Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

Zitat von happy

Und wieviel Leute sind an der Influenza gestorben?

Ich kenn die Statistiken nicht genau habe aber für 2019 den Artikel dazu gefunden.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/p…d/25612902.html

Wenn man das hochrechnet auf Corona, dann wären das in Prozente ausgedrückt schon deutlich mehr auch wenn der absolute Prozentanteil für Corona nicht so hoch ist (z.B. in Italien ca 5900 Infizierte zu ca. 230 Toten, lt. dem Artikel ca 120000 Influenza-Infizierte in Deutschland zu 200 Toten für den betrachteten Zeitraum, das wären bei gleicher infizierten Zahl knapp 4700 Corona-Tote).

Was einige hier gerne verdrängen, ist die Tatsache, dass die auftretenden schweren Krankheitsverläufe von Coronapatienten in den eh schon überlasteten deutschen Krankenhäusern zu einem riesigen Problem werden könnten, wenn die Ansteckungszahlen weiterhin so stark ansteigen. Es werden zusätzlich massiv Ressourcen, neben Personal vorallem dringend benötigte Intensivbetten gebunden, die wiederum an anderer Stelle fehlen werden. So was nen ich eine fatale Kettenreaktion, die indirekt weitere Menschenleben gefährden könnte. Das ist keine irrationale Panikmache sondern beschreibt einfach nur ein Szenario, welches früher oder später eintreten wird, wenn wir weiter auf unsere eigenen Bedürfnisse pochen und uns nicht aus unserer Komfortszone rausbegeben.

Ich habe 2004 in der Uni-Klinik-Notaufnahme meinen Zivildienst absolviert.

Damals waren die Zustände schon desolat.

Zu wenig Personal, zu wenig Kapazitäten und zu viele Überstunden, fehlende Ressourcen.

Was hat sich seitdem verändert?

Zeit genug ist durchs Land gegangen um etwas zu ändern.

Da braucht man sich nicht wundern wenn wirklich was ist, dass das System zusammenbricht.

Die heutigen Probleme im Gesundheitswesen sind selbst gemacht und nicht von Heute auf Morgen zustande gekommen.

Zitat von Hannes87

Was einige hier gerne verdrängen, ist die Tatsache, dass die auftretenden schweren Krankheitsverläufe von Coronapatienten in den eh schon überlasteten deutschen Krankenhäusern zu einem riesigen Problem werden könnten, wenn die Ansteckungszahlen weiterhin so stark ansteigen. Es werden zusätzlich massiv Ressourcen, neben Personal vorallem dringend benötigte Intensivbetten gebunden, die wiederum an anderer Stelle fehlen werden. So was nen ich eine fatale Kettenreaktion, die indirekt weitere Menschenleben gefährden könnte. Das ist keine irrationale Panikmache sondern beschreibt einfach nur ein Szenario, welches früher oder später eintreten wird, wenn wir weiter auf unsere eigenen Bedürfnisse pochen und uns nicht aus unserer Komfortszone rausbegeben.

Wir haben in Deutschland eine Auslastung der Krankenhausbetten von 75-80%, da kann man wohl kaum von Überlastung reden.

Die paar an Corona Erkrankten die wir derzeit haben, führen wohl kaum zu deinen Horrorszenarien.

Zudem kommt hinzu, dass Corona längst nicht das Killervirus ist, zu dem man es macht.

Zitat von Uffta Gerade

Weiß jemand was dann mit bereits gekauften Tickets wird?

Habe nämlich schon für nächsten Freitag ein Ticket für das Auswärtsspiel in Bayreuth und für das Auswärtsspiel von Aue in Nürnberg.

Das darf mir der Spahn dann aber schön bezahlen

Es wäre auch schön zu erfahren wie Vereine die weiteren kosten zahlen sollen, wenn Einnahmen durch Zuschauerzahlen fehlen. Bei großen Fußballclubs sicher verschmerzbar, bei kleineren Eishockeyvereinen aber Existenzbedrohend.

