Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • In Bergamo sind die Krematorien überlastet. Und wir sollen jetzt noch über drastische Einschränkungen des öffentlichen Lebens diskutieren?

    Gibt es dort nicht das einzige Krematorium der Lombardei? Ich glaube es gelesen zu haben. Was nicht heißen soll das die Lage dort nicht dennoch sehr ernst ist.

    Und ja über solch drastischen Einschränkungen sollte immer diskutiert werden. Denn wir reden hier von elementarsten Grundrechten.

  • Gibt es dort nicht das einzige Krematorium der Lombardei? Ich glaube es gelesen zu haben. Was nicht heißen soll das die Lage dort nicht dennoch sehr ernst ist.

    Und ja über solch drastischen Einschränkungen sollte immer diskutiert werden. Denn wir reden hier von elementarsten Grundrechten.

    Du willst es einfach nicht verstehe?

    Wir sind jetzt in einer situation wo es leider anscheinend immer noch menschen gibt die meinen" öh nö mich betrifft das nicht. Oder wie ist die aussage einer dame, in der sendung -Quer vom BR , die mit PATIENTEN zu tun hat zu verstehen: Ja ich habe den ganzen tag mit patienten zu tun da genieße ich meinen feierabend eben hier mit leuten! "

    Zur info. ein corona infizierter kann bis zu 10 menschen an ( also so habe ich es mal hgelesen binn ir aber nicht mehr sicher. Aber die nummer in ischgl zeift ja was da passieren kann. aus einem wurden innerhalb kürzester zeit hunderte und die wurden dann über europa verteilt. und bei aller liebe es ist auch ein grundrecht am leben bleiben zu dürfen und nicht von solchen vollhonks gefährdet zu werden.

    Zu italien.

    Es schlichtweg unmöglich 319 tote ( an einem tag nur in der lombardei mittels krematorium, zu beerdigen. ist ja nicxht so dass jede stadt ein krematorium hat. Im allgäu gibt es zwei städte mit krematorium. auseigener erfahrung weis ich wie lange es dauern kann bis jemand verbrannt wird. https://www.gesetze-bayern.de/Content/Docume…CookieSupport=1.

    Einmal editiert, zuletzt von Hanson18 (20. März 2020 um 02:31)

  • Niemand hat doch jetzt eine Patentlösung.

    Aber kann es eine rigorose Ausgangssperre (evtl sogar mit weit mehr Einschränkungen als den einfacheren hier beschriebenen) überhaupt sein? Ist das umsetz- und kontrollierbar? Ich meine das nicht theoretisch, sondern ganz praktisch?

    Wie lange denken die Befürworter das als sinnvolle Maßmahme? Paar Wochen oder doch mehrere Monate? Folgen für das Gesamtkonstrukt sind dann egal oder wie?

    Ich bin da ratlos.

  • Die größten Personenansammlungen auf engerem Raum sind aktuell doch eindeutig die Arbeitsplätze (z.B. größere Industrie- oder Handelsbetriebe) und der Weg dahin mit öffentlichen Verkehrsmitteln! Da kommt nicht mal Ansatzweise ein Freizeitansammlung ran mit den Besucherzahlen

    Wie soll dann damit umgegangen werden?

  • Die größten Personenansammlungen auf engerem Raum sind aktuell doch eindeutig die Arbeitsplätze (z.B. größere Industrie- oder Handelsbetriebe) und der Weg dahin mit öffentlichen Verkehrsmitteln! Da kommt nicht mal Ansatzweise ein Freizeitansammlung ran mit den Besucherzahlen

    Wie soll dann damit umgegangen werden?

    Es kommt auch auf den Abstand zwischen den Menschen.

    Im Fußballstadion, Discos oder Konzerten sind die Menschen meistens viel näher zueinander als am Arbeitsplatz.

  • Wenn mann von der ansteckunszeit ausgeht und bis die ersten symptome auftauchen kannst du davon ausgehen dass wenn es zu einer ausgangssperre kommen wird diese rund 3 wochen dauern würde.

    In bayern gilt die rege dass ein gewisser mindestabstand und hygienebedingungen vorhanden sein müssen um zu arbeiten. bei uns ist die gastronomie defacto TOD. Firmen wie audi und bmw haben ihre produktion eingestellt.

  • In den öffentlichen Verkehrsmitteln (besonders Rush hour) kannst das aber doch vergessen mit dem Abstand und selbst beim Arbeiten ist das doch nie einhaltbar in gar nicht so wenigen Bereichen.

    3 Wochen reicht doch da auch nie aus.

    Ich arbeite in einer Firma mit unter 1000 Leuten aber da reichen auch schon 200 oder noch weniger. An Fließbändern kannst zb nie 2 m Abstand halten usw.

