Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Es ist das gute Recht jedes einzelnen vor Gericht gegen Gesetzesverstöße vorzugehen. Ich bin froh in einem Land zu leben in dem die Justiz unabhängig ist. Genauso schlimm wie Coronaleugner sind die Leute, welche sofort jede Rechtsstaatliche Errungenschaft über Bord werfen wollen.

    Ich auch. Es handelte sich um ein Beherbergungsverbot das wegen einer Ausnahmesituation erlassen wurde, kein Gesetz. Niemand wirft die rechtsstaatlichen Errungenschaften über Bord sonst wären ja solche Klagen nicht möglich. Manchmal wünsche ich mir es würde mit der gleichen Konsequenz geklagt werden wenn Menschenrechte, vor allem im Bereich Arbeitsrecht bei verschiedenen online Großkonzernen (die kaum Steuern zahlen) oder Leiharbeit, tatsächlich mit den Füssen getreten werden. Die davon betroffenen Menschen haben leider keine Lobby und vor allem keine die es sich leisten können dafür vor Gericht zu ziehen.

  • Trump war bei seiner Debatte mit Biden bereits Corona positiv und er wusste das!

    Ich behaupte das jetzt mal. Das zeigt die TV-Befragung heute Nacht. Trump hat sich gewunden wie ein Aal („Ich werde permanent getestet und dann gehe ich. Fragen Sie die Ärzte“).

    Trump hat gestern auch gesagt: 85% aller Maskenträge in Amerika hätten Corona bekommen.

    Und seine Wähler glauben ihm das halt.....

  • Mag sein, dass nicht alle positiv getesteten Personen auch (sichtbar) erkranken. Sie sind jedoch potentielle Verbreiter des Virus. Diesen Umstand sehen wir ja tagtäglich.

    Das mag in absoluten Zahlen möglicherweise stimmen, ob es durchgehend das ganze Jahr war?!

    Jedoch sollte man fairerweise auch die Tatsache, dass Bayern nunmal deutlich mehr Einwohner hat, als andere Bundesländer, mit einfließen lassen, also die Inzidenzien heranziehen. Und siehe da: Stand Mittwoch vom RKI - Platz 8 für die vergangene Woche (Seite 4):

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…publicationFile

    Das hat auch nichts mit Verharmlosung zu tun, aber auch wenn man Söder, der die Maßnahmen auch in Bayern nicht alleine trifft, nicht mag, dann sollte man zumindest mit fairen Zahlen hantieren.

    Also, zum einen finde ich Söder selbst gar nicht unsympathisch, halte ihn nix desto trotz für mega populistisch, aber damit passt er zu Bayern, denn ich glaube mit meinen 56 beurteilen zu können, wo in Deutschland schon immer der Stammtisch bestens bedient wurde.

    Die Einwohnerzahl von Bayern musst du aber mal schön auf Fläche umlegen und die Hotspots befanden sich doch am Meisten im "dicht besiedelten" Kreis Rosenheim, Landshut, Tirschenreuth.... ??? Ich glaube, selbst im kleinen Saarland bist du beengter unterwegs. Da drücken von links die Franzosen und von rechts und oben die Pfälzer.... ???

    Letztlich ging es mir doch einfach darum, ohne Panik und Kurzschlussreaktionen auf die Fakten zu schauen und nicht mit Drohgebilden, die keiner Ernst nimmt, aufzuwarten. Wenn es die Menschen bisher nicht kapiert haben, werden sie es auch weiterhin nicht, oder erst dann, wenn die Einschläge näher kommen. Oder wer glaubt ERNSTHAFT daran, dass sich die, die zb ihren 59. Groß feiern wollen, nun davon abbringen lassen, weils kurzfristig verboten wurde (und wenn sie eben zu denen gehören, die von der Politik nicht mehr überzeugt sind)?

  • Die, die ihn wählen, werden aber weniger.

    Sein Stamm aber nicht. Die sind so verblendet die glauben jeden Shice den er vom Stapel lässt. Man kann nur hoffen das genügend gemäßigtere Konservative anders wählen. Allerdings sind die Kluften zwischen den Parteianhängern so groß, dass teilweise selbst diese sich einen Arm ausreißen würden anstatt die andere Partei zu wählen.

  • @a.d.:

    Ich brauche für solche Feiern Räumlichkeiten und Gäste.

    Jeder sollte sich bewusst sein, was es bedeutet Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen und auch als Gast daran teilzunehmen.

    Und für die, die immer noch Glauben Covid-19 betrifft niemanden bzw. nur die anderen, hoffe ich, dass sie zur Kasse gebeten werden - aber dann wären wir für DIESE Mitbürger sofort eine Diktatur.

