Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Im Allgäu sind die Werte generell noch vergleichsweise hoch und gerade in den Kreisstädten noch etwas höher. Eine mögliche Erklärung könnte hier u.a. sein, dass diese 3 Kreisstädte unter 100.000 Einwohner haben und daher ein einzelner Fall natürlich hochskaliert wird. Andererseits spielt vermutlich auch Stadt vs. Land eine Rolle.

    Die Stadt Rosenheim kann ein Lied davon singen.

    Wir hatten erst vor wenigen Wochen einen Ausbruch in einer Asylunterkunft.

    27 positive Fälle in einer Anlage. Ich mache den Menschen dort keinen Vorwurf, die sind eh zusammen gepfercht und nach einem Jahr Corona wird da nicht jeder hinter sich die Tür schließen und keinerlei Kontakt zum Nachbarn haben, es sind ja auch Familien mit Kindern und Jugendlichen in den Häusern untergebracht, da macht das Virus dann schon seine Runde.

    Sprich 27 neue Fälle macht für eine Stadt wie Ro ein Plus von ca 40 in der Inzidenz.

    Gemeldet wurden die Fälle vor rund 3 Wochen, Resultat eine Inzidenz von 173 am 5.Mai

    Am 13. Mai ist die Inzidenz dann schlagartig auf 113 runter, heute ist man bei 45.

    Man wird über die Inzidenz und deren Einordnung ewig diskutieren können. An dem Beispiel sehe ich halt mal wieder dass dieser Wert über das wirkliche Infektionsgeschehen nicht das aussagt was man eigentlich davon erwartet, aber gut.

    Positiv für diese Städte, so schnell wie dich 20 oder 30 Positive nach oben hauen, genau so schnell fällst du dann wieder runter wenn die Woche rum ist.

  • Positiv für diese Städte, so schnell wie dich 20 oder 30 Positive nach oben hauen, genau so schnell fällst du dann wieder runter wenn die Woche rum ist.

    Das schon, aber der Rattenschwanz ist halt lang. Bist du drei Tage über 100 hast du plötzlich wieder die Notbremse mit der nächtlichen Ausgangsbeschränkung, Geschäfte müssen schließen, etc. Und eine Woche später darf wieder alles geöffnet werden.

  • Das schon, aber der Rattenschwanz ist halt lang. Bist du drei Tage über 100 hast du plötzlich wieder die Notbremse mit der nächtlichen Ausgangsbeschränkung, Geschäfte müssen schließen, etc. Und eine Woche später darf wieder alles geöffnet werden.

    :rofl: Das brauchst du mir nicht erklären. Ich habe hier drin ja schon X mal angemerkt und auch versucht zu erklären wieso dieser Inzidenzwert völlig überbewertet wird.

    Für die Macht die er hat, ist er viel zu unbelastbar.

  • Das sehe ich auch so wie Marty und 1543 .

    Wir sind in einem Landkreis mit nur rund 178.000 Einwohnern. Durch die Regelungen mit über/unter 100 und der Möglichkeit des normalen Fussball für die Kinder verfolge ich jetzt seit knapp 3 Wochen täglich die Inzidenz und verstehe jetzt auch, das man irre wird wenn man sich das täglich anguckt. Da springt der Wert mal von 141 auf 118, einen Tag später ist man bei 128, dann wieder 115. Und alles halt von einem auf den anderen Tag.

    Der Unterschied der tatsächlichen Neuinfektionen waren mal 10 Leute mehr, dann waren es 5 weniger, dann 3 mehr. Absolut gesehen hat das nahezu keine Auswirkung, bei der Inzidenz denkst du das die Welt untergeht. Das ist definitiv ein Nachteil in dünn besiedelten Gebieten, eben weil die eine Person eine ganz andere Gewichtung hat.

