Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Hier mal eine andere Sichtweise (von einem potenziell Betroffenen), brühwarm aus dem Lidl:

    Ich hatte heute ein Gespräch mit dem älteren Herrn an der Kasse hinter mir. Der hatte mich vorgelassen, weil ich ja noch arbeite. Er hätte ja genug Zeit als Rentner. Und war klar für Lockerungen, es müsse ja weitergehen. Sterben müsse er eh irgendwann und die Alten wären halt zuerst dran, vor allem die, die mit größeren Leiden eh gern freiwillig abtreten würden, einige davon auch aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis. Deswegen dürfe man das Land nicht zugrunde richten. Er wäre ja selber alt, er dürfe das sagen.

    Ins selbe Horn stößt übrigens meine Oma (92) und dafür recht fit (lebt allein im 3. Stock). Sie leidet unter diversen Vorerkrankungen (lässt sich aber nix anmerken) und hätte nix dagegen, zu gehen. Hauptsache, es geht schnell.

    Was will ich damit sagen? Eigentlich nicht viel, sind ja nicht meine Meinungen/Aussagen.

    Vielleicht sollten auch wir mal die Alten befragen und hören , was sie zu sagen haben und nicht nur auf deren Angehörige oder auf das, von WIR meinen, es wäre das Richtige. Dann erscheint so manches Problem in einem anderen Licht und vielleicht nicht so groß wie es zunächst aussah.

  • Viel interessanter finde ich, das trotz versäumen der Trump - Regierung rechtzeitig Schritte ein zuleiten gegen Covid 19 und ständige Schuld Zuweisung an andere er in der Wählergunst steigt

    Täuschen und Tarnen......

    Irgendwie fährt er sehr gut damit, dass er selbst Scheiße als Gold verkauft und immer nur die anderen etwas falsch machen.

    Ist echt nur schwer zu begreifen.

    Ich habe aber diese Woche auch Umfragewerte geesehen, in denen Biden vor Trump war.

  • Ins selbe Horn stößt übrigens meine Oma (92) und dafür recht fit (lebt allein im 3. Stock). Sie leidet unter diversen Vorerkrankungen (lässt sich aber nix anmerken) und hätte nix dagegen, zu gehen. Hauptsache, es geht schnell.

    Das ist eben so eine Sache, kann mir nicht vorstellen, dass zuhause ersticken (wie in New York) ein schöner und schneller Tod ist.

    Viel interessanter finde ich, das trotz versäumen der Trump - Regierung rechtzeitig Schritte ein zuleiten gegen Covid 19 und ständige Schuld Zuweisung an andere er in der Wählergunst steigt

    Das ändert sich aber mittlerweile auch: https://www.realclearpolitics.com/epolls/other/p…roval-6179.html

    Auch bemerkenswert ist, dass im Swing State Wisconsin die Demokratin die Supreme Court Wahl mit 10% Vorsprung gewonnen hat, während vor 4 Jahren noch Trump bei vorne war.

  • Viel interessanter finde ich, das trotz versäumen der Trump - Regierung rechtzeitig Schritte ein zuleiten gegen Covid 19 und ständige Schuld Zuweisung an andere er in der Wählergunst steigt

    Guten Tag

    Was erwartest du von einem Volk, wo America First an erster Stelle steht , dann lange nix und dann kommen Andere und genau dieses Denken befeuert der Herr Trump .... wie der Herr so‘s Gscherr

  • Hier mal eine andere Sichtweise (von einem potenziell Betroffenen), brühwarm aus dem Lidl:

    Ich hatte heute ein Gespräch mit dem älteren Herrn an der Kasse hinter mir. Der hatte mich vorgelassen, weil ich ja noch arbeite. Er hätte ja genug Zeit als Rentner. Und war klar für Lockerungen, es müsse ja weitergehen. Sterben müsse er eh irgendwann und die Alten wären halt zuerst dran, vor allem die, die mit größeren Leiden eh gern freiwillig abtreten würden, einige davon auch aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis. Deswegen dürfe man das Land nicht zugrunde richten. Er wäre ja selber alt, er dürfe das sagen.

    Ins selbe Horn stößt übrigens meine Oma (92) und dafür recht fit (lebt allein im 3. Stock). Sie leidet unter diversen Vorerkrankungen (lässt sich aber nix anmerken) und hätte nix dagegen, zu gehen. Hauptsache, es geht schnell.

    Was will ich damit sagen?

