Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Es gibt noch viele Sauen, die man durchs Dorf treiben kann, aber nach Corona kommen von diesen Keimen erst einmal Hezinfarkte dran und danach Schlaganfälle und dann schauen wir, was da noch so alles wichtiger ist als diese paar Keime.

    Wobei gibts die überhaupt oder hat man die nur erfunden, dass die Leute nicht mehr so oft ins Krankenhaus gehen? Und gehen dann weniger dorthin, könnte man noch ein paar dieser Einrichtungen schließen. Wäre doch eine prima Strategie? Oder?

    Muss - glaube ich - mal demnächst eine Demo gegen die Angstmache vor diesen Keimen starten - habe nur noch keinen Namen dafür. Hmmmm .... Kreuzdenker wäre vielleicht nicht schlecht........

    Ja, man sollte auch über das Problem der multiresistenten Keime reden und forschen. Das ist schon ein grosses Problem und wird es in den nächsten Jahren noch viel mehr werden. Es ist aber nicht so, dass dieses Problem in die Besenkammer abgeschoben wird, es wird da auch was getan - könnte aber mehr sein. Allerdings werden solche "Probleme" zur Zeit von gewissen Leuten immer dann ausgegraben und in die Diskussion geworfen, wenn ihr Kartenhaus der Harmlosigkeit und der Regierungsbenutzung von Corona zusammenzubrechen droht und ihre Argumente (wenn man die so nennen kann) ausgehen oder von der Wirklichkeit zerbröselt werden.

  • https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oek…ktionen-li.1464

    Krass. Jedes Jahr 20.000 Tote, wo die armen Menschen gar nichts für können. Dazu sollten wir auch jeden Tag ne Talkshow oder 2 haben, in den Nachrichten hätte ich gerne zuerst täglich rund um die Uhr die Entwicklungen, wie viele erkrankt, wie viele gestorben, wie viele wieder davon genesen.....Und 20.000 Kommentare dazu im esbgforum ;)

    Manchmal frage ich mich ja, was du mit solchen Beiträgen versuchst zu erreichen? "Covid-19 ist garnicht so schlimm" oder wie? Ich schnalls nicht, magst du es mir erklären?

    So nebenbei haben wir durch Covid-19 in 9 Monaten knapp 17.000 Tote. Nach 12 Monaten wird es nicht besser aussehen - und wir schränken uns unfassbar ein, was Wirtschaft und Gesellschaft betrifft. Wie es wohl ohne diese Einschränkungen aussehen würde?

    Multiresistente Keime sind, wie Paul_Juergen sagte, definitiv ein großes Problem - aber was zum Teufel hat das mit Corona zutun?

  • https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oek…ktionen-li.1464

    Krass. Jedes Jahr 20.000 Tote, wo die armen Menschen gar nichts für können. Dazu sollten wir auch jeden Tag ne Talkshow oder 2 haben, in den Nachrichten hätte ich gerne zuerst täglich rund um die Uhr die Entwicklungen, wie viele erkrankt, wie viele gestorben, wie viele wieder davon genesen.....Und 20.000 Kommentare dazu im esbgforum ;)

    Weniger Shampi oder Shrimps essen hilft ;) Ansonsten mal wieder ein Klassiker von dir. Als nächstes kommt dann: Ich habe nur eine Frage gestellt ;)

  • Ich hatte jetzt neulich erst eine Talkshow über das Thema gesehen. Der Titel der Sendung war sowas wie: Hilfe, in meinem Wohnmobil hausen multiresitente Keime! Kann ich jemals wieder nach Kroatien fahren?

    Den Typ haben sie verpixelt gezeigt und die Stimme verstellt. Er hatte aber ein Nauheimer Trikot von Dusan Frosch an...

    :pfeif:

  • Tippe auf Kroatien ja, Holland nein. Interessanterweise haben die Camping-Weltmeister dieses Resistenz-Problem m.W. ja weitgehend im Griff. Scheint also weniger ein medizinisches als ein organisatorisches Problem zu sein.

  • Noch ein Punkt, zu dem ich mit Söder (den ich vor Corona eher als unangenehm empfunden habe) einer Meinung bin. Er sagte (zumindest fast wörtlich):

    „Die Frage der Todesfälle wird viel zu niedrig bewertet. Das ist eine ethische Kapitulation“.

