Es gibt ja auch dringende Impfempfehlungen wenn man in bestimmte Länder reist wie z.B. bei einer der Formen von Hepatitis. Sehe da eigentlich aus Sicht der anderen Länder kein Problem einen Impf- bzw. Immunitätsnachweis zu fordern. Manche Länder machen es sich in der Umsetzung dazu bestimmt etwas leichter als wir. Aber denke, so wird es sicherlich kommen, daß man durch das mehr oder weniger nahe Umfeld in eine gewisse Position zu handeln gedrängt wird.
Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus
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jo -
27. Februar 2020 um 14:37 -
Geschlossen
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Es gibt ja auch dringende Impfempfehlungen wenn man in bestimmte Länder reist wie z.B. bei einer der Formen von Hepatitis. Sehe da eigentlich aus Sicht der anderen Länder kein Problem einen Impf- bzw. Immunitätsnachweis zu fordern. Manche Länder machen es sich in der Umsetzung dazu bestimmt etwas leichter als wir. Aber denke, so wird es sicherlich kommen, daß man durch das mehr oder weniger nahe Umfeld in eine gewisse Position zu handeln gedrängt wird.
Nicht nur Empfehlungen, willst du zum Beispiel ohne aktuelle Gelbfieberimpfung nach Uganda, wirst du direkt in den Rückflug gesetzt. Vor allem in Afrika und Südamerika sind Impfungen für diverse Krankheiten in vielen Ländern verpflichtend, entweder immer, oder bei Einreise über bestimmte andere Länder, in denen die jeweilige Krankheit verbreitet ist.
Covid19 mag nicht so tödlich sein, wie die meisten dieser Krankheiten, aber das was diese Pandemie weltweit anrichtet, wird sicherlich einige Staaten zu einer Nachweispflicht für Einreisende veranlassen, die bislang noch nichts derartiges hatten.
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Ich denke aber, die Länder, die vom gesundheitlichen Aspekt weniger erfolgreich sind/waren als Deutschland, bei denen werden die wirtschaftlichen Probleme noch großer sein als bei uns.
Ich bin da vor allem auf die USA gespannt.
Nein.
Die Auswirkungen werden im Verhältnis der bestehenden sozialen Absicherung entsprechend größer sein.
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Wer nach einer Ansteckung nicht Immun ist, der ist es nach einer Impfung wohl auch nicht.
Da gehst du aber allein von der aktiven Imfoung aus, bei der passiven Impfung wird aber die heilende/schützende Substanz im Labor/Fabrik hergestellt, da können auch Substanzen hergestellt werden, die der Körper bei einer aktiven Impfung nicht herstellen kann.
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Nein.
Die Auswirkungen werden im Verhältnis der bestehenden sozialen Absicherung entsprechend größer sein.
Das ist jetzt deine Meinung.
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Das gleiche wie bei der Grippeimpfung. Wer sich aus welchen Gründen auch immer nicht impfen lässt, setzt sich bewusst einer möglichen Infektion aus, die im ungünstigsten Fall für ihn oder Nahestehende gefährlich werden kann.
Diejenigen, die aufgrund von Immunerkrankungen oder Chemotherapie nicht geimpft werden können, sind leider auf die Vernunft der sie umgebenden Personen angewiesen.
Ich kann keine sinnvollen Informationen finden, wie hoch der Anteil der Immunisierten sein müsste um die Herdenimmunität herzustellen, aber ich bin sicher, dass der locker erreicht wird.
ist eine reine rechnerische Feststellung, wann eine "Herdenimmunität" erreicht wird. Beruht auf der Schätzung, wie viele Personen im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden - unter normalen Umständen. Da war mal von der Zahl 3 die Rede und daraus leiten sich dann die ca 70% der Bevölkerung ab (es wird auch von 50-70%% gesprochen), die immun sein müssten damit das Virus sich nicht mehr ausbreiten kann. Es gibt auch Viren, z.B. Masern da müssen es 95% sein.
