Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Es wurde m.M.n als schnell bemerkt wurde dass manche Lieferanten nicht das versprochene liefern, schon oft genug darauf hingewiesen dass man genug Impfstoff bekommt, außer „...“.

    Die Medien lassen halt mal häufig das „außer“ weg um dann darauf einprügeln zu können falls es dann Eintritt.

    Und wir impfen derzeit 800.000 Leute im Schnitt pro Tag und können noch mindestens das doppelte wenn es denn sein müsste. Infrastrukturell seh ich da im Herbst gar kein Problem auf uns zukommen wenn noch die Grippeimpfung auf uns zukommt.

    Im Herbst muss doch sowieso noch niemand nachgeimpft werden gegen Corona.

    Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Risikogruppen sind teilweise schon seit Ende Januar, Mitte Februar zweitgeimpft. Man spricht bisher in manchen Studien von 6 Monaten, danach ist ein Abfall der Antikörper zu beobachten. Nimmt man dazu noch die ältere Generation, die aufgrund eines "alternden" Immunsystems sowieso häufig eine weniger starke Immunantwort haben, dann müsste man sich das schon überlegen, ob man nicht im Herbst damit anfängt mit der Booster-Impfung nochmal durch die Pflegeheime zu touren.

  • Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Risikogruppen sind teilweise schon seit Ende Januar, Mitte Februar zweitgeimpft. Man spricht bisher in manchen Studien von 6 Monaten, danach ist ein Abfall der Antikörper zu beobachten. Nimmt man dazu noch die ältere Generation, die aufgrund eines "alternden" Immunsystems sowieso häufig eine weniger starke Immunantwort haben, dann müsste man sich das schon überlegen, ob man nicht im Herbst damit anfängt mit der Booster-Impfung nochmal durch die Pflegeheime zu touren.

    Da aber dann - auch lt. Herrn Drosten - wohl nur die hochaltrigen Risikopatienten erneut geimpft werden müssen, sind das Peanuts im Vergleich zur aktuellen Impfkampagne...

  • Da aber dann - auch lt. Herrn Drosten - wohl nur die hochaltrigen Risikopatienten erneut geimpft werden müssen, sind das Peanuts im Vergleich zur aktuellen Impfkampagne...

    Waren es wirklich nur die Hochaltrigen?

    Denn die Risikogruppe ist viel größer wie viele meinen, nur Peanuts sind dies dann nicht.

  • Waren es wirklich nur die Hochaltrigen?

    Denn die Risikogruppe ist viel größer wie viele meinen, nur Peanuts sind dies dann nicht.

    Natürlich sind das dann im Vergleich zur aktuellen Impfkampagne nur Peanuts.

    Zum einen muss nur ein Teil (über die Größe wird man noch diskutieren müssen) der Bevölkerung geimpft werden, zum anderen muss auch nur eine Impfdosis verabreicht werden.

  • Natürlich sind das dann im Vergleich zur aktuellen Impfkampagne nur Peanuts.

    Zum einen muss nur ein Teil (über die Größe wird man noch diskutieren müssen) der Bevölkerung geimpft werden, zum anderen muss auch nur eine Impfdosis verabreicht werden.

    Sorry, aber über 30 Mio. sind auch bei nur einem Picks keine Peanuts.

    Gerade, wenn gleichzeitig noch viele Menschen ihre ersten ein bis zwei Pickse brauchen

  • Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Risikogruppen sind teilweise schon seit Ende Januar, Mitte Februar zweitgeimpft. Man spricht bisher in manchen Studien von 6 Monaten, danach ist ein Abfall der Antikörper zu beobachten. Nimmt man dazu noch die ältere Generation, die aufgrund eines "alternden" Immunsystems sowieso häufig eine weniger starke Immunantwort haben, dann müsste man sich das schon überlegen, ob man nicht im Herbst damit anfängt mit der Booster-Impfung nochmal durch die Pflegeheime zu touren.

    Selbst wenn dem so ist gibt es infrastrukturell gar kein Problem. Wenn es hart auf hart kommt können wir in Deutschland noch ordentlich zulegen mit dem Tempo.

    Bis Ende Juni werden wir mehr als 55Mio Menschen vom gelieferten Impfstoff her vollständig geimpft haben können. Wir impfen derzeit schneller als die USA und GB. Bei denen wird die Geschwindigkeit beim impfen derzeit übrigens langsamer statt schneller. Wo sind diejenigen die immer gesagt hatten „aber die sind schneller...“? von denen hört man auf einmal zum Thema nichts mehr. Kritisieren geht wohl immer.

  • Sorry, aber über 30 Mio. sind auch bei nur einem Picks keine Peanuts.

    Gerade, wenn gleichzeitig noch viele Menschen ihre ersten ein bis zwei Pickse brauchen

    Und in Deutschland haben wir 30 Millionen hochaltrige?

    Aber selbst wenn es zum Schluss 30 Millionen wären, wäre das bei dann massenhaft vorrätigen Impfstoffen innerhalb von wenigen Wochen erledigt...

  • Selbst wenn dem so ist gibt es infrastrukturell gar kein Problem. Wenn es hart auf hart kommt können wir in Deutschland noch ordentlich zulegen mit dem Tempo.

    Bis Ende Juni werden wir mehr als 55Mio Menschen vom gelieferten Impfstoff her vollständig geimpft haben können. Wir impfen derzeit schneller als die USA und GB. Bei denen wird die Geschwindigkeit beim impfen derzeit übrigens langsamer statt schneller. Wo sind diejenigen die immer gesagt hatten „aber die sind schneller...“? von denen hört man auf einmal zum Thema nichts mehr. Kritisieren geht wohl immer.

