Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • So ganz Unrecht hast du meiner Meinung nach nicht. Nicht zu vergessen, dass bei einem Großteil der genannten 65.000 Infizierten die Krankheit sehr harmlos verläuft. Bisher (knapp ein Monat) mussten nicht mal 3.000 Personen im Krankenhaus behandelt werden. Das sind ca 0,004% der Gesamtbevölkerung Deutschlands. Rein aus diesem Winkel betrachtet wird völlig überreagiert.

    Aber warum ist es in Italien so schlimm? Gute Frage. Eventuell weil die dort eine schreckliche Gesundheitsvorsorge haben und die Menschen gerade in der Lombardei im Schnitt deutlich älter sind? Ich weiß es nicht...

  • Hier mal ein Artikel mit einer Beobachtung, die zumindest einen Teil der erhöhten Sterberaten in Italien u.a. erklären könnte.

    Interessant in dem Zusammenhang ist vor allem der mittlere Teil und der Schlussabschnitt bzw. alles, wo es um das Thema Beatmung geht. Der Rest ist nichts Neues, wem die Sicht nicht passt, kann das ja ignorieren.

    Zu schnelle Narkose und Intubation wahrscheinlich kontraproduktiv

    Gibt da ne deutsche Übersetzung, die alle Aussagen gleich noch relativiert.

    Zitat

    "Die Antwort lautet, dass eine erhöhte Mortalität, die hauptsächlich auf subnationaler Ebene oder in kleineren Schwerpunktbereichen auftreten und / oder sich auf kleinere Altersgruppen konzentrieren kann, auf nationaler Ebene möglicherweise nicht nachweisbar ist, insbesondere nicht in der gepoolten Analyse auf europäischer Ebene der große Nenner der Gesamtbevölkerung. Darüber hinaus verzögert sich die Registrierung und Meldung von Todesfällen immer um einige Wochen. Daher müssen die EuroMOMO-Sterblichkeitszahlen der letzten Wochen mit einiger Vorsicht interpretiert werden.

    Obwohl eine erhöhte Mortalität in den EuroMOMO-Zahlen möglicherweise nicht sofort erkennbar ist, bedeutet dies nicht, dass in einigen Gebieten oder in einigen Altersgruppen, einschließlich der Mortalität im Zusammenhang mit COVID-19, keine erhöhte Mortalität auftritt."

    Quelle: eurumomo

  • So ganz Unrecht hast du meiner Meinung nach nicht. Nicht zu vergessen, dass bei einem Großteil der genannten 65.000 Infizierten die Krankheit sehr harmlos verläuft. Bisher (knapp ein Monat) mussten nicht mal 3.000 Personen im Krankenhaus behandelt werden. Das sind ca 0,004% der Gesamtbevölkerung Deutschlands. Rein aus diesem Winkel betrachtet wird völlig überreagiert.

    Jetzt denk aber mal dran, trotz der ganzen Maßnahmen sind wir bei schon vereinfacht 3000 Personen, die deswegen im Krankenhaus behandelt werden müssen.

    Jetzt sind wir mal ganz vorsichtig, dass sich diese Anzahl ohne die Maßnahmen pro Monat verdoppeln (schau dir an, wie schnell sich die Anzahl der Infektionen verdoppelt, deutlich schneller 30/31 Tage), dann wärst du im 5ten Monat schon bei knapp 50000 Personen, die deswegen ins Krankenhaus müssen. Usw....

    Und das ist bei der aktuellen Entwicklung wirklich sehr vorsichtig gerechnet

  • Achtung! Mein nachfolgender Text ist weder politisch motiviert noch bin ich ein Verschwörungstheoretiker. Ich möchte einfach mal meine Gedanken zur Coronakrise loswerden und mich würde auch Eure Meinung interessieren. Gleich vorneweg. Ich bin kein Virologe, kein Politiker, kein Journalist. Ich verfolge keinerlei Ziele mit dem Text. Ich bin nur neugierig, wie Eure Meinungen sind und ob jemand in der Lage ist, meine Fragen aufzuklären…

    Ja, das Coronavirus ist gefährlich. Ein Vergleich mit der Influenza nicht möglich. Aber kann es nicht auch sein, dass viel Panikmache dahintersteckt? Wäre es nicht sinnvoller die Risikogruppen zu separieren und diese zu schützen, als ein ganzes Land stillzulegen.