  • warst du in letzter zeit mal in der u bahn? also münchen ist leer. es muss ja auch noch kaum einer zur arbeit. Wenn ich den straßenverkehr bei uns in der früh und abends beobacht weis ich dass auch bei uns die arbeit runtergefahren wurde. und bei einem shutdown dürfetn sowieso nur die zur versorgung der bevölkerung nötigen betriebe offen haben. Und die hat zb Söder aufgezählt. Und da wurden schon an die Gastronomie zugeständnise gemacht.

  • Ich wohne in keiner Metropole wie München usw. und in meiner Firma arbeitet die Produktion noch immer nahezu voll, sogar im Schichtbetrieb. So selten ist das noch immer nicht und gar nicht mehr arbeiten vermutlich die Wenigsten?

    Bei den Ausgangssperren von denen ich so lese (Heinsberg und die Orte in Bayern) ist doch Arbeit und Weg dahin weiter völlig zulässig?

    Ich hab da so meine Zweifel, das man nach 3 Wochen wieder so tun könnte als wäre alles nie dagewesen usw. Deswegen auch das Thema Folgen für die Zukunft nach meiner Ansicht viel dastisch als die Politik uvm das momentan zugeben. Ich glaube irgendwie ein totaler Shutdown beeinflusst das dann nochmal mehr.

  • Also die Bahnen sind sehr leer, und dies obwohl teilweise nur halb so viele Züge fahren und Zuglängen teilweise auch reduziert wurden.

  • Also die züge sind bei uns leer. die buse sind kaum bestezt . Und ich wohne auch auf den land allerdiungsd mit dem scholss neuschwanstein in der nähe und da ist seit ner woche komplett zu

    Natürlich hat ein shutdown auch wirtschaftliche folgen. Und es werden so oder so harte zeiten auf uns zukommen. guck dir nur mal die aktuellen arbeitslosen zahlen an und wer schon alles antrag auf kurzarbeit gestellt hat. Lufthansa zb

  • Du willst es einfach nicht verstehe?

    Wir sind jetzt in einer situation wo es leider anscheinend immer noch menschen gibt die meinen" öh nö mich betrifft das nicht. Oder wie ist die aussage einer dame, in der sendung -Quer vom BR , die mit PATIENTEN zu tun hat zu verstehen: Ja ich habe den ganzen tag mit patienten zu tun da genieße ich meinen feierabend eben hier mit leuten! "

    Zur info. ein corona infizierter kann bis zu 10 menschen an ( also so habe ich es mal hgelesen binn ir aber nicht mehr sicher. Aber die nummer in ischgl zeift ja was da passieren kann. aus einem wurden innerhalb kürzester zeit hunderte und die wurden dann über europa verteilt. und bei aller liebe es ist auch ein grundrecht am leben bleiben zu dürfen und nicht von solchen vollhonks gefährdet zu werden.

    Zu italien.

    Es schlichtweg unmöglich 319 tote ( an einem tag nur in der lombardei mittels krematorium, zu beerdigen. ist ja nicxht so dass jede stadt ein krematorium hat. Im allgäu gibt es zwei städte mit krematorium. auseigener erfahrung weis ich wie lange es dauern kann bis jemand verbrannt wird. https://www.gesetze-bayern.de/Content/Docume…CookieSupport=1.

    Ein Anästhesist in Österreich, der in Ischgl zum Skifahren war und danach wieder direkt in die Arbeit gegangen ist, war für die Ansteckung von über Menschen verantwortlich.

  • In Freiburg gibt es jetzt eine Ausgangssperre, trotzdem darf sich jeder alleine oder zu zweit draußen aufhalten.

    Es geht jetzt wohl eher darum, die Massenansammlungen endlich in den Griff zu bekommen.

  • In Freiburg gibt es jetzt eine Ausgangssperre, trotzdem darf sich jeder alleine oder zu zweit draußen aufhalten.

    Es geht jetzt wohl eher darum, die Massenansammlungen endlich in den Griff zu bekommen.

    das wundert mich nicht. Es gibt auch Idioten die sich über Facebook zu Coronaparties verabreden. Wurde im Radio berichtet.

  • Wenn man Berichten aus italienischen Krankenhäusern glauben darf, eskaliert das Ganze vermutlich dieses Wochenende.

    Gestern innerhalb 24 Stunden 420 Tote.

    Wieso man hier immer noch drüber diskutiert ob man lieber zu Hause bleibt oder seinen Persönlichkeitsrechten nachgeht kann ich wirklich nicht verstehen.