Da das Virus aber doch relativ stark ansteckend ist, könnte diese Ansteckungszahl (ist dieser berühmte R-Wert) auch höher als 3 liegen, womit die Prozentzahl für die Herdenimmunität dann auch höher liegen müsste. Ist halt alles reine Statistik und garantiert nicht, dass du nicht angesteckt werden kannst, wenn in einer Halle ca 2000 immune Zuschauer sind und du zu den 500 gehörst die nicht immun sind und 2 Reihen hinter dir einer Viren versprüht.
Dazu kommt, dass noch nicht bekannt ist, wie lange so eine Immunität vorhält, wie gut sie gegen Neuansteckung schützt und ob das Virus es nicht doch schafft auch eine Immunität zu überspringen. Außerdem sinkt die Herdenimmunität der Menge wieder kontinuierlich durch Zugang von Neugeborenen die ja nicht immun sind, wenn nicht ständig Personen durch Erkrankung Immunität erlangen können, bzw durch Impfung. Und nicht vergessen, das Virus ist weltweit tätig und als nicht immuner Mensch könnte es anderswo Probleme geben, selbst wenn in Deutschland die Herdenimmunität erreicht ist - nicht umsonst gibt es ja auch heute schon bestimmte Impfungen für Auslandsreisen.
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Sind wir noch eine Demokratie ? Ich meinte schon ...
Warum gehen Leute demonstrieren ? Klar alle rechts oder links ...
Schau... du bist inzwischen so verwirrt, dass du nur noch die Sachen nach redest, die du von irgendwelchen „Alternativen und echten“ Medien vorgesagt bekommst. Du kannst nicht auf Diskussionen eingehen. Auf keinen meiner Punkte bist du eingegangen.
Nochmal: geh für ein paar Tage auf Abstand zu eben diesen Medien und allem anderen und schau wie du dein Leben gerade lebst. Du steckst mit deinem Kopf gerade irgendwo fest und nur du kannst diese Blockade wieder lösen.
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Aber da steht doch auch drin, dass die Mindestabstände auch im Stadion weiter eingehalten werden müssten.
Warten wir doch jetzt erstmal noch 1-2 Wochen ab was die ganzen Lockerungen so mit den Infektionszahlen machen und entscheiden dann, ob wir auf die Politiker schimpfen, oder ob sie weiter lockern dürfen.
Bis jetzt machen sie alles richtig.
das meint ich ja mit:
ZitatSchön, dass dann alibihaft wenigstens immer noch ein Hinweis auf das gefährliche Virus und die Ansteckungsgefahr in verschiedenen Variationen angehängt wird.
und das mit dem Abwarten, damit habe ich auch kein Problem.
Nur die bisherige Erfahrung zeigt, das bestimmte Politiker hier ein anderes Zeitverständnis haben als ich.
Ob sie bis jetzt alles richtig machen, weiß ich nicht.(in Bezug auf die Erlaubnis für die Bundesliga). Ich drücke es lieber so aus: bis jetzt hat es sich noch nicht als falsch herausgestellt - ich wünsche mir, dass es dabei bleibt.
es spricht nichts dagegen, sich Gedanken zu machen wie es weiter geht, solange es bei den Gedanken bleibt. Aber schon ziemlich konkrete Zeitvorstellungen öffentlich zu machen, lässt mich eher befürchten, dass dies ein Startschuss zum nächsten Wettlauf ist und man dann wieder vorprescht, damit ja kein anderer den eigenen Gedanken zuvorkommt.
Bei einem Virus wie diesem SARS-CoV-2 muss man auch beim derzeitigen Wissenstand noch ziemlich auf Sicht fahren - leider - und sollte jetzt erstmal die letzten Schritte in ihrer Auswirkung abwarten bevor man schon die übernächsten Schritte konkretisiert - ist meine Überzeugung, kann jeder anders sehen. Das Problem ist eben: sollte die Kurve wieder ansteigen, wird man die Ursache nicht so genau feststellen und korrigieren können und damit wieder weiter viel zurückgehen müssen als nötig, wenns schlecht läuft sogar wieder bis zum Lockdown. Bleiben wir einfach bei der optimistischen Version.
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Das dicke Ende kommt aber noch....
Rein vom gesundheitlichen Aspekt her scheint es erfolgreich zu sein, wobei es da auch unterschiedliche Ansichten bezüglich der Notwendigkeit des Lockdowns gibt.
