Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Vor allem, weil er das ja alleine im RKI macht ;) Da sind mehrere hundert Leute am arbeiten auf deren Wissen er zurückgreifen kann.

    Die Idee mit Durchseuchung bzw. Herdenimmunität hatten ja angeblich u.a. die Niederlande. Vor einigen Tage wurde dann schon die Notbremse mit Beschränkungen gezogen und heute wird schon vermeldet, dass die Intensivbettenkapazität nahezu erschöpft ist. Damit steht man also in kürzester Zeit vor dem Triage-Dilemma.

    Es zeigt sich einfach, dass diese theoretische Variante Herdenimmunität bei diesem Virus anscheinend hochriskant ist. Ich vermute dass man das Nichtfunktionieren dieser Variante leider automatisch noch in Entwicklungsländern ganz deutlich sehen wird. Ganz davon abgesehen bin ich mir ziemlich sicher, dass diese Überlegungen auch bei den Virologen oder Epidemiologen schon auch Rolle gespielt haben ohne es an die große Glocke zu hängen.

    Durchseuchung wird immer ein Thema sein (müssen) solange es keinen Impfstoff gibt.

    Dass das Konzept der schnellen Durchseuchung nicht funktioniert und man die Seuche nicht einfach so laufen lassen kann, war recht früh klar.

    Es muss kontrolliert und langsam wieder hochgefahren werden bei gleichzeitig bestmöglicher Isolation der Risikogruppen. Und das wird schon schwer genug.

  • Da die Mund/Nase Masken nur die anderen schützen (bei Auswurf und Husten) sollte sie jeder der diese Symptome hat (mit oder ohne Corona ) nutzen. Die Maske kann auch ein Schal sein oder selbst genäht.

    Für die anderen sollte es selbstverständlich sein, Abstand zu halten.

    Die Profi Masken sollten dem Gesundheitswesen vorbehalten sein. Die haben es nötiger!

    Natürlich bietet sich hier für Lokalpolitiker die Möglichkeit Ihre Krisenpolitik zu verkaufen (ob sie nun Trump, Bolzonaro, BM von Jena, Söder heißen).

    Politiker, die zur Ruhe mahnen und sinnvolle Entscheidungen treffen, liefern halt keine Schlagzeilen.

  • Es könnte aber auch gut sein, dass die Entwicklungsländer ohne einschränkende Massnahmen durchaus "glimpflich" davon kommen. Durch die eh schon geringe Lebenserwartung und dem damit verbunden geringen Durchschnittsalter dürften die Risikogruppen deutlich kleiner sein als z.B. bei uns. In Afrika haben 40 Länder ein Durchschnittsalter unter 20, in der EU liegt es dagegen bei über 40.

    Wie nachteilig sich aber die meist mangelnde Hygiene, die schlechte med. Versorgung oder die grossteils Unternährung auswirken, wird z. Z. keiner beantworten können.

    In Afrika - vor allem im Süden - gibt es aber noch eine ganz große Unbekannte: was passiert, wenn sich HIV-Infizierte mit Corona infizieren?

    Erste Studien geben vorsichtigen Anlass zur Hoffnung, zumindest soweit die HIVler medikamentöse Behandlung erhalten. In Mitteleuropa sollte dies die Mehrheit sein.

    Zu den unbehandelten Fällen gibt es wohl noch keine Erkenntnisse - aber Gutes vermutet man nicht: https://www.google.com/amp/s/www.spie…c4cfb87f796-amp

  • Natürlich bietet sich hier für Lokalpolitiker die Möglichkeit Ihre Krisenpolitik zu verkaufen (ob sie nun Trump, Bolzonaro, BM von Jena, Söder heißen).

    Politiker, die zur Ruhe mahnen und sinnvolle Entscheidungen treffen, liefern halt keine Schlagzeilen.

    Das ist jetzt aber ziemlich daneben.

    Ich weiß nicht, was an Söders Entscheidungen

    nicht sinnvoll war. Na ja, vielleicht hätte er sie früher treffen sollen.

  • Da hast im Eishockey zumindest den Vorteil, dass die Saison fast zu Ende gespielt wurde und sich Einnahmeverluste in Grenzen halten - vor der neuen muss man den Etat halt je nach Lage zusammenstreichen. Dann wird es tatsächlich zum Vorteil, dass die Verträge der Spieler so kurze Laufzeiten haben.

