• Also so ganz unansehnlich finde ich die Taktik der CBJ jetzt nicht. Und nachvollziehen kann ich sie sowieso.

    Und bislang scheint das ganze aufzugehen.

    Hinten relativ sicher stehen, aufpassen dass beim Gegner auf keinen Fall Spielfluss aufkommt, früh angreifen, immer irgendwas zwischen Puck und Tor bringen und im Zweifel einen keeper haben der den Rest wegfängt.

    Und ganz wichtig: von der Strafbank wegbleiben, aber trotzdem ein wenig provokativ auftreten. Immer so dass es gerade noch im Rahmen des erlaubten ist.

    Und wenn das klappt schaut man, was nach vorne gehen könnte.

  • Wenn sich die Oilers das Spiel der Jackets anschauen, wissen sie genau warum sie draußen sind und die Jackets drin.

    Überragender, sicherer Goalie.

    Und einen Seth Jones, der einfach alles kann, alles macht, bestimmt wieder 2 bis 3 enorm brenzliche Situation als letzter Mann geklärt. Offensiv sehr stark.

    Und ganz ehrlich: offense wins games, defens wins Championship. Überall bekannt.

    Abgesehen von diesem Spruch, ist es einfach Fakt. Egal ob OL oder NHL. Auch wenn du die 2 besten Forwards der Liga hast, macht einfach mal allein der Goalie 50 Prozent aus. Dazu noch ne starke Verteidung und du kommst mit dem Sturm der Blue Jackets sehr weit.

    Wie wir letztes Jahre erster geworden sind? 2 Brutale Goalies, hinten save gewesen....

    Ja gut dann hatte da noch so ein Bärtiger seine Finger im Spiel. :thumbsup:

    Aber ich bin absolut nicht der Fan von Hurra Hockey. Defens first, Punkt! Auch wenn es scheiße aussieht.

    P. S. Um MM und Jackets nochmals zu vergleichen (auch wenn die anderen Lichtjahre weiter oben spielen) Sie haben wohl mit den besten Trainer der Liga, der diese Spielweise umsetzen kann und will.


    Übrigens trekronor diesmal sind die Jackets nicht so tief gestanden, finde ich. Da du denen letztes mal deswegen das Aus gewunschen hast.

  • 3:1 Endstand

    Meine Gedanken:

    CBJ:

    - Super Arbeit im eigenen Drittel. Kaum Rebounds. Diszipliniert. Eiskalt

    - Die Trap funktioniert. Zone Entries haben sie den Bolts wirklich zum Problem gemacht.

    - Korpisalo kann sich bedanken. 37 Schüsse aber wirklich gefährlich waren die wenigsten. Hört sich doof an, aber er hatte eher einen ruhigen Abend. Was der halten musste waren meist Schüssel aus schlechten Winkeln oder derbe geblockte Dinge da die Defence super gearbeitet hat.


    TBL:

    - Same shit, different year.

    - 37 SOG - 1 Tor Das ist zu wenig.

    - Man hatte gute Chancen bei schnellen Kontern (Gourde, Killorn, Cirelli, Johnston) diese muss man nutzten.

    - Goodrow & Coleman.... besonders Coleman..... sollten wir nächstes Jahr erwähnen an der Trade Deadline wenn es mal wieder darum geht das manchmal nichts machen besser ist..... 2 1st.... brr

    - Ich mag Cooper sehr, aber ich versteh die Fans die meckern weil er nie etwas ändert.

  • Back in business. Blue Jackets deutlich besser offensiv unterwegs. Konnte arbeitsbedingt erst Mitte zweites Drittel reinschalten.

    Aber alleine im Mittelabschnitt hatte man 14 Schüsse. Insgesamt aber nur 22, trotzdem man ist effektiv.

    Dubois mit zwei Vorlagen damit 8 Punkte aus den bisherigen Spielen.

    Was am meisten Spaß macht ist, die Jungs geben alles, als wäre es das Finale Spiel 7. Man fightet um jeden Millimeter.

    BoltsNation_de Coleman finde ich aber sehr auffällig und mit gutem Einsatz, im Gegensatz zu einigen anderen die schon ein wenig ratlos wirken.

