Ganz nettes Video-Interview mit John Degenkolb.
https://velo.outsideonline.com/road/road-raci…=organic-social
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Hindley hat ja selber gesagt, dass er gestern schon Probleme hatte im Stehen den Berg hochfahren zu können. Das wird nicht so schnell besser. Dafür ist es bemerkenswert wie der Junge kämpft.
Man hat heute gesehen, was Yates kann, wenn er bissl losgelassen wird. Der kann locker aufs Podium fahren.
Dienstag wird es echt spannend. Da das Zeitfahren auch nicht gerade einfach ist.
Zumindest dieses Jahr bringt er die Beine und die Form dazu mal mit ! Find es sowieso krass, die Chefs sind die Superstars im Radsport und kämpfen auf Augenhöhe um gelb, während die beiden Edelhelfer auf Platz 4 (Yates) und Platz 6 (Kuss) verweilen. Das zeigt schon, was für Qualität bei Jumba und UAE rum fährt.
Vingegaard meinte übrigens noch...
"Heute hatte ich das Gefühlt, das Rennen besser kontrollieren zu können als an den Tagen zuvor. Wir können mit dem Verlauf dieser Etappe zufrieden sein."
Bestätigt für mich so bisschen den Eindruck, den ich gestern hatte ... trotzdem kann man hinterfragen, wieso er dann nicht mal nen Stich setzen sollte ... da muss er trotzdem derb Angst gehabt haben, von Tadej ausgekontert zu werden
EDIT: Gerade was interessantes gefunden ... Pogacar hat insgesamt 1:05 Minuten auf JV verloren. 1:04 Minuten davon auf Etappe fünf, 1 Sekunde gab es durch den Bonus. JV hat dagegen auf insgesamt 7 Etappen Zeit gegen Pogacar verloren, allerdings an reiner Rennzeit gerade einmal 36 Sekunden. Ganze 19 Sekunden hat er sich durch die ganzen Bonusse geholt! Was wir daraus jetzt schließen können weiß ich nicht außer dass vielleicht jeder bisher rein vom Rennen her nur 1x eine echte Schwäche zeigte und dadurch Zeit verloren hat.
Zumindest dieses Jahr bringt er die Beine und die Form dazu mal mit ! Find es sowieso krass, die Chefs sind die Superstars im Radsport und kämpfen auf Augenhöhe um gelb, während die beiden Edelhelfer auf Platz 4 (Yates) und Platz 6 (Kuss) verweilen. Das zeigt schon, was für Qualität bei Jumba und UAE rum fährt.
Vingegaard meinte übrigens noch...
"Heute hatte ich das Gefühlt, das Rennen besser kontrollieren zu können als an den Tagen zuvor. Wir können mit dem Verlauf dieser Etappe zufrieden sein."
Bestätigt für mich so bisschen den Eindruck, den ich gestern hatte ... trotzdem kann man hinterfragen, wieso er dann nicht mal nen Stich setzen sollte ... da muss er trotzdem derb Angst gehabt haben, von Tadej ausgekontert zu werden
Die Angst vor dem Konter von Pogacar ist sicher die eine Sache die eine nicht unwichtige Rolle spielt. Auf der anderen Seite "verlässt" sich Vingegaard vielleicht auch einfach ein bisschen auf das Zeitfahren morgen. Im letzten Jahr war er da auch 8 Sekunden schneller als Pogacar und hatte "damals" ja deutlich vor dem Ziel Tempo rausgenommen. Und irgendwie "muss" er ja auch nicht angereifen. Er hat das Gelbe und muss es "nur" verteidigen.
In dem neuesten Lance Armstrong Podcast (denn ich übrigens, völlig unabhängig davon wie man zu ihm stehen mag, sehr sehr gut finde) wird auch diskutiert warum Vingegaard die Sache nicht noch "defensiver" angeht und die Berge eigentlich immer vor Pogacar hochfährt und nicht an seinem Hinterrad.
Hier die neueste Folge des erwähnten Podcast:
Rein vom Gefühl her, ohne das näher begründen zu können, glaube ich aber das Pogacar ab morgen das Gelbe tragen wird.
Und jetzt hat (wohl) auch Remco selbst das erste Mal geäußert das er von Soudal weg will...
EDIT: Gerade was interessantes gefunden ... Pogacar hat insgesamt 1:05 Minuten auf JV verloren. 1:04 Minuten davon auf Etappe fünf, 1 Sekunde gab es durch den Bonus. JV hat dagegen auf insgesamt 7 Etappen Zeit gegen Pogacar verloren, allerdings an reiner Rennzeit gerade einmal 36 Sekunden. Ganze 19 Sekunden hat er sich durch die ganzen Bonusse geholt! Was wir daraus jetzt schließen können weiß ich nicht außer dass vielleicht jeder bisher rein vom Rennen her nur 1x eine echte Schwäche zeigte und dadurch Zeit verloren hat.