    Jetzt war man 3 Tage lang unter der 100 und es sah gut aus in Richtung der 5 Werktage. Dann hat es irgendeinen Kindergarten irgendwo im Kreis erwischt, zack Inzidenz auf 103 und den nächsten Tag 101. Also alles wieder auf los...

  • :rofl: Das brauchst du mir nicht erklären. Ich habe hier drin ja schon X mal angemerkt und auch versucht zu erklären wieso dieser Inzidenzwert völlig überbewertet wird.

    Für die Macht die er hat, ist er viel zu unbelastbar.

    Ach Mensch, schreib doch so was nicht. Jetzt können wir uns gleich wieder seitenlange Vorträge anhören warum nur genau der Wert genommen wurde. Natürlich verbunden mit der Aufforderung einen besseren Wert vorzuschlagen. Was ich im übrigen mit der Aufforderung "Geh selber aufs Eis und mach es besser" gleichsetze, wenn man einen Spieler kritisiert.

  • Das sehe ich auch so wie Marty und 1543 .

    Wir sind in einem Landkreis mit nur rund 178.000 Einwohnern. Durch die Regelungen mit über/unter 100 und der Möglichkeit des normalen Fussball für die Kinder verfolge ich jetzt seit knapp 3 Wochen täglich die Inzidenz und verstehe jetzt auch, das man irre wird wenn man sich das täglich anguckt. Da springt der Wert mal von 141 auf 118, einen Tag später ist man bei 128, dann wieder 115. Und alles halt von einem auf den anderen Tag.

    Der Unterschied der tatsächlichen Neuinfektionen waren mal 10 Leute mehr, dann waren es 5 weniger, dann 3 mehr. Absolut gesehen hat das nahezu keine Auswirkung, bei der Inzidenz denkst du das die Welt untergeht. Das ist definitiv ein Nachteil in dünn besiedelten Gebieten, eben weil die eine Person eine ganz andere Gewichtung hat.

    Jetzt war man 3 Tage lang unter der 100 und es sah gut aus in Richtung der 5 Werktage. Dann hat es irgendeinen Kindergarten irgendwo im Kreis erwischt, zack Inzidenz auf 103 und den nächsten Tag 101. Also alles wieder auf los...

    und auch an Sendlinger

    Das ist doch nach nunmehr 16 Monaten Pandemie klar, dass es für "dünnere" Landkreise und kreisfreie Städte deutlichere Sprünge gibt.

    Nehmen wir den ehemaligen zweifachen Hotspot Landkreis Tirschenreuth: Einwohner ca. 70.000. Da macht eine Neuinfektion in der Inzidenz 1,4 Punkte aus, also 40% "Aufschlag".

    Aber auch diese dünnbesiedelten Landkreise und Städte im Norden Bayerns haben es nach langer langer Zeit geschafft ihre Neuinfektionen und damit die Inzidenz zu drücken. Natürlich leben auch diese weiterhin "in Angst" um einen Ausbruch und dann geht es schnell noch oben - ggf. bei schneller Eingrenzung - nach 7 Tagen auch ebenso schnell wieder zurück.

    Bei meiner Frage heute morgen an postmortem ging es aber rein um die Hintergründe, warum in Memmingen die Inzidenz nun seit mehreren Wochen stabil über dem bayernweiten Trend liegt. Coburg im Norden lässt sich mit der Nähe zum Hochinzidenzbundesland Thüringen noch nachvollziehen (Pendler, etc.).

  • Neuigkeiten an der Schnelltestfront.

    Alle AG können ihren Angestellten jetzt eine attestierte Testung anbieten.