  • Ihr seid doch gar nicht erster geworden, sondern habt das Corona-Heimspiel vergeigt ?? aber ansonsten geb ich dir recht, hinten musst du stehen, sonst geht es meist nicht weit...

  • Die Torhüter kann man nie wirklich isoliert von der Teamdefence betrachten. Von daher ist es leicht gesagt, dass ein Torhüter in einem super tief stehenden Team gut aussieht.

    Die Patzer fallen schon auf. Man vergisst aber trotzdem schnell die starken Saves. Gerade Mrazek hat Carolina gestern mit einigen Saves richtig gut im Spiel gehalten.

    Ich denke die Leistung nur an den gefangenen Eiern zu bewerten, wäre unfair. Denn am Ende ist es egal, ob du 2 super Saves hast und 2 Eier fängst oder 2 normale Tore und keinen super Save hattest oder 2 unhaltbare Schüsse. Irgendwo muss die Gesamtleistung stimmen. Wenn ein Torhüter in einem Spiel 3,4 Großchancen überragend entschärft und am Ende ein billiges Tor kassiert, welches er in Normalfall halten sollte, dann war die Leistung für mich immer noch gut. Weil andere Goalies haben diesen einen Schuss vielleicht und kassieren die Chancen vorher schon.

    Wenn ein Goalie natürlich nur Softgoals in einem Spiel kassiert, kann man sicherlich nichts mehr schön reden.

    Also keine Ausreden für Holtby, der hat den Caps das spiel verloren.

  • Tja, das ist genau was ich bei den Oilers versucht habe einzuordnen.

    Lässt du das jetzt unter "war halt Corona, best of 5, etc. " laufen oder ziehst du daraus Schlüsse und änderst Dinge?
    Toronto war die ganze Saison nicht so überzeugend, nach dem Trainerwechsel besser aber kein Contender, was man mit dem Kader aber sein sollte, wann hatte man schonmal soviele Talentierte und junge Stürmer in einem Team?

    Man kann jetzt systematisch den Fehler suchen und den Finger in die Wunde legen, oder es als Ausrutscher nehmen.

    Sowohl bei den Oilers als auch bei den Leafs muss ich sagen, das es für mich kein Ausrutscher ist, sondern das einfach einige Punkte zum Contender fehlen. die der Oilers haben wir ja diskutiert.

    Bei Columbus wird in meinen Augen extrem gute Arbeit geleistet, wie bei den Canes.

  • Freut mich für Tobi Rieder, dass er seinen ersten Play-off treffer erzielen konnte.

    Umso ärgerlicher, dass die Stars dann doch noch das 5:4 gemacht haben.

  • Übrigens trekronor diesmal sind die Jackets nicht so tief gestanden, finde ich. Da du denen letztes mal deswegen das Aus gewunschen hast.

    Das wünsche ich mir immer noch. Es macht einfach keinen Spaß dieses Team zu sehen. Gegen Toronto nicht, gegen Tampa nicht und ich hoffe einfach, dass nicht noch eine Runde lang mein TV zur besten Sendezeit dieses Antihockey zeigen muss.

    Außerdem wünsche ich mir einfach, dass so eine Art Eishockey keine Schule macht. Je weniger Erfolg es damit gibt, desto besser.

    Das Spiel hat sich in den letzten Jahren so gut entwickelt, das sollte so bleiben.

    Von daher: Lets go Bolts!

  • Winged wheel #13

    Die Oilers und die Leafs sind grundsätzlich verschieden. Das einzige was sie verbindet, ist ihr Ausscheiden in der Qualifikationsrunde.

    Die Leafs können Trades machen, davon kann man in Edmonton nur träumen. Ob sie diese Trades tatsächlich irgendwann machen, steht auf einem anderen Blatt. Handlungsspielraum hat man aber auf jeden Fall.

    Man kann alles in Frage stellen, ja. Man kann sagen, die Leafs waren kein Contender, da gehe ich mit. Dann erklärt sich mir die Dramatik jedoch nicht.