    Nach diesem Satz habe ich aufgehört zu lesen.

    Es gibt leider nur 2 Möglichkeiten.

    1. bagatellisieren also maximal die Risikopatienten zu separieren.

    2. das Ganze ernst zu nehmen.

    Oder bring einen Vorschlag, der dann greift wenn 1. nicht funktioniert weil sich die Risikopatientien nicht separieren lassen und die Krankenhäuser übergehen weil sich doch auch jeder 40 jährige totkrank fühlt.

  • Jena und Nordhausen führen demnächst eine Mundschutzpflicht ein. Zumindest für Supermärkte und öffentliche Verkehrsmittel, Dienstleistungen, Arbeitsplätze,...

    Nur blöd das kaum Schutzmasken vorhanden sind. Für die 110.000 Einwohner in Jena gibt es bald wohl etwa 10.000 Schutzmasken, die vom Einzelhandel verteilt werden können. Der rest kann sehen wo er bleibt, denn zu kaufen sind die ja oft nur noch zu Wucherpreisen im Internet.

    Wohl dem der nähen kann, oder Jemanden kennt, der jemanden kennt, der noch eine Nähmaschine besitzt. Zum Glück darf man auch Schal tragen, obwohl der nahezu unnütz ist.


    SPIEGEL: Trotzdem bleiben den meisten Menschen nun maximal sechs Tage, um sich einen Mundschutz zu besorgen.

    Gerlitz: Deswegen hat die Stadt schon vor einigen Wochen einen Vertrag mit einer lokalen Näherei abgeschlossen. Dort werden in der Woche über 1500 Masken genäht. Diese können wir an Pflege- und Altenheime sowie medizinisches Personal verteilen. Zudem möchte die Initiative Innenstadt, ein Zusammenschluss von Einzelhändlern, den Kunden und Mitarbeitern noch in dieser Woche 10.000 Masken zur Verfügung stellen.

    SPIEGEL: Aber für mehr als 100.000 Bürger wird auch das nicht reichen.

    Gerlitz: Wir kommunizieren deshalb diese Maßnahme so zeitig wie möglich und rufen alle dazu auf, sich zu engagieren und selbst Masken zu nähen. Notfalls reicht es aber auch, sich einen Schal über das Gesicht zu ziehen. Hauptsache, Mund und Nase sind bedeckt.

    https://www.spiegel.de/panorama/gesel…d1-b432945a3fc8

    Jede Woche eine neue Idee.

    Zum Glück hat Deutschland noch kein bescheuertes "Burka"verbot. Die Gesellschaft des offenen Gesicht, die sich jetzt vermummen muss, dass wäre slapstick pur.

    Ich denke man sollte die Masken lieber dort einsetzen, wo sie auch sinnvoll gebraucht werden. In Krankänhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen.

    Talisker sprech dich aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bone02943 (31. März 2020 um 20:12)

  • Ich denke man sollte die Masken lieber dort einsetzen, wo sie auch sinnvoll gebraucht werden. In Krankänhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen.

    AMEN AMEN!

    Meine Schwester würde dich dafür küssen, wenn endlich mehr das raffen würden.

  • Kenne jetzt schon zwei Leute die nebenberuflich Masken nähen und die teils verschenken, teils verkaufen. Ist alles kein Hexenwerk, jede Krise ist bekanntlich auch ne Chance.

    Ach ja, Tante Edit hat auch noch ne Methode für jedermann:

    Maske DIY

    Einmal editiert, zuletzt von calexico55 (31. März 2020 um 21:04)

  • Es geht hier nicht um Masken. Der Herr Wieler vom RKI hat das heute schön erklärt.

    Man muss unterscheiden zwischen Masken und Mund-Nase-Schutz auf der anderen Seite.

    Hier seine Erklärung

    Maske:

    Zweck: Selbstschutz für medizischenes Personal vor Ansteckung.

