Ja, der gleiche. Zu diesem Zeitpunkt war ja nicht mehr durchzusetzen. Zudem kommt es halt drauf an wie die einzelnen mitmachen. Und da fehlt es bei vielen. Und wenn man dann Superspreadingereignisse wie Querdenker-Großdemonstrationen zulässt, dann kann das gar nicht mehr funktionieren.
Das Virus wird weiterhin von vielen unterschätzt, vor allem dessen Verbreitungsfähigkeit im Winter.
Kirchen , Moscheen ,Glaubensgruppen ? Was passiert da ?
Na klar, alles auf die "anderen die sich nicht daran halten" zu schieben ist hald auch wirklich einfach. Warum man aber in den Öffis immer noch dicht gedrängt steht kann mir auch keiner erklären. Aber ja klar, da steckt sich natürlich niemand an, während man den Einzelhandel irgendwelche Quadratmeterregeln auferlegt..
Was die Öffis betrifft, bin ich zu 100% bei dir. Das hat Prof. Lauterbach übrigens längst erkannt:
Na klar, alles auf die "anderen die sich nicht daran halten" zu schieben ist hald auch wirklich einfach. Warum man aber in den Öffis immer noch dicht gedrängt steht kann mir auch keiner erklären. Aber ja klar, da steckt sich natürlich niemand an, während man den Einzelhandel irgendwelche Quadratmeterregeln auferlegt..
Passend hierzu:
Corona-Regeln "nicht einzuhalten"
Menschenmassen und volle Züge: Virologen-Schreck Waldbahn
Kann man zwar leider nicht ganz lesen, aber man kann sich so grob ausmalen, wie die Zustände sind.
Ein etwas älterer Artikel, zeigt aber, dass man das Thema (zumindest in gewissen Regionen) in den letzten Monaten wohl bewusst ignoriert.
Die Öffis sind halt irgendwie auch notwendig, damit Leute zur Arbeit, Kinder in die Schule kommen, etc..Man kann das eben auch nicht kurzfristig ausweiten, weil weder Material noch Personal sofort verfügbar ist. Entzerrter Schulbeginn z.B. würde ja helfen, das will man nicht. Aber wenn beim Daimler Schichtbeginn ist, dann fahren eben zig Menschen gleichzeitig mit den Öffis. Auch da gibt es wieder keine einheitliche Lösung, sondern man muss sich das regional anschauen, teilweise im Einzelfall. Wird auch gemacht, wird aber wie bei allen Sachen nicht überall gemacht. Problematisch wird es dann, wenn wie in Berlin daraus ein Happening wird und sich Leute extra freinehmen um bei der Eröffnung der "Kanzler-U-Bahn" mitzufahren. Aber Berlin ist ja eh nah am Failed State.
Und am Sonntag ein kurzer Blick auf das Intensivregister. Auch hier ist leider wieder eine leichte Beschleunigung beim Anstieg der Fallzahlen zu erkennen.
06.12. 4108 (+207 / 5,31%).
29.11. 3901 (+192 / 5,18%)
22.11. 3709 (+324 / 9,57%)
15.11.. 3385 (+481 / 16,56%)
08.11. 2904 (+843 / 40,90%)
01.11. 2061 (+765 / 59,03%)
25.10. 1296 (+527 / 68,54%)
18.10. 769 (+224 / 41,10%)
11.10. 545 (+121 / 28,54%)
04.10. 424 (+99 / 30,46% )
27.09. 325 (+57 / 21,27%)
20.09. 268 (+32 / 13,56% )
13.09. 236 (+18 / 8,26%)
06.09. 218
Ein Blick zur Ausgangssperre in Mannheim
zeigte sich in der Nacht auf Sonntag ein anderes Bild. Obwohl insgesamt weniger Personen kontrolliert wurden, waren diesmal 189 Menschen ohne triftigen Grund unterwegs. Die meisten seien laut Polizei jedoch keine Mannheimer gewesen, sondern Auswärtige, die nichts von den Beschränkungen gewusst hätten. Sie seien nach Mannheim gekommen, um auszugehen, so die Polizei. Die große Mehrheit habe sich einsichtig gezeigt, weshalb es bei aufklärenden Gesprächen blieb. Gegen fünf Personen wurden allerdings Bußgeldverfahren eingeleitet. Sie wollten laut Polizei die Beschränkungen nicht einhalten.