    Vielleicht sollten auch wir mal die Alten befragen und hören , was sie zu sagen haben und nicht nur auf deren Angehörige oder auf das, von WIR meinen, es wäre das Richtige. Dann erscheint so manches Problem in einem anderen Licht und vielleicht nicht so groß wie es zunächst aussah.

    Das hört man von viele älteren. Ich finde das aber sehr kurzsichtig gesehen von Rentnern.Man muss auch den Rattenschwanz sehen. Es ist ja nicht nur die Familie die es trifft. Nein es trifft auch Ärzte die wenn wir Vorzeit ins normale Leben zurück kehren dann zwischen Menschen entscheiden müssen. Und diese Emotionale Belastung muss ich niemand haben.

    Was ist mit Menschen die Vorerkrankt sind und noch nicht Rentner die sind dann noch mehr gefährdet.

  • Hier mal eine andere Sichtweise (von einem potenziell Betroffenen), brühwarm aus dem Lidl:

    Ich hatte heute ein Gespräch mit dem älteren Herrn an der Kasse hinter mir. Der hatte mich vorgelassen, weil ich ja noch arbeite. Er hätte ja genug Zeit als Rentner. Und war klar für Lockerungen, es müsse ja weitergehen. Sterben müsse er eh irgendwann und die Alten wären halt zuerst dran, vor allem die, die mit größeren Leiden eh gern freiwillig abtreten würden, einige davon auch aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis. Deswegen dürfe man das Land nicht zugrunde richten. Er wäre ja selber alt, er dürfe das sagen.

    Ins selbe Horn stößt übrigens meine Oma (92) und dafür recht fit (lebt allein im 3. Stock). Sie leidet unter diversen Vorerkrankungen (lässt sich aber nix anmerken) und hätte nix dagegen, zu gehen. Hauptsache, es geht schnell.

    Was will ich damit sagen? Eigentlich nicht viel, sind ja nicht meine Meinungen/Aussagen.

    Vielleicht sollten auch wir mal die Alten befragen und hören , was sie zu sagen haben und nicht nur auf deren Angehörige oder auf das, von WIR meinen, es wäre das Richtige. Dann erscheint so manches Problem in einem anderen Licht und vielleicht nicht so groß wie es zunächst aussah.

    Puh, das muss aber auch erst mal sacken.

    Mein Papa mit seinem Krebs sieht das auxh realistisch, seit Januar Palliativ und letzte Woche im Beerdigungsinstitut, damit alles "unaufgeregt " läuft.

    Ich versteh das alles, was mich dabei nur ank..tzt, wenn man in den letzten Stunden nicht bei sein darf . Das setzt mir zu, sehr hart. :(

    Das es aktuell nicht zu ändern ist, weiß ich, macht es aber auch nicht besser ..

  • Wenn man sarkastisch wäre könnte man auch sagen solange kein Gegenmittel vorhanden ist werden sie wahrscheinlich auch am Virus versterben, es dauert nur länger bis der Fall eintritt.

    Auch ein nicht überlastetes Gesundheitssystem kann nicht alle retten.

  • Um's mal dazwischen zu posten und vielleicht auch interessant, in der aktuellen Situation machen Staaten wie GB und auch USA angeblich eine recht beachtliche Kehrwende, von sehr liberalen Arbeitsmärkten, die es Arbeitsgebern sehr leicht machen ihren Mitarbeitern zu kündigen, auf Modelle und Programme, die z.T. der deutschen Kurzarbeit ähneln. So wird es zumindest geschrieben in der NZZ.

    https://www.nzz.ch/wirtschaft/cor…beit-ld.1550887

    Und um zumindest wieder auf das eine Thema zurück zu kommen, vielleicht hat sowas auch etwas Auswirkungen auf die Wählergunst.

  • da_phil & ossismut

    Durchaus berechtigte Einwürfe.

    Es ist einfach nur eine weitverbreitete Sichtweise ungefiltert aus der Realität, die in der multimedialen 360-Grad Beschallung keine Beachtung findet.

    Ich bin ja immer für vielseitige Betrachtungen. Dazu gehören auch unangenehme. Natürlich kann diese eine dargestellte Sichtweise nicht alle Fragen beantworten. Aber sie vervollständigt das Gesamtbild.

  • Puh, das muss aber auch erst mal sacken.

    Mein Papa mit seinem Krebs sieht das auxh realistisch, seit Januar Palliativ und letzte Woche im Beerdigungsinstitut, damit alles "unaufgeregt " läuft.

    Ich versteh das alles, was mich dabei nur ank..tzt, wenn man in den letzten Stunden nicht bei sein darf . Das setzt mir zu, sehr hart. :(

    Das es aktuell nicht zu ändern ist, weiß ich, macht es aber auch nicht besser ..