    Insgesamt werden die Vereine allgemein weniger Geld haben und den Spielern weniger Geld zahlen können - da sollten Vereine wie Füssen mit vielen Eigengewächsen (daheim spielt man auch ohne die Aussicht auf die große Kohle, grad wenn die Nachbarn auch nicht mitScheinen wedeln) einige professioneller aufgestellte Teams überholen können.

    Denn ich mir jetzt mal so... kann aber auch ganz anders kommen, vor allem wenn die Kommunen kein Eis zur Verfügung stellen.

  • Mir geht es da nicht um füssen und bei der art von sponßoren die wir haben trifft es uns auch. Es wird alöle erwischen so einfach ist dass und wer jetzt schon daran denkt spieler verpflichten muss wahnsinnig sein. Egal in welcher sportart, selbst im fußball, wird es erschütterungen geben die wir noch gar nicht absehen können.

    Und wir wissen auch gar nicht ob und wann die nächste saison startet.

    Auch dass, so unwahrscheinlich dass auch sein mag, sollten wir sprich die verantwortlichen bedenken.

    Wer jetzt nicht in der realität angekommen ist sollte dem club, Trump ,Johnson, Bolsonaro und co beitreten

  • Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen.

    doch lachen hilft.

    Ich rechne momentan immer mit dem schlimmsten dadurch konnte mich bis jetzt nichts aus der bahn werfen. Und ich sage mir immer. Es trifft andere noch schlimmer wie mich.

  • doch lachen hilft.

    Ich rechne momentan immer mit dem schlimmsten dadurch konnte mich bis jetzt nichts aus der bahn werfen.

    Dann warten wir mal ab bis der nächste Politiker mit einer neuen Maßnahme um die Ecke kommt, die Männern das Tragen eines Bartes verbieten. ^^

    Haarige Frage in Coronakrise Muss der Bart geopfert werden?

    https://www.n-tv.de/panorama/Muss-…le21683177.html

    Zum Glück ist das äußerst unwarscheinlich, aber in diesen zeiten halte ich fast nichts mehr für unmöglich. :/

  • Füssen habe ich jetzt wegen Dir aufgeführt.

    Ansonsten gebe ich Dir ja recht, auch ich sehe die kommende Saison noch nicht als gesichert an - und die Zurückhaltung bei den Verträgen sollte man bewahren, bis man weiß ob gespielt wird und unter welchen Bedingungen. Klar ist für mich nur, dass es in allen Sportarten zumindest vorübergehend weniger Profis geben wird und dass der eigene Nachwuchs wichtiger sein wird als bisher.

  • Wenn es einen regionaligisten im fußball erwischt dann meine lieben freunde sollten wir uns darauf vorbereiten dass es im eishockey so richtig heftig werden wird.

    Immerhin unterstützt uns unser Premiumpartner Freiberger auch während der Krise.

    Wie wichtig in Zeiten der Corona-Krise der Zusammenhalt ist, zeigt die Reaktion unseres Premium-Partners „Freiberger“. Der Sponsor stellt den Lausitzer Füchsen spontan zusätzlich einen vierstelligen Geldbetrag zur Verfügung. Dies ist eine tolle Geste, da die Wirtschaft selbst gerade in vielen Branchen mit eigenen Problemen zu kämpfen hat. https://www.lausitzer-fuechse.de/article.asp?id…DIE-FUCHSE-8563

    Und auch die Freibieraktion wurde aufgerundet auf 200l, die zum kommenden Saisonbeginn ausgeschenkt werden. Das deutet zumindest ziemlich sicher auf eine weitere Zusammenarbeit hin.

  • Füssen habe ich jetzt wegen Dir aufgeführt.

    Ansonsten gebe ich Dir ja recht, auch ich sehe die kommende Saison noch nicht als gesichert an - und die Zurückhaltung bei den Verträgen sollte man bewahren, bis man weiß ob gespielt wird und unter welchen Bedingungen. Klar ist für mich nur, dass es in allen Sportarten zumindest vorübergehend weniger Profis geben wird und dass der eigene Nachwuchs wichtiger sein wird als bisher.

