Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Jürgen1962 was machst du jetzt eigentlich, wenn euer Laschet und nicht der Söder vorprescht?

    Jedwedes Vorpreschen auf Landesebene halte ich nicht für zielgerichtet. Ausnahmen natürlich, wenn es angebracht ist, beispielsweise Heinsberg, Tirschenreuth, Neustadt/Waldnaab, Rosenheim, Hohenlohe, etc. pp., ja, vielleicht doch ganz Bayern. Gestern oder vorgestern fand der Herr Söder das Vorpreschen einiger Landesfürsten auch nicht o. k.

    Kann er ja sagen, ist ja kein Landesfürst sondern eher Freistaatfürst.

  • Maus ist in Wahrheit Milla :love::love::love:

    Mal was anderes zum Thema Erntehelfer:

    Chaotische Zustände beim Abflug

    Ein Gutes hat es dieses Jahr, wird wohl kaum "Touristen" geben.

    mich wundert das doch gar nicht. Die Frage ist auch wer den Flug bezahlt. Normalerweise werden die ja mit Bussen oder Selbstanreise hergeschafft. Das kostet wenig. Ein Charterflug ist ja Schweineteuer (leer hin, voll zurück). Wenn das 500-1000€ pro Person kostet, dann arbeiten sie ja nur ihren Flieger ab. Da muss jeder Euro gespart werden.

  • Die Schweiz hat laut einem Artikel und Interview mit einem Schweizer Immunologen (Martin Bachmann) einen Impfstoff gegen den Corona-Virus gefunden. Dieser wurde laut dem Artikel schon erfolgreich an Mäusen getestet.

    Einen potentiellen Impfstoff haben sicher schon deutlich mehr gefunden, in China und USA z.B. sind ja sogar schon die ersten Testreihen mit Menschen beantragt bzw. laufen schon. Aber der Zulassungsprozess dauert halt durch die verschiedenen Stufen (z.B. zuerst kleine, da mittlere und da große Gruppe).

    Für Bergamo und Nembro habe ich das hier schonmal gepostet.

    Weiß nur nicht, ob es das für dich erwartete Ergebnis ist:

    https://www.corriere.it/foto-gallery/p…6ba22fce7.shtml

    Hinzu kommt ja noch, dass man bei einem reinen Vergleich der Sterberate auch noch berücksichtigen muss, dass es momentan vermutlich u.a. weniger Verkehrstote gibt. (Dafür aber evtl. mehr Selbstmorde)

    Bei diesen Zahlen würde mich aber interessieren, was da wie erfasst wird. Wurden Tote, die daheim sterben getestet?

    Ich weiß auch nicht was damit ausgesagt werden soll. Das dieses Jahr deutlich mehr Leute in dieser Region, auch ohne Coronavirus, sterben?

  • Bei diesen Zahlen würde mich aber interessieren, was da wie erfasst wird. Wurden Tote, die daheim sterben getestet?

    Ich weiß auch nicht was damit ausgesagt werden soll. Das dieses Jahr deutlich mehr Leute in dieser Region, auch ohne Coronavirus, sterben?

    Es zeigt, dass wenn eine Region richtig betroffen ist, vermutlich eher zu wenige Tode dem Coronavirus zugeordnet werden. Nicht wie teilweise behauptet wird, dass es zu viele sind.

    Zum einen werden dass denke ich wie du sagst Leute sein, die zuhause sterben aber wegen der begrenzten Kapazitäten garnicht getestet wurden - und zum anderen vielleicht auch Menschen mit Herzinfarkt oder ähnlichem, die wegen der Überlastung der Krankenhäuser nicht richtig behandelt werden konnten (es in normalen Zeiten aber überlebt hätten).

  • ich denke wir hatten nicht nur Glück.

    Es wurde früh (Fälle bei webasto) gehandelt und auch - vielleicht nicht früh genug - bei Auftreten weiterer Fälle recht schnell Maßnahme ergriffen und diese konsequent nachgebessert auch gegen Widerstände. Man muß hier auch berücksichtigen, dass das Virus von Haus aus einen Vorsprung mitbringt zu dem dann noch ein weitere Vorsprung dazu kommt, weil die Symptome nicht eindeutig einzuordnen sind und die Leute "verspätet medizinische Hilfe aufsuchen. Und auch zu diesem Zeipunkt bekommt das Virus noch einmal einen Vorsprung dazu, da auch dort nicht gleich das Virus erkannt wird. Und ein bischen trägt auch die WHO noch dazu bei, die anfangs schon sehr moderate "Warnungen" verbreitete. Desweiteren kann ein System wie unser Land auch nicht gleich in null komma nichts von null auf hundert anspringen, bei einer Situation für die es keine Blaupausen gibt, sondern wo diese erst unter Druck erarbeitet werden müssen. Dazu kommt dann noch Pech in Person eines Turbos namens Ischgl, eigentlich kann man hier gern auch noch Südtirol nennen, bei dem das Virus seinen Vorteil der relativ späten Feststellung einer Infektion voll ausnutzen kann.