Zeigt für mich zwei Sachen: Zum einen, dass es weiterhin ein Informationsdefizit gibt und der Wildwuchs an Regelungen es manchmal auch schwer macht, die Regeln einzuhalten, wenn man sie sogar einhalten will. Zum anderen, dass es immer noch genügend Leute, die einfach nicht begreifen, dass jetzt nicht die Zeit "zum ausgehen" ist. Wo hätten sie denn hingewollt? #Eigenverantwortung.
Der gleiche arme Lauterbach, der den Lockdown-Light als "lehrbuchsmäßige Maßnahme" bezeichnete?!
Na, mal wieder auf 1984, dem Magazin für nicht Intellektuelle, unterwegs?
Na, mal wieder auf 1984, dem Magazin für nicht Intellektuelle, unterwegs?
Muss schon wehtun sich einzugestehen dass der Lauterbach daneben liegt...
Als Intellektueller weiß ich Dein Geschwurbel schon richtig einzuordnen. Ja, es tut in der Tat weh, wenn Schwurbler schwurbeln, aber das kann ich als aufgeklärter Bürger aushalten.
Als Intellektueller weiß ich Dein Geschwurbel schon richtig einzuordnen. Ja, es tut in der Tat weh, wenn Schwurbler schwurbeln, aber das kann ich als aufgeklärter Bürger aushalten.
Diesmal nur ein Schwurbler? Kein Covidiot oder Reichsbürger? Aber wenn du ein Intellektueller bist, dann erklärt sich für mich warum sich ein Lauterbach auf eine Stufe mit dir stellt...
Allerdings habe ich eigentlich nur die fehlenden Maßnahmen in den Öffis angeprangert. Aber wer deiner Meinung nicht zu 100 % folgt ist ein Schwurbler, das ist ja nichts neues...
Das Wort Schwurbler ist übrigens das Unwort des Jahres.
Wirklich Intellektuelle benutzen es nicht
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Ach, ab und zu muss man Blödsinn auch mal ganz klar als Blödsinn benennen und nicht jede schwurbelnde Meinung in Betracht ziehen.
Lauterbach hat sich übrigens geäußert, zu Glühweinständen:
Und er hat völlig Recht, diese Menschentrauben mit Glühwein und Alkohol vor "to-go Ständen" konterkarieren alle Bemühungen.
Muss schon wehtun sich einzugestehen dass der Lauterbach daneben liegt...
Der Lauterbach liegt überhaupt nicht daneben.
Wer daneben liegt, sind die ahnungslosen oder ignoranten Leute.
Wenn du nicht alles knallhart verbietest, dann funktioniert das nicht. Eigenverantwortung ist eine schöne Theorie, in der Praxis sind es aber viel zu viele, die damit komplett überfordert sind.
Ach, ab und zu muss man Blödsinn auch mal ganz klar als Blödsinn benennen und nicht jede schwurbelnde Meinung in Betracht ziehen.
Lauterbach hat sich übrigens geäußert, zu Glühweinständen:
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Aber da sind halt auch die Städte dann schuld. Wenn ich hier lese, dass es Menschenansammlungen am to go stand in Kaufbeuren gibt, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf. Was hat denn die Polizei in Kaufbeuren derzeit zu tun?
Eine Mail vom Ordnungsamt mit „wir werden versuchen Personal gelegentlich am Stand vorbei zu schicken und bitten euch (die Polizei) um das selbige“ und schon wird das gemacht und der Standbetreiber bittet alle darum weiter zu gehen.
In Bonn gibt’s einen ganzen Weihnachtsspaziergang an Kneipen die Glühwein to go anbieten und da klappt es angeblich ganz gut (hab es selber nicht probiert), während es in Köln wohl wieder untersagt werden musste. Aber besonders den kleinen Städten müsste doch was dran liegen, dass die Gastro wenigstens irgendwie Geld generieren kann.
Warum man aber in den Öffis immer noch dicht gedrängt steht kann mir auch keiner erklären.
Ich auch nicht.
