• Allein das "Nö, ich starte für euch nicht mehr" sagt schon alles aus. Charakterlich ganz schwach und wie ein kleines Kind. Gerade in seiner noch jungen, aber eigentlich schon verkorksten Karriere sollte er doch jede Möglichkeit wahrnehmen, um sich von seiner besseren Seite zu zeigen.

  • Nachdem man ihn Woche für Woche immer wieder übelst behandelt hat? Ja, Zach Wilson hat die Erwartungen nie erfüllt, aber wie bei den Jets mit ihm umgegangen wurde, das spottet jeder Beschreibung. Ihn immer wieder zu benchen, überhaupt kein Vertrauen - ich kann verstehen, dass da auch von seiner Seite das Tischtuch mehr als zerschnitten ist.

  • Nachdem man ihn Woche für Woche immer wieder übelst behandelt hat? Ja, Zach Wilson hat die Erwartungen nie erfüllt, aber wie bei den Jets mit ihm umgegangen wurde, das spottet jeder Beschreibung. Ihn immer wieder zu benchen, überhaupt kein Vertrauen - ich kann verstehen, dass da auch von seiner Seite das Tischtuch mehr als zerschnitten ist.

    Sehe ich auch so, weg von dieser Chaos Franchise! Da passt viel mehr nicht als nur der QB!

  • Man sollte aber einräumen, dass Wilson zu Beginn seiner NFL-Karriere wohl sehr arrogant und überheblich rübergekommen ist. Teilweise hatte ich sogar den Eindruck, dass die O-Line da Gegner mal absichtlich durchgelassen hat, um ihn mal einzunorden.

    Charakterlich war er zumindest nicht der tolle QB, der er laut Draftposition hätte sein können. Ich verstehe nicht, dass die Jets sich nicht noch um einen anderen QB bemüht haben. Man hätte Jacoby Brissett o.a. nehmen oder auch den Vikings vielleicht Dobbs wegschnappen können.

    Man hätte zumindest einen nicht schon verbrannten QB gehabt. Wilson wurde doch irgendwann von den eigenen Fans ausgelacht und ausgebuht. Viele schlechtere Nr. 2 Picks wird es wohl nicht gegeben haben.

  • Man sollte aber einräumen, dass Wilson zu Beginn seiner NFL-Karriere wohl sehr arrogant und überheblich rübergekommen ist.

    Also ich kann mich schon noch daran erinnern beim Draft, wie er da aufgetreten ist. Hat er da nicht direkt beim Interview schon gesagt, er wird den Superbowl nach NY holen? Ehrgeiz und alles okay, aber das ist schon sehr confident gewesen zu der Zeit.

    Und beim Spiel der Jets in London waren die Amis wirklich "riesen" Fans von ihm. Das buuuh und andere nette Worte in seine Richtung kamen nicht selten von denen.


    Lawrence auch raus! Selbe Verletzung wie Pickett. Läuft diese Saison. Mal sehen wie lange er raus ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Wikinger85 (6. Dezember 2023 um 16:56) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Wikinger85 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wenn ich so die ganzen Nebengeräusche um Caleb Williams lese, sollte das ein oder andere Team lieber anfangen zu gewinnen, bevor man ihn draften "muss".

    Das Talent hat er sicher, aber am Rest, besonders der Einstellung, der Kritikfähigkeit, der Opferbereitschaft, kurz gesagt allem was es braucht um in der NFL Erfolg zu haben scheint es massiv zu fehlen.

    Nur meine persönliche Einschätzung, aber der schreit nach Bust.

  • Sportlich ist er fraglos ein Megatalent, er ist auf ähnlichem Level wie damals Trevor Lawrence. Dass er nach einem 6:0-Start nicht glücklich über den Restverlauf der Saison war, kann ich verstehen. Er war mit der Offense ja quasi gezwungen, jedes Spiel fast 50 Punkte zu machen, weil die Defense so furchtbar spielte. Mit dem Druck konnte er zumindest umgehen und lieferte regelmäßig ab, sieht man mal von der Katastrophe gegen Notre Dame ab.

    Kritikfähigkeit findest Du bei zig anderen Sportstars auch nicht, aber da kann man kritisieren, dass er mit den Medien nicht mehr reden wollte. OK.

    Aber Einstellung und Opferbereitschaft? Weil er das unwichtige Bowlspiel nicht mehr machen will?

    Da kann ich ihn verstehen, denn würde er sich dort schwer verletzen, würde ihn das Millionen von Dollars und den sicheren Spot in der NFL kosten.