Wirtschaftlich gesehen, und damit auch gesamtgesellschaftlich wirksam ist damit zu rechnen das noch gravierende Auswirkungen folgen werden.
Man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben.
Mit dem letzten Satz liegst du richtig und das dicke Ende kommt auf jeden Fall - Herr Scholz hat ja schon gesagt, dass man auch noch bezahlen muss, was jetzt ausgegeben wird.
Bei den Auswirkungen sollte dann aber auf jeden Fall mit in Betracht gezogen werden, dass nur Menschen, die Corona unbeschadet und lebendig überstanden haben auch wieder produktiv arbeiten und die Produkte anschließend auch kaufen können.
Auf der Isolierstation hat sicher noch keiner einen Kaufvertrag unterschrieben. Und selbst ein Boom im Bestattungsgewerbe wirkt sich gesamtwirtschaftlich nicht positiv aus.
Es kann ja auch keiner dieser Lockdown-Gegner und Öffnungsfanatiker sicher sagen, welche gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen er mit seiner Anti-Corona-Variante vermieden hätte.
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Es kann ja auch keiner dieser Lockdown-Gegner und Öffnungsfanatiker sicher sagen, welche gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen er mit seiner Anti-Corona-Variante vermieden hätte.
Wenn man's mit Schweden vergleicht, die die Variante mit den wenigsten Beschränkungen gewahlt haben, hätte es dennoch gesamtwirtschafltich große Folgen gehabt (in Schweden der größte Wirtschaftseinbruch seit den 50ern so weit ich es gelesen habe), da wir genau oder sogar noch mehr als Schweden stark vom Export abhängig sind und die Leute aufgrund von Empfehlung trotzdem viel zu Hause geblieben wären bzw. sind.
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Aus wirtschaftlicher Sicht muss ja gelockert werden.
Es muss aus rein rechtlicher Sicht gelockert werden Denn damit Infektionsschutz das Grundgesetz/Grundrecht aussticht, müssen triftige Gründe zwingend vorliegen, weil dir ansonsten die rechtliche Grundlage für weitere Einschränkungen fehlt. Eine 2. Welle, von der keiner sicher weiß, ob und wann sie kommt, reicht dafür nicht udn die aktuelle Entwicklung des Infektionsgeschehens auch nicht. Maßnahmen einfach "verlängern", nur weil sie mal beschlossen wurden, geht nämlich gar nicht. Sie sind alle bis zu einem gewissen Datum ausgesprochen, zu diesen Zeitpunkten muss jede Maßnahme neu und ausreichend begründet werden können.
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Vergessen wir mal, dass es bis zum Start der Saison warscheinlich nocht keine ausreichende Menge an Impfdosen gibt. (Falls es denn zeitlich überhaupt ein Mittel bis zur Zulassung schafft)
Dann wären praktisch auch all die Immun, die mit Corona infiziert waren. Was bedeutet, dass wenn es zu wenig Impfdosen gibt, manche Menschen auf anderem Wege versuchen ins Stadion(oder wohin auch immer) zu kommen. Und bei der leichtfertigkeit, wird es auch welche geben die sich dann vielleicht nur zu gerne gezielt anstecken.
Zwei Wochen Quarantäne daheim, oftmals ohne Symptome, dafür dann aber belohnt mit der kompletten Freiheit.
Ich weiß nicht so recht ob das zielführend ist.
Ich kann deine Bedenken verstehen und auch teilen. Aber dieses Problem hast Du doch auch jetzt schon = Stichwort Coronapartys und auch - etwas eng gesehen - diese ganzen "Anti-Coronademos" die zur Zeit unter den verschiedensten Bezeichnungen ablaufen.
Es geht hier ja vorerst nur um die theoretische Überlegung, was als Maßnahme nötig wäre, um Zuschauer z.B. zum Eishockey zuzulassen bei möglich wenig Beschränkungen. Und da ist ein Immunitätsnachweis als Bedingung die einfachste Möglichkeit, solange nicht immune Menschen in der Überzahl sind. Nur so kann man vermeiden, dass jede Veranstaltung einen Hotspot generieren könnte.
