Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • der Meinung bin ich auch :thumbup:

    Die Frage ist halt wie oft.

    EInmal pro Woche oder alle zwei Wochen dürfte zu wenig sein um einen Effekt zu haben, bei zweimal die Woche heißt es wieder "Für was habe ich mich eigentlich Impfen lassen........."

    Schwieriges/heikles Thema........

  • Maus

    Es wurde mal behauptet das wäre kein Problem und sehr schnell möglich.

    Weshalb also ist dies bisher nicht geschehen?

    Weil es zumindest bei Biontech heißt, dass die aktuelle Formel auch gegen die Mutationen gut schützt.

    Im Zweifel ist es eine Frage der "Wirtschaftlichkeit".........

  • Korrekt.

    Mit dem gleichen "Impfstoff" wie gehabt.

    Ich bin mir nicht sicher ob dieser tatsächlich effektiv ist gegenüber neu mutierten Versionen.

    Ach so, nachdem die eigenen Argumente widerlegt wurden, springen wir einfach mal zum nächsten Argument. Aber gut.
    Aktuell ist die Quote der Delta-Variante, gegen die die Impfung ja nachweislich immer noch sehr gut schützt, bei ca. 99% oder?
    Sollte sich eine neue Variante auf den Weg machen, werden wieder entsprechende Maßnahmen getroffen werden müssen. Korrekt.

    Aber was hat das mit den aktuellen Öffnungen zu tun?

  • Irgendwann ist auch der Zeitpunkt gegeben, daß die Sterbezahlen unter Geimpften ein Niveau unterschreiten, welches in einem Land als 'vertretbar' angesehen wird, unterstützt durch Medikamente die die Sterberate mit senken, wie es wohl bei Molnupiravir jetzt schon mit einer Quote von, nach Studien, bis zu 50% möglich ist, bei rechtzeitiger Einnahme, wobei da ziemlich sicher noch bessere Medikamente kommen werden, die wohl z.T. nicht so variantenempfindlich sind, wie Impfstoffe. Aber bis dahin ist die nach wie vor nicht so kleine Gruppe der stärker gefährdeten ungeimpften, naja, wie soll man es schreiben, vermutlich weiterhin 'besonders schützenswert'.

  • wenn aber nur Geimpft vor Ort sind, dann ist das kein Superspreaderevent sondern eine Booster-Party

    Zum Superspreader kann das erst werden, wenn ungeimpfte Personen auch teilnehmen wollen.

    Aber das ist das Schöne an unserem Land - jeder kann und darf selbst entscheiden - er sollte eben immer auch die Konsequenzen seiner Entscheidung im Blick behalten

  • inwiefern?

    Risikogruppen bleiben Risikogruppen.

    Ist das so? Vor der Impfung war die Hauptrisikogruppe Menschen Ü70 (s.h. auch Durchschnittsalter auf Intensiv).
    Mittlerweile ist die Hauptrisikogruppe ungeimpft und Ü40. (s.h. auch wieder Durchschnittsalter und Impfstatus auf Intensiv)

    Leider kann ich deiner Argumentation immer noch nicht ganz folgen. Was willst du eigentlich? "Freiheit für alle"? Tests für alle? Impfpflicht? Einfach alles laufen lassen?

  • Irgendwann ist auch der Zeitpunkt gegeben, daß die Sterbezahlen unter Geimpften ein Niveau unterschreiten, welches in einem Land als 'vertretbar' angesehen wird, unterstützt durch Medikamente die die Sterberate mit senken, wie es wohl bei Molnupiravir jetzt schon mit einer Quote von, nach Studien, bis zu 50% möglich ist, bei rechtzeitiger Einnahme, wobei da ziemlich sicher noch bessere Medikamente kommen werden, die wohl z.T. nicht so variantenempfindlich sind, wie Impfstoffe. Aber bis dahin ist die nach wie vor nicht so kleine Gruppe der stärker gefährdeten ungeimpften, naja, wie soll man es schreiben, vermutlich weiterhin 'besonders schützenswert'.

