Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Naja bei der Empfehlung dürfte es natürlich dann eine Frage des Arbeitgebers sein, vorausgesetzt es gibt Notbetreuung. Da könnte er dann nämlich darauf bestehen. Kulant wäre er wenn er die Lohnfortzahlung vornimmt um dann dies rückwirkend von der KK einzufordern ist er nicht kulant stellt er die Zahlung an seinen Arbeitnehmer ein sollte dieser die bisherigen 10 Tage schon genommen haben und lässt es auf einen Rechtsstreit ankommen. Der Dumme ist der AN jedoch würde ich dann mir einen anderen AG suchen.

    Aber dies soll keine Rechtsberatung sein.

  • Da die Auszahlung über die Krankenkasse laufen soll, würde ich mich zuerst mal da erkundigen. Aber da es noch nicht beschlossen ist, wissen die es auch nicht.

    Hier z.B. die Infos von der Techniker

    https://www.tk.de/techniker/leis…iessung-2080122

    Korrekt. Da haben wir natürlich auch angerufen. Die wissen aber natürlich auch nichts.

    TS_Heimspieler

    Danke für den Hinweis auf die Notbetreuung. Da wär ich ja jetzt gar nicht drauf gekommen. Schicken wir doch unsere Kinder einfach dahin. Schickt am besten jeder seine Kinder in die Notbetreuung, weil das auch der Sinn der ganzen Nummer mit den Kontaktbeschränkung ist.

    Und was hat der Arzt damit zu tun? Nix, sie sind ja nicht krank. Und genau deshalb soll die Schule das ja bescheinigen. Nach dem Vorschlag mit der Notbetreuung dein nächster Top-Vorschlag, geht doch einfach zum Arzt und macht denen noch mehr Arbeit. Und da machen die Kontakte ja noch mehr Sinn... :rolleyes:

    chris (evr)

    Keine Ahnung was das Problem ist. Ich weiß aber generell nicht, wieso man eine Bescheinigung braucht. Die Schulen sind zu. Und Schulbescheinigung? Das ist doch kompletter Quark für Kinder unter 15. Wir haben Schulpflicht, was soll da bescheinigt werden?

  • Also ehrlich könnt ihr nicht ein wenig warten? Irgendwann im Juni werden sie es geregelt haben.

    Das Krankenkassen Betreuungskosten für Kinder übernehmen sollen weil KIta und Schule geschlossen ist, ist sagen wir mal... interessant. Die Notbetreuung hat das Wort "Not" eh nicht verdient. Kann ja jeder sein Kind hinschicken wer will.

  • Keine Ahnung was das Problem ist. Ich weiß aber generell nicht, wieso man eine Bescheinigung braucht. Die Schulen sind zu. Und Schulbescheinigung? Das ist doch kompletter Quark für Kinder unter 15. Wir haben Schulpflicht, was soll da bescheinigt werden?

    Die Schulen sind nicht "zu"! Es soll noch Leute geben, die dort arbeiten ;)

    Und Schulpflicht hin oder her, ich kann mir gut vorstellen, dass für so einen Antrag eine relativ formlose Schulbescheinigung ("Sehr geehrter Herr e-herd, Ihr Kind XY, geboren am ..... ist seit XX/20XX an unserer Schule gemeldet und besucht derzeit die Klasse XY....") benötigt wird.

    chris

  • Es ist nicht mein Vorschlag sondern vorgesehen das wer sein Kind zu Hause nicht betreuen kann, weil der AG einen als unabkömmlich definiert, es in die Notbetreuung schicken kann.

    Ja der Arzt oder Kinderarzt hat damit sehr wohl was zu tun, weil es sich dabei um Kinderkrankengeld handelt, welches der Arbeitgeber deiner Frau dort wieder einfordert.

    Ich bin auch nicht dafür das man die Notbetreuung hierfür nutzt ganz im Gegenteil.

    Glaub mir von Notbetreuung kann an manchen Schulen nicht mehr gesprochen werden.

    Es sollte nur meine Wahrnehmung sein aber ich kann mich natürlich auch irren.

  • Ja der Arzt oder Kinderarzt hat damit sehr wohl was zu tun, weil es sich dabei um Kinderkrankengeld handelt, welches der Arbeitgeber deiner Frau dort wieder einfordert.

    Nein, hat er in dem Fall eben nicht. Eben weil das Kind ja nicht krank ist. Deswegen brauchts ja die Bescheinigung der Schule, eben weil vom Arzt keine bekommt (zu Recht).

    Sendlinger

    Zum Glück kommt das von der KK. Wenn es von Bund/Land kommen würde, würde es vielleicht mit den November-Hilfen für die Firmen ausgezahlt. Also irgendwann im Mai oder so ;) :/

  • Es ist nicht mein Vorschlag sondern vorgesehen das wer sein Kind zu Hause nicht betreuen kann, weil der AG einen als unabkömmlich definiert, es in die Notbetreuung schicken kann.

    Ja der Arzt oder Kinderarzt hat damit sehr wohl was zu tun, weil es sich dabei um Kinderkrankengeld handelt, welches der Arbeitgeber deiner Frau dort wieder einfordert.