    Da bleibt dann nicht mehr arg viel übrig, was man unserer Regierung (in Gesamtheit Bukd und Länder) als Vorwurf machen kann in Bezug auf die Mobilmachung gegen das Virus.

    Fehler kann man da in so einer Situation immer machen, es kommt darauf an wie man beim Erkennen dieser Fehler dann reagiert. Und da macht der Großteil unserer hier in der Verantwortung stehenden Politiker gar keine schlechte Figur (was mich zugegeben teilweise sogar etwas überrascht hat)

    Ein Unterbinden von Auslandsreisen zu dem frühen von Dir angeführten Zeitpunkt, hätte niemand verstanden geschweige denn akzeptiert. Was ist denn z.B. "rechtzeitig" wenn so etwas wie Ischgl von lokalen Behörden einfach (drastisch bezeichnet) in fast krimineller Manier verschiegen wird. In unserem Land müssen Entscheidungen, vor allem in so gravierenden Fällen, schon gut begründet werden. Sieht man beispielweise auch aktuell, was da für Diskussionen immer wieder aufflammen.

    Ich sehe, bei allem berechtigten Lob bzgl. unseres Landes im Vergleich zur Situation anderswo, schon manches fragwürdig. Und damit meine ich explizit nicht diese bisher recht harmlosen Ausgangsbeschränkungen oder ne mögliche App (bei aller wirtschaftlichen Härte, die sie bedeuten).

    Fangen wir chronologisch an:

    Pandemiepläne hätten seit 9/11, SARS und Ebola viel besser vorbereitet sein müssen, inklusive einer Ausstattung an Schutzausrüstung beim gesamten medizinischen Personal.

    Wuhan: warum haben viele Länder, auch wir, sehr lange gewartet, bis Direktflüge aus Wuhan untersagt wurden? Bei allen Versäumnissen von China selbst, die zu dieser Katastrophe geführt haben: ohne Landeerlaubnis unsererseits wäre da weltweit gesehen einiges verlangsamt worden (wenn auch wahrscheinlich nicht mehr die Ausbrüche in Norditalien oder den USA mit hohen lokalen chinesischen Communities. Dass die WHO mit ihrem langen Zögern bzgl. Ausrufung der Pandemie bei manchen in der Kritik steht, kann ich verstehen.

    Der Brandbeschleuniger Ischgl wird ja nun zu Recht staatsanwaltschaftlich untersucht werden, allerdings war es schon merkwürdig, dass noch ganze Schulklassen nach Ausbruch der Pandemie in die Alpen gefahren sind, da hätten frühere Reisewarnungen sicher versicherungstechnisch geholfen.

    Und dann der laxe Umgang bei uns: keine Eindämmung von Hotspots mittels echter Ausgangssperren zB in Heinsberg, lang verzögerte Entscheidung zum Geisterspiel in Gladbach was dann 5000 angereiste Fans zur Party vor dem Stadion nutzten. DA hätte ich auch zum damaligen Zeitpunkt schon mal ein Platzverbot sinnvoll gefunden, statt jetzt einzelne Spaziergänger von ihren Bänken aufzuscheuchen.

    Der Rest wie zB unterschiedliches Vorgehen der Bundesländer oder Verzögerungen und Mißbrauch von Fördermitteln ist normal, passiert ja schon außerhalb von Ausnahmesituationen.

  • Sicher darf man auf Zahlen nicht allzu viel geben, aber zwei beunruhigen, sollten sie stimmen, doch schon.

    Die SORA-Studie in Österreich, nach der die Dunkelziffer im Gegensatz zur Heinsberg-Studie gerade mal beim 3.5fachen liegt. Bis jetzt ging man ja teilweise vom bis zu 20fachen aus. Somit wären bis jetzt weit weniger immun als eigentlich angenommen und die Durchseuchung würde wesentlich länger dauern.

    Womit wir bei der Durchseuchung und Immunität sind. In Südkorea sind fast 100 eigentlich schon Genesene erneut erkrankt bzw. einen Rückfall hatten. Da gilt es jetzt anzusetzen, warum. Denn sollte sich rausstellen, dass man nach einer Infektion nicht immun ist, wie man immer angenommen hat, werden wir die Beschränkungen bis zur Entwicklung eines Impfstoffs so haben, denn jede Lockerung würde dann sofort die Zahlen wieder steigen lassen

  • Das mit der Heinsberg-Studie ist eben so, wie wenn du in Wacken während des Festivals frägst, ob die Leute Metal mögen und das Ergebnis dann auf ganz Deutschland beziehst.

  • Denn sollte sich rausstellen, dass man nach einer Infektion nicht immun ist, wie man immer angenommen hat, werden wir die Beschränkungen bis zur Entwicklung eines Impfstoffs so haben, denn jede Lockerung würde dann sofort die Zahlen wieder steigen lassen

    Sollte sich das wirklich rausstellen, wovon ich mal nicht ausgehe, dann würde auch ein Impfstoff nicht helfen. Denn eine Impfung ist ja nichts anderes, als eine Infektion.

  • calexico55

    Wesentlich früher hätte man seitens der Regierung keine so einschneidenden Maßnahmen in Kraft setzen können. Denn das setzt immer voraus, dass es eine recht breite Akzeptanz gibt.

    Die gab es es aber zu den MG-Spielen noch nicht. Da gab es einfach zu wenig Infizierte in Deutschland und zu wenig Tote in Italien.

    Es muss immer erst was passieren (und auch ausreichend schlimm), damit gehandelt wird und das auch noch auf breite Akzeptanz stößt.

    Dem aufmerksamen Beobachter dürfte allerspätestens am Karnevalswochende klar gewesen sein, was auf uns zukommt. Rosenmontag hab ich z.b. mein Aktiendepot leergeräumt - keinen Tag zu spät. Mit Schulschliesunfdn hatte ich allerdings ne Woche eher gerechnet als sie dann tatsächlich kamen.

  • Sicher darf man auf Zahlen nicht allzu viel geben, aber zwei beunruhigen, sollten sie stimmen, doch schon.

    Die SORA-Studie in Österreich, nach der die Dunkelziffer im Gegensatz zur Heinsberg-Studie gerade mal beim 3.5fachen liegt. Bis jetzt ging man ja teilweise vom bis zu 20fachen aus. Somit wären bis jetzt weit weniger immun als eigentlich angenommen und die Durchseuchung würde wesentlich länger dauern.

    Womit wir bei der Durchseuchung und Immunität sind. In Südkorea sind fast 100 eigentlich schon Genesene erneut erkrankt bzw. einen Rückfall hatten. Da gilt es jetzt anzusetzen, warum. Denn sollte sich rausstellen, dass man nach einer Infektion nicht immun ist, wie man immer angenommen hat, werden wir die Beschränkungen bis zur Entwicklung eines Impfstoffs so haben, denn jede Lockerung würde dann sofort die Zahlen wieder steigen lassen

    Heinsberg ist nicht repräsentativ, da Hotspot. Dort sind offenkundig ja schon viele angesteckt und immun, von denen man das weiß. Das senkt dort natürlich die Dunkelziffer beträchtlich.

    Des weiteren bezieht sich die Dunkelziffer mit Faktor 20 auf viele Länder im Schnitt. Für Deutschland war ja schon länger von einer westlich niedrigeren Dunkelziffer um den Faktor 10 die Rede, weil einfach mehr getestet wurde.

    Was die Immunität angeht: wenn man durch die Infektion nicht immun würde, brauchte man auch nicht auf einen Impfstoff warten. Der wäre dann ja wertlos. Dann könnte man sofort alles laufen lassen, denn dieses Virus bekommen wir nicht mehr aus der Welt.

  • Den Satz sollte man sich wirklich verinnerlichen. Dieses Virus ist und bleibt auch da, so wie auch andere Corona Viren, wie dem der letzten Sars-Pandemie.

    Guten Tag

    ... oder wie die Grippe

    Und auch hier wird man Impfstoffe finden um das unter Kontrolle zu bekommen

  • Nur dürfte man bei fehlender Immunität es eben nicht einfach so laufen lassen, da man sonst massenweise schwere Fälle provoziert, die man zur Zeit eben gerade versucht zu verhindern.

  • Und du meinst,man kann unter den derzeitigen Maßnahmen langfristig "überleben"? Sozial & wirtschaftlich?

    Sorry,kann ich mir nicht vorstellen...

    Man wird lernen müssen mit dem Virus zu leben! Ohne weitere "extreme" Maßnahmen,aber mit vielen Vorsichtsmaßnahmen und präventiven Regeln.

    Er wird nicht verschwinden und man wird es auch nicht schaffen,ihn so einzudämmen,dass er kaum noch Menschen gefährdet.


  • Nochmal ein bericht zu ischgl vom orf. ineressant wird es eigentlich ab minute 30. Davor nur die interviewsequenzen und da auch nicht alles

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  • War gerade einkaufen und irgendwie hab ich so den Eindruck das einige Menschen die Ausgangsbeschränkungen vergessen haben.

    Eisdilen überfüllt... Die Leute stehen in Gruppen zusammen als ob nix wäre..

    Einige Picknicken auf grünflächen..

    Polizei die kontrolliert keine spur von ..

    Da ahne ich ja noch ganz ganz böses.