    Oder man gewöhnt ich bzw. akzepiert eine gewisse Sterbeanzahl, bzw. man wird da "toleranter" und akzeptiert auch eine höhere Sterbeanzahl.

    Das das in den letzten Wochen rund 55 bis 65 Menschen am Tag wegen Covidd-19 gestorben sind (egal ob geimpft oder nicht) hat in den letzten Wochen kaum jemand interessiert, viel wichtiger waren die Öffnungen.

    Ebenso mit der Krankenhauseinweisung, ob das Personal darunter leidet?

    Eher egal, auch wenn man gewisse Politiker dazu hört, auch schon im Frühjahr.......dürften bald ein ein Bundesministeramt haben,sollte es nicht noch zu einer GroKO oder Neuwahlen kommen........

  • wenn aber nur Geimpft vor Ort sind, dann ist das kein Superspreaderevent sondern eine Booster-Party

    Zum Superspreader kann das erst werden, wenn ungeimpfte Personen auch teilnehmen wollen.

    Aber das ist das Schöne an unserem Land - jeder kann und darf selbst entscheiden - er sollte eben immer auch die Konsequenzen seiner Entscheidung im Blick behalten

    Auch dann kann es zum Superspreaderevent werden, wenn diese Teilnahmer danahc dann auf Ungeimpfte oder Geimpfte mir schwacher Immunreaktion treffen, die nicht auf diesem Event waren........

    Aber das ist das Schöne an unserem Land - jeder kann und darf selbst entscheiden - er sollte eben immer auch die Konsequenzen seiner Entscheidung im Blick behalten

    Wenn ich mit solchen Leute am gleichen Arbeitsplatz arbeiten muss, dann ist das mit dem selber entscheiden nicht so ganz einfach.

  • Ich hab den Satz mal etwas feiner definiert, nach meinem Gusto.

    Das stimmt so nicht, du durftest z.B. auch vor Corona nicht betrunken Auto fahren, nicht nur zu deinem eigenen Schutz, sondern vor allem zum Schutze der anderen Verkehrsteilnehmer.

    Ähnlich auch bei Tempolimit oder dass man überhaopt eine Fahrprüfung machen muss.

    So ist es bei Crona leider auch, deine Entscheidungen haben nicht nur dich selber Auswirkungen, sondern auch für deine Mitmenschen.

    Übrigens ist das Beispiel von Klopp mit dem betrunkenen Autofahrern auch noch in einer anderen Sache gut:

    Wenn es heißt, Ungeimpfte sollen ich Behandlung selber bezahlen, auch als Betrunkener oder bei bestimmten anderen Verstößen verliert man als Autofahrer seinen Versicherungsschutz bzw. muss Regress leisten, obwohl man seine Versicherungsbeiträge bezahlt.

    Es wäre also nichts Neues.

    (das ist kein Urteil, ob das richtig oder falsch ist)

  • Oder man gewöhnt ich bzw. akzepiert eine gewisse Sterbeanzahl, bzw. man wird da "toleranter" und akzeptiert auch eine höhere Sterbeanzahl.

    Das das in den letzten Wochen rund 55 bis 65 Menschen am Tag wegen Covidd-19 gestorben sind (egal ob geimpft oder nicht) hat in den letzten Wochen kaum jemand interessiert, viel wichtiger waren die Öffnungen.

    Ebenso mit der Krankenhauseinweisung, ob das Personal darunter leidet?

    Eher egal, auch wenn man gewisse Politiker dazu hört, auch schon im Frühjahr.......dürften bald ein ein Bundesministeramt haben,sollte es nicht noch zu einer GroKO oder Neuwahlen kommen........