    Ähnliches habe ich gerade von einem Bekannten gehört.

    Im Hospiz ist kein Besuch durch Familienangehörige gestattet. Warum zum Geier? Die Leute sind doch nur aus einem einzigen Grund da ...

    Gutes Beispiel für Maßnahmen, die weit übers Ziel hinausgehen

  • Ja, es gibt sicher einige Rentner die nach Aussen kundtun, dass sie mit dem sterben kein Problem haben. Ist ja auch gerade etwas In so etwas zu sagen. Also meine Eltern (weit über 70) wollen nicht sterben. Weder jetzt gleich noch in naher Zukunft. Die wollen ihre Enkel aufwachsen sehen, sich mit der Familie und Freunden treffen und auch ab und zu mal reisen. Genau das will ich für meine Eltern auch. Dafür bin ich gerne bereit Einschränkungen auf mich zu nehmen, haben meine Eltern für mich ja auch schon oft gemacht.

    Warum sollte man auch einen Teil der Gesellschaft aufgeben damit es einem anderen Teil wirtschaftlich gut geht. Wo fängt man da an und wo hört man auf?

  • da_phil & ossismut

    Durchaus berechtigte Einwürfe.

    Es ist einfach nur eine weitverbreitete Sichtweise ungefiltert aus der Realität, die in der multimedialen 360-Grad Beschallung keine Beachtung findet.

    Ich bin ja immer für vielseitige Betrachtungen. Dazu gehören auch unangenehme. Natürlich kann diese eine dargestellte Sichtweise nicht alle Fragen beantworten. Aber sie vervollständigt das Gesamtbild.

    Du hast Recht ich hab das auch öfters schon gehört leider. Gerade bei mir im Block wohnen nur Rentner bis auf 3 Familien. Und in meinem Block gibt 28 Wohnungen.

    Vielen ist es wie du berichtest egal ob sie Krank werden oder nicht.

  • manchmal geht es nicht direkt um die Betroffenen sondern um die extrem kleine Personaldecke der Einrichtungen. Ich hab von ersten Pflegeeinrichtungen gehört, die Ihren Mitarbeitern Briefe senden, dass 2 negativTests nach der Krankheit nicht für Ihre Einrichtung gelten. Sofort zurückkommen und arbeiten sonst Abmahnung.

  • Hier mal eine andere Sichtweise (von einem potenziell Betroffenen), brühwarm aus dem Lidl:

    Ich hatte heute ein Gespräch mit dem älteren Herrn an der Kasse hinter mir. Der hatte mich vorgelassen, weil ich ja noch arbeite. Er hätte ja genug Zeit als Rentner. Und war klar für Lockerungen, es müsse ja weitergehen. Sterben müsse er eh irgendwann und die Alten wären halt zuerst dran, vor allem die, die mit größeren Leiden eh gern freiwillig abtreten würden, einige davon auch aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis. Deswegen dürfe man das Land nicht zugrunde richten. Er wäre ja selber alt, er dürfe das sagen.

    Ins selbe Horn stößt übrigens meine Oma (92) und dafür recht fit (lebt allein im 3. Stock). Sie leidet unter diversen Vorerkrankungen (lässt sich aber nix anmerken) und hätte nix dagegen, zu gehen. Hauptsache, es geht schnell.

    Was will ich damit sagen? Eigentlich nicht viel, sind ja nicht meine Meinungen/Aussagen.

    Vielleicht sollten auch wir mal die Alten befragen und hören , was sie zu sagen haben und nicht nur auf deren Angehörige oder auf das, von WIR meinen, es wäre das Richtige. Dann erscheint so manches Problem in einem anderen Licht und vielleicht nicht so groß wie es zunächst aussah.

    Das ist ethisch einfach ein hochproblematisches Thema. Ich kann mir vorstellen, dass es ältere Leute gibt, die so denken, aber genauso gibt es ältere Leute, die noch sehr gerne leben, die sich auch ans Leben klammern, die Angst vor dem Tod haben - die ganze Palette menschlicher Emotionen eben. Und wenn man dann mehr oder weniger die Frage in den Raum stelllt: "Wollt Ihr eigentlich noch leben?", dann wird da ganz schnell ein ungesunder Druck aufgebaut. Das findet man ja auch immer in den Debatten zur Sterbehilfe. Legalisiert man die zu sehr, dann könnten ältere Leute den Druck empfinden das nutzen zu müssen, um niemanden zur Last zu fallen.

