Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Richtiger worst case war in D aber nichtmal im April, sorry aber ich verstehe dieses ständige "Teufel an die Wand" malen nicht. Dieses genau darauf rum reiten, was die ganze Zeit nicht mal richtig in der Nähe war, ist das riesen Problem von den Lauterbachs (ich denke man weiß wie das gemeint ist). Meiner Meinung nach kann man die breite Bevölkerung nicht mehr mitnehmen, wenn man in vielen Details so extrem (ängstlich) übertreibt.

    Die Mahner erreichen so "nur" das Gegenteil, was sie eigentlich wollen. ;) Vielleicht mal genauer drüber nachdenken.

    Es ist mir, meiner Frau und vielen anderen Risikopatienten sche.ßegal wie viele Intensivbetten frei sind. Wir wollen in KEINES.

    Viele kommen überhaupt nicht mehr heraus oder haben bleibende Schäden. Was ist daran so schwer zu verstehen dass man seitenweise erzählt ob die Kapazitäten ausgelastet sind oder nicht, sind sie denn da um ausgelastet zu werden?

    Warum? Weil einige mit aller Gewalt ihre Freiheit (Party, Feiern) ohne Verantwortungsübernahme ausleben wollen? Die Freiheit unserer Gesellschaft basiert nicht auf voraussetzungslosen Identitätsegoismus.

    Wieso erreichen die Mahner nur das Gegenteil? Weil eine einfälltige Minderheit (es ist definitiv keine Mehrheit) nicht die Grenzen des öffentlichen Raums zur Kenntnis nehmen will ?

  • Angesichts der über 2.000 Neuinfizierten an einem Tag frage ich mich echt, wo einige hier ihre Zuversicht hernehmen. Man kann natürlich immer so lange hin und her rechnen, bis es einem in den Kram passt - das bleibt aber trotzdem Kacke. Mit mehr als 300 Zuschauern pro Spiel sollte hier nun wirklich keiner mehr rechnen.

    Nimm einfach die Zahlen von Ende März, dann passt es wieder für die beiden Herner User.

  • Ein Mittelstufenbiohinweis, der mit dem Thema nicht das geringste zu tun hat.

    Es ging um den Wechsel der Begriffe zwischen Manuskript und dem Abstract für eine Art wissenschaftliches click bait

    Warum wird dieser Beitrag sowie die Fehlinterpretation bzw. Unterstellungen zu den vorherigen Post zu dem Artikel nicht gelöscht? Als Wissenschaftler ist es unerträglich so etwas zu lesen. Ein längeres Rebuttal erspar ich mir jetzt (wird ja eh gelöscht). Die sachliche (!) Diskussion wissenschaftler Artikel sollte man den Wissenschaftlern überlassen, die entsprechend ausgebildet sind und den Fachwortschatz auch verstehen. Man kann sich ja wenn dann etwas von den Wissenschaftlern erklären lassen...

  • Interessanter Bericht aus der Intensivmedzin auch mit Blick auf Beatmung und andere Methoden

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  • Interessanter Bericht aus der Intensivmedzin auch mit Blick auf Beatmung und andere Methoden

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    Jau, gestern auch gelesen und sehr anschaulich. :thumbup:

    Den einzigen Punkt, den ich schwierig und irritierend dargestellt finde, ist im Bericht die breite Altersspanne von 18-59. Im Detail ist es dann so, dass von 18-29 zehn Menschen verstorben sind und von 30-39 dreiundzwanzig. Danach geht es erst langsam in die Höhe: bei den 40-49-jährigen sind es immerhin schon 80 und bei den 50-59-jährigen schon 332.

    Da hätte man die Altersstufen etwas genauer zuordnen sollen, weil gerade der Bereich 50-59-jährigen fast 3-fach so groß ist wie der gesamte Bereich darunter. :schulterzuck:

  • Da hätte man die Altersstufen etwas genauer zuordnen sollen, weil gerade der Bereich 50-59-jährigen fast 3-fach so groß ist wie der gesamte Bereich darunter.

    Spielt das denn überhaupt eine Rolle? Ist es nicht völlig egal, wie alt ein Mensch ist? Wichtig wäre, zumindest für mich, das gar kein Mensch sterben muss und das völlig unabhängig vom Alter. Solche Statistiken halte ich persönlich für schwierig. Was sollen einem solche Statistiken sagen?

    Ich habe letztens noch irgendwo gelesen "sperrt die Alten und Gefährdeten weg, dann können die Jungen wenigstens normal leben" - ich finde das schrecklich. Und bitte nicht falsch verstehen, damit wollte ich Dir nichts unterstellen oder sonst was. Damit wollte ich eigentlich nur sagen, dass ich solche Statistiken für nicht zielführend halte.