    Ich denke, die aktuellen Öffnungen haben nichts mit irgendwelchen politischen Interessen zu tun. Es geht, und es kann auch gar nicht darum gehen, Zero-Covid zu fahren, um alle Todesfälle zu vermeiden. Das wird in unserer globalisierten Gesellschaft nicht funktionieren. Es geht darum die Verluste auf ein "erträgliches" Maß zu reduzieren.
    Es geht bei den Öffnungen eher darum, Impfanreize zu setzen. "Wenn du dich impfen lässt, darfst du wieder so ziemlich alles."

    Für mich wäre es auch sinnvoller, eine Impfpflicht einzuführen, aber wie willst du das umsetzen?

  • Ich denke, die aktuellen Öffnungen haben nichts mit irgendwelchen politischen Interessen zu tun. Es geht, und es kann auch gar nicht darum gehen, Zero-Covid zu fahren, um alle Todesfälle zu vermeiden. Das wird in unserer globalisierten Gesellschaft nicht funktionieren. Es geht darum die Verluste auf ein "erträgliches" Maß zu reduzieren.
    Es geht bei den Öffnungen eher darum, Impfanreize zu setzen. "Wenn du dich impfen lässt, darfst du wieder so ziemlich alles."

    Schon gut möglich, das ist auf jeden Fall auch ein gutes Stück mit dabei, aber es geht auch stark um wirtschaftliche Interessen, meinst du auch das unter "Politische Interessen"?

    Und sind Öffnungen als Impfanreize nicht doch "politische Interessen"?

    Bleibt die Frage, zu wieviele Tote am Tag ist man bereit, um diesen Impfanreiz, politische, und/oder wirtschaftliche Interessen zu erreichen/umzusetzen?

    Beim Johnson sind sie sogar bereit Tote deutlich im dreistelligen Bereich pro Tag zu akzeptieren, obwohl sie auch deutlich weniger Einwohner haben als wir.

    Nachtrag: Und in den USA z.B. ist es nocht heftiger, wobei ich bei den USA sowieso den Eindruck habe, dass dort ein Menschenleben viel weniger wert ist als bei uns, solange der Profit und andere Interessen stimmen, auch abseits von Corona.

    Für mich wäre es auch sinnvoller, eine Impfpflicht einzuführen, aber wie willst du das umsetzen?

    Das Grundgesetz/die Verfassung sollte dies entgegen der Meinung von Frau Baerbock schon hergeben, natürlich ist die Umsetzung wieder etwas anderes.

    Wie hat man denn das vor rund 50 Jahren bei den Pocken gemacht?

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (6. Oktober 2021 um 22:29)

  • Die wirtschaftlichen Interessen zur Impfung lass ich jetzt einfach mal außen vor. Ich bin mir z.B. relativ sicher, dass die Medizin-Industrie an jedem Erkrankten deutlich mehr verdient, als an jedem Geimpften. In Summe dürften die Erkrankten deutlich mehr einbringen.
    Die Vergleiche mit USA und GB zeigen mMn jedoch schonmal recht deutlich, dass unsere Politik nicht soviel falsch gemacht hat.

    Was die Impfpflicht angeht: Wie willst du das denn ernsthaft angehen? Da bräuchtest erstmal eine Datenbank mit allen Geimpften und Ungeimpften, inkl. Adressen etc. Das wird Datenschutzrechtlich schon schwierig.
    Dann schreibst jeden Ungeimpften an und gibst ihm/ihr/es einen Impftermin?
    Wenn er nicht erscheint, bekommt er eine erste, zweite, dann dritte Mahnung?
    Und dann? Schickst die Polizei hin, die ihn/sie/es zwangsvorführt und impfen lässt?
    Oder gleich in Zwangshaft schicken?

    Das wird nicht funktionieren.

  • Mit den wirtschaftlichen Interessen méinte ich die allgemeinen wirtschaftlichen Interessen bezüglich der Offnungen, nicht die der Impfstoffhersteller.

