Radsport allgemein

  • Also Evenepoel hat das lange Zeitfahren heute grade mal mit einer bzw zwei Sekunden Vorsprung vor Thomas und Geoghegan Hart gewonnen. Das heißt es wird für ihn extrem schwierig mit dem GC denn am Berg haben die beiden bis jetzt deutlich besser ausgesehen als er .

  • Noch mehr positive Nachrichten von Evenepoel. Er ist raus wegen Corona.

    Kann natürlich ne Erklärung für sein relativ "schwaches" Zeitfahren gestern sein. Wobei, und das hat man gestern auch wieder gesehen, Ineos halt mit Dan Bigham den besten Zeitfahrexperten in seinen Reihen hat.

    Und ich bin mir auch nicht sicher ob man jetzt noch nen Sportler wegen einer Corona-Infektion komplett aus dem Wettkampf nehmen muss/sollte. Aber das ist ein anderes Thema...

  • Kann natürlich ne Erklärung für sein relativ "schwaches" Zeitfahren gestern sein. Wobei, und das hat man gestern auch wieder gesehen, Ineos halt mit Dan Bigham den besten Zeitfahrexperten in seinen Reihen hat.

    Und ich bin mir auch nicht sicher ob man jetzt noch nen Sportler wegen einer Corona-Infektion komplett aus dem Wettkampf nehmen muss/sollte. Aber das ist ein anderes Thema...

    Bei den Folgen, die man gerade fürs Herz sieht, auf jeden Fall.

    Gilt aber auch für viele andere Krankheiten, wie z.B. grippale Infekte, die oftmals durchgeschleppt bzw. verschleppt werden.

    Das ist gerade für das Herz eine sehr große Gefahr.

  • Bei den Folgen, die man gerade fürs Herz sieht, auf jeden Fall.

    Gilt aber auch für viele andere Krankheiten, wie z.B. grippale Infekte, die oftmals durchgeschleppt bzw. verschleppt werden.

    Das ist gerade für das Herz eine sehr große Gefahr.

    Das ist alles richtig. Aber das sind halt alles erwachesene Menschen, dehalb sollte man es ihnen selbst überlassen. Kämna hat sich auch mit nem grippalen Infekt durch die erste Giro-Woche "geschleppt".

  • Das ist alles richtig. Aber das sind halt alles erwachesene Menschen, dehalb sollte man es ihnen selbst überlassen. Kämna hat sich auch mit nem grippalen Infekt durch die erste Giro-Woche "geschleppt".

    Nein, das sollte man auf keinen Fall. Was die alles einwerfen, nur um am nächsten Tag wieder auf dem Rad sitzen zu können, brauche ich dir nicht zu erzählen und da rede ich noch nichtmal von Doping. Wenn etwas so einfach festgestellt werden kann wie das Corona Virus, dann muss man diese "Erwachsenen" und "mündigen" Menschen auch mal vor sich selbst schützen.

  • Das ist alles richtig. Aber das sind halt alles erwachesene Menschen, dehalb sollte man es ihnen selbst überlassen. Kämna hat sich auch mit nem grippalen Infekt durch die erste Giro-Woche "geschleppt".

    Manchmal muss man auch "erwachsene Menschen" vor sich selber schützen, oder vor ihren eigenen Vorgesetzten.

    Siehe z.B. das Thema Kopfverletzungen, gerade in der NFL.

    Und da gibt es auch genügend Beispiele außerhalb vom (Profi-)Sport.

  • "alles erwachsene Menschen" sieht man ja auch im Football wie gut das klappt bei Kopfverletzungen. Nein, Teams und Veranstalter haben da auch eine gewisse Fürsorgeplicht. Im Übrigen auch den anderen Fahren gegenüber. Mit einer ansteckenden Krankheit - unabhängig ob es Corona ist oder was anderes - fährt man nicht stundenlang Nase an Nase mit anderen Menschen im Peloton.

  • Nein, das sollte man auf keinen Fall. Was die alles einwerfen, nur um am nächsten Tag wieder auf dem Rad sitzen zu können, brauche ich dir nicht zu erzählen und da rede ich noch nichtmal von Doping. Wenn etwas so einfach festgestellt werden kann wie das Corona Virus, dann muss man diese "Erwachsenen" und "mündigen" Menschen auch mal vor sich selbst schützen.

    Seh ich komplett anders, aber kann ja auch jeder sehen wie mal will. Man könnte ja meinetwegen ein verpflichtendes Auklärungsgespräch mit nem Arzt, ähnlich dem mit einem Narkosearzt vor einer OP einführen und dann den Rennfahrern danach die Entscheidung selbst überlassen. Es gibt ja (angeblich) sogar Eishockeyspieler die mit "hohem Fieber" ihrer Arbeit nachgehen ;).

    Aber nen Athleten nur wegen einer Infektion um seine Vorbereitung und alles zu bringen finde ich (inzwischen) völlig überzogen.

    Aber das ist halt nur meine Sicht der Dinge und kann jeder sehen wie er will.

  • Seh ich komplett anders, aber kann ja auch jeder sehen wie mal will. Man könnte ja meinetwegen ein verpflichtendes Auklärungsgespräch mit nem Arzt, ähnlich dem mit einem Narkosearzt vor einer OP einführen und dann den Rennfahrern danach die Entscheidung selbst überlassen. Es gibt ja (angeblich) sogar Eishockeyspieler die mit "hohem Fieber" ihrer Arbeit nachgehen ;).