    So ein Verhalten ist unsolidarisch und respektlos der Gesundheit anderer gegenüber.

  • @a.d.:

    Ich brauche für solche Feiern Räumlichkeiten und Gäste.

    Jeder sollte sich bewusst sein, was es bedeutet Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen und auch als Gast daran teilzunehmen.

    Und für die, die immer noch Glauben Covid-19 betrifft niemanden bzw. nur die anderen, hoffe ich, dass sie zur Kasse gebeten werden - aber dann wären wir für DIESE Mitbürger sofort eine Diktatur.

    So ein Verhalten ist unsolidarisch und respektlos der Gesundheit anderer gegenüber.

    Meine Ex Schwiegermutter hat ein 40qm Wohnzimmer. Räumlichkeiten?! ?‍♀️?‍♀️?‍♀️

    Verstehst was ich meine?! Es geht net um Feiern in Lokalen. Sondern die richtig "privaten". Und nochmal: Wer soll es kontrollieren? Hab nen Bekannten beim hiesigen Ordnungsamt, schon oft thematisiert, wenn ich ihm wieder mal berichte, wie es in der Stadt zugeht, bzgl zb Masken auf dem Wochenmarkt, Gastronomie... Da sagt er, sie kontrollieren zwar, aber sie haben ja auch andere Aufgaben, die nun nicht weg sind, die so schon den Arbeitstag ausfüllen, sie haben einfach keine Zeit für den Mehraufwand. Das ist in der Stadt. Wie ist es erst aufm Land? Kein Ordnungsamt und nächste Polizeistation in 20km. Nachbarn als Blockwarte? Vergiss es.

  • Die Kontrolle kann nur aus der Bevölkerung selbst kommen. Nicht denunzieren, auch wenn ich das Anzeigen einer Party mit z.B. 30 Leuten zu Hause nicht als solches bezeichnen würde.

    Die Gefahr erheblicher Sanktionen muss so hoch sein, dass das alleine abschreckend wirkt.

    Wenn ich nachts von der Arbeit komme könnte ich auch mit 100kmh statt 50 durch den Ort fahren, denn da wurde noch nie geblitzt, aber Vernunft und mögliche Sanktionen, wenn es dumm läuft, halten mich davon ab.

  • Meine Ex Schwiegermutter hat ein 40qm Wohnzimmer. Räumlichkeiten?! ?‍♀️?‍♀️?‍♀️

    Verstehst was ich meine?! Es geht net um Feiern in Lokalen. Sondern die richtig "privaten". Und nochmal: Wer soll es kontrollieren? Hab nen Bekannten beim hiesigen Ordnungsamt, schon oft thematisiert, wenn ich ihm wieder mal berichte, wie es in der Stadt zugeht, bzgl zb Masken auf dem Wochenmarkt, Gastronomie... Da sagt er, sie kontrollieren zwar, aber sie haben ja auch andere Aufgaben, die nun nicht weg sind, die so schon den Arbeitstag ausfüllen, sie haben einfach keine Zeit für den Mehraufwand. Das ist in der Stadt. Wie ist es erst aufm Land? Kein Ordnungsamt und nächste Polizeistation in 20km. Nachbarn als Blockwarte? Vergiss es.

    Vollkommen richtig. Nur ein Beispiel. Ich habe Verwandschaft in Düsseldorf. Mein Cousin betreibt eine Kneipe. Streng nach Coronaregeln. Hab gestern mit Ihm gesprochen. Da geht unter den Partypeople der Slogan um. Wenn wir draußen nicht mehr feiern dürfen dann treffen wir uns bei XY, holen die Getränke an der Tanke und feiern in dessen 2 Zimmer Bude. Wie willst Du das kontrollieren? Wenn 30 Leute in der Bude feiern.

    Keine Chance!

  • @a.d.:

    Ich brauche für solche Feiern Räumlichkeiten und Gäste.

    Jeder sollte sich bewusst sein, was es bedeutet Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen und auch als Gast daran teilzunehmen.

    Und für die, die immer noch Glauben Covid-19 betrifft niemanden bzw. nur die anderen, hoffe ich, dass sie zur Kasse gebeten werden - aber dann wären wir für DIESE Mitbürger sofort eine Diktatur.

    So ein Verhalten ist unsolidarisch und respektlos der Gesundheit anderer gegenüber.

    Die (Gross)Familienfeiern und Hochzeiten, die ja auch im Fernsehen teilweise gezeigt,

    und Verantwortliche interviewt wurden, so sieht man doch mehr als deutlich, dass denen

    die Auflagen schlicht am Ar$ch vorbeigehen. Und was liest man? "Es wird geprüft, ob man

    Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen kann".