  • Warum wird dieser Beitrag sowie die Fehlinterpretation bzw. Unterstellungen zu den vorherigen Post zu dem Artikel nicht gelöscht?

    Mir ist der Satz infolge der etwas misslungenen Semantik nicht ganz klar, der Inhalt bzw Hintergrund interessiert mich aber ehrlich

    Auf wen oder was bezieht sich "Unterstellungen" ?

    Falls damit die individuelle Änderung von Begrifflichkeiten im Abstract des Natureartikels im Vergleich zum Paper selbst oder genauer der Hinweis darauf gemeint sein sollte nur soviel: ich habe in meiner Laufbahn ca 290 Reviews über Originalarbeiten gemacht, beschränke mich wegen des hohen Aufwandes inzwischen auf 2 Journals aus meinem engsten Fachgebiet mit hohem Impactfaktor und ohne Verblindung, bei einem zudem als Editor.

    Die Technik, im Abstract abweichende Inhalte und Schlagworte einfließen zu lassen bzw gerade den Discussion und/oder Conclusion Teil der Abstracts ein bißchen "aufzupeppen" und Inhalte hervorzuheben, die in der Arbeit nicht im Vordergrund stehen, ist mir dabei häufig begegnet und da bin ich wahrlich keine Ausnahme, Im vorliegenden Fall zeigt die keywordstrategie das eindeutig.

    Wenn etwas anderes mit dem obigen Beitrag gemeint war, sorry.

  • Mir ist der Satz infolge der etwas misslungenen Semantik nicht ganz klar, der Inhalt bzw Hintergrund interessiert mich aber ehrlich

    Auf wen oder was bezieht sich "Unterstellungen" ?

    Falls damit die individuelle Änderung von Begrifflichkeiten im Abstract des Natureartikels im Vergleich zum Paper selbst oder genauer der Hinweis darauf gemeint sein sollte nur soviel: ich habe in meiner Laufbahn ca 290 Reviews über Originalarbeiten gemacht, beschränke mich wegen des hohen Aufwandes inzwischen auf 2 Journals aus meinem engsten Fachgebiet mit hohem Impactfaktor und ohne Verblindung, bei einem zudem als Editor.

    Die Technik, im Abstract abweichende Inhalte und Schlagworte einfließen zu lassen bzw gerade den Discussion und/oder Conclusion Teil der Abstracts ein bißchen "aufzupeppen" und Inhalte hervorzuheben, die in der Arbeit nicht im Vordergrund stehen, ist mir dabei häufig begegnet und da bin ich wahrlich keine Ausnahme, Im vorliegenden Fall zeigt die keywordstrategie das eindeutig.

    Wenn etwas anderes mit dem obigen Beitrag gemeint war, sorry.

    Akademiker sucht Akademikerin ,

    Sorry ist mir zuviel Fachchinesisch für einfachen Hauptschulabschluss abgänger.

  • Spielt das denn überhaupt eine Rolle? Ist es nicht völlig egal, wie alt ein Mensch ist? Wichtig wäre, zumindest für mich, das gar kein Mensch sterben muss und das völlig unabhängig vom Alter. Solche Statistiken halte ich persönlich für schwierig. Was sollen einem solche Statistiken sagen?

    Ich habe letztens noch irgendwo gelesen "sperrt die Alten und Gefährdeten weg, dann können die Jungen wenigstens normal leben" - ich finde das schrecklich. Und bitte nicht falsch verstehen, damit wollte ich Dir nichts unterstellen oder sonst was. Damit wollte ich eigentlich nur sagen, dass ich solche Statistiken für nicht zielführend halte.

    Das Video habe ich jetzt noch nicht gesehen, aber ich finde Paules Einwand richtig und sehe absolut auch Sinnhaftigkeit in Alterskohorten. Ob Prävention, Schutzmaßnahmen, bestimmte Therapieformen usw, alles ist doch auf individuelle Faktoren abzustimmen und das deutlich unterschiedliche Altersrisiko gehört dazu Immer natürlich vorausgesetzt, dass Alter nicht als Ausschlußkriterium für Behandlung o.ä. dient,

  • natürlich vorausgesetzt, dass Alter nicht als Ausschlußkriterium für Behandlung o.ä. dient,

    Da bin ich dann auch bei Dir, wenn auch nur bedingt. Grundsätzlich sehe ich aber die Frage des Alters nicht. Jeder gehört auf seine Weise in die Gesellschaft und ist ein Teil des Ganzen. Wie gesagt, wenn es um Schutz geht OKAY. Doch leider sind viel zu Viele der Ansicht, dass die Probleme gelöst würden, wenn man bestimmte Gruppen aus "Schutz" wegsperrt. Das kann nicht die Lösung sein.