    Es ist doch wie in jedem Jahr. Alle Teams, die irgendwann rausfliegen, machen alles falsch, waren hier und dort so oder so schlecht und das Management hat hier und da so oder so offensichtlich dies und das verbockt. Ein Jahr später sind sie wieder die Topteams, die Contender oder der Cup geht nur über sie. Bis zum nächsten Ausscheiden. Die Teams, von denen man nichts erwartet, die machen immer alles richtig und sind super. Am Ende gewinnen sie aber auch bloß nichts, aber da ist ein anderer Maßstab anzusetzen.

    Diese und ähnliche Klamotten sind alle längst gelesen und berichtet in allen möglichen Städten: Washington, Tampa, Nashville und wo auch immer.

    Um ehrlich zu sein sind diese Ansichten für mich sehr langweilig und teilweise komplett übers Ziel hinaus formuliert. Sie sind komplett überheblich, da man unter anderem die Arbeit der jeweils anderen Teams einfach mal pauschal negiert. 30 Teams sind grundsätzlich in Frage zu stellen und ein Team hat alles richtig gemacht.

    So ist es im Sport aber nicht. Eishockey ist kein planbarer Sport. Wenn es so wäre, dann würde es ziemlich leicht sein den Cup zu gewinnen, oder? Einmal gut geplant, super nachgedacht, diesen und jenen Draft toll gezogen, alle Spieler vorbildlich entwickelt, gefolgt vom Trade 1-7, dort noch 5 super geschickte Verträge und da ist er der Cup. Alle Leistungsträger immer in Form, Teamharmonie vorbildlich, Trainerteam exzellent, Roleplayer, die mindestens überperformen und natürlich Talente, die im ELC Contract wie Superstars spielen.

    Leider vergessen sehr viele Fans und Experten, wie viele Interessen unter einen Hut zu bekommen sind um überhaupt ein konkurrenzfähiges Team für einen Cuprun aufzustellen.

    Am Ende verletzt sich ein wichtiger Spieler zum falschen Zeitpunkt und dann kann es das gewesen sein. Aber sicherlich liegt es dann natürlich am GM immer gleichwertigen Ersatz, der im Cap locker machbar ist oder für einen spekulären 7th Runden Pick zur Deadline geholt wurde, parat zu haben.

    Von daher kann ich der Debatte um die Leafs wenig abgewinnen. Sie werden ihren Weg gehen. Die Zeit wird zeigen, ob es der richtige Weg war, ob sie sich in die richtige Richtung entwickeln oder den Cup nicht gewinnen werden.

    Washington hat sich jahrelang diesen Mist anhören müssen, bis sie endlich den Cup gewonnen haben. Tampa hört es sich aktuell an. Die Sharks haben den Cup nie gewonnen. Deswegen hatten sie trotzdem über Jahre super gute Teams, die um den Cup gespielt haben. Es ist einfach schwer den Cup zu gewinnen. Im Finale damals war damals mit Pittsburgh ein anderes Topteam dieser Zeit. Die Serie war ziemlich eng und man hat halt verloren. Trotzdem waren es großartige Jahre, auch ohne den großen Titel.

    Ähnlich werden es die Preds berichten können. Jetzt sind die großen Jahre vorbei und man muss sich neu sortieren.

    Es sind einfach mal 31 Franchises im Rennen. Keiner schenkt einem etwas. Kein GM macht es dem anderen leicht. Es muss zur richtigen Zeit einfach alles passen. Jeder Spieler muss einschlagen. Ein Spieler wie Barrie, der einfach die Erwartungen nicht erfüllt und keinen Anschluss ans Team findet, kann dir ein Jahr kosten. Kadri, den alle vom Hof jagen wollten nach seinen Strafen und seiner Sperre im letzten Jahr gegen Boston, ist jetzt der Held, den man nie abgeben durfte, weil er ja die nötige Härte und Qualität hat. Im Nachhinein ist man halt einfach immer super schlau.