    Ich finde es richtig und wichtig, dass man sich im hohen Alter mit Patientenverfügungen beschäftigt und z.B. ausschließt als hochbetagter und gebrechlicher Mensch noch tagelang intubiert zu werden, nur mit der Perspektive hinterher als Pflegefall ein paar Monate zu vegetieren. Aber ich finde es schwierig das allgemein zu fragen. Denn selbst wenn eine Mehrheit der "Alten" dafür wäre, alles zu lockern und dann stirbt man eben - in unserer Gesellschaft sollte auch die dann vorhandene Minderheit das Recht haben geschützt zu werden und weiterzuleben.

  • manchmal geht es nicht direkt um die Betroffenen sondern um die extrem kleine Personaldecke der Einrichtungen. Ich hab von ersten Pflegeeinrichtungen gehört, die Ihren Mitarbeitern Briefe senden, dass 2 negativTests nach der Krankheit nicht für Ihre Einrichtung gelten. Sofort zurückkommen und arbeiten sonst Abmahnung.

    Wird die Mitarbeiter in Zeiten des Pflegekräftemangels schwer beeindrucken....

    Das wäre überdies auch grobe Verletzung des Schutzes der dort gepflegten Personen.

  • Das ist eben so eine Sache, kann mir nicht vorstellen, dass zuhause ersticken (wie in New York) ein schöner und schneller Tod ist.

    Aber durch Corona sterben geht halt doch um einiges schneller als bei vielen anderen Krankheiten und Leiden.

    Viele Menschen haben davor sehr große Angst, dass sie dann Monate, Jahre oder gar Jahrzehnte bettlägerig "dahinvegetieren", dagegen geht Corona sehr schnell.

    Schön stelle ich mir das aber auch nicht vor :(

  • Hier mal eine andere Sichtweise (von einem potenziell Betroffenen), brühwarm aus dem Lidl:

    Ich hatte heute ein Gespräch mit dem älteren Herrn an der Kasse hinter mir. Der hatte mich vorgelassen, weil ich ja noch arbeite. Er hätte ja genug Zeit als Rentner. Und war klar für Lockerungen, es müsse ja weitergehen. Sterben müsse er eh irgendwann und die Alten wären halt zuerst dran, vor allem die, die mit größeren Leiden eh gern freiwillig abtreten würden, einige davon auch aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis. Deswegen dürfe man das Land nicht zugrunde richten. Er wäre ja selber alt, er dürfe das sagen.

    Ins selbe Horn stößt übrigens meine Oma (92) und dafür recht fit (lebt allein im 3. Stock). Sie leidet unter diversen Vorerkrankungen (lässt sich aber nix anmerken) und hätte nix dagegen, zu gehen. Hauptsache, es geht schnell.

    Was will ich damit sagen? Eigentlich nicht viel, sind ja nicht meine Meinungen/Aussagen.

    Vielleicht sollten auch wir mal die Alten befragen und hören , was sie zu sagen haben und nicht nur auf deren Angehörige oder auf das, von WIR meinen, es wäre das Richtige. Dann erscheint so manches Problem in einem anderen Licht und vielleicht nicht so groß wie es zunächst aussah.

    Glaub ich sofort, so ähnlich haben wir das hier drin ja vor einer guten Wochen schon diskutiert.

    Ich glaube auch dass viele richtig Alte so denken, unsere Oma hat mit 85 als sie dann krank wurde nach wenigen Tagen schon gesagt dass sie alt genug wäre und platz für die Jungen machen wolle.

    Das Problem ist auch nicht der ü80 Patient der sich entweder völlig Beratungsresisstent zeigt oder einfach seit Jahren von einer schweren Krankheit zur nächsten springt.

    Beim ersten ist es mir egal und beim zweiten ist es im allgemeinen egal ob der an Covid oder an sonst irgendeiner Lungenentzündung o.Ä. stirbt.

    Problematisch wird es halt erst wenn, wie gerade dieses WE bei einem Bekannten, der mit 67 und einer Nierenerkrankung jetzt leider seiner mongoliden Tochter in den Corona Tod gefolgt ist.

    Der gute Mann hätte vermutlich noch Jahrzehnte die ein oder andere Grippe überstehen können, da man hier einfach Medikamente hat.

    Der war bis vor 2 Wochen vollkommen fit und vital unterwegs.

    Leider lässt sich das Virus nicht darauf ein sich ausschließlich die ganz alten und ganz kranken zu holen.

    Und ein Wunschkonzert wie beim Brandner Kasper mit ein bisschen Kerschgeist gibt es auch nur im Theater.