  • Sportlich ist er fraglos ein Megatalent, er ist auf ähnlichem Level wie damals Trevor Lawrence. Dass er nach einem 6:0-Start nicht glücklich über den Restverlauf der Saison war, kann ich verstehen. Er war mit der Offense ja quasi gezwungen, jedes Spiel fast 50 Punkte zu machen, weil die Defense so furchtbar spielte. Mit dem Druck konnte er zumindest umgehen und lieferte regelmäßig ab, sieht man mal von der Katastrophe gegen Notre Dame ab.

    Kritikfähigkeit findest Du bei zig anderen Sportstars auch nicht, aber da kann man kritisieren, dass er mit den Medien nicht mehr reden wollte. OK.

    Aber Einstellung und Opferbereitschaft? Weil er das unwichtige Bowlspiel nicht mehr machen will?

    Da kann ich ihn verstehen, denn würde er sich dort schwer verletzen, würde ihn das Millionen von Dollars und den sicheren Spot in der NFL kosten.

    Und dann? Er wird von den Patriots oder wem auch immer gedraftet. Bei allem way recht ist, er wird auch da nicht gleich um den Super Bowl spielen.

    Heißt das dann es ist ok, dass er nicht mehr spielt, wenn sein Team erstmal bei 3-7 oder so steht? Sorry, der Typ ist ein maximales Risiko, da fehlt es an allem abseits des Talents, was erfolgreiche QBs ausmacht.

  • Aber Einstellung und Opferbereitschaft? Weil er das unwichtige Bowlspiel nicht mehr machen will?

    Da kann ich ihn verstehen, denn würde er sich dort schwer verletzen, würde ihn das Millionen von Dollars und den sicheren Spot in der NFL kosten.

    Für ihn als jetzt schon gehandelter Top-Pick mag so ein Bowl-Spiel vielleicht nicht so wichtig sein, für die Unis und die meisten Spieler sind diese Bowl-Spiele wichtig.

    Und wie wird das dann später in der NFL sein?

    Wird er fürs Team alles geben, oder sich selber über das Team stellen?

  • Für ihn als jetzt schon gehandelter Top-Pick mag so ein Bowl-Spiel vielleicht nicht so wichtig sein, für die Unis und die meisten Spieler sind diese Bowl-Spiele wichtig.

    Und wie wird das dann später in der NFL sein?

    Wird er fürs Team alles geben, oder sich selber über das Team stellen?

    Genau das, das hat Johnny Manziel 2.0 Potential.

    Dann lieber einen Mr.Irrelevant, dem das ganze Gedanken egal ist, den die ganze MVP Diskussion eigentlich nur nervt, weil er weiß was zählt. Und das sind Siege, Playoff Wins und Ringe. Die ganzen Stats und Ehrungen sind nur nettes Beiwerk für Fans, Nerds und egoistische Spieler.

  • Wenn ihr das schon drauf gekommen seit, dann hätten das die professionellen NFL Scouts oder die amerikanischen Reporter und Insider schon längst entdeckt. Trotzdem ist er aber noch #1 Pick.

    Unabhänigig von seinen vielleicht charakterlichen Schwächen ist er spielerisch der klar besten QB im nächsten Draft. Was willst du also als Mannschaft mit dem Top Pick und einem QB Need schon anderes machen, als ihn nehmen? Entweder ist er charakterlich schwierig oder er floppt aus anderen Gründen. Dann ist er nicht der erste, wird nicht der letzte sein und es geht weiter im Hamsterrad NFL. Oder aber du wählst in NICHT als Top Pick, die nächste Mannschaft hinter dir nimmt ihn und er schlägt dort ein wie eine Bombe - dann kanst du dich als GM gleich selber feuern.

  • Genau das, das hat Johnny Manziel 2.0 Potential.

    Dann lieber einen Mr.Irrelevant, dem das ganze Gedanken egal ist, den die ganze MVP Diskussion eigentlich nur nervt, weil er weiß was zählt. Und das sind Siege, Playoff Wins und Ringe. Die ganzen Stats und Ehrungen sind nur nettes Beiwerk für Fans, Nerds und egoistische Spieler.

    Das Gehalt ist auch nicht ganz unwichtig ;)

    Und da sind neben Siege und Ringe auch Stats und Ehrungen nützlich, teilweise sogar vertraglich festgehalten.

  • Caleb Williams wird an Nr. 1 gedraftet, und wie Tobi bereits schrieb, sitzen in den NFL-Clubs sicherlich weit größere Experten als in einem Forum. Man hat immer ein Risiko, dass Talente nicht die Entwicklung nehmen, die man gerne hätte.