    Alles gut:thumbsup:

    Nein momentan sollte es wirklich wichtigeres wie eishockey geben. Und so unrecht hat man auch nicht mit der frage ob es sich die komunen leisten können die eismaschinen anzuwerfen da viele wesentlich geringere steuereinnahmen haben werden. verienseigen eisstadien wird es auch treffen da verringerte sponßoren einnahmen.

    wir werden sehen. Vielleicht sehe ich auch etwas zu schwarz.

  • Alles gut:thumbsup:

    Nein momentan sollte es wirklich wichtigeres wie eishockey geben. Und so unrecht hat man auch nicht mit der frage ob es sich die komunen leisten können die eismaschinen anzuwerfen da viele wesentlich geringere steuereinnahmen haben werden. verienseigen eisstadien wird es auch treffen da verringerte sponßoren einnahmen.

    wir werden sehen. Vielleicht sehe ich auch etwas zu schwarz.

    Finde ich nicht, das sind schon realistische Szenarien.

    Und auch möglich, dass Eishallen im Herbst wegen immer noch bestehenden Kontakteinschränken nicht geöffnet werden.

  • Ich bin ja eigentlich bei dir, aber was man beachten sollte: wenn die 10.000 Masken in Jena weg sind, dann kaufen sich die Leute halt eine medizinische Maske, welche dann eben doch dem medizinischen Personal fehlt und werden diese mehrmals benutzen anstatt einfach einen Schal zu verwenden.

  • also wenn man des englischen mächtig ist und was zum lachen oder weinen sucht dem empfehle ich mal die google suchmaschine anzuwerfen und folgendes einzugeben

    CNN Trumps facts corona

  • Ich verlinks mal direkt, sehr erhellend.

    Onkel Donald ist halt immer für ein mitleidiges Schmunzeln gut, ob auf Twitter oder in seinen selbstherrlichen Pressekonferenzen. Zumindest scheint er mittlerweile den Ernst der Lage erfasst zu haben, was ihm einen gewissen Symphatiebonus gegenüber seinem ähnlich gestrickten, aber völlig belehrungsresistenten, Amtskollegen in Brasilien einbringt.

    In diesen Zeiten zeigt sich sehr deutlich, dass unsere Regierung, bei aller Kritik an diversem, in Krisenzeiten um einiges verlässlicher und volksdienlicher ist als diverse Selbstdarsteller an anderen Länderspitzen.

  • Guten Morgen,

    hier ein Update aus dem bayerischen "Hotspot" dem Landkreis Tirschenreuth:

    504 Personen positiv getestet, 27 Todesfälle

    Im Nachbarlandkreis Neustadt/WN ist inzwischen auch ein Seniorenheim betroffen.

    Da es hier im Thread im Zusammenhang mit den Todesfällen in Italien angesprochen wurde hinsichtlich der Zählweise. Der Landkreis Tirschenreuth hat in seinen Pressemitteilungen zuletzt immer darauf hingewiesen, dass die Zahl der Todesfälle weiter steigen wird, da bei Verstorbenen die genaue Todesursache ermittelt wird. Aktuell ist dies noch möglich, bei den hohen Zahlen in Italien wohl eher nicht mehr. In den USA zeigt sich das ja derzeit auch schon, dass die Leiche außerhalb der Krankenhäuser in Containern etc gelagert werden und eine Untersuchung aufgrund der hohen Zahl gar nicht mehr möglich erscheint.

    Prof. Drosten hat vor einer steigenden Zahl an Todesfälle gewarnt, da sich die Lage aktuell von den Ski-Fahrern, die das Virus aus den Skigebieten in Österreich und Italien mitgebracht haben, hin zu älteren Patienten entwickelt.

    Am gestrigen Montag hatte Virologe Christian Drosten im "NDR"-Podcast bereits die Befürchtung geäußert, dass die Zahl der Todesfälle steigen werde. "Wir sehen jetzt in diesen Tagen die Eintragungen zum Beispiel in Seniorenpflegeheime und haben hier dann den Beginn einer neuen Entwicklung", so Drosten.

    Bisher habe Deutschland auch ein bisschen Glück gehabt: Infiziert hätten sich zunächst vor allem jüngere, sportliche Leute wie Skifahrer, die das Virus aus dem Urlaub eingeschleppt und es in ihren ungefähr gleichaltrigen Netzwerken verbreitet hätten. Diese Menschen erlebten zum größten Teil milde Krankheitsverläufe.