    Ich bin auch nicht dafür das man die Notbetreuung hierfür nutzt ganz im Gegenteil.

    Glaub mir von Notbetreuung kann an manchen Schulen nicht mehr gesprochen werden.

    Es sollte nur meine Wahrnehmung sein aber ich kann mich natürlich auch irren.

    Da muss ich widersprechen, in unserer Schule darf nicht einfach jeder in die Notbetreuung, man plant nur mit denen, die auch schon im letzten LD begründet mit Systemrelevanz der Eltern, "Neuzugänge" werden sehr genau geprüft.....

  • Ich denke schon das nächtliche Ausgangssperren die privaten Kontakte reduzieren.

    Klar könnte man sich auch einfach tagsüber treffen, doch so sind eben vorallem abendliche Treffen praktisch nicht mehr möglich, wenn man nicht gleich übernachten, oder die Nacht durchmachen, will.

    So fällt am Wochenende der abendliche Besuch bei Freunden halt aus, wo man sonst den Abend lang an der Konsole zockte und ein paar Biere trank, da bleibt man eben Daheim. Einfach weil man durch die Ausgangssperre nicht mehr nach Hause kommt.

    Auch werden damit Partys und private Feiern weiter erschwert, weil der Weg nach Hause eben nicht mehr erlaubt ist.

    Welchen Anteil dies zu allen Maßnahmen hat, kann man sicher nicht herausfinden, daher bleibt einfach nur zu hoffen, dass die Maßnahmen im gesamten wirken.

    Die Zeit um immer mal einen Monat lang zu testen, welche Maßnahme was bringt, die hat man leider nicht.

    Zumindest gehen hier die Zahlen weiter zurück. Von einer Inzidenz am 22.12. von über 800, auf knapp 500 am 10.01. bis auf 220 Heute. Und da sprechen wir ja auch von verschärften Maßnahmen die schon im Denzember beschlossen wurden, unteranderem die 15km Regel und die nächtliche Ausgangssperre. Scheint ja vielleicht doch etwas zu bringen, aber wie geschrieben, genau wird man das kaum herausfinden können.

    https://weisswasser.de/sites/default/…8.01.2021_0.png

  • e-herd Deswegen ist das auch Thema bei den KK und es heißt auch Kinderkrankengeld aber ok. Lass mich aber bitte wissen wer am Ende die Bescheinigung ausstellt evtl. brauch ich so was auch noch.

    nikla mag sein, dass das so in der von dir genannten Schule gemacht wird es gibt aber in BaWü keine Regelung die nur systemrelevanz berücksichtigt sondern alle bei denen der AG dies attestiert.

  • Flächendeckende Ausgangssperren,unabhängig vom Infektionsgeschehen vor Ort,halte ich für nicht verhältnismäßig.

    Und der Nutzen dieser Maßnahme ist ja auch umstritten.

    Das Tragen von FFP2 Masken im ÖPNV und beim Einkaufen macht da für mich schon eher Sinn,genau wie mehr Home Office zu fördern.

    Mal sehen,was morgen beschlossen wird...

  • Flächendeckende Ausgangssperren,unabhängig vom Infektionsgeschehen vor Ort,halte ich für nicht verhältnismäßig.

    Da bin ich inhaltlich voll bei dir und war auch immer

    ein Verfechter von „Maßnahmen abhängig von kon-

    kreter Lage“ (zB Inzidenz). Inzwischen tendiere ich

    mehr und mehr zu komplett einheitlichen Maßnahmen

    in der Fläche. Einfach weil dieses „warum dürfen die,

    was ich nicht darf“ emotional offenbar viel problema-

    tischer ist - weil man da dann „vergisst“, warum das

    so ist...

    Daher: Lieber jetzt bundesweit klare Kante für eini-

    ge Wochen mit gleichen Regeln für alle in der Hoff-

    nung, dass (a) die Zahlen weiter sinken und (b) man

    im Impfen größere Schritte machen kann und sich

    insgesamt die Situation „entspannt“

  • Nee, christobal ,das sehe ich anders.

    Aber ich verstehe deine Sichtweise natürlich.

    Aber warum sollen Menschen in Niedersachsen oder Bremen genau so Maßnahmen dulden müssen wie in Sachsen?

    DAS halte ich für problematischer... Und dann fangen die Menschen auch an,an der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen zu zweifeln.

    Einmal editiert, zuletzt von NDSHusky (18. Januar 2021 um 20:50)

  • Warum sollen Menschen in Niedersachsen oder Bremen genau so Maßnahmen dulden müssen wie in Sachsen?

    DAS halte ich für problematischer... Und dann fangen die Menschen auch an,an der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen zu zweifeln.

    Dasselbe sagte ich anfangs auch, als in Bayern verschärft wurde und wir hier in Sachsen nur geringe Zahlen hatten. Das war im Frühjahr letzten Jahres, als ich über Wochen, wenn nicht gar Monate, froh war, dass wir in der Stadt ganze 7 oder 14 Infektionen hatten. Und nun schaue man sich die Zahlen an.