  • Keine Chance? Ein Anruf von Nachbarn...

    Schlimm, dass es soweit "verkommen" ist, dass "me first" statt gemeinsam kommen wir am Besten da durch bei einigen Wenigen angesagt ist.

    Und genau diese sich dann bei Kontrolle echaufierenden Demokratie-Apostel sind MIT verantwortlich dafür, dass Menschen erkranken und dass es immer neue Maßnahmen für alle gibt.

  • Bayern lässt das Beherbungsverbot jetzt ebenfalls auslaufen und das Berliner Verwaltungsgericht hat die dortige Sperrstunde gekippt.

    Ich sehe das zweischneidig. Zum einen ist es für mich ohne jede Diskussion korrekt und richtig, dass staatliche Maßnahmen in unserem Land vor unabhängigen Gerichten überprüft werden können. Auf der anderen Seite befürchte ich, dass uns jede solche Gerichtsentscheidung näher an einen tatsächlichen Lockdown bringt. Das fällt dann unter Pyrrhussieg. Wenn ich als Gastronom heute vor Gericht erstreite, dass es keine Sperrstunde gibt und dafür morgen ganz zumachen muss, dann habe ich nichts davon.

  • Und wer ist (mal wieder) als Erstes vorgeprescht? Der Markus wars... ???

    Und was sagt der Markus, der ja immer für ein einheitliches Vorgehen plädiert? "Wir haben heute

    in Bayern die gestern in Berlin gefassten Beschlüsse weiter entwickelt".

  • Auf der anderen Seite befürchte ich, dass uns jede solche Gerichtsentscheidung näher an einen tatsächlichen Lockdown bringt.

    Jede solche Gerichtsentscheidung?

    Den tatsächlichen Lockdown bringen uns keine Gerichte näher. Dem bringen uns Leute näher, die sich nicht an Vorgaben halten. Und wenn ich mich in einer Bar an Vorgaben halte, was soll daran schlimm sein?

    Unverhältnismäßige Maßnahmen helfen keinem weiter. Und das sehen die Gerichte scheinbar auch so. Gut und richtig.

  • Jede solche Gerichtsentscheidung?

    Den tatsächlichen Lockdown bringen uns keine Gerichte näher. Dem bringen uns Leute näher, die sich nicht an Vorgaben halten. Und wenn ich mich in einer Bar an Vorgaben halte, was soll daran schlimm sein?

    Unverhältnismäßige Maßnahmen helfen keinem weiter. Und das sehen die Gerichte scheinbar auch so. Gut und richtig.

    Weil jetzt somit wieder ein Deutschlandweiter Flickenteppich entsteht. Und somit auch die Akzeptanz in der Bevölkerrung verschwindet. Was das dann mit an Regeln halten mit sich bringt muss man nicht erklären..

    Wohin dieser Flickenteppich führt hat man kurz vor dem ersten Lockdown gesehen.

    Ich zweifel allerdings keine Gerichtsentscheidung an, die wird schon ihre Richtigkeit haben. Aber für das ganze was daraus jetzt über Deutschland entstehen könnte will ich mal noch nicht nachdenken.

  • Und BAWÜ weitet Maskenpflicht im Unterricht aus ab einem Inzidenzwert von 35.

    Jetzt kocht jedes Bundesland wieder ihr eigenes Süppchen und der Flickenteppich kommt ins Rollen :wacko::popcorn:

    Wobei dieses dreistufige Pandemiekonzept in Baden-Württemberg jetzt schon mehrere Wochen alt ist. Diese Maskenpflicht bei >35 ist ein Automatismus, der dort so drinsteht. Das ist jetzt nicht, was ad hoc entschieden wurde. Wer es nachlesen will:

    https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/pre…e-corona-welle/

    Jede solche Gerichtsentscheidung?

    Den tatsächlichen Lockdown bringen uns keine Gerichte näher. Dem bringen uns Leute näher, die sich nicht an Vorgaben halten. Und wenn ich mich in einer Bar an Vorgaben halte, was soll daran schlimm sein?

    Unverhältnismäßige Maßnahmen helfen keinem weiter. Und das sehen die Gerichte scheinbar auch so. Gut und richtig.

    Natürlich sind es in erster Linie die Leute, die sich nicht an die Vorgaben halten. Aber die Politik wird unter dem Druck der Zahlen (wenn wir z.B. nächste Woche bei > 10.000 sein sollten) reagieren müssen. Wenn die Gerichte mildere Maßnahmen kassieren - wie z.B. die Sperrstunde - dann kommen andere und/oder schärfere aus der Tasche.