    Ich bin mir auch sicher, dass wir das infrastrukturell stemmen können. Wir sehen ja jetzt, dass es zügig und gut funktioniert, es hat halt Anlaufschwierigkeiten gegeben. Nur sollte man das frühzeitig bedenken, damit man dann nicht im Herbst/Winter völlig überrascht ist.

  • Sorry, aber über 30 Mio. sind auch bei nur einem Picks keine Peanuts.

    Gerade, wenn gleichzeitig noch viele Menschen ihre ersten ein bis zwei Pickse brauchen

    Grob gerechnet wäre das bei der derzeitigen Impfgeschwindigkeit in 37,5 Tagen gemacht.

  • Wir impfen derzeit schneller als die USA und GB. Bei denen wird die Geschwindigkeit beim impfen derzeit übrigens langsamer statt schneller. Wo sind diejenigen die immer gesagt hatten „aber die sind schneller...“? von denen hört man auf einmal zum Thema nichts mehr. Kritisieren geht wohl immer.

    Die bekommen das Problem, dass wir auch irgendwann bekommen werden, dass die Impfwilligen ausgehen.

    Nur bei uns kommen auch schon die möglichen Nachimpfunge dran.

    Was jetzt in den USA sehr negativ auffällt, dass die Leute nicht mehr zur Zweitimpfung kommen.

  • Ich bin mir auch sicher, dass wir das infrastrukturell stemmen können. Wir sehen ja jetzt, dass es zügig und gut funktioniert, es hat halt Anlaufschwierigkeiten gegeben. Nur sollte man das frühzeitig bedenken, damit man dann nicht im Herbst/Winter völlig überrascht ist.

    Davon bin ich auch überzeugt. Die letzte größere Herausforderung wird noch das Impfen der Kinder und Jugendlichen sein. Danach sollte es keine Engpässe beim Impfen mehr geben. Wenn evtl ab Anfang nächsten Jahres dann die Kleinkinder auch geimpft werden können, kann das im Rahmen einer U-Untersuchung sicher auch schnell erledigt werden.

    Übrigens habe ich Drosten in seinem aktuellen Podcast selten so positiv gehört, wie in dieser Woche. Das gibt schon Hoffnung für die Zukunft, da besonders er jemand ist, der schonungslos und weitestgehend ohne Emotionen die Faktenlage auf den Tisch legt.

    chris

  • Mit oder ohne die, die gleichzeitigen ihre ersten (zwei) Picks bekommen?

    Ohne. Aber die 500.000 die dann am Tag zusätzlich ihre Covid-Impfung bekommen sollten, sollten wir schon hinbekommen.

    Man kann über Deutschland ja viel meckern, aber wenn es hart auf hart kommt können wir immer noch locker eine Schippe drauf legen.

  • Ich bin mir auch sicher, dass wir das infrastrukturell stemmen können. Wir sehen ja jetzt, dass es zügig und gut funktioniert, es hat halt Anlaufschwierigkeiten gegeben. Nur sollte man das frühzeitig bedenken, damit man dann nicht im Herbst/Winter völlig überrascht ist.

    Das ist ein sehr guter Satz! :thumbup:

    Und beschreibt die Fehler/Versäumnisse nach der 1. Welle in Deutschland ganz gut, man ist zu sehr vom Best-Case ausgegangen, Hoffnung als Teil der Strategie. Dabei sollte man im Krisen-Managementganz ausgibig mit dem Worst-Case beschäftigen und dafür Vorbereitungen treffen, dies hat man nicht getan, und dann konnte und wollte man nicht schnell genug vom Best-Case-Szenario abweichen, sondern hat dann nach dem Prinzip Hoffnung gehandelt.

  • Das ist ein sehr guter Satz! :thumbup:

    Und beschreibt die Fehler/Versäumnisse nach der 1. Welle in Deutschland ganz gut, man ist zu sehr vom Best-Case ausgegangen, Hoffnung als Teil der Strategie. Dabei sollte man im Krisen-Managementganz ausgibig mit dem Worst-Case beschäftigen und dafür Vorbereitungen treffen, dies hat man nicht getan, und dann konnte und wollte man nicht schnell genug vom Best-Case-Szenario abweichen, sondern hat dann nach dem Prinzip Hoffnung gehandelt.

    Naja, was das Impfen angeht ist man eher vom Worst-Case ausgegangen und wurde letztlich durch die frühe Verfügbarkeit der Impfstoffe überrascht. Anfangs wurde alles auf den Impfstart im Laufe des ersten Quartals 2021 ausgelegt. Die erste Nadel wurde schließlich schon an Weihnachten gesetzt.

    Woraus man lernen sollte ist in Bereichen, die von Corona betroffen sind. Digitalisierung nur als großes Beispiel für viele Felder.

    chris

  • Grob gerechnet wäre das bei der derzeitigen Impfgeschwindigkeit in 37,5 Tagen gemacht.

    Gibts dann die Impfzentren noch?

    Und die mobilen Teams, die ja bei den Zentren verortet sind?

    Lone Wolf hat da schon recht, das müsste jetzt schon geregelt werden. Nach den bisherigen Erfahrungen wird man wohl wieder mal überrascht werden. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (14. Mai 2021 um 13:11)

  • Gibts dann die Impfzentren noch?

    Und die mobilen Teams, die ja bei den Zentren verortet sind?

    Lone Wolf hat da schon recht, das müsste jetzt schon geregelt werden. Nach den bisherigen Erfahrungen wird man wohl wieder mal überrascht werden. ;)

    Wenn nötig gibt es die Zentren wieder schneller als gewollt.