Weiß auch nicht ob dann eine komplette Absage der restlichen Spiele nicht besser wäre, als ohne Zuschauer zu spielen. Blos wie ermittelt man dann Auf- und Absteiger?

Vielleicht kommt es ja auch gar nicht erst so weit.

Zitat von astra

Zudem kommt hinzu, dass Corona längst nicht das Killervirus ist, zu dem man es macht.

Killervirus nicht, aber es ist gefährlicher als eine normale Grippe, vorallem weil man es noch immer nicht gänzlich kennt. Es gibt auch noch kein Impfstoff.

Zitat von astra

Wir haben in Deutschland eine Auslastung der Krankenhausbetten von 75-80%, da kann man wohl kaum von Überlastung reden.

Die paar an Corona Erkrankten die wir derzeit haben, führen wohl kaum zu deinen Horrorszenarien.

Selbst bei normaler Influenza, wurden schon Stationen in Krankenhäusern "abgeriegelt" um eine Ausbreitung auf andere Patienten zu vermeiden. Bei Corona braucht es dann für schwere Fälle auch abgeschottete Bereiche und diese nehmen Platz weg, vorallem in der Intensivmedizinischen Abteilung.

Und „Auslastung“ hat mal so garnix mit der Zahl

an Intensivbetten zu tun...

Es geht vor allem darum, das überhaupt nicht genügend Personal vorhanden ist um Isolationspatienten zu betreuen.

Wir haben aktuell eine Infiziertenquote von 0,001%, wenn ich die bestätigten Zahlen vom RKI von heute morgen nehme (847). Das ist eigentlich ein Witz. Das System ist aber trotzdem schon an der Grenze.

Das ist keine Panikmache vor der Krankenheit an sich. Das ist die Panik, das dir dieses geschrumpft-gesparte Krankheitssystem sowas von um die Ohren fliegt. Und dann ist Spahn komplett fällig.

Aber die Marktwirtschaft im Gesundheitssystem ist ja was geiles...

Alle die hier jetzt schreiben was für tolle Hechte sie sind und das sie es bisher überlebt haben: Einerseits keine große Tat, da der Virus bei vermutlich 80% mehr als harmlos verläuft, und andererseits hoffe ich für euch ihr habt es keinem Vorerkrankten bzw. Mitglied einer Risikogruppe (Diabetis, Chemotherapie, usw.) in eurem engeren Umfeld aufs Auge gedrückt. Wäre interessant ob ihr dann immer noch so nonchalant schreiben würdet wenn ihr es eingeschleppt habt und derjenige schwer erkrankt. Zeigt aber andererseits auch den mittlerweile dominierenden Egoismus in der Gesellschaft: Mir kann es mit ziemlicher Sicherheit nichts anhaben also shice drauf wenn ich andere in Gefahr bringe oder deren Lebensraum einschränke.

Zitat von Daizerbua

Ausserdem wäre es ganz einfach der Hauptrundenerste ist Meister.

Und der letzte steigt ab.

Die Frage wäre eher wer steigt aus der Oberliga auf.

Der mit den meisten Punkten ?

Fragen über Fragen

Oder der Auf- und Abstieg wird ausgesetzt weil er nicht ausgespielt werden kann (wobei der Gedanke nicht ganz uneigennützig ist )

Zitat von Daizerbua

Und Bone ich kann mir nicht vorstellen das die Einnahmen aus den Playoffs oder downs im Etat vorher mit eingeplant werden.

Das wäre schon fahrlässig.

Es geht um Spiele vor leeren Zuschauerrängen. Denn die Vereine haben dennoch nicht geringe Ausgaben. Sollte die Liga einfach ohne Zuschauer weiter spielen, so würden Kosten bleiben, aber Einnahmen aus den Heimspielen fehlen.

