Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Der Interviewpartner ist ja auch kein "Suppenkasper":

    Friedrich Pürner studierte Medizin, arbeitete im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, war Leiter der Taskforce Infektiologie Bayern, Leitender Infektionsschutzarzt und Leiter des Bereiches Epidemiologie, bevor er 2018 zum Leiter des Gesundheitsamtes Aichach-Friedberg ernannt wurde. Nachdem er sich kritisch zur Coronapolitik der Regierung geäußert hatte, wurde er im November 2020 versetzt.

    Bis dato war ich tatsächlich der Meinung, dass man ihn damals versetzt hat, weil er unangenehme Meinungen vertreten hat und den verantwortlichen Politikern zu lästig wurde.

    Nach diesem Interview aber bin ich der Meinung, dass er mit solchen Aussagen definitiv der falsche Mann in einer Pandemie für die Leitung eines Gesundheitsamts ist. Da sollte man dann doch lieber Leute ran lassen, die die Sache ernst nehmen und vernünftig abwägen. Er hingegen scheint aber auch nur schwarz oder weiß zu denken...

    Einmal editiert, zuletzt von true-blue (26. November 2021 um 07:46)

  • Zum Tagesabschluss wieder mal eine Korrektur der Wissenschaft.

    Obwohl sich Covid 19 hauptsächlich über Mund und Nase verbreitet, sind Wissenschaftler jetzt zu dem Schluss gekommen, dass die größte Gefahr von Arschl... ausgeht. :pfeif:

  • ... Boostern mit BionTech oder Moderna im Drive-Trough. Steht man sich nicht die Füsse platt und sitzt im warmen...

    Na Super, erst nicht die Hände waschen, dann auch noch den Motor im Stau vor dem Impfzentrum laufen lassen...
    Ihr seids echt hart drauf :hammer: :P

  • Der Interviewpartner ist ja auch kein "Suppenkasper":

    Friedrich Pürner studierte Medizin, arbeitete im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, war Leiter der Taskforce Infektiologie Bayern, Leitender Infektionsschutzarzt und Leiter des Bereiches Epidemiologie, bevor er 2018 zum Leiter des Gesundheitsamtes Aichach-Friedberg ernannt wurde. Nachdem er sich kritisch zur Coronapolitik der Regierung geäußert hatte, wurde er im November 2020 versetzt.

    Ja, leider ist auch eine Karriere kein Beweis für Fachkunde. Hans-Georg Maaßen war auch Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz. Ein besseres Beispiel für den Bock zum Gärtner machen habe ich noch nie gesehen. :bash: :bash:

  • Bis dato war ich tatsächlich der Meinung, dass man ihn damals versetzt hat, weil er unangenehme Meinungen vertreten hat und den verantwortlichen Politikern zu lästig wurde.

    Nach diesem Interview aber bin ich der Meinung, dass er mit solchen Aussagen definitiv der falsche Mann in einer Pandemie für die Leitung eines Gesundheitsamts ist. Da sollte man dann doch lieber Leute ran lassen, die die Sache ernst nehmen und vernünftig abwägen. Er hingegen scheint aber nur schwarz oder weiß zu denken...

    Ich kenn den Herrn Dr. Pürner nicht genauer, aber in einem muss ich ihm schon Recht geben. Eine Versetzung, weil er sich kritisch äußert nachdem er sich kritisch geäußert hat, hat schon einen faden Beigeschmack. Man könnte glatt meinen, dass man versucht hat, ihn mundtot zu machen. Aber ich bin auch vollkommen bei dir. Wenn dann einer als Beamter was anders ausführt, was sein Dienstherr vorgibt, dann ist er in der Tat fehl am Platz. Er darf ja gern anderer Meinung sein, auszuführen hat er aber das, was gesagt wird. Wenn ihm das nicht passt, dann soll er das Beamtenverhältnis beenden und einen Arbeitsplatzwechsel anstreben.

    Na Super, erst nicht die Hände waschen, dann auch noch den Motor im Stau vor dem Impfzentrum laufen lassen...
    Ihr seids echt hart drauf :hammer: :P

    Aber mit Standheizung wärs doch in Ordnung? ;)

  • Ja, leider ist auch eine Karriere kein Beweis für Fachkunde. Hans-Georg Maaßen war auch Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz. Ein besseres Beispiel für den Bock zum Gärtner machen habe ich noch nie gesehen. :bash: :bash:

    Ich empfehle wirklich das Buch, das ich dazu empfohlen habe-keine erfundene Story, sondern Realität.

  • Ich bin ehrlich, ich würde mir schon auch überlegen ob ich mein 5-12 jähriges Kind so ohne weiteres impfen ließe. Wäre zumindest ein längerer Abwägungsvorgang zwischen den Risiken Impfen oder Infektion.

    Das oder wenigstens ein Hauptargument für das Impfen dieser Gruppe liegt ja eher im Bereich Schutz der anderen und nicht Schutz für das Kind.

    Da spielt dann auch die Frage mit: warum soll ich das Kind impfen lassen zum Schutz von Leuten die die Impfung bewusst ablehnen?