    Es scheint wirklich so, dass alles verdrängt wird was man nicht in drastischen Bildern im Fernsehen sehen kann. Ich finde das eher unwürdig.

  • Ich frage mich immer wie man unverhohlen Zahlen von Toten gegenüberstellen kann. Es wird auch in Zukunft Krankenhauskeime geben. Es wird auch in Zukunft Grippetote geben. Es wird auch in Zukunft Krebstote geben. Und ja, es wird auch in Zukunft Tote durch Corona geben. Aber wir alle können einen maßgeblich Teil dazu beitragen, dass wir die Zahl der Covid-19-Toten reduzieren können. Auch wenn bei Söder (fast schon etwas zu-) viel Dramaturgie mitschwingt, aber im Grunde hat er Recht. Da wird vom RKI eine Todeszahl von über 400 bekanntgegeben und es wird als statistischer Wert so hingenommen. Wenn man nun sehr ketzerisch sein will könnte man sagen, dass der Aufschrei im ganzen Land viel größer war als in Berlin ein LKW in den Weihnachtsmarkt gerast ist und elf Menschen in den Tod gerissen hat. Jetzt sterben täglich das Vierzigfache (!) wegen eines Virus, das man mit einfachen Maßnahmen halbwegs gut kontrollieren könnte, und es juckt die meisten nicht großartig. Das ist in der Tag unwürdig und, da bin ich mit Herrn Söder, ist eine ethische Kapitulation!

    chris

  • https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oek…ktionen-li.1464

    Krass. Jedes Jahr 20.000 Tote, wo die armen Menschen gar nichts für können. Dazu sollten wir auch jeden Tag ne Talkshow oder 2 haben, in den Nachrichten hätte ich gerne zuerst täglich rund um die Uhr die Entwicklungen, wie viele erkrankt, wie viele gestorben, wie viele wieder davon genesen.....Und 20.000 Kommentare dazu im esbgforum ;)

    Gefühlt 20% der Inhalte meines Meisters handeln um neue Verordnungen, Überlegungen und Ideen wie man in Krankenhäusern, Pflegeheimen etc. damit vorgeht.

    Die Probleme gibt’s halt schon seit Jahrzehnten, deswegen kommt es nicht groß in den Medien (trotzdem hast auch einen Link einer großen Zeitung gepostet die darüber berichtet). Aber das bedeutet nicht, dass nicht dagegen vorgegangen wird. Ich bin mir sicher, dass wenn alle Krankenhäuser abgerissen werden würden und neu gebaut, man viel weniger Infektionen hätte, da viel weniger stagnation in den Leitungen etc. vorhanden wär.

    Aber es ist praktisch unmöglich in solch großen Gebäuden die so alt sind die Keime komplett raus zu bekommen.

  • Mir war der Reflex bewusst und ich amusiere mich gerade köstlich. ???

    Es war mein Ausdruck aus der Emotion gestern, als ich gerne mal wieder interessanten Talk hören wollte, aber sowohl bei Maischberger, als auch bei Lanz, ein einziges Thema. Jede Nachrichtensendung, 1 Thema. Esbgforum, 1 Thema in dieser Dominanz (hatten wir zuvor nur mal beim Abschied der Huskys aus der DEL) und da war es Sarah Wagenknecht, die auf diese Dimension aufmerksam machte und Fakt ist, man weiß natürlich um das Problem der Keime, vermutlich ist es hier sogar besser als in anderen Ländern, aber keiner käme auf die Idee, täglich die Entwicklung an erster Stelle der Nachrichten, mit Zählung der Toten, der daran erkrankten und wieder Genesenen zu bringen. Und dabei könnte man dagegen sogar etwas tun.

    Nein, ich mag gar nix aufrechnen, aber erinnern, dass es, von den Zahlen her, vergleichbare Dinge gibt, die zu verhindern wären (anders als diverse Erkrankungen, die hier erwähnt wurden), die aber wesentlich weniger im Interesse der Allgemeinheit stehen, als die Covid19 Erkrankten, bzw Infizierten.

  • Mir war der Reflex bewusst und ich amusiere mich gerade köstlich. ???