Zitat von Hockei

Oder der Auf- und Abstieg wird ausgesetzt weil er nicht ausgespielt werden kann (wobei der Gedanke nicht ganz uneigennützig ist )

Das wäre ja auch so ein Szenario, wenn es nicht möglich ist den Spielbetrieb ohne zahlendes Heimpublikum aufrecht zu erhalten.

Zitat von happy

Und wieviel Leute sind an der Influenza gestorben?

die Frage ist falsch!

Sie müsste lauten: wie viele werden noch an der sogenannten "Corona" sterben?

Vielleicht stehen wir im Moment nur deshalb so gut da, weil man bei den ersten Fällen sehr rigoros durchgegriffen hat sobald mann Kenntnis davon hatte, so dass sich hier keine oder nur sehr kleine Infektionsketten bilden konnten. Und vielleicht haben "wir" auch deswegen noch einen sehr milden Verlauf, weil man immer noch bestrebt ist, diese Methode weiter anzuwenden. Auch wenn das sicher auch manchmal chaotisch und wenig durchdacht aussieht und vielleicht auch ist, scheint es im Moment noch einigermassen erfolgreich und wenn man die Zahlen anderer Länder ansieht gibt es deshalb für das Vorgehen bei uns schon eine Berechtigung.

Es wäre schön, wenn man in ein paar Wochen (Monaten?) sagen könnte: wir haben überreagiert und zum Glück auch wenige bis keine Toten zu beklagen..

Was aber auf jeden Fall passieren sollte - abgesehen von Medikamentenforschung - ist, dass unsere sogenannten Politiker statt massenhaften unnötigen und unsinnigen CO2-Ausstoss (also übliches BlaBlaBla) zusammen mit der Wissenschaft eine vernünftige Vorsorgestrategie für das nächste Virus bzw ähnliches aufbauen würden. Denn eins ist auf jeden Fall sicher: es kommt, die Frage ist nur wann.

Und jetzt noch zum Vergleich mit der Grippe:

die ganze Ausbreitung läuft doch ab wie eine Kettenreaktion

siehe Video (gibt sicher bessere, einfach mal googeln)

Wie stoppt bzw verringert man diese Reaktionen? Indem man entsprechende Bremsen einbaut (Steuerstäbe, die die Neutronen einfangen) bzw inaktive Mausefallen (im aktuellen Beispiel) die keine Bälle weiterschießen. Bei der Grippe ist das mit den Impfungen gelungen - übrigens je mehr geimpfte desto weniger Ausbreitung. Das ist der Unterschied zu Corona, wo das im Moment nicht geht, weil Impfung bzw Medikament nicht vorhanden. Dazu kommt noch, dass die Grippe so gut erforscht ist, dass man ja schon gute Trefferquoten beim Impfstoff für die kommende Saison hat. Bei den Statistiken aus der "Anfangszeit" der Grippe würden heute bei Facebook und Co innerhalb eines Tages wohl die Server verglühen.

Die Menschheit hat Erfahrungen mit Krankheiten die sich ausbreiten, zum Teil mit verheerenden Folgen. Deshalb eben die jetzige Panik bzw Überreaktion, wie manche das empfinden. Bei einem neuen Virus, von dem man nur weiß, dass es dieses gibt, dass es anfängt sich richtig auszubreiten, ohne dass man eine grössere Chance es zu stoppen sieht.

Wenn ich hier eine Verantwortung in führender Position hätte, ich würde auf jeden Fall lieber überreagieren anstatt erst mal abwarten. Denn eines ist sicher, fällt die erste Reaktion zu milde besser zu schwach aus, Nachsteuern geht nicht mehr oder nur noch mit erheblich noch viel höherem Aufwand. Und genau die, die jetzt über den "zu hohen" Aufwand schimpfen, werden dann die Lautesten sein und ganz vorne vei den Anklägern, wenn "zu wenig" gemact wurde - außer es hat sie auch erwischt.