    Ausführung: Meist aus speziellem Stoff mit Filterangabe FFP2 oder FFP3, um Viren filtern zu können.

    Zielgruppe:proffessionelle Gesundheitsdienstmitarbeiter.

    Mund-Nase-Schutz:

    Zweck: Fremdschutz um andere Personen vor dem Träger zu schützen.
    Ausführung: Beliebiger 60° oder höher waschbarer Stoff um feuchte Aussprache und Hustentropfen in der Reichweite zu reduzieren.

    Zielgruppe: Alle Privatpersonen.

    Für Privatpersonen, bei denen keinen wissen kann ob sie oder er nicht doch ansteckend ist der Mund-Nase-Schutz eine Geste den Mitmenschen gegenüber, dass man sich der eigenen Risiken bewusst ist.

  • alexj

    Habe vorhin in einem anderen Forum gelesen, dass endlich 50 Schutzmasken angekommen sind(über eine Apotheke bestellt) obwohl das Paar nicht erwägt das Haus zu verlassen. Die sind dann einfach nur da, damit sie da sind. Da denke ich mir auch: na herzlichen Dank und anderswo hat das Personal bedrohliche Engpässe und ist auf Spenden der Patienten angewiesen.

  • Es geht hier nicht um Masken. Der Herr Wieler vom RKI hat das heute schön erklärt.

    Man muss unterscheiden zwischen Masken und Mund-Nase-Schutz auf der anderen Seite.

    Das ist mir bewusst. Gemeint sind hat diese typischen Schutz"masken" die auch Zahnärzte oder OP Personal tragen. Nicht die von 3M mit Ventil. FFP2-FFP3.

    Für Privatpersonen, bei denen keinen wissen kann ob sie oder er nicht doch ansteckend ist der Mund-Nase-Schutz eine Geste den Mitmenschen gegenüber, dass man sich der eigenen Risiken bewusst ist.

    Es gibt in Jena nur eine niedrige einstellige Zahl gemeldeter Neuinfektionen am Tag, bei bis zu 2000 Tests. Ich denke da ist Mund-Nasenschutz dann doch anderswo dringlicher. Wenn alle Einrichtungen in Deutschland keine Engpässe mehr haben, dann kann man ja überlegen so etwas einzuführen. Aber dazu bedarf es aben auch die Möglichkeit zum Erwerb solcher Ausrüstungsgegenstände.

    Das Hamstern(sofern es wieder was zu hamstern gibt) wird wegen solchen Verordnungen nochmal deutlich zunehmen. Und wer am Tag mehrere Läden abklappert, verbraucht evtl. mal drei Masken an einem Tag.

  • Das ist mir bewusst. Gemeint sind hat diese typischen Schutz"masken" die auch Zahnärzte oder OP Personal tragen. Nicht die von 3M mit Ventil. FFP2-FFP3.

    Es gibt in Jena nur eine niedrige einstellige Zahl gemeldeter Neuinfektionen am Tag, bei bis zu 2000 Tests. Ich denke da ist Mund-Nasenschutz dann doch anderswo dringlicher. Wenn alle Einrichtungen in Deutschland keine Engpässe mehr haben, dann kann man ja überlegen so etwas einzuführen. Aber dazu bedarf es aben auch die Möglichkeit zum Erwerb solcher Ausrüstungsgegenstände.

    Das Hamstern(sofern es wieder was zu hamstern gibt) wird wegen solchen Verordnungen nochmal deutlich zunehmen. Und wer am Tag mehrere Läden abklappert, verbraucht evtl. mal drei Masken an einem Tag.

    Wenn du mir jetzt noch erklärst was sie in einer Klinik mit den von mir genannten Stoff Mund-Nasen-Schutz machen sollen?

    Und diesen Mund Nase Schutz aus Stoff, kannst den ganzen Tag tragen, denn es ist egal dass der irgendwann etwas feucht ist. Der soll nur die Reichweite der Aerosole reduzieren und sonst nichts.

