• Zu viele Filme gesehen? Ein Raub begehen und Zeugen ermorden sind schon nochmal unterschiedliche Sachen.

    Von CNN:

    Several victims at the house party allege that Baker and Dunbar stole thousands of dollars in cash from them as well as valuable watches while armed with weapons, according to the arrest warrant.


    Die Opfer dürften bessere Zeugen abgeben als dein nicht anwesender, wo auch immer du den herhast.

  • Grundsätzlich ist das aber auch ein Riesenproblem des gesamten US-Collegesystems. Man lockt talentierte Sportler (ohne den Intellekt einen Abschluss schaffen zu können) mit Vollstipendien an die eigene Uni, aber es ist dort nahezu unwichtig, dass sie vernünftige schulische Leistungen bringen. Sie werden irgendwie durchgemogelt, weil der Sport den Einrichtungen Unmengen an Kohle garantiert.

    Am Ende steht beim Football entweder die Profikarriere in der NFL oder der Niedriglohnsektor (wenn nicht kriminell). Basketballer und Eishockeyspieler haben ja zumindest noch die Option, in Europa gutes Geld verdienen zu können.

    Klar, es machen auch viele Sportler ihren Abschluss und sind am Ende Akademiker, aber es gibt genug Personen, die nach dem vierten Sportjahr im College am Ende ohne Ausbildung und Abschluss dastehen.

    Man ist am College auch nicht sonderlich an der Charakterbildung interessiert, im Football ist ja Rücksichtslosigkeit und Aggressivität auf vielen Positionen eher ein Vorteil.

  • Schon cool was wir hier im Forum alles für Superhelden haben. Nach Virologen jetzt auch noch Ermittler, Staatsanwalt und Richter in einem.Ein Zeuge der wohlgemerkt gar nicht anwesend war sondern erst nach der ganzen Chose dazu kam erzählt irgendwas einer Zeitung und schon geht die weltweite Hexenjagd los. Kann mir mal einer der erleuchteten sagen was für ein Kaliber benutzt wurde, warum der "Zeuge" nicht abgeknallt wurde und so wirklich relevante Dinge? Macht doch keinen Sinn den Zeugen leben zu lassen.. wahrscheinlich haben sie dem noch gesagt zu welcher Presse er rennen soll. Die Motive wurden frei Haus dann auch noch mitgeliefert obwohl auf einer ganz anderen Party mit ganz anderen Leuten.... dazu wirklich Peanuts im Vergleich zu dem was sie eigentlich so verdienen... Also mehr ? kann man ja eigentlich nicht haben, aber hier ist allen schon alles klar. Juristerei kann so einfach sein.

    Armed Robbery

    Welcher Zeuge war denn nicht anwesend? Der / die (ich hoffe, es hatte nicht einer allein soviel Kohle dabei) mit den $11,000 in Cash, der mit der $18,000 Rolex, der mit der $25,000 Hublot, oder doch der mit der $17,5000 Audemars Piguet?

    Der eine Zeuge, der dazukam, sollte übrigens vom vermeintlichen dritte Täter erschossen werden. Warum sollte man deswegen auch zur Polizei gehen?

    Und der/ Zeuge(n) wusste(n) scheinbar allein, an welche "Presse" man sich wendet - nämlich die Chefredakteure der örtlichen Polizei. Die Presse hat nämlich alles aus dem Haftbefehl des Miramar Police Departement.

  • e-herd ich hab mir jetzt den Haftbefehl sehr genau angeschaut, da steht immer noch probable cause... Hätte mich jetzt auch gewundert wenn die alle so vorverurteilend vorgegangen wärt wie ihr. Naja wenigstens für 2 :facepalm: hats gereicht weil sie den Beitrag nicht verstanden haben oder den ersten Satz von mir einfach überlesen. Bei dir wundert mich das ja hingegen nicht.

  • Ich denke ich habe den Beitrag sehr gut verstanden. Du willst dich moralisch über andere erheben oder einfach nur wichtig machen und kommst zu dem Zweck damit daher, wie sinnlos es sei, Zeugen nicht zu töten und mit dem Kaliber, das als solches nicht das geringste mit der Tat zu tun hat, vor allem weil eben nicht geschossen wurde.

    Der zugrunde Liegende Vorwurf der Vorverurteilung ist halt auch nicht so richtig, wo findest du denn in diesem Thread irgendwelche juristischen Thesen? Alles was hier getan wird, ist auf die Berichte zu reagieren, die von der örtlichen Polizei der Presse zur Verfügung gestellt wurden. Nicht von einem einzelnen Zeugen, der in keinem einzigen Bericht auftaucht.

    Baker und Dunbar wurden von den Beraubten idetifiziert, ein dritter Räuber, der eine rote Maske trug, ist noch unbekannt.

  • Mittlerweile gibt es angeblich Zeugen, die die zwei entlasten (Pressekonferenz der jeweiligen Anwälte). Also erstmal abwarten, wie es sich entwickelt.