Gegen "Selbstimmunisierung" kann nur Aufklärung, auch über mögliche Nachwirkungen, helfen. Gegen Dummheit hilft leider nichts.
Ich denke die kommende Urlaubssaison dürfte ein Testlauf in Bezug auf die nötigen Bedingungen für eine Zuschauerzulassung bei Veranstaltungen sein. Ich hoffe frühestens so ab Mitte Oktober, ich befürchte Ende August. Dazu wird man sich dann auch auf Selbstdisziplin der Leute verlassen müssen, dass sie nicht gleich kurz nach der Rückkehr aus dem Urlaub oder auch bei möglichen Coronarisiken in ihrem Umfeld zu den Veranstaltungen gehen = quasi ein Art Selbstquarantäne.
p.s.
bin auch kein Befürworter eines Immunausweises für Corona, aber wenn ich dann zu den Spielen gehen sollte, werde ich mindestens eine hochwertigere Maske und einen Kapuzenpulli dabei haben.
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Mit Sicherheit wird kein Verein von sich aus eine Impfung verlangen, weshalb auch? Dann würde jemand beim Eishockey ausgesperrt, gleichzeitig darf er in andere Hallen oder Stadien gehen, Partys feiern und in überfüllten Zügen fahren.
Ein besonderes Risiko von Eishockey Zuschauern gegenüber denjenigen die Hand- oder Basketball anschauen kann ich auch nicht erkennen.
Es wird auch kein Zuschauer kommen, weil er sich aufgrund des Impfausweises besonders sicher fühlt.
Wenn, dann wird das nicht bei Eishockeyspielen alleine so sein, sondern das über eine Verordnung geregelt werden:
Wenn Zuschauer, dann unter diesen Bedingungen - so wie aktuell bei Fussballspielen Bedingungen gelten, damit sie durchgeführt werden dürfen
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Bitte mit Belegen und nicht „ich denke“:
Wer druckt wo Geld und verteilt es?
Welche Krankenkassen haben kein Geld mehr?
ich kann in diesen Punkten reinhard b. schon verstehen.
Da wird im Moment eine Geldmenge bewegt - nicht nur Deutschland - da kann ich mir auch nicht vorstellen, wo das alles herkommen soll. Da ist es ja schon ein Schnäppchen wenn hinter den Zahlen nur "Millionen" stehen.
Wo kommt das Geld her - drucken braucht man es ja gar nicht, es soll ja alles bargeldlos ablaufen - irgend jemand muss diese Beträge doch zur Verfügung stellen - der Staat hat da keine Geldspeicher, sondern auch schon vor Corona nur Schuldkonten. Das kann mir niemand verständlich erklären, so dass ich das mit meinem Verständnis von Geld und Schulden nachvollziehen kann. Die "schwarze Null" von vor Corona war ja auch nicht eine Art Bausparen, sondern nur möglichst nicht arg viel mehr ausgeben als man hoffte einzunehmen und das klappte auch nur, weil man die Zinsen auf 0 oder sogar noch etwas ins Minus heruntergefahren hat. Davon haben aber wieitgehend nur echt Reiche und Hedgefonds profitiert, der Normalbürger hatte bis auf etwas niedrigere Schuldzinsen nichts davon.
UND das macht schon Angst vor der Nach-Coronazeit, vor allem weil noch gar nicht abzusehen ist, wann die mal beginnt. Selbst dann, wenn man die Notwendigkeit der meisten Geldmaßnahmen nicht mal anzweifelt.
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Da wird im Moment eine Geldmenge bewegt - nicht nur Deutschland - da kann ich mir auch nicht vorstellen, wo das alles herkommen soll. Da ist es ja schon ein Schnäppchen wenn hinter den Zahlen nur "Millionen" stehen.
Das wird sowieso alles noch kommen. Beitrag zur Krankenversicherung, Beitrag zur Arbeitslosenversicherung. Da kann man eigentlich von ausgehen das es hier zu Erhöhungen, wahrscheinlich auch nicht zu knapp, kommen wird. Interessant wird nur, wann das passiert. Im Oktober 2021 ist Bundestagswahl, ob das vorher wer anpackt?