    Italien ist ja nicht auf der anderen Seite der Erde oder irgendein afrikanisches Entwicklungsland mit einer medizinischen Versorgung aus dem Mittelalter.

  • Die Diskussion um Ausgangssperre oder nicht gehört zu einer Demokratie dazu und - Gott sein Dank - können wir das auch in der aktuellen Lage.

    Die Argumente die beide Seiten vorbringen kann ich nachvollziehen. Ich kenne beide betroffene "Lebensräume" - Stadt und Land - gut.

    Den Ansatz von Bone02943, dass eine rigorose Ausgangssperre auf dem "flachen Land" mit weniger Einwohnern auf einem Fleck übertrieben erscheint, unterstreiche ich. Sieht man jedoch wie sich die "Städter" teilweise in den vergangenen Tagen bei Temperaturen um die 20 Grad in Cafes, öffentlichen Plätzen und Spielplätzen versammelten (in Bayern ist ja aktuell schon vieles zu, in anderen Bundesländern - leider - noch nicht), dann kann man schon verstehen, warum dem ein oder anderen Ministerpräsidenten langsam die Zornesröte ins Gesicht steigt.

    In den PMs der Polizei war zuletzt viel von Uneinsichtigkeit hinsichtlich der Auflösung von Treffen/Partys zu lesen. Das bestärkt die Fürsprecher von Ausgangssperren natürlich weiter.

    Mit einem Blick auf die Wettervorhersage für das anstehende Wochenende hoffe ich, dass wir vielleicht nochmals um eine generelle Ausgangssperre für ganze Bundesländer herumkommen und dass sich die Menschen bei fallenden Temperaturen (Minusgrade nachts und untertags um die 5 Grad) dann doch zu Hause einmurmeln und nicht in größeren Gruppen draußen sind. Das würde auch den vernünftigen Spaziergängern und Sporteln (einzeln oder max. zu zweit mit dem Partner/Kind) dienen.

    Sollte es jedoch so weitergehen, dass es die Unvernünftigen auf die Spitze treiben und sich nicht belehren lassen, dann wird die Gesamtheit an Bürgern dies ausbaden müssen, so schwer der Eingriff in die persönlichen Freiheitsrechte des Einzelnen dann auch sein werden - zum Schutz aller - auch Jener, die es immer noch nicht begriffen haben, wie ernst die Lage ist.

    Ergänzung:

    "Wir werden uns das Verhalten der Bevölkerung an diesem Wochenende anschauen", sagte der CDU-Politiker [Helge Braun] dem "Spiegel". "Der Samstag ist ein entscheidender Tag, den haben wir besonders im Blick."

    ….

    Als erste größere Stadt in Nordrhein-Westfalen hat Leverkusen mit sofortiger Wirkung Zusammenkünfte unter freiem Himmel verboten. Zwei oder mehr Menschen dürfen sich jetzt nur noch draußen gemeinsam aufhalten, wenn sie zusammen wohnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Sese (20. März 2020 um 08:29)

  • Eins muss ich noch schnell nachschieben, ist zwar nur meine persönliche Wahrnehmung aber für das ist ja ein Forum da.

    Ich werde das Gefühl nicht los dass die Menschen, die den Politikern(vorallem den konservativen) über Jahrzehnte vorgeworfen haben, dass sie nur auf die Wirtschaft schauen und ihnen "ihr" Volk nichts wert ist, mit diesen Auflagen was die Einschränkung ihrer persönlichen Rechte angeht die meisten Probleme haben.

  • Mag sein@1543

    Aber es geht hier immerhin um ein Grundrecht!

    Ich bin auch gegen eine generelle Ausgangssperre.

    Warum? Weil sich (weiter oben verlinkt) auch Experten dagegen aussprechen.

    Eine Zwischenlösung halte ich aber für denkbar.

  • Ich finde den Umgang mit der Begrifflichkeit Ausgangssperre etwas unglücklich. Für mich ist ne Ausgangssperre etwas was man eher aus repressiven Regimen gewohnt ist. Vielleicht wird man sowas auch bald verhängen müssen, zB Abends ab 20 Uhr, um Parties in den Griff zu bekommen. Bisher passen die vielen Ausnahmen auch nicht dazu: erlaubt ist in den schon betroffenen Gemeinden der Gang zum Arzt, zur Apotheke, zum Supermarkt, zur Arbeit und zum Gassigehen. Löchrig wie ein Sieb, schwer zu kontrollieren.

    Nennt es doch besser Versammlungsverbote, die Hotspots werden den Behörden bekannt sein, ob mit oder ohne Handydaten. Das Spazieren mit Abstand ist doch auch lt. Virologen kein Problem.