Radsport allgemein

  • Finde es klasse, dass es noch ein paar mehr Tour-Fans gibt. Wobei ich die Vuelta und den Giro die letzten Jahre interessanter fand. Die Bilder der Tour sind dafür gigantisch.

    Das ist schade, dass die Berichterstattung über den Giro und die Vuelta nicht die Qualität der Tour hat.

    Und vor allem die Webseiten der beiden anderen Grand Tours kommen einfach nicht an die der TdF heran.

  • Die Tour ist schon Klasse, als F Liebhaber nutze ich die Übertragungen um die ein oder andere Ecke wieder zu erkennen.

    Zu dem Zeitpunkt bin ich oft selber in F. Dort läuft die Übertragung immer und überall. Auch live dabei zu sein ist irre, ein Wahnsinnsaufwand was dort alles dran hängt. Logistisch eine Megaleistung. Wie eine große Karawane zieht ein sehr großer Treck durchs Land. Dörfer werden aufgehübscht, Straßen frisch geteert, es ist eine Art Infrastrukturprogramm für F.

    Sportlich ist es eine Klasse Leistung der Protagonisten, die Körper leisten enormes und gerade Bergab fahren viele am Limit, Respekt.

    Marcel Wüst fand ich kultig, ein ganz ausgerfuchster Sportler.

    Und natürlich Jens Voigt, ein absoluter Teamplayer.

  • Schade, dass Paul Voss heute noch nicht im Stream/auf One dabei war. Dessen Geschichten und Erfahrungen höre ich eigentlich auch ganz gern.

    Eurosport ist zwar fachlich super, aber die Werbung ist einfach nervig.

  • Da hat es sich für das Team Jumbo-Visma gelohnt, Tony Martin vor der Saison zu verpflichten. Gelbes Trikot erfolgreich verteidigt, dank seiner Zeitfahrqualität.

    Ich finde Mannschaftszeitfahren in dieser Länge nicht schlecht. Hat zwar keine großen Abstände gegeben aber erste Nadelstiche gesetzt. Was haltet ihr von Mannschaftszeitfahren? Bei einer Tour was zu suchen oder raus damit?

  • Nett anzuschauen war es schon, und passiert ist ja auch nix.

    Es ist nur blöd, wenn schon auf der zweiten Etappe Favoriten durch ein Mannschaftszeitfahren ihre Siegchancen verlieren.

    Geht ja nicht nur um die "normalen" Zeitverluste, weil man langsamer ist, es haben sich ja auch schon ganzen Teams selber zu Fall gebracht.

  • Denkt ihr, es kommt morgen zu einem Massenspurt oder sind die kleinen Anstiege kurz vor dem Ziel zu viel für manche Sprinter?

    Von der Vorschau her könnte es Ausreißer schaffen. Falls nicht, dann zumindest nicht die klassischen Sprinter sondern so Typen wie Sagan.

  • Das Team Jumbo-Visma wird viel dafür arbeiten, dass das Gelbe Trikot im Team bleibt, und andere Teams, die es auf einen Sprint absehen, werden mitarbeiten, daher wird es für Ausreiser sehr sehr schwer, es werden aber bestimmt einige Sprinter ud andere Fahrer den Anschluss an die Spitzengruppe verlieren.

    Ich denke, am meisten EInfluss auf den Tagessieg werden die beiden Anstiege am Schluss haben, die sind nicht mal kategorisiert, aber nur 4 km vor dem Ziel bzw. die letzten 500 Meter ins Ziel.

    Da könnte vielleicht sogar einer der Favoriten schon mal antesten und ein paar Sekunden im Klassement und noch mehr Sekunden in den Köpfen gut machen, vielleicht sogar noch mehr über die Bonifikationen.

  • Nett anzuschauen war es schon, und passiert ist ja auch nix.

    Es ist nur blöd, wenn schon auf der zweiten Etappe Favoriten durch ein Mannschaftszeitfahren ihre Siegchancen verlieren.

    Geht ja nicht nur um die "normalen" Zeitverluste, weil man langsamer ist, es haben sich ja auch schon ganzen Teams selber zu Fall gebracht.

    Bin da ganz bei dir ... wenn ich mir die Abstände diverser Top 10, vllt Top 15 Fahrer so anschaue, was sie jetzt schon Rückstand auf Thomas/Bernal haben (alle vor diesen beiden kann man bezüglich Gesamtwertung wohl abschreiben): Quintana und Landa 45 Sekunden, Porte 58 Sekunden, Bardet 59 Sekunden, wegen mir auch noch Aru mit 43 Sekunden! Das muss man über die 3 Wochen jetzt erstmal irgendwo reinfahren! Im Grunde sind diese Leute jetzt schon dazu verdammt, an diversen Bergen auf Risiko und Attacke zu gehen, denn seit gestern liegen schon wieder alle Trümpfe bei Ineos :rolleyes:

    Heute tippe ich zwar auf diverse Ausreißer, aber da in meinen Augen das Streckenprofil noch nicht ganz so mörderisch ist können "untypische" Sprinter wie Sagan oder Matthews da durchaus ein Wort mitreden - wird halt daran liegen, wie gut deren Teams auf so ein Finale hin arbeiten.

  • Aber das war schon immer so, dass die Zeitfahren die reinen Bergfahrer weit zurückgeworfen hatte. Egal ob Mannschaftszeitfahren oder Einzelzeitfahren. Die sollten mal das Bergzeitfahren wieder machen. :thumbsup:

  • Und wenn man bedenkt, früher gab es einen Prolog von 5 bis 12 km und zwei Einzelzeitfahren von 45 bis 60 km.

  • Allerdings muss man auch sehen, dass die Tour de France nicht der beste Bergfahrer sondern der beste Gesamtfahrer gewinnen soll. Und Zeitfahren gehört da schon ein wenig dazu.

  • Allerdings muss man auch sehen, dass die Tour de France nicht der beste Bergfahrer sondern der beste Gesamtfahrer gewinnen soll. Und Zeitfahren gehört da schon ein wenig dazu.

    Das sehe ich auch so.

  • Und wer die Tour gewinnt, der ist ein sehr guter Bergfahrer. Aber nicht umsonst gibt es dafür ja das gepunktete Trikot.

    Der Sieger des gepunkteten Trikots ist aber oft nicht der beste Bergfahrer, macht aber dafür das Rennen interessanter.

    Indurain war da immer der Beste, im Zeitfahren den Vorsprung raus fahren und dann sich am Berg nicht abhängen lassen.

    Wenn ich mich nicht täusche hat er nie eine "normale" Etappe gewonnen.

  • Alaphillipe heute mit nem schönen Ding. AN der vorletzten Cote angegriffen und durchgekommen. Das hätte ich so eindeutig nicht gedacht. Am dritten Tag sind normalerweise alle noch recht frisch. Hätte eher auf Sagan auf den letzten Metern getippt.

  • Sehr interessante Etappe. Alles dabei gewesen. Wurde aber eher wie ein Frühjahrsklassiker gefahren. Freut mich für die Franzosen.?‍♀️