    Vorraussetzungen dafür :

    • Sofern das Personal nicht bereits über eine einschlägige Ausbildung verfügt (z. B. Ärztinnen / Ärzte oder medizinisch geschulte Fachkräfte), soll eine entsprechende Schulung absolviert werden, die neben einem fachlich-theoretischen Teil (Vermittlung von Kenntnissen zur Anwendung und Funktionsweise der Tests, etc.) auch aus einem praktischen Teil bestehen, in dem die konkrete Anwendung bzw. Beaufsichtigung der Selbstanwendung geübt wird. Der fachlich-theore-tische Teil kann ggf. über eine Online-Schulung erfolgen.
    • Es ist auch vertretbar, den Umstand, dass eine Person bereits seit gewisser Zeit tatsächlich ohne nennenswerte Zwischenfälle / Beanstandungen Testungen durchgeführt bzw. beaufsichtigt hat (z. B. im Rahmen von Beschäftigtentestungen) als Indiz für das Vorhandensein der erforderlichen Erfahrung zu werten.
    • Letztlich bleibt es der Verantwortung des jeweiligen Arbeitgebers / Dienstherrn überlassen, nur solche Personen mit der Durchführung bzw. Beaufsichtigung von Testungen zu betrauen, die mit Blick auf die o. g. allgemeinen Eckpunkte nach dessen Beurteilung entsprechend ausgebildet bzw. ausreichend geschult und erfahren sind.
    • Eine präventive Überprüfung der Kenntnisse und Erfahrung durch staatliche Stellen ist nach derzeitigem Sachstand nicht geplant. Auch wird keine Akkreditierungs- oder Zertifizierungssystem für Schulungsmaßnahmen geplant, da dies nur mit zusätzlichem bürokratischem Aufwand verbunden wäre.
  • Kampagne gegen Biontech/Pfizer-Impfstoff in Frankreich aufgeflogen

    Zitat

    Nach Angaben Vérans gab es vorerst keine Hinweise auf die Urheber der Mails. "Ich weiß nicht, ob sie aus Frankreich kommen oder aus dem Ausland", sagte der Minister. Die Nachrichten waren an mehrere Influencer adressiert, denen insgesamt mehr als 1,5 Millionen Menschen auf YouTube folgen - darunter der Comedian Sami Ouladitto und der Videoblogger Léo Grasset, der vor allem jungen Leuten Wissenschaftsthemen zugänglich macht.

    War es nicht Frankreich, die vor paar Wochen eine Bestellung der EU von Biontech/Pfizer verzögert und letztes Jahr bei der Impfstoffbestellung der EU gegen Biontech/Pfizer zugunsten des französischen Herstellers Sanofi gedrängt hat? :/

    Das war zumindest mein erster Gedanke, als ich die Schlagzeile gelesen habe.

  • So ich hab mir das ganze mit den Schnelltests der Betriebe nochmal genau angesehen und bin wirklich verwundert dass das noch nirgens thematisiert wurde.

    Ich als AG kann meinen AN jetzt eine Testung attestieren die einem PCR gleichzustellen ist, was den negativen Testnachweis angeht den man für den Frisör oder Einnzelhandel benötigt.

    Dazu brauche ich keine Ausbildung, ein bisschen Erfahrung reicht da vollkommen aus.

  • Zitat von BR24

    08.23 Uhr: Studie - Homeoffice senkt das Bruttoinlandsprodukt

    Durch die Tätigkeit vieler Beschäftigter im Homeoffice könnte das deutsche Bruttoinlandsprodukt nach Einschätzung der Unternehmensberatung PwC dieses Jahr um 15 Milliarden Euro sinken. Die verringerten Ausgaben von Büroangestellten träfen Gastronomie, stationären Einzelhandel und den Personennahverkehr besonders hart, erklärten die Finanzexperten in München.

    Derzeit arbeiteten rund 30 Prozent der Angestellten in Deutschland zuhause statt im Büro. Sie gäben für das Pendeln zum Arbeitsplatz, das Mittagessen und Einkäufe weniger Geld aus. Die direkt betroffenen Branchen verlören dadurch 5,7 Milliarden Euro Umsatz. Dazu kämen indirekte Effekte wie beispielsweise der geringere Energieverbrauch von Gaststätten.