    Versteh mich nicht falsch, die Leafs waren auch für mich kein wirklicher Contender auf den Cup. Aber das Drama was dort abgeht, ist weit überzogen. Man ist noch nicht so weit. Das Lehrgeld mussten viele Teams zahlen, manche haben den Cup nie gewonnen und versuchen immer noch ihr bestes. In Toronto ist es nicht anders, in Edmonton ist es nicht anders. Man muss vieles ertragen und viel Geduld haben, wenn man Fan einer Franchise ist.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (14. August 2020 um 11:05)

  • Hockey ist keine Skill Comepetion.Zum Siegen und weit kommen in den Playoffs ist Skill ein Baustein von vielen.Glück gehört zum Teil natürlich auch dazu..Trotzdem ist es kein Zufall,wenn seit Jahren die High Skill Teams wie Toronto oder Edmonton immer scheitern.

  • 'Seit Jahren' ist komplett übertrieben, wenn man das Alter der Leistungsträger bedenkt. Matthews und Marner sind 22 und spielten jeweils die 4. Saison. Wie schnell soll es denn gehen? Die Teams in Toronto sind nicht seit ihrer Ankunft Contender und haben nur auf sie gewartet. Im Gegenteil, vorher war man nicht mal in den PO.

    Edmonton ist kein Skilteam, das kann man hier über Seiten hinweg lesen. Um ein Skilteam zu sein, muss man Skil im Team haben. Das vermisst man ja nun ausgerechnet bei den Oilers.

    Die Cups seit Einführung des Salary Caps haben trotzdem tendenziell ausgewogene bis eher spielerisch talentierter Teams geholt.

  • Freut mich für Tobi Rieder, dass er seinen ersten Play-off treffer erzielen konnte.

    Umso ärgerlicher, dass die Stars dann doch noch das 5:4 gemacht haben.

    Das zweite - die Tore in den Qualifiers werden von NHL auch als Playoff-Tore geführt... damit steht Tobi bei 2 Playoff-Toren, beide SHG ???

  • Das zweite - die Tore in den Qualifiers werden von NHL auch als Playoff-Tore geführt... damit steht Tobi bei 2 Playoff-Toren, beide SHG ???

    Ah, okay das wusste ich nicht.

    Aber umso erfreulicher. Von mir aus dürfen es auch gerne noch ein paar werden (in der Verbindung dass die Flames die Stars rauswerfen).

  • Das wünsche ich mir immer noch. Es macht einfach keinen Spaß dieses Team zu sehen. Gegen Toronto nicht, gegen Tampa nicht und ich hoffe einfach, dass nicht noch eine Runde lang mein TV zur besten Sendezeit dieses Antihockey zeigen muss.

    Außerdem wünsche ich mir einfach, dass so eine Art Eishockey keine Schule macht. Je weniger Erfolg es damit gibt, desto besser.

    Das Spiel hat sich in den letzten Jahren so gut entwickelt, das sollte so bleiben.

    Von daher: Lets go Bolts!

    Pahh Blasphemie der übelsten Sorte ^^

    Selbst als Fan muss man zugeben das ist langweilig anzusehen. Scheibe raus, Gegner kommen lassen, Scheibe raus etc.

    Aber wie schon gesagt, über was anderes kann das Team der Blue Jackets gerade nicht wirklich kommen.

    Viele Spieler sind noch nicht so weit. Aber man hat gestern wieder gut gesehen das Texier, Dubois, Foudy in Zukunft wichtige Bausteine im Team sein werden.

    Das Team hat in meinen Augen ne gute mentale Stärke. Und es ist jung, Nyquist, Foligno, Jenner, Nash waren gestern die Spieler, welche 30 oder älter sind.

    Atkinson war verletzt draußen.

    Einmal editiert, zuletzt von Alexander (14. August 2020 um 12:50)

  • Ich finde im US Sport ist durch den Draft und dem Salery Cup Erfolg ein Prozess. Natürlich ist Glück auch ein Faktor, aber ein kleiner. Erfolgreiche Teams sind über Jahre entstanden. Ich bin der Meinung das ich diesen Plan bei TOR / EDM nicht sehe.

    Ich konnte den Plan von Yzerman sehr gut lesen, und fand ihn gut, ich merke aber auch das sein Nachfolger.... einen anderen Plan hat, und dieser bisher nicht funktioniert.