    Ist das so?

    https://kurier.at/wissen/corona-…qNpJoIhzrovAJA8

    "Geklaut" bei Chucky

  • Du bzw dein Kind schützt aber ja auch die Geimpf-

    ten in seinem Umfeld, zB die Großeltern

    die wären alle geimpft

    und wäre das auch in der Bevölkerung so, bräuchte es die Diskussion um diese Gruppe nicht. Da könnten die Kinder dann nur dort geimpft werden, wo sie wirklich selber ein Risiko haben oder ein starkes Risiko für ihr Umfeld bedeuten. Es ist ja kein Ablehnen bzw Verweigern der Impfung, es geht lediglich um die Einstufung und Abwägung für die Kinder und das schließt ja nicht aus, dass die Entscheidung dann *Impfen" heißt.

  • der Ton wird auch in der Ärzteschaft rauher.

    Habe neulich ein Interview mit einem Intensivarzt gelesen. Da kam die Aussage, wenn er triagieren müsste bzw muss, hätte der Geimpfte bessere Aussichten auf ein Bett

    Das wäre nicht mal ein "rauer Ton", bei dem Geimpfte hat man die höheren Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung, damit ist es auch legitim.

  • Nachdem wir hier im OA mit dem Impfen ziemlich hinterher hinken, haut man jetzt zumindest beim Boostern den Turbo rein.

    Samstag gibt's ne Sonderimpfaktion: Boostern mit BionTech oder Moderna im Drive-Trough. Steht man sich nicht die Füsse platt und sitzt im warmen.

    Angeblich liegen 3000 Dosen bereit.

    Für mich nen Monat zu früh, wobei ich eigentlich gar nicht so traurig darüber bin. Vielleicht haben sich die Experten bis dahin geeinigt, ob man nach 2x Moderna/BionTech linear mit dem gleichen oder kreuz mit dem anderen boostern soll.

    Also ein Post zu dem Thema die Wochen (ich bin jetzt einfach zu faul zum suchen :pfeif: ) zeigte klar, wie die besten Booster-Kombinationen aussehen, und Wahren die Kreuzimpfungen deutlich besser, am Besten war J&J mit Booster Moderna, wenn ich mich richtig erinnere.

    Bei Biontech war Moderna der beste Booster, das habe ich mir gemerkt, weil es mcih auch betrifft.

  • Wer so halbwegs an Wissenschaft interessiert ist; aktuell mehren sich die Feststellungen, dass die Sensitivität der Schnelltests bei geimpften wesentlich schlechter ist, trotz teils hoher Virenlast. Noch nicht gänzlich geklärt warum, erleben wir im Alltag regelmäßig, teils bei starken Symptomen und 16er CT Werten. Da der Test die grundlegende Beschaffenheit des Viruskörpers nicht deuten kann, liegt es daran nicht. Ob das mittelfristig Auswirkungen auf 2G hat, wer weiß.

    Zumindest scheinen in absehbarer Zeit bessere Tests günstiger zu werden. Teils gibt es diese, mit Stückpreis 3 Euro :facepalm:

    Darüber hinaus gibt es wichtige Erkenntnisse bzgl. der Rolle der Mastzellakvitierung (bei Kindern auch zB Mastozytom) und der Relevanz für schwere Verläufe. Wer an so etwas leidet, vermutlich 10 bis 15 Prozent, der sollte dort immunregulatorisch gegenwirken. Unklar ob damit auch eine höhere Neigung für Gefäßentzündungen durch die Impfungen einhergehen.

  • Du bzw dein Kind schützt aber ja auch die Geimpf-

    ten in seinem Umfeld, zB die Großeltern

    Und da ist es wieder, das Totschlagargument. Vollkommen egal wie sinnvoll es für Kinder ist, rettet die Anderen. MÜSSEN Kinder ihr Umfeld schützen, läuft im Umfeld etwas falsch...

    Schöne Träume für heute.

    Danke, die hab ich immer. Weil ich nicht so Schlaubischlümpfe um mich rum hab, die mir erklären wollen was ich mit meinen Kindern (bzw. andere mit ihren Kindern) zu tun hab. Wie anmaßend du bist...

    Und weißt was? Deine 3 Millionen Kinder in den USA würden zu 99,999 genauso weiterleben, wenn sie nicht geimpft wären.

    Das wäre nicht mal ein "rauer Ton", bei dem Geimpfte hat man die höheren Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung, damit ist es auch legitim.

    Dafür hätte ich gerne mal ein Beleg. Kommt so eine Aussage von "der anderen Seite", ist das Gechwurbel. Und zwar zu recht.

    Wenn ich durch Corona auf Intensiv lande, dann ist es vollkommen egal ob ich geimpft bin oder nicht. Dann ist es eh schon zu spät, dann hilft dir die Impfung auch nicht.

  • Und da ist es wieder, das Totschlagargument. Vollkommen egal wie sinnvoll es für Kinder ist, rettet die Anderen. MÜSSEN Kinder ihr Umfeld schützen, läuft im Umfeld etwas falsch...