    Unerhört! Weg mit dem Home-Office! :rolleyes:

  • Das liegt einzig und allein am Home-Office. Nur. Alle anderen sind dieses Jahr ja weiter Essen gegangen, haben weiter im Einzelhandel eingekauft und sind auch weiter mit Bus und Bahn eben dorthin gefahren.

    Darum müssen auch, vor allem die älteren Schüler, sofort wieder zum Präsenzunterricht zurückkehren. Die müssen ihre Monatskarten noch selber kaufen, gehen in der Pause mal eben ins Edeka umme Ecke und holen sich mittags was bei McDonalds, weil das Essen der Kantine (falls vorhanden) nicht schmeckt.

    Studien von Unternehmensberatungen, das hat nach dem Vorstoß des BDI natürlich noch gefehlt. Da empfehle ich allen mal Volker Pispers Beitrag zu "Berufe die die Welt nicht braucht"...

  • Pandemie wird nie beendet sein - der Hardliner hat gesprochen...

    Wahrlich keine Neuigkeit. Viren mutieren aber verschwinden nicht. Vergleiche den Wiki Artikel zur russischen Grippe.

  • Wahrlich keine Neuigkeit. Viren mutieren aber verschwinden nicht. Vergleiche den Wiki Artikel zur russischen Grippe.

    Darum geht es doch überhaupt nicht. Hast du dir das Interview komplett angehört?

    Auf unbestimmte Zeit Abstand/Maske etc. Zum Glück bin ich kein Gastronom, egal welcher Art.

    Dann kannst aus diesem Forum ein reines Corona-Forum machen, denn Eishockey wird so nicht mehr lange zu finanzieren sein...

  • So ich hab mir das ganze mit den Schnelltests der Betriebe nochmal genau angesehen und bin wirklich verwundert dass das noch nirgens thematisiert wurde.

    Ich als AG kann meinen AN jetzt eine Testung attestieren die einem PCR gleichzustellen ist, was den negativen Testnachweis angeht den man für den Frisör oder Einnzelhandel benötigt.

    Dazu brauche ich keine Ausbildung, ein bisschen Erfahrung reicht da vollkommen aus.

    Kannst Du bitte den Link posten, wo man das nachlesen kann. Finde es nur für NRW.

  • Es stellt sich eh die Frage, wann diese (genauso wie jede andere Pandemie vorher) Pandemie enden wird, bzw. wie.

    Möglichkeiten:

    a) Es wird beschlossen, die Pandemie enden zu lassen und alle weiteren Restfolgen (=tote Menschen) zu akzeptieren.

    b) Die Bekämpfung der Pandemie wird beendet, weil es sich der Staat nicht mehr leisten kann.

    An ein Ende durch "Impfen" glaube ich erstmal nicht. Selbst in Deutschland sind wir noch weit von einem "Impfende" entfernt, vom Rest der Welt (Hallo Indien, Brasilien und co) ganz zu schweigen. Ich habe die Woche erst im Radio gehört, dass die aktuell 40% Erstimpfungen in Deutschland (und die bereits vorhandenen Zweitimpfungen) auf Grund der Alters- und Mobilitätsstruktur der Verimpften Personen nur eine 20%ige Reduktion der Inzidenz gebracht haben.

  • In diesem Zusammenhang noch ein ganz wichtiger Aspekt: Die WHO weist darauf hin, daß die Rückkehr zur Normalität natürlich nur für diejenigen möglich ist, die vorher auch schon normal waren. Es handelt sich bei Covid-19 schließlich um eine Pandemie und nicht um ein Wunder.

    Deswegen siehst du das ganze so locker, weil sich im letzten Jahr für dich nichts geändert hat...

  • Kannst Du bitte den Link posten, wo man das nachlesen kann. Finde es nur für NRW.

    finde leider auf die schnell nichts.

    habe nur eine PDF vom bayrischen GM welche an die Kreisverwaltungsbehörden gerichtet ist.