  • Die Polizei hat laut Berichten auch 5 Leute, die an Eides statt bezeugen das es die Beiden waren. Könnten die Beklauten sein von der Anzahl her.

    Warten wir es mal. Die Uhren und die Kohle müssen ja irgendwo sein. Wenn es die drei waren und die Herren Footballer clever sind hat der Dritte alles;)

  • Damit nimmt man auch den Idioten den Wind aus den Segeln, die das Knien bei der Hymne immer wieder gebetsmühlenartig als Angriff auf die toten und verwundeten Soldaten instrumentalisierten, die für das Land in den Krieg gezogen sind.

    Ich habe diese schwachsinnige Argumentation nie verstanden, aber darauf sind die Ultrarechten in den USA gerne angesprungen, weil sie damit von der schon lange notwendigen Diskussion ablenken konnten und die Opfer zu Tätern machten.

  • Man kann das Gefühl haben, dass sich in den USA tatsächlich etwas dreht. Die NFL ist ein gutes Beispiel dafür, die NASCAR - ein uramerikanisches Vergnügen der Rednecks - verbietet die Flagge der Konförderierten und selbst Trump verschiebt seine als Provokation aufzufassende geplante Kundgebung am Juneteenth angesichts der aktuellen Proteste und rapide fallender Zustimmungswerte in den Umfragen.

    Man muss sehen, wie nachhaltig es wirklich ist und wie tiefgreifend es die Bevölkerung verändert, aber ein paar Möglichkeiten scheinen sich zu ergeben.

  • Ich habe letzte Woche mit einem Bekannten gesprochen, der einige Jahre in den USA gelebt hat und noch gute Kontakte pflegt.

    Der meinte, wenn sich jetzt nichts ändert, tut es das nie mehr.

    Die Kluft zwischen Schwarz und Weiß ist dort so gravierend, das kann man sich in Deutschland gar nicht vorstellen was da für gegenseitige Feindseligkeiten schwelen. Viele, auf beiden Seiten, kennen halt auch nur Aggession und Gewalt um sich auszudrücken.

  • Damit nimmt man auch den Idioten den Wind aus den Segeln, die das Knien bei der Hymne immer wieder gebetsmühlenartig als Angriff auf die toten und verwundeten Soldaten instrumentalisierten, die für das Land in den Krieg gezogen sind.

    Ich habe diese schwachsinnige Argumentation nie verstanden, aber darauf sind die Ultrarechten in den USA gerne angesprungen, weil sie damit von der schon lange notwendigen Diskussion ablenken konnten und die Opfer zu Tätern machten.

    Ist halt die Frage, wie sich der oberste Idiot in der Sache weiter verhält, ob er da weiter Öl ins Feuer kippt.

    Er hat ja schon bei Brees entsprechend gestichelt, nachdem er seine Meinung "angepasst" hat.

  • Trump guckt nicht mehr viel Fussball

    Im Artikel geht's um Fußball, das enthaltene Twitterzitat von ihm zu "und die NFL geht in die gleiche Richtung" wird dann auch für Football gelten...

    Er wird also nicht mehr Football schauen wie er nicht mehr viel Fussball schauen will. Ok, er wird wahrscheinlich über passierende Dinge twittern die ihm nicht passen und die man nur weiß, wenn man es guckt. Aber er wird es nicht gucken, niemals mehr;)

  • Man kann das Gefühl haben, dass sich in den USA tatsächlich etwas dreht. Die NFL ist ein gutes Beispiel dafür, die NASCAR - ein uramerikanisches Vergnügen der Rednecks - verbietet die Flagge der Konförderierten.......

    Aber machen die das wirklich aus Überzeugung, oder eher aus Marketing-Gründen, aus wirtschaftlichen Gründen.

    Da passt deine Anmerkung zum Thema Nachhaltigkeit.

    Viele NFL-Club-Besitzer sind Freunde/Unterstützer von Trump, aber am Ende zählt vor allem, dass das Geld fließt.

    Und wenn die aktuellen Proteste wieder abklingen und die gesellschaftlichen Veränderungen nicht zu groß werden, dann werden die Änderugnen in der NFL auch nicht nachhaltig sein, weil die meisten Menschen in den USA sind weiterhin weiß, und vor allem das meiste Geld ist bei den Weißen.

    Und es gab ja genügen Ablehnung gegen Kaepernick in der NFL-Fanbase, und so lange sich da nicht genug ändert wird keiner/kaum einer von den NFL-Ownern zu viel riskieren, was ihn am Ende zu viel Geld kosten könnte.

  • Und genauso wie es den NFLern um Geld geht, geht es den republikanischen Senatoren und Abgeordneten um Macht. Solange Trump ihnen die sichert, lassen sie ihm alles durchgehen. Droht er zu verlieren und der eigene Sitz ist in Gefahr, dann sieht das ganz schnell anders aus,. Perfide, aber so ist das Spiel. Exkurs: Hier nicht anders. Die SPD hat die Koalition auch aus diesen Gründen nie verlassen. Da war das eigene Mandat dann doch wichtig.

