Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Schau bitte mal über den Tellerrand. Ein Großteil der Erwerbstätigen ist in Kurzarbeit, Homeoffice oder via Zwangsurlaub, Auftragseinbruch etc. ganz zu Hause. Diese würden sich sonst ja über Kantinen, Schnellrestaurants, Bringdienste, Imbisse im Arbeitsumfeld etc. mindestens 1x am Tag "extern" versorgen. Gleiches gilt für Kita-/Schulkinder. Hinzu kommt, dass sämtliche Restaurants geschlossen sind und damit auch dieser Kanal des Lebensmittelflusses nahezu versiegt.

    Ja, hört sich in der Theorie richtig an, aber im Getränkemarkt war das nicht zu sehen als ich die letzten Male dort war. Da war eher weniger los als sonst. Trinken die Leute Zuhause dann weniger? Außerdem müssen nach den Hamsterkäufen kurz vor den Einschränkungen die Lager bei einigen ja auch voll sein Zuhause ;) Oder merkt mancher erst jetzt, dass man Klopapier schlecht essen kann? :D

    Ich tendiere da auch eher dazu, dass es als Ventil benutzt wird, da es noch erlaubt ist.

  • Das fragst du dich ernsthaft?

    Schau bitte mal über den Tellerrand. Ein Großteil der Erwerbstätigen ist in Kurzarbeit, Homeoffice oder via Zwangsurlaub, Auftragseinbruch etc. ganz zu Hause. Diese würden sich sonst ja über Kantinen, Schnellrestaurants, Bringdienste, Imbisse im Arbeitsumfeld etc. mindestens 1x am Tag "extern" versorgen. Gleiches gilt für Kita-/Schulkinder. Hinzu kommt, dass sämtliche Restaurants geschlossen sind und damit auch dieser Kanal des Lebensmittelflusses nahezu versiegt.

    Je nach Familien- und Arbeitskonstellation musst du locker mal 25-50% mehr einkaufen, weil du dich nun komplett zu Hause versorgen musst. Fast sämtliche Lebensmittelströme, die sonst über Direktlieferungen an Kantinen, Schulspeisung, Restaurants über Großhandel etc. laufen fließen jetzt über die Supermärkte und Discounter, und zwar in erheblichem Umfang.

    Das muss man spüren.

    Damit hast du natürlich recht, aber

    Leute sind zuhause und haben Langeweile. Aldi ist halt offen und kann man seinen Shoppingtrieb ausleben.

    zusätzlich kommen noch einige Leute dazu, die eben aus Langeweile zu Aldi, Kaufland und Co. gehen/fahren.

    In den Supermarkt gehen ist eine der wenigen Sachen, die legal machen kann, dazu gibt es je nach Supermarkt auch noch mehr oder weniger Non-Food-Artikel, die kriegt man ja sonst nirgends weil die anderen Läden zu haben.

    Und da eh schon alles sehr voll ist bzw. durch die Bestimmungen weniger Leute in die Läden dürfen spürt man diese zusätzlichen Einkaufsbummler umso mehr.

  • ......Schau bitte mal über den Tellerrand. Ein Großteil der Erwerbstätigen ist in Kurzarbeit, Homeoffice oder via Zwangsurlaub, Auftragseinbruch etc. ganz zu Hause. Diese würden sich sonst ja über Kantinen, Schnellrestaurants, Bringdienste, Imbisse im Arbeitsumfeld etc. mindestens 1x am Tag "extern" versorgen. Gleiches gilt für Kita-/Schulkinder. Hinzu kommt, dass sämtliche Restaurants geschlossen sind und damit auch dieser Kanal des Lebensmittelflusses nahezu versiegt......

    Schau bitte auch mal über den den Tellerrand und sehe die großen regionalen Unterschiede in Deutschland.

    In Weißwasser ist definitiv nicht der Großteil der Erwerbstätigen in Kurzarbeit, Homeoffice etc.. Die hiesigen Erwerbstätigen gehen meistens weiter zur Arbeit und müssen sich nur im anschließenden Privatleben an die Ausgangsbeschränkungen halten. Und wenn man nur Abends einkaufen kann?