  • Klar, aber genau darum ging es doch, oder? Um den Vergleich der Neuinfektionen im Vergleich zur Vorwoche.

    Mir ging es in meiner Antwort vor allem um diesen "komischen" Hinweis:

    Die Probleme gibt es aktuell in Bayern, BW und Hessen. Aber selbst diese Fakten werden ja wieder verdreht. ?‍♂️

    Ist halt ein bisschen merkwürdig diese Aussage, die von ihm nicht zum ersten mal kam, wenn NRW an 20 von 22 Tagen in diesem Monat das Bundesland mit den höchsten Neuinfektionen war, im 7-Tage-Schnitt weiterhin vorne liegt und heute die höchste Anzahl an Neuinfektionen in diesem Monat hatte.

    Vielleicht kamen die sinkenden Zahlen der letzten Tage durch einen Meldeverzug oder so zu stande?

    Gestern 166 Neuinfektionen, heute 663.

    Einen möglichen Trend darin zu erkennen würde ich mir aber niemals anmaßen ;)

    Und falls jemand meint, ich würde die Fakten verdrehen, meine Quellen dafür:

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…Fallzahlen.html

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…hte/Gesamt.html

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…hiv_August.html

  • Maus Eigtl. will ich darauf nicht mehr eingehen:

    Wenn auch das RKI im gestrigen Bericht richtig bemerkt, dass die 7 Tage-Inzidenz in Berlin und NRW seit Anfang der Woche rückläufig ist, dann heißt das, dass die Neuinfektionen zurückgehen, denn die 7 Tage-Inzidenz ist direkt abhängig von den Neuinfektionen der letzten sieben Tage.

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…publicationFile

    Zum Verzug habe ich doch bei einer der letzten Posts schon etwas gesagt. Klar, gibt es auch einen normalen Verzug. Der spielt z.T. mit rein, da ich die Daten bis 17 Uhr bekomme, aber das LGZ NRW die Daten bereits um 12/13 Uhr veröffentlicht, wenn viele lokale Gesundheitsämter noch nicht übermittelt haben. So weit klar und verständlich.

    Aber darüberhinaus gibt es einige Kreise bei denen das LGZ NRW um Wochen hinterherhinkt. Ich bin gerade unterwegs und kann jetzt spontan nicht nochmal alles raussuchen (aber steht hier schon irgendwo). Aber das Beispiel Unna hatte ich vor einigen Wochen genannt: dort wurde mehr als zwei Monate die Anzahl der Genesenen nicht korrigiert, welche schon um mehr als 200 angestiegen war. Und das ist dann in der Tat kein "Meldeverzug" mehr. Das ab und an Zahlendreher passieren ist geschenkt. Das sind Dinge, die kann man nie ganz verhindern.

    2 Mal editiert, zuletzt von paule (22. August 2020 um 19:11)

  • Es dauert halt manchmal bei den Staus in Bayern.

  • Das aktuelle epidemiologische Bulletin des RKI bringt jetzt nicht so ganz viel Neues, bestätigt aber einige Dinge nochmal (dabei konnten 27% der übermittelten Fälle mindestens einem Ausbruchsgeschehen zugeordnet werden):

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…publicationFile

    - kaum Ansteckungen/größere Ausbrüche in Kindergärten und Schulen

    - auch sehr wenige Ansteckungen im Gaststätten- und Hotelgewerbe

    - zahlenmäßig die meisten Ausbrüche in privaten Haushalten, also Familiengefüge

    - abgesehen von einem Picknick keine(nachgewiesenen) Ansteckungen in der freien Natur

    Leider fehlen mir Bezüge zu kulturellen und sportlichen Veranstaltungen. Unter Freizeit sind wohl zum großen Teil Veranstaltungen wie z.B. Karneval zusammengefasst.

    Einmal editiert, zuletzt von paule (22. August 2020 um 19:32)

  • Warum zitierst Du dann nicht auch, dass nur 27% aller Fälle überhaupt für die Untersuchung berücksichtigt wurden/werden konnten? Es stimmt zwar so mit den Zuordnungen, aber wenn man bei 73% der Fälle nicht weiß, wie eine Ansteckung zusandegekommen ist, dann hat das Bulletin für mich nur eine begrenzte Aussagekraft. Diese Seite der Medaille gehört zur Wahrheit dazu.