    Nein, da läuft nix falsch. Die Kinder sind ein (zahlen-

    mäßig) nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft. Ergo

    sind sie auch Teil aller gesellschaftlichen Entwick-

    lungen etc. Aufgrund ihrer „beruflichen Situation“ als

    Schüler zudem ständig mit vielen Leuten in einem

    Raum.

    Sie sollen die Pandemie nicht im Alleingang been-

    den, aber eben mitwirken.

  • Darum geht es doch aber gar nicht.

    Haben wir vulnerablen Gruppen (Ü60, Vorerkrankte etc.) zuerst geimpft, um das Umfeld zu schützen? Nein. Wir haben diese Gruppe zuerst geimpft, damit sie selber geschützt ist. Was vollkommen richtig ist, denn in erster Linie geht es bei einer Krankheit immer noch darum: Das ich für mich den größtmöglichen Schutz habe. Und darum haben wir zurecht bei denen angefangen, bei denen es am gefährlichsten ist.

    Jetzt haben wir bei kleinen Kinder ein Glück den Fakt, das eine Infektion in so einer überwältigenden Häufigkeit problemlos abläuft. Nicht auszudenken es wäre nicht so. Somit zieht dieser Umstand einfach bei der Gruppe nicht. Und da bin ich komplett beim STIKO-Vorsitzenden, der eben genau diese Abwägung treffen muss. Wir haben auf der einen Seite fast keine Probleme bei einer Infektion, wir haben auf der anderen Seite fast keine Probleme durch die Impfung.

    Denn darum geht es. Diese Entscheidung ist für die STIKO immens schwer. Und das sogar unter dem Aspekt, das alle bisher vorhandenen Daten zur Impfung von Kindern ähnlich gut sind wie bei Erwachsenen. Und diese "Nutzen-Ertrag"-Abwägung muss dann jede Elternschaft für ihr Kind treffen. Ich vermute auch, das die STIKO, wenn sie sich nicht politisch beeinflussen lässt, diese Empfehlung, analog bei 12-17, erstmal nur für Kinder ausspricht, bei denen man weiß das sie ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Und das ist vollkommen richtig.

  • Darum geht es doch aber gar nicht.

    Haben wir vulnerablen Gruppen (Ü60, Vorerkrankte etc.) zuerst geimpft, um das Umfeld zu schützen? Nein. Wir haben diese Gruppe zuerst geimpft, damit sie selber geschützt ist. Was vollkommen richtig ist, denn in erster Linie geht es bei einer Krankheit immer noch darum: Das ich für mich den größtmöglichen Schutz habe. Und darum haben wir zurecht bei denen angefangen, bei denen es am gefährlichsten ist.

    Jetzt haben wir bei kleinen Kinder ein Glück den Fakt, das eine Infektion in so einer überwältigenden Häufigkeit problemlos abläuft. Nicht auszudenken es wäre nicht so. Somit zieht dieser Umstand einfach bei der Gruppe nicht. Und da bin ich komplett beim STIKO-Vorsitzenden, der eben genau diese Abwägung treffen muss. Wir haben auf der einen Seite fast keine Probleme bei einer Infektion, wir haben auf der anderen Seite fast keine Probleme durch die Impfung.

    Denn darum geht es. Diese Entscheidung ist für die STIKO immens schwer. Und das sogar unter dem Aspekt, das alle bisher vorhandenen Daten zur Impfung von Kindern ähnlich gut sind wie bei Erwachsenen. Und diese "Nutzen-Ertrag"-Abwägung muss dann jede Elternschaft für ihr Kind treffen. Ich vermute auch, das die STIKO, wenn sie sich nicht politisch beeinflussen lässt, diese Empfehlung, analog bei 12-17, erstmal nur für Kinder ausspricht, bei denen man weiß das sie ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Und das ist vollkommen richtig.

    Naja, was vor 12 Monaten noch eine gültige Aussage war, muss heute eben nicht mehr sein. Wir entwickeln uns ständig weiter - wie das Virus übrigens auch - und müssen uns ständig neu einstellen. Ich nenne es mal aktiven und passiven Schutz. Zuerst hat die vulnerable Gruppe den aktiven Schutz erhalten. Anschließend kam die nicht vulnerable Gruppe, um auch diese aktiv zu schützen und gleichzeitig die vulnerable passiv zu schützen. Und da diese Zahl nicht ausreicht, wird anscheinend empfohlen, dass nun auch Kinder geimpft werden um endlich die Pandemie einzudämmen und auf ein Niveau zu drücken, dass wir alle mit möglichst wenig oder bestenfalls keinen Einschränkungen weiter leben können.

    Ich habe selbst keine Kinder und kann beide Seiten irgendwo verstehen. Ich wüsste selbst nicht, ob ich mein(e) Kind(er) gegen CoVid impfen lassen würde. Wahrscheinlich aber schon, parallel zu dem wie ich es bei mir getan habe. Erstmal abwarten und dann ein paar Monate danach zuschlagen.