    Wir der Bügermeister so schön sagt ein Schal erfüllt den gleichen Zweck und auch wenns bald warm wird im Supermarkt oder auf dem Amt kann man den ja mal überziehen. Im Freien besteht diese Pflicht ja nicht.

  • Wenn du mir jetzt noch erklärst was sie in einer Klinik mit den von mir genannten Stoff Mund-Nasen-Schutz machen sollen?

    Und du glaubst nicht das sich Menschen, wenn möglich, vorallem mit der Art von Schutz"masken" eindecken, die in Artzpraxen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern getragen werden? Denn die 10.000 die bis zum Beginn der Verordnung in öffentlichen Verkehrsmitteln und Supermärkten(alle Lebensmittelgeschäfte?), hergestellt werden sollen, reichen nicht in einer Stadt mit über 100.000 Einwohnern.

    Wir der Bügermeister so schön sagt ein Schal erfüllt den gleichen Zweck und auch wenns bald warm wird im Supermarkt oder auf dem Amt kann man den ja mal überziehen.

    Auf der Arbeitsstelle nicht zu vergessen. Gibt ja doch so einige Jobs, wo man nicht konsequent 1.50m Abstand halten kann.

  • Bei dem gehäuften Auftreten von Verschwörungstheoretikern würde mich mal interessieren wieviele von denen von der russischen (oder was weiß ich welcher) Regierung bezahlt werden.

    Aber jetzt bin ich selber schon ein Verschwörungstheoretiker.

    Sind wir doch alle mehr oder weniger - Verschwörungstheorektiker. manche sogar mit praktischem Hintergrund ;)

    Es ist bei jeder Krise / Katastrophe immer in etwa derselbe Ablauf.

    1. Medien entdecken den Vorfall und bewerten ihn

    2. Vorfall eignet sich für Quote

    3. Sendeformaten werden erstellt, Experten gesucht und gefunden

    4. Zahl der Experten nimmt zu, da jedes Medienformat einen eigenen braucht

    4.a je nach Art des Vorfalls kommen hier auch Fachleute verschiedener Qualifikationen zum Vorschein, die ihre Meinung/Auffassung auch in die Diskussion werfen, manchmal auch mangels wirklich geeigneter Experten.

    5. "freiberufliche" Experten treten immer häufiger auf, beflügelt durch "social media"

    6. Experten beginnen sich zu widersprechen, da jeder seine Expertise für richtig hält und außerdem muss ja auch der Medienauftritt gefördert werden

    7. mittlerweile sind dann auch alle durch die Expertisen soweit informiert, dass sich die meisten als Experten fühlen

    8 jetzt treten auch die Propheten zu Tage, die Verlauf und Zukunft bewerten

    9. die Medien - je nach Qualität - ziehen nach und befeuern die ganze Geschichte durch Breittreten und Neuinszenierung aller Meldungen -- allerdings auch positiver Art durch Beschäftigung mit der Materie und seriöser Information soweit möglich.

    10. jetzt kommen dann so langsam auch die Prediger und Gurus ins Spiel, die versuchen Meinungen in ihrem Sinn zu deuten und lenken und "Jünger" um sich zu sammeln

    11. ganz langsam wird dann einem wirr im Kopf und je nach Natur ignoriert man alles und versucht eine eigene Meinung und Einschätzung zu erschaffen oder man ignoriert alles oder man schließt sich irgendwo an und "glaubt"

    12. und danach kommen dann die Besserwisser jeglichen Couleurs und irgendwie fängt das alles wieder von vorne an.

    Aufzählung ist sicher nicht vollständig und in der Reihenfolge nicht immer oder auch gar nicht korrekt, auch der Ablauf kann variieren, aber so ähnlich stellt sich mir das dar. Die Politiker habe ich da jetzt nicht extra berücksichtigt, die können da an jeder Stelle auftreten, abhängig von der Art der Geschehnisse.

    Bin ich jetzt Verschwörungstheoretiker, oder auch Experte oder Prophhet oder einfach nur noch verwirrt??? :seestars:

  • AMEN AMEN!

    Meine Schwester würde dich dafür küssen, wenn endlich mehr das raffen würden.

    Kontaktverbot und Ausgangsbeschränkung nicht vergessen.