Am Ende könnte es sein, dass es diese fünfte Etappe war, die Pogacar dieses Jahr die Tour gekostet hat. Das "Sekunden knabbern" ist zwar spektakulär, aber er schafft es einfach nicht Vinegaard mal um 30 Sekunden oder mehr zu distanzieren. Das bräuchte es, auch im Hinblick auf das EZF.
Aber selbst dann ist es noch nicht vorbei, der Mittwoch wird auch noch spektakulär. Der Col de la Loze ist oben heraus richtig giftig und auch der letzte Kilometer in Courchevel hat es in sich. In den Vogesen dürften die Berge dann nicht selektiv genug sein.
Aber selbst dann ist es noch nicht vorbei, der Mittwoch wird auch noch spektakulär. Der Col de la Loze ist oben heraus richtig giftig und auch der letzte Kilometer in Courchevel hat es in sich. In den Vogesen dürften die Berge dann nicht selektiv genug sein.
Gutes Stichwort ... 2. Ruhetag ... Langeweile ... also wieder ein Ausblick meinerseits und dieses Mal auf die finale Woche der Tour!
18.07. (16. Etappe) = das erste und gleichzeitig einzige Einzelzeitfahren steht an und damit der nächste Schlagabtausch zwischen JV und TP. Es sind zwar "nur" 22km und abgesehen von einer 2er Bergwertung mag das Profil easy aussehen, ist es aber nicht. Direkt zu Beginn geht es erstmal 1,5km nach oben, dann nach unten und lange flach. Der Schlussanstieg nach Combloux sieht auf dem Papier einfach aus, die Mischung aus Zeitfahrrennrad (das einfach ganz anders konzipiert ist) und doch einigen steilen Rampen macht das Ganze aber dann doch deutlich schwerer.
19.07. (17. Etappe) = die Königsetappe? Kann man drüber diskutieren, weit weg ist sie davon auf alle Fälle nicht ... mehr als 5.000 Höhenmeter und zum Schluss ein Anstieg mit 28,4 Kilometer (!!!) Länge, im Durschnitt zwar "nur" 6% steil, aber hinten raus mit einer derben Brutalität ... die letzten 6km im Durchschnitt mehr als 10% und zwischendurch Rampen mit 24% Steigung ! Leute das gibt ein Spektakel ... achso, und davor mussten die Jungs so nebenbei auch noch über eine 2er und zwei 1er Bergwertungen. Dieser Tag wird für alle gnadenlos hart werden und mit Sicherheit wird es nochmal zu deutlichen Änderungen bei den Zeitabständen kommen. Achso, das Ziel wird über eine kurze Abfahrt und einer letzten Rampe erreicht - der Flugplatz von Courchevel.
20.07. (18. Etappe) = alle Sprinter und deren Helfer, die den gnadenlosen Tag davor überstanden haben, können sich heute berechtigte Hoffnungen machen! Auch wenn 2 kleine Hügel drin versteckt sind, so kann man insgesamt von einer Flachetappe reden, die wohl mit einem Massensprint enden wird.
21.07. (19. Etappe) = bisschen welliges, kaum gleichbleibendes Profil. Das schreit quasi nur so nach Ausreißern und den bekannten Klassikerfahrern. Vielleicht auch nochmal ein Tag, wo die großen Teams mal 1-2 Helfer raus lassen, damit die sich mit einem Sieg belohnen können. Das Ziel in Poligny ist zwar mehr als nur perfekt für einen großen Sprint (die letzten 5-6km geht es quasi nur direkt geradeaus ins Ziel), bis dahin aber alles zusammen zu halten wird für die Sprinterteams sehr schwer werden.
22.07. (20 Etappe) = wenn es um gelb noch keine Entscheidung gab, wird sie so oder so hier fallen. Eine kurze (133km), aber knackige Etappe und diese Mixtur hat schon in den letzten Jahren gezeigt, dass die Bezeichnung "Spektakel" vorprogrammiert ist. Es geht los mit drei 2er Kategorie, dann einmal die 3 und zum Schluss kommt gleich zweimal noch die 1er vor. 3.600 Höhenmeter und die letzten 2 Berge warten mit einer Steigung von durchschnittlich über 8%. Das ellsässische Ziel Le Markstein Fellering (nur 100km von Freiburg weg) liegt auf 1.192m und wird gleichbeutend mit der Entscheidung um gelb sein - Vingegaard oder Pogacar?
23.07. (21. Etappe) = Finale der Tour. Showfahren und bummeln bis Paris, Champagner, Fotos, Lächeln, Küsschen - man kennt es! In der Pariser Innenstadt werden dann auf bekanntem Kurs insgesamt 8 Runden gedreht, ehe der letzte Etappensieger der Tour gefunden wird.
23.07. (21. Etappe) = Finale der Tour. Showfahren und bummeln bis Paris, Champagner, Fotos, Lächeln, Küsschen - man kennt es! In der Pariser Innenstadt werden dann auf bekanntem Kurs insgesamt 8 Runden gedreht, ehe der letzte Etappensieger der Tour gefunden wird.