Ich fahre auch jetzt im Winter alles mit dem Fahrrad. Viermal täglich den einfachen Arbeitsweg à 16 Minuten. Hauptsächlich wegen dem Trainingseffekt. Ist ja auch ein Berg dabei. Bringt schon was. Ganz ganz selten nehme ich mein Auto. Aber nur dann, wenn mir das Risiko wegen Schnee und Eid zu hoch ist. Definitiv: in einen (voll besetzten) Bus kriegt mich momentan keiner rein.
Allerdings bin ich mir bewusst, dass die Möglichkeiten im Allgäu größer sind als in München oder Frankfurt. Alles auch eine Frage der Distanzen.
Aber da sind halt auch die Städte dann schuld. Wenn ich hier lese, dass es Menschenansammlungen am to go stand in Kaufbeuren gibt, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf. Was hat denn die Polizei in Kaufbeuren derzeit zu tun?
Eine Mail vom Ordnungsamt mit „wir werden versuchen Personal gelegentlich am Stand vorbei zu schicken und bitten euch (die Polizei) um das selbige“ und schon wird das gemacht und der Standbetreiber bittet alle darum weiter zu gehen.
In Bonn gibt’s einen ganzen Weihnachtsspaziergang an Kneipen die Glühwein to go anbieten und da klappt es angeblich ganz gut (hab es selber nicht probiert), während es in Köln wohl wieder untersagt werden musste. Aber besonders den kleinen Städten müsste doch was dran liegen, dass die Gastro wenigstens irgendwie Geld generieren kann.
Natürlich sind es die Städte schuld. Oder die Länder, die es nicht verbieten. Bund, Länder und Kommunen sehe ich da als handelnde Einheit. Es wirklich eine "wasch mir den pelz, aber mach mich nicht nass" Mentalität. Weihnachtsmärkte verbieten, aber man muss den Leuten trotzdem etwas bieten. Kaum einer traut sich zu sagen, dass "arschbacken zusammenkneifen" - Zeit ist.
Der Lauterbach liegt überhaupt nicht daneben.
Wer daneben liegt, sind die ahnungslosen oder ignoranten Leute.
Wenn du nicht alles knallhart verbietest, dann funktioniert das nicht. Eigenverantwortung ist eine schöne Theorie, in der Praxis sind es aber viel zu viele, die damit komplett überfordert sind.
Natürlich lag er daneben, weil er selbst absolut davon überzeugt war, dass der Lockdown-Light die Maßnahme aus dem Lehrbuch ist und das war sie scheinbar nicht...
Wenn ich hier lese, dass es Menschenansammlungen am to go stand in Kaufbeuren gibt, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf. Was hat denn die Polizei in Kaufbeuren derzeit zu tun?
Welchen Beitrag meinst du?
Ich bin ja aus Kaufbeuren, hab aber keine Ahnung wo das sein soll.
Natürlich lag er daneben, weil er selbst absolut davon überzeugt war, dass der Lockdown-Light die Maßnahme aus dem Lehrbuch ist und das war sie scheinbar nicht...
Zunächst einmal war es das, was machbar war. Es hat zumindest dazu geführt, dass wir heute nicht 60.000 haben.
Aber jetzt muss man halt nachbessern.
Nur: wenn es nach Lauterbach gegangen wäre, dann wäre diese Situation erst gar nicht entstanden.
Ich denke, das was wir jetzt machen, kommt am Ende teurer als etwas mehr gleich am Anfang.
Natürlich lag er daneben, weil er selbst absolut davon überzeugt war, dass der Lockdown-Light die Maßnahme aus dem Lehrbuch ist und das war sie scheinbar nicht...
Eine Maßnahme aus einem Lehrbuch kann trotzdem nicht die erwünschte Wirkung haben. Zumal dann, wenn das Lehrbuch noch nicht sehr häufig bzw. gar nicht in der Praxis angewendet wurde. Ich kann Menschen auch wie aus dem Lehrbuch gegen Krebs behandeln und sie sterben trotzdem oder ich kann die Wild Wings aus dem Lehrbuch von Scotty Bowman trainieren und sie werden trotzdem nicht den Titel holen.
Maßnahme von der Idee richtig, hat aber nicht funktioniert. Dann muss man nachsteuern. So etwas steht übrigens auch in jedem Lehrbuch.
Und vor allem: Warum muss man sich daran aufgeilen, dass Lauterbach dort falsch lag bzw. zu optimistisch war. Letzteres wurde ihm ja bisher fast nie vorgeworfen. Erstaunlich.