    Diese QB-Klasse 2024 bietet zwar einige interessante Spieler, aber die sind nicht mal ansatzweise so weit wie Williams. Das ist kein Bryce Young vs CJ Stroud-Vergleich, das ist eher auf dem Niveau Trevor Lawrence vs Mac Jones.

    Selbst wenn die Bears den Nr. 1 Pick via Carolina haben, sind sich die Experten sicher, dass die Justin Fields traden und Williams holen.

    Nach aktuellem Stand würde die Patriots dann wohl QB Drake Maye an Position 2 holen, und der ist auch statistisch schon deutlich hinter Williams am College gewesen. Die Pats würden da ganz sicher noch zig Sachen drauflegen, würden die Bears ihnen Pick 1 anbieten.

    Und er hat seinem College sicherlich mehr als genug Geld eingebracht. Er gewann in 2022 die Heisman Trophy als bester Spieler, trotzdem qualifizierte man sich nicht für die Play-Offs, weil schon damals die Defense so schlecht war. Bei dem 11:3 waren zwei Niederlagen dabei, in denen die Offense für 42 bzw. 45 Punkte sorgte.

    Es gibt übrigens genug Beispiele, bei denen Akteure im Bowl-Spiel nicht mehr antraten. Nur interessierten sich für die keine Foristen aus Deutschland.

    QB Anthony Richardson (jetzt Colts), QB Will Levis (jetzt Titans), TE Dalton Kincaid (jetzt Bills), das könnte ich noch beliebig verlängern.

    Aus dem Verhalten eine Charakterschwäche zu machen, ignoriert doch so einige Tatsachen aus der Vergangenheit.

  • Nachdem man ihn Woche für Woche immer wieder übelst behandelt hat? Ja, Zach Wilson hat die Erwartungen nie erfüllt, aber wie bei den Jets mit ihm umgegangen wurde, das spottet jeder Beschreibung. Ihn immer wieder zu benchen, überhaupt kein Vertrauen - ich kann verstehen, dass da auch von seiner Seite das Tischtuch mehr als zerschnitten ist.

    Dass ist die NFL . Da bist du so schneller weg vom fenster wie du gucken kannst. Trey lance, Zach Wilson und Mac jones sind nur einige jüngere beispiele für QB`s die hochgehandelt wurden und gnadenlos gescheitert sind. Der nächste dürfte Bryce Young von den Phanters sein. noch übler schaut es auf solchen durchlaufposten wie O liner oder D liner aus.
    Von 100 spielern gibt es vieleicht 10 die einen gewissen artenschutz genießen. Auch wenn mal die leistung nicht stimmt oder eine schlimmere verletzung die ausbremst. Ansonsten gilt NFL -Not For Long

  • Man sollte aber einräumen, dass sich Line-Spieler häufiger verletzten als QBs, und es gibt halt auch immer pro Team am Spieltag 8-10 Starter und mindestens 10 Ersatzleute. Mit 150+ an Kilo gegeneinder zu rennen, birgt auf Dauer ein recht hohes Verletzungsrisiko.

    Bei Young bin ich wiederum nicht Deiner Meinung. Lawrence spielte im ersten Jahr auch schrecklich, auch weil er einfach keine vernünftigen Passempfänger hatte. Youngs bester WR ist der 33-jährige Adam Thielen, der eher im Bereich WR 3 bis 4 in mittelprächtigen Teams zu finden wäre. Chubba Hubbard spielt daneben als RB zwar eine durchaus solide Saison, aber der ursprünglich als RB1 angedachte Miles Sanders hat unterirdische Statistiken.

    Der Rookie-QB wird ganz sicher so lange seine Chance bekommen, bis er mal mit einem soliden Team performen darf. Das ist ohne den First Rounder in 2024 natürlich blöd, da wäre mit Marvin Harrison ein klarer WR1 auf dem Draftboard gewesen, der ziemlich sicher unter den Top 3 genommen wird.

  • Schaue ich morgen Früh Re-Live als Steelers-Sympathisant. Den Superbowl Patriots vs Seahawks habe ich einst gar nicht geschaut, da ich beide Clubs komplett nicht leiden konnte, was an den ganzen Erfolgsfans lag, die in den sozialen Medien meinten, sie hätten den Durchblick beim Football, da sie ja Fans eines erfolgreichen Clubs sind.

    Also für New England-Spiele würde ich nachts sicherlich niemals wachbleiben.

    Ich tippe auf ein 3:0 in OT für die Steelers, wobei ich nicht sicher bin, ob die Pats nicht absichtlich vorher einen Safety kassieren, in dem der RB 1 Yard-vor der Steelers Endzone wieder zurückläuft ;)