    Gottseidank hat das gut funktioniert. Da hatte ich sogar das Gefühl, dass Lidl, Aldi und Co erst abends die Regale wieder auffüllen.

  • Damit hast du natürlich recht, aber

    zusätzlich kommen noch einige Leute dazu, die eben aus Langeweile zu Aldi, Kaufland und Co. gehen/fahren.

    In den Supermarkt gehen ist eine der wenigen Sachen, die legal machen kann, dazu gibt es je nach Supermarkt auch noch mehr oder weniger Non-Food-Artikel, die kriegt man ja sonst nirgends weil die anderen Läden zu haben.

    Und da eh schon alles sehr voll ist bzw. durch die Bestimmungen weniger Leute in die Läden dürfen spürt man diese zusätzlichen Einkaufsbummler umso mehr.

    Aus Langeweile Einkaufen gehen, geht's noch? Möchte nicht wissen was die noch alles anstellen.

  • Aus Langeweile Einkaufen gehen, geht's noch? Möchte nicht wissen was die noch alles anstellen.

    Junger Mann :wacko:

    Selbstverständlich gehen ältere Menschen auch oft aus Langeweile einkaufen. Das ist völlig normal und Alltag.

    Möchte nicht wissen, was du noch so alles anstellst :pfeif:

  • Manche Menschen gehen schon seit Gedenken aus langer Weile spazieren. Muss man sich mal vorstellen, was solche Leute sich einbilden. Spazieren gehen, also echt, wie können die nur und was kommt als nächstes? :/

    Warum nicht gleich nur noch mit Passierschein 1x die Woche für 50€ einkaufen dürfen? Gerade Familien würden sich freuen, oder Menschen die nicht so schwer tragen können. :pfeif:

  • Junger Mann :wacko:

    Selbstverständlich gehen ältere Menschen auch oft aus Langeweile einkaufen. Das ist völlig normal und Alltag.

    Möchte nicht wissen, was du noch so alles anstellst :pfeif:

    Bei normalen Zeiten stelle ich ziemlich viel an , aber ich gehe bestimmt nicht JETZT aus Langeweile zum Einkaufen und jetzt kannst Du raten warum wohl mein junger Sportfreund :popcorn:

  • Schau bitte auch mal über den den Tellerrand und sehe die großen regionalen Unterschiede in Deutschland.

    In Weißwasser ist definitiv nicht der Großteil der Erwerbstätigen in Kurzarbeit, Homeoffice etc.. Die hiesigen Erwerbstätigen gehen meistens weiter zur Arbeit und müssen sich nur im anschließenden Privatleben an die Ausgangsbeschränkungen halten. Und wenn man nur Abends einkaufen kann?

    Gottseidank hat das gut funktioniert. Da hatte ich sogar das Gefühl, dass Lidl, Aldi und Co erst abends die Regale wieder auffüllen.

    Ich habe nichts anders behauptet. Ein "Großteil" lässt ja immerhin die Möglichkeit offen, dass es in Weißwasser anders, wenn auch nicht annähernd repräsentativ, ist.

    Davon abgesehen dürfte auch in der Metropole des Ostens gerade keine Schule sein, Restaurants und Einzelhandel im NonFood Bereich geschlossen haben und die Mitarbeiter zu Hause sein.

    Da jetzt den einzigen Punkt herauszugreifen, der in WSW nicht 100% zutrifft, erinnert eher an das Suchen des Haares in der Suppe.

  • Jetzt wird's wirklich kritisch!

    Zitat

    Brauereien: Leergut könnte bald knapp werden

    Nach einer aktuellen Umfrage des Deutschen Brauerbundes erwartet fast jede zweite Brauerei (49 Prozent), dass es in den kommenden Wochen zu Engpässen beim Leergut kommen wird. Mit Blick auf zögerliche Leergutströme äußern befragte Brauereien, Konsumenten würden "Ware horten".