Und da reden wir noch nicht über die Kommunen vor Ort, denen fliegen gerade (bzw. schon absehbar) ihre Haupteinnahmequellen wie Gewerbesteuer, Anteil an Lohnsteuer etc. um die Ohren.
Daher find ich Merkels Aussage zu Steuererhöhungen auch gefährlich. Die Antwort "Stand jetzt nicht" mag zu 100% inhaltlich korrekt sein - aber das da jeder noch belastet wird (mindestens im Bereich Sozialversicherung) ist doch klar.
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Alles richtig, natürlich wird das alles irgendwer be-
zahlen müssen. Mir ging es bei meiner Frage drum,
dass solche platten bis pauschalen Parolen in die
Weld gestellt werden. Es wird kein Geld gedruckt,
das wäre ja ein Zeichen für ein komplett instabiles
Finanzsystem - und davon sind wir Gottseidank
ein gutes Stück weit entfernt.
Ebenso die Aussage zu den Krankenkassen: Im
Solidarsystem wird es - selbst bei Pleite einer oder
mehrerer Kassen - nicht passieren, dass Patienten
nicht behandelt werden.
Ja, es wird steigende Beiträge geben, um die Kos-
ten im Gesundheitswesen oder zB fürs Kurzarbei-
tergeld zumindest in Teilen aufzufangen. Aber da-
mit werden doch genau die Instrumente finanziert,
die dem Arbeitnehmer gerade auch helfen bzw ihn
auffangen. Und Teil des Sozialstaats ist eben, dass
da alle ihren Beitrag zahlen (auch die, die keinen
Bedarf an Unterstützung hatten)
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Daher find ich Merkels Aussage zu Steuererhöhungen auch gefährlich. Die Antwort "Stand jetzt nicht" mag zu 100% inhaltlich korrekt sein - aber das da jeder noch belastet wird (mindestens im Bereich Sozialversicherung) ist doch klar.
hier ist jetzt einfach zeit für:
"Niemand hat die Absicht............!"
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Das wird sowieso alles noch kommen. Beitrag zur Krankenversicherung, Beitrag zur Arbeitslosenversicherung. Da kann man eigentlich von ausgehen das es hier zu Erhöhungen, wahrscheinlich auch nicht zu knapp, kommen wird. Interessant wird nur, wann das passiert. Im Oktober 2021 ist Bundestagswahl, ob das vorher wer anpackt?
Und da reden wir noch nicht über die Kommunen vor Ort, denen fliegen gerade (bzw. schon absehbar) ihre Haupteinnahmequellen wie Gewerbesteuer, Anteil an Lohnsteuer etc. um die Ohren.
Daher find ich Merkels Aussage zu Steuererhöhungen auch gefährlich. Die Antwort "Stand jetzt nicht" mag zu 100% inhaltlich korrekt sein - aber das da jeder noch belastet wird (mindestens im Bereich Sozialversicherung) ist doch klar.
Guten Tag
Aber schlussendlich ist das auch Orakeln
Man wird abwarten müssen , wann der ganze Zirkus vorbei ist .... dann kannst eine Bilanz ziehen , was man an Geld braucht
Und wer nicht ganz naiv in der Welt rumläuft kann sich ausmalen , dass es uns allen an den Geldbeutel gehen wird
Die Frage wird sein , wie man das gerecht auf die Reihe bekommt !!
Bringt man das speziell in diesem Fall dem Bundesbürger plausibel rüber, wird der auch bereit sein da mitzuziehen Und die Ärmel hochzukrempeln
Denn das ist jetzt kein Klima , es geht nicht um Heuschrecken oder Flüchtlinge , sondern um eine Katastrophe ... und da ist der Mensch eher Bereit Einschnitte hinzunehmen , als wenn ich irgendwelche Zahlungen an Staat X machen muss oder den Berliner Flughafen wieder unterstützen muss H
Gruß aus la
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Alles richtig, natürlich wird das alles irgendwer be-
zahlen müssen. Mir ging es bei meiner Frage drum,
dass solche platten bis pauschalen Parolen in die
Weld gestellt werden. Es wird kein Geld gedruckt,
das wäre ja ein Zeichen für ein komplett instabiles
Finanzsystem - und davon sind wir Gottseidank
ein gutes Stück weit entfernt.