    Es war mein Ausdruck aus der Emotion gestern, als ich gerne mal wieder interessanten Talk hören wollte, aber sowohl bei Maischberger, als auch bei Lanz, ein einziges Thema. Jede Nachrichtensendung, 1 Thema. Esbgforum, 1 Thema in dieser Dominanz (hatten wir zuvor nur mal beim Abschied der Huskys aus der DEL) und da war es Sarah Wagenknecht, die auf diese Dimension aufmerksam machte und Fakt ist, man weiß natürlich um das Problem der Keime, vermutlich ist es hier sogar besser als in anderen Ländern, aber keiner käme auf die Idee, täglich die Entwicklung an erster Stelle der Nachrichten, mit Zählung der Toten, der daran erkrankten und wieder Genesenen zu bringen. Und dabei könnte man dagegen sogar etwas tun.

    Nein, ich mag gar nix aufrechnen, aber erinnern, dass es, von den Zahlen her, vergleichbare Dinge gibt, die zu verhindern wären (anders als diverse Erkrankungen, die hier erwähnt wurden), die aber wesentlich weniger im Interesse der Allgemeinheit stehen, als die Covid19 Erkrankten, bzw Infizierten.

    Macht man doch?

  • Zitat

    Zum Vergleich: ca. 130 Menschen sterben in D jeden Tag am Herzinfarkt. Maßnahmen: 24/7 Katheterbereitschaft, Door-to-balloon <1h, Chest-Pain-Units, Optimierung der Rettungsketten, Reanimationsschulungen, Defibrillatoren an öffentlichen Plätzen uvm.
    #COVID19 Tote pro Tag >400.

    Quelle:

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

  • Ich denke, der Unterschied bei Covid 19 ist, was passieren würde, wenn man nichts oder zu wenig tut. Dass wir hier einer epidemischen Ausbreitung in rasender Geschwindigkeit gegenüberstehen. Bei anderen genauso schlimmen oder noch schlimmeren Dingen ist das eben nicht der Fall.

  • Ich denke, der Unterschied bei Covid 19 ist, was passieren würde, wenn man nichts oder zu wenig tut. Dass wir hier einer epidemischen Ausbreitung in rasender Geschwindigkeit gegenüberstehen. Bei anderen genauso schlimmen oder noch schlimmeren Dingen ist das eben nicht der Fall.

    Naja... Keim vs. Virus.

    Du kommst ins Krankenhaus weil deine Hüfte ausgetauscht werden muss und stirbst, weil sich dort ein Keim verbreitet....

    Aber darum gehts wie beschrieben nicht einmal. Die komplette Überfrachtung, einzig unterbrochen durch die US Wahlen...

  • Mir war der Reflex bewusst und ich amusiere mich gerade köstlich. ???:thumbsup:

    Es war mein Ausdruck aus der Emotion gestern, als ich gerne mal wieder interessanten Talk hören wollte, aber sowohl bei Maischberger, als auch bei Lanz, ein einziges Thema. Jede Nachrichtensendung, 1 Thema. Esbgforum, 1 Thema in dieser Dominanz (hatten wir zuvor nur mal beim Abschied der Huskys aus der DEL) und da war es Sarah Wagenknecht, die auf diese Dimension aufmerksam machte und Fakt ist, man weiß natürlich um das Problem der Keime, vermutlich ist es hier sogar besser als in anderen Ländern, aber keiner käme auf die Idee, täglich die Entwicklung an erster Stelle der Nachrichten, mit Zählung der Toten, der daran erkrankten und wieder Genesenen zu bringen. Und dabei könnte man dagegen sogar etwas tun.

    Nein, ich mag gar nix aufrechnen, aber erinnern, dass es, von den Zahlen her, vergleichbare Dinge gibt, die zu verhindern wären (anders als diverse Erkrankungen, die hier erwähnt wurden), die aber wesentlich weniger im Interesse der Allgemeinheit stehen, als die Covid19 Erkrankten, bzw Infizierten.

    Mir verging das Amusement angesichts der Schilderung jenes 29-jährigen bei Lanz, der Covid hatte.

    Es verhungern, kaum zur Kenntnis genommen, seit Jahren Millionen von Menschen, Kindern. Wie viele Sekunden es pro Leben dauert, kann man nachlesen. Einige "Kommunisten" besonders einer aus der Schweiz erklärt es. Weiterhin genüßliches amusieren...