    Deshalb: Wer noch Leergut hat, sollte dies baldmöglichst zurückgeben!

  • Bei uns darf man ja noch beliebig oft einkaufen oder spazierengehen.

    In Spanien darf meine Schwester das Haus nur für die notwendigen Einkäufe etc. verlassen.

    Also bei Kontrolle immer Leergut oder Klopapier dabeihaben, um die Notwendigkeit nachzuweisen.

    Und immer eine in der Nähe gelegene Apartementanlage kennen, um den Einkauf im Umkreis zu belegen.

    Die echte Meldebescheinigung muß man natürlich zu Hause lassen.

  • Man könnte glatt meinen,diese Regulierungen und Einschränkungen gefallen manchen Leuten...

    So der ein oder andere Kommentar hier oder in anderen Kommentarspalten gibt einem da schon zu denken...:rolleyes:

  • Das wird niemand tun, nur Genesene wieder zur Arbeit zu lassen. Gerade in Niedriglohngebieten mit hohem Druck würden sich dann viele absichtlich mit Corona infizieren um dann nach 2-3 Wochen sicher wieder arbeiten. Man braucht das Geld. Gerade in Deutschland mit der niedrigen Sterbequote erscheint das Risiko gering.

    Auch wenn man sich denkt, so blöd kann keiner sein, das wird passieren.

    Sollte die Krise noch länger dauern und damit auch logischerweise die Zahl der Genesenen zunehmen, die Beschränkungen aber bestehen bleiben, wird die Forderung in diese Richtung kommen, als Variation des Exit.

    Ähnliche Gedankenmodelle tauchen ja immer wieder mal auf, wie z.B. Risikogruppen isolieren äh schützen, Rest in die Maloche und die paar schweren Infektionen die dann bei den Malochern auftreten kann/muss man in Kauf nehmen um die Maschine/Land am Laufen zu halten. Warum also nicht auch das Einstellungskriterium "Corona immun".

    Sollten passable Anti-Tests in grösserer Menge vorliegen wird das Thema sicher aufkommen.

    Mir ist schon klar, dass dann auch absichtliche Selbstinfizierungen vorgenommen werden - passiert(e) ja auch schon siehe Coronaparties. Ich sehe auch Probleme bei der Kennzeichnung der Gruppen, ebenso wie beim "Wegsperren". Wo fängt die Risikogruppe an: ab Rentenalter? Frührentner? usw usw.

    Es ist ja alles eigentlich auch nur ein Gedankengang meinerseits in Gang gesetzt von einer Meldung. Nur "was gedacht werden kann - wird auch versucht zu machen = Natur des Menschen.

  • Puhhh da muss ich jetzt gleich nochmal Kloopapier nachlegen, wenn die jetzt schon wieder anstehen.

    hab mir Montag beim Wocheneinkauf schon einen 6er Pack Toilpap fünflagig geleistet ;)

    einen 10er Pack dreilagig habe ich noch als Notreserve - also alles in .. äh Finger sauber.

    Was in meinem Haushalt noch fehlt für Ostern, hole ich im Edeka bei uns im Dorf und was der nicht hat brauch ich nicht.

  • Warst jetzt auch nicht explizit du gemeint. Ich war z.B. Montag Vormittag beim Getränkemarkt und war nur erstaunt wie voll beim Aldi nebenan der Parkplatz um diese Uhrzeit war.

    Montag morgen sind ALDI Parkplätze bei uns immer ziemlich voll, das Prospekt am WE mit den ganzen schönen Angeboten, und die Leute sind das so gewohnt

  • Wo fängt die Risikogruppe an: ab Rentenalter? Frührentner? usw usw.

    Ab 65 hätten wir dann schon mal viele Politiker weggesperrt, incl. Merkel....das läßt die nie zu....

