Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ein dritter Weg wäre für mich, ob man nicht nicht für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe SPUTNIK V anschaffen sollte. Würde die Impfbegeisterung dort bestimmt heben.

    Zu nachweisbaren Schaden wird es vermutlich nicht führen. Vielleicht bei ca. 50% Antikörper gegen irgendwas erzeugen. Da SPUTNIK V vermutlich eine Kopie von Teilen des AstraZeneka-Impfstoffes ist, sollten sich die medizinischen Kollateralschäden in Grenzen halten.

  • Ein dritter Weg wäre für mich, ob man nicht nicht für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe SPUTNIK V anschaffen sollte. Würde die Impfbegeisterung dort bestimmt heben.

    Zu nachweisbaren Schaden wird es vermutlich nicht führen. Vielleicht bei ca. 50% Antikörper gegen irgendwas erzeugen. Da SPUTNIK V vermutlich eine Kopie von Teilen des AstraZeneka-Impfstoffes ist, sollten sich die medizinischen Kollateralschäden in Grenzen halten.

    Der bekommt in der EU keine Zulassung und wird auch erst ab Mitte nächsten Jahres in der Stückzahl vorhanden sein, die wir für Risikogruppen brauchen (etwa 26 Millionen Menschen vs. etwa 5 Millionen Dosen / pro Monat)

    Ergo kein Vorschlag der auch nur im Ansatz diskussionswürdig ist, selbst wenn wir die zweifelhafte Wirksamkeit und die nicht nachgewiesen Verträglichkeit mal außen vor lassen.

    EgonO Sorry falsch verstanden, wenn ich deinen nächsten Post richtig verstehe. Aber darüber macht man keine Witze, solche Lösungen sind niemals zielführend, wenn auch verlockend.

    Einmal editiert, zuletzt von drake (2. November 2020 um 20:49)

  • Keine Zulassung in der EU ist Vorrausetzung für die Akzeptanz in dieser Risikogruppe :pfeif:

    Wie wäre es unsere Alten trinken Desinfektionsmittel und wir lockern wieder?

    Unsinn - ich weiß

    Aber Sputnik 5 liegt wie drake geschrieben hat 1. erst nächstes Jahr in den nötigen Mengen vor (war eigentlich schwer zu überlesen) und 2. ist der Impfstoff ein Überraschungen, das ich meine Eltern nie spritzen lassen würde...

    Der Impfstoff wurde in Formulierungen an sage und schreibe insgesamt 76 Patienten getestet. Und obwohl völlig unterschiedliche Dinge getestet worden seien, sah man genau die gleichen Zahlen.

    Ohne Worte...

  • Da es scheinbar keiner versteht, EgonO meinte mit Risikogruppe Impfgegner, Corona-Leugner und sonstige, die sich gerne mit anderen treffen, über die schreckliche BRD-GmbH-Diktatur aufregen und Putin als heiligen Geist betrachten, schön umrahmt mit russischen Nationalfahnen, während gegen die vermeintliche Merkel-Diktatur gehetzt wird.

  • Wie wäre es unsere Alten trinken Desinfektionsmittel und wir lockern wieder?

    Unsinn - ich weiß

    Aber Sputnik 5 liegt wie drake geschrieben hat 1. erst nächstes Jahr in den nötigen Mengen vor (war eigentlich schwer zu überlesen) und 2. ist der Impfstoff ein Überraschungen, das ich meine Eltern nie spritzen lassen würde...

    Der Impfstoff wurde in Formulierungen an sage und schreibe insgesamt 76 Patienten getestet. Und obwohl völlig unterschiedliche Dinge getestet worden seien, sah man genau die gleichen Zahlen.

    Ohne Worte...

    dabei könnte es sein, dass dieser Impfstoff sogar made in Gemany ist ;)

  • https://www.swr.de/swraktuell/rhe…corona-100.html

    Zitat

    Die Johannes Gutenberg-Universität in Mainz distanziert sich von Äußerungen des früheren Professors Sucharit Bhakdi zum Thema Covid-19-Pandemie. Diese finde man irreführend bis falsch, schreibt die Universität auf ihrer Internetseite. Bhakdi zählt in Deutschland zu den Corona-Kritikern. Bis zu seinem Ruhestand vor acht Jahren leitete er das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene in Mainz. In seinem Buch "Corona Fehlalarm?" werfen Bhakdi und die Biochemie-Professorin Karina Reiß Politikern und Virologen Panikmache und die Verbreitung von Fake News vor.