Ebenso die Aussage zu den Krankenkassen: Im
Solidarsystem wird es - selbst bei Pleite einer oder
mehrerer Kassen - nicht passieren, dass Patienten
nicht behandelt werden.
Ja, es wird steigende Beiträge geben, um die Kos-
ten im Gesundheitswesen oder zB fürs Kurzarbei-
tergeld zumindest in Teilen aufzufangen. Aber da-
mit werden doch genau die Instrumente finanziert,
die dem Arbeitnehmer gerade auch helfen bzw ihn
auffangen. Und Teil des Sozialstaats ist eben, dass
da alle ihren Beitrag zahlen (auch die, die keinen
Bedarf an Unterstützung hatten)
ich weiß schon, wie Du das meinst.
Das Problem liegt aber gerade in der Geldmenge und darin, dass wir hier nicht von Deutschland als Insel reden. Der Begriff Geld drucken ist doch nur ein überkommener bildlicher Begriff. Aber was ist das anderes, wenn einfach beschlossen wird XX Milliarden dafür, XXX dafür, X dafür usw.? Am Ende der Verteilungskette wird das dann in echtes Geld umgewandelt, z.B. beim Einkaufen oder Bezahlen von Leistungen und nur ein kleinerer Teil davon fließt als Steuern u.ä. wieder an den Staat zurück. Das ist ein Verlustkreislauf bei dem letztendlich die Verluste beim sogenannten kleinen Mann kleben bleiben, während an einigen wenigen Stellen die Geldspeicher am Platzen sind.
Geht der Dollar über den Mississippi (klingt für mich hier besser als Jordan), bekommen wir auch ein nicht gerade kleines Problem - die reden mittlerweile nur noch von Billionen und haben sich auch um ihre Schulden noch nicht so gekümmert.
Und wie es bei uns aussieht, wenn dort so richtige finanzielle Probleme auftreten, haben wir ja vor rund 10 Jahren schon mal mitbekommen - und jetzt haben sie auch noch den Trump oben drauf.
Für die finanziellen Probleme der Eurozone werden wir auch noch in den Doppelnelson genommen, wir haben zwar auch nicht mehr viel, aber wir haben noch Taschen. (zum Reingreifen)
Und wenn uns der Euro um die Ohren fliegt nützen auch Sozialkassen, Solidarsystem und die ganzen anderen Beruhigungspillen nichts mehr. Stabiles Finanzsystem, wenn alle nur noch Geld ausgeben, das eigentlich ja gar nicht da ist, da fängt ja mein Bauchgrummeln und das Kopfkarussell so richtig an. Ist wie einen Turm bauen und das Material dazu für den Weiterbau wird immer von unten aus dem Turm genommen.
Vielleicht denke ich falsch, vielleicht sehe ich das auch nur zu schwarz, möglicherweise habe ich auch keine Ahnung - aber Angst kann man (ich) davon bekommen bei Gedanken an die nähere und auch fernere Zukunft. Gewisse Sorgen erwachsen dann auch noch aus der Überlegung, dass diese "Zukunftsängste" von verschiedenen Gruppierungen für eigene Zwecke und Ziele bedient werden und die Leute mit bestärkenden Schlagworten manipuliert werden.
Das ist jetzt keine Kritik an den Maßnahmen der Gegenwart, ich wüsste auch nicht wie man es besser machen könnte. Aber ich kann da schon verstehen, wenn Ängste die Zukunft betreffend artikuliert werden, ob ich sie nun teile oder nicht. Die Politik täte da - nach meiner Meinung - schon gut daran sich mal ernsthaft und ohne Parteiengezänk damit zu beschäftigen, bevor diese einen Lockdown losen Coronamässigen Verlaufnehmen.
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Hier der Coona Block der Schwäbischen Zeitung vom Sonntag
https://www.schwaebische.de/landkreis/land…d,11223702.html
Interessant die Meldung zur Reisewarnung und weiter unter zum Coronafall einer Schulklasse und zu einer Studie aus Hongkong zum Nutzen von Masken.
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