    Scheinbar kann man doch nicht alles nur im kleinen lösen, denn zwangsläufig verbreitet sich das Virus ja weiter, auch dahin wo die Zahlen gerade sehr niedrig sind. Denn selbst diese 15km Regel, hat so viele Ausnahmen, dass dann eben doch nicht alles dort bleibt, wo die Zahlen eh schon hoch sind.

    Ob nächtliche Ausgangssperren am Ende wirklich eine gewünschte Reaktion bringen, wird keiner genau sagen können, auch nicht ob die, willkürlich festgelegten, 15km der Weisheits letzter Schluss waren. Aber es bringt ja nichts, wenn die Leute von dort, wo die Zahlen niedrig sind, überall hinfahren wo sie hoch sind und das Virus ihrerseits dann weiter einschleppen.

    schwierig alles ?(

  • Söder gegen schärferen Lockdown

    Söder für Vertiefung der Maßnahmen

    Zwischen beiden Aussagen liegt knapp eine Woche. Für einen Populisten eine gute Zeitspanne: Nach nicht ganz so langer Zeit wieder was rausgehauen, aber lange genug von der letzten, gegenteiligen Aussage entfernt...

    Getoppt nur von dieser Aussage: Besser wäre es, wenn alle die in Berlin beschlossenen Maßnahmen einheitlich umsetzen würden. Sagt der, der bei jeden neuen getroffenen Maßnahmen als Erster ausschert und was anderes macht. :seestars:

  • Es wird bei Einschränkungen immer ein für und wider geben und ein Ausrichten der Beschränkungen nach den höheren, wenn nicht gar höchsten Zahlen, so sinnvoll das ist und notwendig das ist, wird in Regionen mit niedrigeren Zahlen immer Akzeptanzprobleme haben. Das ist eben der Nachteil bei überall gleichen Beschränkungen, da diese unbedingt nach den stärksten Vorkommen des Virus ausgerichtet werden müssen.

    Wenn allerdings die Akzeptanz für die Beschränkungen fehlt, werden sie auch schlecht bis nicht befolgt. Was natürlich auch wieder nicht Sinn der Sache und nur für und nicht gegen das Virus erfolgreich ist. Für eine Durchsetzung muss dann viel Staatsmacht, die aber kaum vorhanden ist, eingesetzt werden, was zu weiterem nund Nichtakzeptanz führt = praktisch eine Art Teufelskreis.

    Deshalb finde ich es es schon besser, die Beschränkungen regionaler auszurichten in Anlehnung an die regionalen Coronazahlen. Auch ein bischen als Belohnung dafür, dass die Bevölkerung auch dafür sorgt, dass die Zahlen niedriger bleiben. Was ich aber bei der regionalen Ausrichtung als wichtig ansehe, dass die Mobilität aus den höheren Beschränkungen in die Region mit niedrigeren Beschränkungen unterbunden wird, ebenso natürlich (logischerweise) auch im umgekehrten Fall.

    Ja ich sehe das Problem. auch diese Variante geht nur mit viel Staatsmacht.

    Wobei, im Kleinen funktioniert das zum Teil schon. Regionen sind ja nicht einheitlich, in meinem Umkreis gibt es einige Gemeinden, die haben Zahlen, da bräuchte an einen Lockdown gar nicht mal gedacht werden. Dort verhalten sich die Leute Corongerechter als in den grösseren Städten mit, im Vergleich dazu, Horrorzahlen und die Mobilität in diese Coronaorte ist nicht so besonders gross, außer (leider) aus diesen Coronaorten heraus.

    Was würde ich als verantworlicher Politikier machen? Schwierig, aber sehr wahrscheinlich ginge es in Richtung "safety first", denn - da nehme ich mich nicht aus - viel Vertrauen in eine anhaltende disziplinierte Eigenverantwortung aller habe ich nicht. Und das bräuchte es gegen das Virus bei moderaten bis zu nur unbedingt nötigen Bescränkungen.

  • Ja,es ist schwierig und man kann darüber sehr kontrovers diskutieren.

    Aber Ausgangssperren empfinde ich persönlich als echte Zumutung, schlimmer als Maske tragen oder Kontakte reduzieren.

    Ist natürlich mein subjektives Empfinden, manche mag es auch gar nicht stören.

    Einmal editiert, zuletzt von NDSHusky (18. Januar 2021 um 20:49)

  • Ja,es ist schwierig und man kann darüber sehr kontrovers diskutieren.

    Aber Ausgangssperren empfinde ich persönlich als echte Zumutung, schlimmer als Maske tragen oder Kontakte reduzieren.

    Ist natürlich mein subjektives Empfinden, manche mag es auch gar nicht stören.

    So unterschiedlich sind auch die Lebenssituationen. Mich persönlich stört die Ausgangssperre überhaupt nicht. Mit zwei kleinen Kindern und wenn sowieso alles geschlossen ist - wo soll ich da nach 20 Uhr groß hin? Wie findet man dafür jetzt eine Lösung, die allen gerecht wird? Schwierig.