    Dieser Kuss könnte Folgen finanzieller Art nach sich ziehen,
    wennnicht sogar noch andere Dinge...........................

  • Die Virulogen hatten, haben/hatten keine Ahnung (überzogene und falsche Formulierung) weil es ein relativ unbekannter neuer Virus ist. Zudem ist auch noch eine Mutation (weitere Veränderung) nicht ausgeschlossen. Der Virus kommt ursprüglich aus dem Tierbereich damit ist der "Tierarzt" sicher nicht ganz falsch in diesem Fall. Zudem gibt es auch noch einige andere Experten Drosden, Kekule, Lauterbach.

    Vor allem, weil er das ja alleine im RKI macht ;) Da sind mehrere hundert Leute am arbeiten auf deren Wissen er zurückgreifen kann.

    So ganz Unrecht hast du meiner Meinung nach nicht. Nicht zu vergessen, dass bei einem Großteil der genannten 65.000 Infizierten die Krankheit sehr harmlos verläuft. Bisher (knapp ein Monat) mussten nicht mal 3.000 Personen im Krankenhaus behandelt werden. Das sind ca 0,004% der Gesamtbevölkerung Deutschlands. Rein aus diesem Winkel betrachtet wird völlig überreagiert.

    Aber warum ist es in Italien so schlimm? Gute Frage. Eventuell weil die dort eine schreckliche Gesundheitsvorsorge haben und die Menschen gerade in der Lombardei im Schnitt deutlich älter sind? Ich weiß es nicht...

    Die Idee mit Durchseuchung bzw. Herdenimmunität hatten ja angeblich u.a. die Niederlande. Vor einigen Tage wurde dann schon die Notbremse mit Beschränkungen gezogen und heute wird schon vermeldet, dass die Intensivbettenkapazität nahezu erschöpft ist. Damit steht man also in kürzester Zeit vor dem Triage-Dilemma.

    Es zeigt sich einfach, dass diese theoretische Variante Herdenimmunität bei diesem Virus anscheinend hochriskant ist. Ich vermute dass man das Nichtfunktionieren dieser Variante leider automatisch noch in Entwicklungsländern ganz deutlich sehen wird. Ganz davon abgesehen bin ich mir ziemlich sicher, dass diese Überlegungen auch bei den Virologen oder Epidemiologen schon auch Rolle gespielt haben ohne es an die große Glocke zu hängen.

  • Erschreckend für mich ist momentan die Tatsache der täglich neu verordneten weiteren Verschärfungen in lokal begrenzten Gebieten obwohl, und das kann man jetzt durchaus mal anhand der Fallzahlen in Deutschland ableiten, die bisher getroffenen Maßnahmen bereits erfolgreich sind.

  • Es zeigt sich einfach, dass diese theoretische Variante Herdenimmunität bei diesem Virus anscheinend hochriskant ist. Ich vermute dass man das Nichtfunktionieren dieser Variante leider automatisch noch in Entwicklungsländern ganz deutlich sehen wird.

    Es könnte aber auch gut sein, dass die Entwicklungsländer ohne einschränkende Massnahmen durchaus "glimpflich" davon kommen. Durch die eh schon geringe Lebenserwartung und dem damit verbunden geringen Durchschnittsalter dürften die Risikogruppen deutlich kleiner sein als z.B. bei uns. In Afrika haben 40 Länder ein Durchschnittsalter unter 20, in der EU liegt es dagegen bei über 40.

    Wie nachteilig sich aber die meist mangelnde Hygiene, die schlechte med. Versorgung oder die grossteils Unternährung auswirken, wird z. Z. keiner beantworten können.

  • Erschreckend für mich ist momentan die Tatsache der täglich neu verordneten weiteren Verschärfungen in lokal begrenzten Gebieten obwohl, und das kann man jetzt durchaus mal anhand der Fallzahlen in Deutschland ableiten, die bisher getroffenen Maßnahmen bereits erfolgreich sind.

    Da kann man prima testen, was man alles so machen kann. Und wie man andere übertrumpft, muss ja nicht unbedingt sinnvoll sein.