die Abstandsregeln.

    Ich bitte dich, dass hatte doch nichts mit dem Einhalten der Abstände zu tun. Die hätte so oder so zu gemacht - wie alles andere auch.

    Oder will mir einer weiß machen, dass sich in Auto- oder Möbelhäusern (mal abgesehen von IKEA) die Leute massenhaft durchwälzen?

  • Maus , wo gab es diese Aufforderungen ?Und gab es sie in allen Bundesländern?

    Ich meine hier in Hessen,wurde alles relativ schnell dichtgemacht und ohne vorherige Möglichkeit,den Betrieb mit Auflagen weiter am Leben zu halten... Egal ob Restaurant,Kino,Kneipe,Sportstudio...

  • Ja. Und das schon bevor es die einzigen Dinge gewesen wären, wo man noch hätte hin können. Das, siehe Baumärkte, hätte das nochmal verschärft. Die Argumente von Maus sind zwar einseitig aber richtig.

  • Maus , wo gab es diese Aufforderungen ?Und gab es sie in allen Bundesländern?

    Ich meine hier in Hessen,wurde alles relativ schnell dichtgemacht und ohne vorherige Möglichkeit,den Betrieb mit Auflagen weiter am Leben zu halten... Egal ob Restaurant,Kino,Kneipe,Sportstudio...

    Wenn du es selber (nicht mehr) nicht genau weißt, dann stell es doch bitte nicht als Tatsachen hin.

  • Wenn du es selber (nicht mehr) nicht genau weißt, dann stell es doch bitte nicht als Tatsachen hin.

    Moment...Am 20.03 berichtete die Oberhessische Presse und auch die Stadt Kassel auf ihren Seiten,dass Gaststätten etc. schließen müssen.

    Vorherige Verfügungen,das es Auflagen gibt um weiterhin öffnen zu können (wie du es schreibst), kann ich nicht finden.

    Hast du für deine "Tatsache" einen Link etc.?

    Edit: Gerade mal eine Kollegin gefragt und Google bemüht. Doch,es gab einige Tage vorher schon Maßnahmen in der Gastro. Nur bis 18:00 Uhr aufmachen und bestimmte andere Sachen,z.B.maximale Anzahl an Gästen.

    ABER: Die Restaurants etc.wurden trotzdem zugemacht,auch wenn diese sich an die Regeln gehalten haben! Also kann man,meiner Meinung nach,den Gastronomen keinerlei Schuld zusprechen.

    Einmal editiert, zuletzt von NDSHusky (27. April 2020 um 12:01)

  • Wenn du es selber (nicht mehr) nicht genau weißt, dann stell es doch bitte nicht als Tatsachen hin.

    Glaubst du wirklich ernsthaft, dass die Restaurants bei Beachten der Regeln die ganze Zeit offen geblieben wären? Einfaches Ja oder Nein reichen.

  • Ich bitte dich, dass hatte doch nichts mit dem Einhalten der Abstände zu tun. Die hätte so oder so zu gemacht - wie alles andere auch.

    Oder will mir einer weiß machen, dass sich in Auto- oder Möbelhäusern (mal abgesehen von IKEA) die Leute massenhaft durchwälzen?

    So isses. Ich habe diverse Lokale gesehen, sogar McDonalds, die sehr genau drauf achteten, die Schließung wäre so oder so erfolgt. Und seit wann gibts Sippenhaft wieder (falls einzelne sich nicht dran gehalten haben)?

  • So isses. Ich habe diverse Lokale gesehen, sogar McDonalds, die sehr genau drauf achteten, die Schließung wäre so oder so erfolgt. Und seit wann gibts Sippenhaft wieder (falls einzelne sich nicht dran gehalten haben)?

    He, das hat man vom Sport übernommen. Die haben von den Massnahmen gegen die Ultras abgekupfert.

  • Maus hatte recht. Es gab kurz vor der kompletten Schließung schon Regelungen für die Gastronomie.

    Aber ich sehe es wie a.-d.

    Es wäre auch dicht gemacht worden,wenn sich alle an die Regeln gehalten hätten.

    Und daher finde ich es nicht gerechtfertigt,den Gastronomen (wie in dem Beitrag von Hanson18) eine Mitschuld zu geben.

  • Dies ist ein Zitat aus dem Focus:

    Söder hat klare Vorstellungen. Er lässt aber bei alledem keine Zweifel aufkommen: „Ein Leben ohne Corona gibt es auf absehbare Zeit leider nicht.“ Alle medizinischen Experten warnten vor einer zweiten Welle.

    https://www.focus.de/politik/deutsc…d_11922629.html

    Wie man mich disliken kann entzieht sich meiner Vorstellungskraft zu mal die Aussage vom Bayerischen Ministerpräsidenten kommt:facepalm:

    Einmal editiert, zuletzt von Neu Mann (27. April 2020 um 14:55)