    In allen Zeitungen des VRM Verlagshauses ausführlicher, leider generell Bezahlschranke.

  • Sagt jemand, der seit 8!!! Jahren nicht mehr an aktuellen Prozessen teilnimmt und damit den aktuellen Stand der Forschung nur vom Hörensagen kennt.

    Ungefähr so, als wenn der Onkologe Ratschläge zu Chemotherapie gibt, deren Erkenntnis 8 Jahre her ist.

  • Sagt jemand, der seit 8!!! Jahren nicht mehr an aktuellen Prozessen teilnimmt und damit den aktuellen Stand der Forschung nur vom Hörensagen kennt.

    Ungefähr so, als wenn der Onkologe Ratschläge zu Chemotherapie gibt, deren Erkenntnis 8 Jahre her ist.

    Jetzt mal den Ball ein bisschen flach halten. Da kann man von dem guten Mann halten was man will.

    Aber es ist schon ein kleiner Unterschied ob ich als Onkologe mit täglich neuen Behandlungsmöglichkeiten und Versuchstudien, 8 Jahre raus aus der Praxis bin.

    Oder als Facharzt für Infektionsepidemiologie.

    Denn wenn sich eins gezeigt hat, dann definitiv dass keiner der beteiligten und unbeteiligten Professoren irgendwas genaueres zu wissen scheint.

    Das geht bei der Schmierinfektion an, führt über Bildung von Antikörpern, die ganze Testerei,fehlende Behandlungsmöglichkeiten und hört bei Aerosolen auf.

    Wenn man sich das heutige Chaos ansieht, kann der alte Mann in den letzten 8 Jahren nicht soviel verpasst haben.

    Ich möchte aber vorsichtshalber auch dazusagen dass ich von ihm und seinen Ansichten nicht überzeugt bin.

  • Mal was an die Experten hier:

    Wann geht eigentlich ein Patient als Covid19-Intensivpatient in die Statistik ein?

    Bei positivem PCR-Test und entsprechender Corona-Symptomatik?

    Oder wird bspw. auch ein Herzinfarkt mit positivem Test als Corona-Intensivpatient gelistet?

  • Mal was an die Experten hier:

    Wann geht eigentlich ein Patient als Covid19-Intensivpatient in die Statistik ein?

    Bei positivem PCR-Test und entsprechender Corona-Symptomatik?

    Oder wird bspw. auch ein Herzinfarkt mit positivem Test als Corona-Intensivpatient gelistet?

    Bin kein Experte, aber laut einem Bekannten aus dem Klinikum Rosenheim zählt der Herzinfaktpatient mit positiven Coronatest nicht als Corona Intensivpatient.

    Ich habe explizit nach einem Corona positiven Unfallopfer gefragt. Darauf meinte er dass solche Fälle die Statistik nicht wirklich beeinflussen würden, im Falle Rosenheim gab es bisher keinen solchen Fall.

    Personen die im Frühjahr mit Corona intensiv behandelt wurden, waren "reine" Corona Fälle.

  • Oder wird bspw. auch ein Herzinfarkt mit positivem Test als Corona-Intensivpatient gelistet?

    Warum sollte er nicht? Als positiv getestet ist er potentiell infektiös und muss auf die Covid-Station, isoliert von den "normalen" Intensivpatienten.

    EDIT: Ist aber auch von mir nur eine Einschätzung, kein Wissen.

  • Mal was an die Experten hier:

    Wann geht eigentlich ein Patient als Covid19-Intensivpatient in die Statistik ein?

    Bei positivem PCR-Test und entsprechender Corona-Symptomatik?

    Oder wird bspw. auch ein Herzinfarkt mit positivem Test als Corona-Intensivpatient gelistet?