    Ab 70 erwischt es dann Schäuble, Gauland & Co., die spielen da wohl auch nicht mit :rofl:

    Denke, ein beschützen ab dem 100. Lebensjahr wäre evtl. möglich, auf freiwilliger Basis ;)

  • Da bekommt man endlich Schutzmasken und dann sind die untauglich. Weckt zunächst ja nicht allzuviel Vertrauen in die neuen Lieferungen jetzt.

    https://www.suedtirolnews.it/chronik/wirbel…-fuer-suedtirol

    Hanson18

    Krass finde ich auch, dass der oberste Gerichtshof die vom Gouverneur angeordnete Verschiebung der Vorwahl in Wisconsin um zwei Monate gekippt hat und heute stattfinden muss. :bash:

    Einmal editiert, zuletzt von Sehmax (8. April 2020 um 02:16)

  • Jetzt wird's wirklich kritisch!

    Prösslbräu, ein über die Region hinaus bekannter Privatbrauer und besonders bekannt für den Palmator hat schon enorme Engpässe. Weil der traditionelle Palmatoranstich am Palmsonntag ausfallen musste haben scheinbar viele das Bier in Flaschen/Kistln für Zuhause gekauft :D

    Ich sehe auch Probleme bei der Kennzeichnung der Gruppen, ebenso wie beim "Wegsperren". Wo fängt die Risikogruppe an: ab Rentenalter? Frührentner? usw usw.

    Ein Supermarkt in unserer Gemeinde handhabt es schon seit einigen Wochen so, dass zwischen 7 und 8 Uhr nur Personen über 65 Jahre und jüngere, die der Risikogruppe angehören, einkaufen dürfen. Alles auf freiwilliger Basis. Es wird also nicht am Eingang kontrolliert. Scheint bislang gut zu klappen. Betreiber und Kunden sind jedenfalls zufrieden. Ich sehe hier ein Model von vielen für die Zukunft.

    chris

  • Da bekommt man endlich Schutzmasken und dann sind die untauglich. Weckt zunächst ja nicht allzuviel Vertrauen in die neuen Lieferungen jetzt.

    https://www.suedtirolnews.it/chronik/wirbel…-fuer-suedtirol

    Guten Tag

    Ich würde aber jetzt trotzdem davor warnen diese Meldung zu verallgemeinern

    Im gossen und ganzen arbeiten Importeure , die das schon Jahrzehnte machen , sehr seriös und da kommt auch die bestellte Ware mit der richtigen Qualität an

    Wo der zitierte Sportartikel Hersteller seine Masken herhatte sollte man mal hinterfragen

    Denn klar ist auch : zur Zeit laufen viele dubiose Geschäftemacher rum die sich das Säckel voll machen wollen

    Nur so zur Info : wenn man bei einer Firma wie 3M bestellt bekommst noch nicht mal einen Liefertermin ... und das bei 100.000 Stück ... dann weißt was los ist

  • Ein Supermarkt in unserer Gemeinde handhabt es schon seit einigen Wochen so, dass zwischen 7 und 8 Uhr nur Personen über 65 Jahre und jüngere, die der Risikogruppe angehören, einkaufen dürfen. Alles auf freiwilliger Basis. Es wird also nicht am Eingang kontrolliert. Scheint bislang gut zu klappen. Betreiber und Kunden sind jedenfalls zufrieden. Ich sehe hier ein Model von vielen für die Zukunft.

    Dazu gibt es auch ein Gegenbeispiel aus dem Ausland. Unsere Bekannte (Lehrerin in London) berichtet dass hier morgens zwischen 7-9 Uhr auch die Älteren exclusiv einkaufen dürfen. Dies führt dazu dass danach viele Regale, vor allem Frischware Obst und Gemüse, absolut leer sind. Ob es jetzt daran liegt dass allgemein zu wenig geliefert wird oder ob diese Personen im "Auftrag" einkaufen, konnte verlässlich nicht eruiert werden. Solange genug zur Verfügung steht möge dieses "System" funktionieren, wenn nicht mehr, dürfte es eng werden, weil alle Menschen sofern es eng wird an sich zu erst denken.