Zitat von Marty

.....Zeigt aber andererseits auch den mittlerweile dominierenden Egoismus in der Gesellschaft: Mir kann es mit ziemlicher Sicherheit nichts anhaben also shice drauf wenn ich andere in Gefahr bringe oder deren Lebensraum einschränke.

dafür wirst du aber zur Zeit noch keine Garantie bekommen, auch wenn der bisherige Verlauf so etwas vermuten lässt. Es wird darauf verwiesen, auch um die Leute etwas zu beruhigen, aber niemand weiß genau wie "das Virus" weiter geht.

Zitat von Daizerbua

Der Letzte der DEL2 steigt ab und von mir aus spielen die 2 punktbesten Mannschaften aus Nord und Süd den Aufstieg aus.

Und weil diese dann ohne Zuschauer spielen, bezahlen sie den Aufstieg dann womit?

Sicher ganz so dramatisch wird es nicht sein, aber pro Heispiel fehlen eben doch mal ganz paar tausend €.

Zitat von bone02943

Es wäre auch schön zu erfahren wie Vereine die weiteren kosten zahlen sollen, wenn Einnahmen durch Zuschauerzahlen fehlen. Bei großen Fußballclubs sicher verschmerzbar, bei kleineren Eishockeyvereinen aber Existenzbedrohend.

Weiß auch nicht ob dann eine komplette Absage der restlichen Spiele nicht besser wäre, als ohne Zuschauer zu spielen. Blos wie ermittelt man dann Auf- und Absteiger?

Vielleicht kommt es ja auch gar nicht erst so weit.

Der Meinung bin ich auch. Gibt es Geisterspiele, wird die Eishockeykarte unterhalb der DEL sehr sehr klein werden. DaS werden einige Vereine leider nicht überleben, uns eingeschlossen

Zitat von Daizerbua

Ist schon interessant wieviele Spezialisten für unser Gesundheitssystem im Forum sind !

Und Bone ich kann mir nicht vorstellen das die Einnahmen aus den Playoffs oder downs im Etat vorher mit eingeplant werden.

Das wäre schon fahrlässig.

Ausserdem wäre es ganz einfach der Hauptrundenerste ist Meister.

Und der letzte steigt ab.

Die Frage wäre eher wer steigt aus der Oberliga auf.

Der mit den meisten Punkten ?

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Würdest du das auch sagen, wenn Tölz letzter wäre?

Zitat von Daizerbua

Ich verstehe nicht warum man den Aufstieg ausetzen soll .

Man kann ja wie gesagt einfach die Tabelle nehmen.

Der erste ist Meister.

Der Letzte der DEL2 steigt ab und von mir aus spielen die 2 punktbesten Mannschaften aus Nord und Süd den Aufstieg aus.

Den Schmarrn kannst vergessen Laut den DufüBest werden der Aufstieg und Abstieg nun mal mittels Playoff und Playdown geregelt. Keine PO und/oder Playdown, kein Aufsteiger und kein Absteiger.

Zitat von Hannes87

Was einige hier gerne verdrängen, ist die Tatsache, dass die auftretenden schweren Krankheitsverläufe von Coronapatienten in den eh schon überlasteten deutschen Krankenhäusern zu einem riesigen Problem werden könnten, wenn die Ansteckungszahlen weiterhin so stark ansteigen. Es werden zusätzlich massiv Ressourcen, neben Personal vorallem dringend benötigte Intensivbetten gebunden, die wiederum an anderer Stelle fehlen werden. So was nen ich eine fatale Kettenreaktion, die indirekt weitere Menschenleben gefährden könnte. Das ist keine irrationale Panikmache sondern beschreibt einfach nur ein Szenario, welches früher oder später eintreten wird, wenn wir weiter auf unsere eigenen Bedürfnisse pochen und uns nicht aus unserer Komfortszone rausbegeben.

Theoretisch müsste man sofort das komplette öffentliche Leben in Deutschland einstellen um eine Verbreitung zu verhindern...