Obwohl das schon spannend wäre, was wohl passieren würde, wenn sich der Abstand auch dann noch im Sekundenabstand bewegen würde. Vinokourov hat ja durchaus mal gezeigt, dass man auch als Nicht-Sprinter in Paris gewinnen kann und ob dann ggf. doch noch was versucht wird?
Krass, UAE bietet (angeblich) MvdP 6 Millionen/Jahr...
Wer jedes Jahr 980 Milliarden im Staatsfonds ausgeben muss, der wird das Budget fürs radteam auch anheben
Interessieren hier eigentlich Bewegungen am Transfermerkt? Wie gesagt, des ist jetzt eigentlich die interessanteste Zeit dafür. Aber "für die Wand" brauch ichs ja auch nicht reinschreiben.
Ide Schelling verlässt zum Beispiel sehr wahrscheinlich Bora wieder nach drei Jahren.
Da steckt ich zu wenig im Sport drin. Bin da "nur" Tour Zuschauer.
Interessieren hier eigentlich Bewegungen am Transfermerkt? Wie gesagt, des ist jetzt eigentlich die interessanteste Zeit dafür. Aber "für die Wand" brauch ichs ja auch nicht reinschreiben.
Ide Schelling verlässt zum Beispiel sehr wahrscheinlich Bora wieder nach drei Jahren.
Na mich definitiv gucke eigentlich in der intensiven Transfer Phase auch beinahe täglich den Ticker an, ob es was Neues gibt!
Na mich definitiv gucke eigentlich in der intensiven Transfer Phase auch beinahe täglich den Ticker an, ob es was Neues gibt!
Na dann :):) Feierbiest;) Cosnefroy und Nans Peters haben ihre Veträge bei AG2R um je zwei Jahre verlängert, Mauro Schmid wird Soudal wohl verlassen und De Lie hat wohl um zwei Jahre bei Lotto verlängert.
Politt wurde am Wochenende mit UAE in Verbindung gebracht.
Ich hab mal versucht Budgets von den Teams zu finden
Ineos
Jumbo
UAE
..
..
..
Warum hat Ineos gefühlt keine Chance auf den Tour Sieg? Liegt das daran, dass es aktuell nur 2 Kandidaten gibt, oder spielt da etwas anderes rein?
Politt wurde am Wochenende mit UAE in Verbindung gebracht.
Das scheint wohl ziemlich "safe" zu sein.
Auch Jordi Meeus soll Bora verlassen (zu Astana) und Max Schachmann wird mit Israel in Verbindung gebracht.
Warum hat Ineos gefühlt keine Chance auf den Tour Sieg? Liegt das daran, dass es aktuell nur 2 Kandidaten gibt, oder spielt da etwas anderes rein?
Liegt vermutlich an verschiedenem. Man hatte ja mit Bernal einen Kandidaten, auch für die Zukunft, aber da kam der schwere Unfall dazwischen. Jetzt hat man ja auch mit Rodriguez ein vielversprechendes Talent und fährt zumindest um Platz drei mit. Aktuell dominieren halt Pogacar und Vingegaar und haben auch die nötigen starken Teams. Kann sich aber auch schnell ändern.
Alles anzeigenIch hab mal versucht Budgets von den Teams zu finden
Ineos
Jumbo
UAE
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Warum hat Ineos gefühlt keine Chance auf den Tour Sieg? Liegt das daran, dass es aktuell nur 2 Kandidaten gibt, oder spielt da etwas anderes rein?
Naja nicht jeder hat aktuell einen Vingegaard oder Pogacar, aber Rodriguez sieht bei seiner ersten Tour ja auch schon verdammt gut aus. Ansonsten ist es halt auch wie Marty schon schrieb - man hat mit Bernal die Tour gewonnen, hatte über Jahre ein sensationelles Team. Aber dann kamen Sachen wie Unfälle oder Leistungsabbau hinzu und plötzlich hat man irgendwie den Anschluss verloren und musste sich erstmal neu aufstellen und vor allem einen neuen Leader finden.
Was Ineos angeht: Da haben meine zwei Vorredner eigentlich schon alles dazu gesagt. Und sie scheinen jetzt ja in Remco ihren neuen Leader zu sehen und versuchen den zu verpflichten.
Prinzipiell kann man als Radsportfan zu Zeit echt einfach nur glücklich sein :):).. So ne Dichte an guten Fahrern (egal ob bei Klassikern oder Rundfahrten) habe ich persönlich noch nicht erlebt. Grade mit Blick auf die Zukuft. Pogacar und Vingegaard sind noch sehr jung. Dazu noch Remco. Mit Rodriguez und Ayuso kommen zwei Toptalente nach, auch einem Cian Uijdebroeks seh ich in drei, vier Jahren durchaus im weitren Kreis für nen Giro oder Vuelta-Sieg. Also des ist wirklich insgesamt schon ne sehr, sehr gute Generation.
Und darüber hinaus hat man noch zwei Fahrer wie MvdP und van Aert. Also des macht wirklich einfach nur Spaß :):).
Und das ist mal ne richtig brutale belgische Mannschaft fürs Straßenrennen bei der WM