    Wie in Deutschland üblich gibt es dazu eine Verordnung:

    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Date…4.2020_DIVI.pdf

    Zitat


    (3) Die Krankenhäuser übermitteln ohne Angabe von personenbezogenen Daten die Anzahl der Patientinnen und Patienten mit einer SARS-CoV-2-Infektion, die:
    1. intensivmedizinisch behandelt werden,
    2. beatmet werden oder
    [...]

  • Bin kein Experte, aber laut einem Bekannten aus dem Klinikum Rosenheim zählt der Herzinfaktpatient mit positiven Coronatest nicht als Corona Intensivpatient.

    Ich habe explizit nach einem Corona positiven Unfallopfer gefragt. Darauf meinte er dass solche Fälle die Statistik nicht wirklich beeinflussen würden, im Falle Rosenheim gab es bisher keinen solchen Fall.

    Personen die im Frühjahr mit Corona intensiv behandelt wurden, waren "reine" Corona Fälle.

    In der Uniklinik Regensburg wurde vor ca. drei Wochen eine knapp 90-Jährige eingeliefert. Die Dame ist regelmäßig alle zwei Monate im Krankenhaus, da sie keinen Appetit mehr hat und deswegen regelmäßig nichts mehr isst. Vor drei Wochen wurde dann routinemäßig der Corona-Test gemacht, dieser fiel positiv aus. Auf Nachfrage beim behandelten Arzt bekam man dann die Auskunft, dass - sofern die Dame in den nächsten drei Monaten stirbt - dies in der RKI-Statistik ein Corno-Opfer ist...

    Wie es sich bei den Intensivzahlen verhält, kann ich leider nicht sagen...

  • Also hier liest sich das alles aber etwas anders:

    https://www.heise.de/tp/features/Co…ge-4942433.html

    Inwiefern? Da wird doch bestätigt was hier gemutmaßt und von Lone Wolf durch Zitat der entsprechenden Verordnung dargelegt wurde:

    Zitat

    Dort wird bestätigt, dass (1) jeder Intensivpatient - unabhängig von der Symptomatik - mit einem SARS-CoV-2-PCR-Test getestet wird und (2) jeder Intensivpatient - unabhängig von der Symptomatik - mit einem positiven SARS-CoV-2-PCR-Testergebnis als "COVID-19-Intensivpatient" geführt wird. Letzteres wird auch in einer offiziellen Antwort des RKI auf eine entsprechende Anfrage bestätigt.

    Über das Für und Wider kann man diskutieren, aber ein positiver PCR-Test bedeutet erstmal potentiell infektiös und damit Isolation. Ebenfalls lässt sich schwer sagen ob die Infektion eventuell zum schlechten Allgemeinzustand beiträgt. Immerhin weiß man inzwischen, dass das Virus auch das Herz angreift.

  • Auch lässt der Artikel außer Acht inwiefern die Betreuung eines invasiv beatmeten Corona-Patienten aufwändiger ist als die Betreuung "sonstiger" Intensivpatienten. Die Zahlen, die vorgelegt werden, sind schon nachvollziehbar, aber es werden aus meiner Sicht nicht alle Gründe ausreichend gewürdigt. Was ist mit den Intensivbetten, die von anderen Betten freigeräumt werden in dem bereits notwendige Operationen verschoben werden. Klar, dass die Zahl dann konstant bleibt, aber eben auf Kosten anderer. Und am Ende wird es dann leider sehr spekulativ, als der Autor vielen Laboren mit einem Federstrich unterstellt, dass dort grundsätzlich unsauber gearbeitet wird. Interessanter Artikel, aber nicht restlos überzeugend.

    Das Problem was ich habe: Ich sehe zum einen diesen Artikel, der sich sehr nüchtern mit den Zahlen beschäftigt. Das liegt mir eigentlich nahe. Auf der anderen Seite gibt es die Praxisberichte von den Intensivstationen, die ein ganz anderes Bild zeichnen. Zwischen diesen beiden Punkten den richtigen Weg zu finden, das ist nicht einfach.

    Einmal editiert, zuletzt von Lone Wolf (3. November 2020 um 10:50) aus folgendem Grund: Absatz ergänzt: