• Leider sind in Sachen Gehirnerschütterung dem Material auch irgendwann Grenzen gesetzt. Keine Ahnung, inwieweit man die Helme noch verbessern könnte.

    Interessant wäre, ob sowas wie das „HANS-Sys-

    tem“ aus dem Motorsport denkbar wäre, das den

    gesamten Kopf-Nacken-Bereich stabilisiert

  • Der Head and Neck Support (HANS) schützt allerdings im Wesentlichen nur gegen das Peitschenschlagsyndrom. Das sind aber eher Verletzungen im Nackenbereich.

    Die Ursache für Gehirnerschütterungen sind aber abrupte Stöße auf den Kopf. Diese entstehen im Football überwiegend durch Helmet to Helmet oder Shoulder to Helmet Kontakte oder durch Aufprall des Kopfes auf den Boden. Das wird man mit einem HANS meiner Meinung nach gar nicht verhindern können. Zudem wäre die Bewegungseinschränkung schon krass.

    Der HANS schützt auch nur wirklich gut bei Frontalaufprällen, bei seitlichem Aufprall kann das Risiko für eine Wirbelsäulenverletzung sogar deutlich ansteigen, weshalb ich es für American Football nicht für geeignet halte.

  • irgendwann kommt der menschliche körper an seine grenzen. die spieler werden immer atlehtischer und schneller. und gehirnerschütterungen sind momentan dass größte problem. inzwischen müssen ja alle einen collegehelm tragen der angeblch am besten schützt. dzu noch die regeländerungen wie geblockt werden darf. auch die late hits gegen den QB werden inzwischen sehr scharf ausgelegt.

  • Der Head and Neck Support (HANS) schützt allerdings im Wesentlichen nur gegen das Peitschenschlagsyndrom. Das sind aber eher Verletzungen im Nackenbereich.

    Die Ursache für Gehirnerschütterungen sind aber abrupte Stöße auf den Kopf. Diese entstehen im Football überwiegend durch Helmet to Helmet oder Shoulder to Helmet Kontakte oder durch Aufprall des Kopfes auf den Boden. Das wird man mit einem HANS meiner Meinung nach gar nicht verhindern können. Zudem wäre die Bewegungseinschränkung schon krass.

    Der HANS schützt auch nur wirklich gut bei Frontalaufprällen, bei seitlichem Aufprall kann das Risiko für eine Wirbelsäulenverletzung sogar deutlich ansteigen, weshalb ich es für American Football nicht für geeignet halte.

    Sowas wie HANS für Football gibt es schon länger als HANS, die Cowboy Collar, aber es ist wie das HANS in erster Linie ein Schutz für den Nacken.

    Der HANS soll ja verhindern, dass man sich bei einem harten Einschlag die das Gewicht von Kopf und Helm das Genick bricht, das HANS kann dadurch die Belastung auf das Gehirn sogar noch etwas verstärken, aber immer noch besser als tot durch Genickbruch.

    dzu noch die regeländerungen wie geblockt werden darf.

    Geht zwar nicht um Gehirnerschüterungen, aber was ich nicht verstehen kann, dass der Cut-Block immer noch erlaubt ist.

    Aber Beinstellen ist verboten.....

  • Ich befürchte, dass die Sicherheitsvorkehrungen langsam aber sicher an ihre Grenzen stoßen. Man kann Helme zwar quasi endlos verbessern, aber nur noch stückchenweise und 100% Schutz gibt es nie. Der neue Xenith Helm mit "frei schwebender" Schale ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.

    Es liegt aber auch an den Athlethen selbst, diese zu benutzen. Viele reizen die Vorgaben der NFL voll aus und an Browns Zirkus wegen seinem Uralt-Helm kann sich ja auch noch jeder erinnern.

    Der Aberglaube an den Erfolgshelm scheint da größer zu sein, als die Sorge um die eigene Gesundheit, vor allem bei älteren Superstars wie Brady, Rothlisberger oder Rodgers.

  • Der Aberglaube an den Erfolgshelm scheint da größer zu sein, als die Sorge um die eigene Gesundheit, vor allem bei älteren Superstars wie Brady, Rothlisberger oder Rodgers.

    Bislang haben doch die alten Helme für die auch gereicht, und den Großteil ihre Karrerien haben die drei genannte auch schon hinter sich..........."duckundweg"........

    Das Problem ist halt, und das betrifft nicht nur den Helm oder Football speziell, man kann den Körper mit den Ausrüstungen immer besser gegen die oberflächliche Stoßeinwirkung schützen, aber in Sachen Beschleunigungswerte, die ja vor allem für Gehirnerschütterungen verantwortlich sind, kann man nur sehr schwer etwas machen.

    Ist auch wie mit den Gelenken, in Richtungen, die sich das Gelenk auf gar keinen Fall bewegen soll, da kann man schon einiges helfen, wie mit den Braces fürs Knie, die man beim College-Football bei den Linemen sieht, aber in den gewollten Bewegungsrichtungen wird es schwierig bis unmöglich und/oder es schränkt die Bewegungsfreiheit zu sehr ein.

    Und abgesehen von den hochbezahlten Superstars riskieren viele Spieler ganz bewusst aus Verzweiflung ihre Gesundheit zu Gunsten des Erfolges, weil es für Viele der einzige Weg aus der Armut ist, und dafür gehen sie auch sehr hohe Risiken ein, und die NFL nutzt dies gnadenlos aus........

  • Passieren die Verletzungen im Football nicht gerade wegen der vielen Teile zum Schutz der Spieler? Diese glauben dann hart rangehen zu können. Im Rugby ist man gar nicht geschützt und es passieren nicht mehr Verletzungen, weil die Spieler einfach überlegter tackeln. Nur so meine Meinung.

  • Passieren die Verletzungen im Football nicht gerade wegen der vielen Teile zum Schutz der Spieler? Diese glauben dann hart rangehen zu können. Im Rugby ist man gar nicht geschützt und es passieren nicht mehr Verletzungen, weil die Spieler einfach überlegter tackeln. Nur so meine Meinung.

    Das liegt vor allem an den Regeln, und dass mehr Schutzausrüstung ein härteres Spiel nicht ausgleichen.

    Das beim Rugby in deinen Augen die Spieler überlegter tacklen liegt vor allem an den Regeln, beim Rugby sind die Regeln in der Hinsicht strenger, es ist nicht so viel erlaubt wie beim Football.

    Außerdem ist hast du beim Rugby mehr, ich nenne es mal statisches Spiel, wo die Spieler kaum Rennen.

    Nach einer Gasse hast du oft ein offenes Gedränge, wo die Spiele kaum laufen, und solche Situationen hat man sehr oft im Spiel.

    Es ist eher selten, dass der Balträger mit voller Geschwindigkeit.

    Und der Angriff auf nichtballtragende Spieler sieht ganz anders aus.

    Beim Football ist einfach viel mehr erlaubt, dazu kann man bei jedem Spielzug durch eine neue Startaufstellung wieder Anlauf nehmen und hat viel höhere Geschwindigkeiten.

    Und dazu das harte Blocken gegen nichtballtragende Spieler.

  • die NFL hat ja auch nur deswetgen auf die gehirnerschütterungen reagiert weil sie millionenklagen seitens der spieler befürchten. Auch dass berühmte blau zelt wurde aus diesem grund eingeführt.. NFL ist nun mal knallharteres buisness. Lest mal dass buch von Sebastian Vollmer

  • die NFL hat ja auch nur deswetgen auf die gehirnerschütterungen reagiert weil sie millionenklagen seitens der spieler befürchten. Auch dass berühmte blau zelt wurde aus diesem grund eingeführt.. NFL ist nun mal knallharteres buisness. Lest mal dass buch von Sebastian Vollmer

    Ja , das blaue Zelt, das schützt nicht die Gesundheit der Spieler, sondern die Liga und die Clubs vor Schadensersatzklagen.

    Und wenn es sein muss, dann wird auch gerne gegen das Concussion-Protocol verstoßen.

    Ansonsten heißt es halt "next man up", es gibt ja genug Human-Ressource.

    Hat sich eigentlich was bei den Spielerverträgen geändert?

    Steht da immer noch drin, dass die Spieler nur zum Teamarzt gehen dürfen?

  • Hanson18 Genau dieses Buch habe ich auch gelesen, schon schockierend, wie da teilweise mit den Spielern umgegangen wird.

    Vollmer schreibt aber auch, dass seine Schutzausrüstung von Jahr zu Jahr weniger wurde und sich die Profis eigentlich nur mit dem belasten, was unbedingt notwendig ist.

  • seit im college darauf bestanden wird dass O und D line spielewr sogenannte Knieschienen tragen müssen sind dort die schweren knieverletzungen signifikant zurückgegangen. Und selbst QB`s, RB´s und co können ohne probleme mit solchen schienen spielen wenn sie loche aufgrung von verletzungen tragen müssen.

  • Selbst wenn, der Typ hat schon Gott und die Welt verklagt. Immer ohne erfolg.

    Typisch USA, mal probieren, vielleicht klappts oder es reicht zu nem "guten" Vergleich..