    Wieviele Tote akzeptiert man, um eine gewisse Öffnung und damit auch bessere wirtschaftliche Bedingungen für die (meisten) Branchen zu ermöglichen?

    Ist wie beim Beispiel LKW und ihren angeblichen toten Winkeln, eigentlich dürften dann solche Fahrzeuge gar nicht im Verkehr teilnehmen, wenn diese Gefahrenquelle so bekannt ist, trotzdem wird dies (auch vom Gesetzgeber) in Kauf genommen, weil es da gewisse wirtschaftliche Interessen gibt, und die Gefahren und Nachteile werden dann vor allem auf Fußgänger und Radfahrer abgewälzt.

  • Mit den wirtschaftlichen Interessen méinte ich die allgemeinen wirtschaftlichen Interessen bezüglich der Offnungen, nicht die der Impfstoffhersteller.

    Wieviele Tote akzeptiert man, um eine gewisse Öffnung und damit auch bessere wirtschaftliche Bedingungen für die (meisten) Branchen zu ermöglichen?

    Ist wie beim Beispiel LKW und ihren angeblichen toten Winkeln, eigentlich dürften dann solche Fahrzeuge gar nicht im Verkehr teilnehmen, wenn diese Gefahrenquelle so bekannt ist, trotzdem wird dies (auch vom Gesetzgeber) in Kauf genommen, weil es da gewisse wirtschaftliche Interessen gibt, und die Gefahren und Nachteile werden dann vor allem auf Fußgänger und Radfahrer abgewälzt.

    Ich bin gerade am Überlegen, ob du mich verarschen willst, oder ob du das jetzt tatsächlich ernst meinst?

    Klar gibt es auch wirtschaftliche Interessen, dass Gastronomie und Veranstalter wieder Geld verdienen können und die Leute, die dort angestellt sind, auch endlich wieder was verdienen können.
    Die "angeblich" toten Winkel von LKW kann ich dir übrigens aus eigener Erfahrung bestätigen. Bin vor 30 Jahren selbst LKW gefahren und das ist wirklich nicht ohne....
    Was die wirtschaftliche Akzeptanz des toten Winkels angeht: Wenn du dein Essen komplett in deinem eigenen Garten anbaust, hast du natürlich kein Problem mit leeren Regalen im Supermarkt. Wenn du blöderweise in der Stadt wohnst und nur einen Balkon hast, wirds schwierig mit der Selbstversorgung. Wenn dann der Supermakt leer ist, wirds blöd. Frag mal die Engländer aktuell.
    Btw: Die neuen LKW werden verstärkt mit Totwinkelwarnern etc. ausgestattet, damit man keinen Radlfahrer mehr übersieht, der sich noch rechts neben einen rechts blinkenden LKW an der roten Ampel quetscht.

    Aber das würde jetzt wohl eher in den Bereich "Neue STVO" gehören ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Alter Schwede EHC (6. Oktober 2021 um 23:41)

  • Ja im zweiten Halbjahr 21 also bis letzte Woche sind laut RKI in Deutschland ganze 1148 Menschen an und mit Corona gestorben.

    Keine Hundert davon waren U 50

    Weitere 100 waren zwischen 50 und 60

    550 dagegen waren Ü80

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…odesfaelle.html

    Irgendwie glaube ich der Printausgabe der Zeitung nicht ganz. Vielleicht geht es da um Augsburg aber nicht um D.

  • Ja, es ging nur um die Stadt Augsburg bzw. wo der angesprochene Pathologe überall für zuständig ist.

  • Ja, es ging nur um die Stadt Augsburg bzw. wo der angesprochene Pathologe überall für zuständig ist.

    Danke, das ist leider im Ausgangstext so nicht rauzuslesen gewesen.

    Wie oben rauszulesen, Deutschlandweit tut sich da nicht soviel immer noch 3/4 der Todesfälle über 70