    Aber nen Athleten nur wegen einer Infektion um seine Vorbereitung und alles zu bringen finde ich (inzwischen) völlig überzogen.

    Aber das ist halt nur meine Sicht der Dinge und kann jeder sehen wie er will.

    Am Ende ist es halt meistens nicht alleine die Entscheidung des Fahrers, da gibt ee auch so einiges an Druck von Seiten des Arbeitgebers/sportlichen Leiters, Sponsoren usw....

    Das mit einer (notwendigen) OP zu vergleichen..... :wacko:

    Es gibt ja (angeblich) sogar Eishockeyspieler die mit "hohem Fieber" ihrer Arbeit nachgehen ;).

    Was es nicht besser macht.

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (15. Mai 2023 um 09:16)

  • Ist halt grundsätzlich die Frage wann sich wer auf Grund welcher Basis berechtigt fühlt für einen anderen halbwegs intelligenten Menschen Entscheidungen zu treffen und ihn somit "vor sich selbst" schützt.

    Aber nochmal: Kann jeder sehen wie er will. Ich finde es in den Fällen Ganna und Evenepoel völlig überzogen.

  • und dann den Rennfahrern danach die Entscheidung selbst überlassen.

    Und was soll der entscheiden? Der hat brutalen

    Druck von Sponsoren etc..., wie groß ist dann

    die Wahrscheinlichkeit, dass er "freiwillig" aus-

    steigt?

    Und selbst wenn er unterschreibe (eigene Ver-

    antwortung): Kann das einem Veranstalter im

    Ernstfall "ausreichen"? Ja, worst case, aber lass

    den Fahrer bei einer der nächsten Etappen kol-

    labierend vom Rad fallen - das kann keiner ge-

    brauchen...

    Es macht durchaus Sinn, dass Teams/Ärzte/...

    in solchen Fällen anhand klar aufgestellter Kri-

    terien die Entscheidungen treffen, da gehts auch

    um Fürsorgepflicht etc...

  • Das ist alles richtig. Aber das sind halt alles erwachesene Menschen, dehalb sollte man es ihnen selbst überlassen. Kämna hat sich auch mit nem grippalen Infekt durch die erste Giro-Woche "geschleppt".

    erwachsen bedeutet aber nicht unbedingt auch intelligent oder wenigstens einsichtig. Da wird kurzfristig sehr oft ohne Rücksicht auf spätere Folgen gehandelt.

    So ist der Mensch, inklusive zumindest mir

  • erwachsen bedeutet aber nicht unbedingt auch intelligent oder wenigstens einsichtig. Da wird kurzfristig sehr oft ohne Rücksicht auf spätere Folgen gehandelt.

    So ist der Mensch, inklusive zumindest mir

    Ja, aber du triffst selbst die Entscheidungen und trägst dann auch selbst die Konsequenzen deinens Handelns. Und so sollte es meiner Meinung nach halt auch sein.

    Aber das schweift jetzt komplett vom Thema ab.

  • Im folgenden Artikel der FAZ kommt auch der Mannschaftsarzt von Soudal zu Wort:

    Zitat

    Bereits zu Saisonbeginn hatte Mannschaftsarzt Yvan van Mol die teaminterne Verfahrensweise erklärt: „Wir wissen nicht, welche Konsequenzen dies für ihr Herzsystem hat. Unsere Rolle besteht darin, unsere positiv auf Corona getesteten Fahrer daran zu hindern, weiter an Wettkämpfen teilzunehmen. Wir haben im Nachhinein noch nicht genügend Erkenntnisse, um sicher sein zu können, dass dies keine Auswirkungen auf ihre Gesundheit haben wird.“

    https://www.faz.net/aktuell/sport/…n-18894849.html

    Tweet vom Teamchef von Soudal zum Thema

    Zitat

    Man weiß nie, was unter der Haut vorgeht. Es ist kein 9-5-Job. Kein Risiko

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  • Und ich bin mir auch nicht sicher ob man jetzt noch nen Sportler wegen einer Corona-Infektion komplett aus dem Wettkampf nehmen muss/sollte. Aber das ist ein anderes Thema...

    So wie es sich liest sind das ja Team-/Sportlerentscheidungen und keine Entscheidung der Veranstalter. Und nachdem er bei Giro (bzw. auch kurz davor) nicht der Erste ist und auch andere Teams betroffen waren werden sie sich schon was dabei gedacht haben.

    Wie strikt die Maßnahmen gegen eine Infektion gehandhabt werden, ist nach aktuellem Reglement den Rennställen selbst überlassen, auch über das Testen entscheiden sie - obligatorische Tests der Veranstalter sind seit Jahresbeginn keine Vorgabe des Weltverbandes UCI mehr.

    Ein positiver Coronatest zieht auch nicht mehr automatisch das Aus für einen Fahrer nach sich. Wenn die Mannschaft ihr Teammitglied nicht aus dem Rennen nehmen will, beispielsweise weil keine Symptome vorliegen und kein Gesundheitsrisiko zu drohen scheint, kann der Fall laut Reglement in "kollegialer Art" von einem Dreiergremium entschieden werden - zusammengesetzt aus Teamarzt, Rennarzt und dem medizinischen Direktor der UCI.

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (15. Mai 2023 um 11:43)

  • Tom Pidcock kann’s auch immer noch auf dem Mountainbike :):)

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