    Und zur Nachhaltigkeit: Strukturellen Rassismus veränderst du nicht von einem auf den anderen Tag. Du brauchst ene Veränderung im Denken, in der Mentalität und sowas braucht Zeit. Dafür braucht es aber jemanden der vorangeht, jemanden der - auch mit Symbolhandlungen - der Weg dazu bereitet. Und das kann ein Pat Mahomes sein, das kann die Nascar sein, das sollte eigentlich auch der Präsident eines Landes sein. Leider ist auch Joe Biden keiner, der für Aufbruch steht.

    Grundsätzlich sehe ich das aber wie Tommy: Wenn nicht jetzt, wann dann? Was muss noch passieren?

  • Aber machen die das wirklich aus Überzeugung, oder eher aus Marketing-Gründen, aus wirtschaftlichen Gründen.

    Aus Marketing-Gründen? Dann würde die NASCAR eher in die andere Richtung gehen. Die riskieren im Prinzip wirklich was (auch wenn das im dem Kontext natürlich eine falsche Aussage ist) weil da eine große Redneck-Dichte ist, wie LoneWolf schon geschrieben hat.

  • Aus Marketing-Gründen? Dann würde die NASCAR eher in die andere Richtung gehen. Die riskieren im Prinzip wirklich was (auch wenn das im dem Kontext natürlich eine falsche Aussage ist) weil da eine große Redneck-Dichte ist, wie LoneWolf schon geschrieben hat.

    Ja, aber es sind ja eben nicht nur Rednecks, und da wäre z.B. eine Marketing-Frage, ob man mit sowas bei den Nicht-Rednecks mehr gut macht als bei den Rednecks schlecht, und damit auch ums Wirtschaftliche.

    Ist so ähnlich wie im deutschen Fußball, kommt es wirklich auf die Ultras und Stehplatzfans an (Fußballromantik), oder auf den Mainstream mit Sitzplätzen und Logen mit Klatschtpappen und Schampus sowie die TV-Zuschauer, für die auch Montagsspiele interessant sind, wenn es ums Wirtschaftliche geht?

    Außerdem war es ja auch nicht alleine auf die NASCAR bezogen.

  • also die Nascar ist sowas von im tiefem süden verinnerlicht. alle rennställe haben ihre sitz dort. die größten ovalkkurse sind im süden. Wenn die NASCAR aLSO IHRE CONFI FLAGGE VERBIETET IST DASS UNGEFÄHR SO ALS WENN DIE BAYERN DAS RAUTENMUSSTER AUSLOGO ENTFERNEN WÜRDEN

  • Auf arte kam eine sehr gute doku über Kapernick. Erst blieb er sitzen was einen vetranen dazu veranlasste ihn persönlich anzuschreiben und dieses verhalten als beleidigung kritisierte. Beide trafen sich und so kam es dann zum kniefall. Da ist nichts respektloses. im gegenteil gibt es nicht eine größere respektsbekundung als einen kniefall?

    Die NFL hat auch nicht umsonst CK ne abfindung in millionenhöhe gegeben. Sie wussten sie würden den prozess verlieren. und jetzt erkennen sie dass über 60 % der spieler dunkler hautfarbe sind.

    CK ist auch eine ausnahme unter den NFL spielern. Sehr hoch gebildet, belesen, intelektuell geprägt.

  • Auf arte kam eine sehr gute doku über Kapernick. Erst blieb er sitzen was einen vetranen dazu veranlasste ihn persönlich anzuschreiben und dieses verhalten als beleidigung kritisierte. Beide trafen sich und so kam es dann zum kniefall. Da ist nichts respektloses. im gegenteil gibt es nicht eine größere respektsbekundung als einen kniefall?

    Die NFL hat auch nicht umsonst CK ne abfindung in millionenhöhe gegeben. Sie wussten sie würden den prozess verlieren. und jetzt erkennen sie dass über 60 % der spieler dunkler hautfarbe sind.

    CK ist auch eine ausnahme unter den NFL spielern. Sehr hoch gebildet, belesen, intelektuell geprägt.

    Die Doku habe ich am Dienstag auch gesehen, war gut gemacht.

    Und da ging mir durch den Kopf, ob sich vielleicht nicht doch einer durchringt jetzt CK wieder zu verpflichten.

    Denn neben denen, die sich aus Überzeugung für #BLM einsetzen, ist es auch gerade einfach "in".

    Wenn nicht jetzt, wann dann?

    CK wird auch nicht jünger, ist jetzt "schon" 32 Jahre alt, und so eine lange Pause ist auch nicht zuträglich.

    Und wenn sich sogar der Donald so äußert:

    Trump überrascht mit Kaepernick-Lob

    Soviel zum Thema "in".