Fußball-Bundesliga 2019/2020

  • Das liegt allein an der Individuellen Klasse, die so keiner erreicht. Und die ist käuflich.

    Aber: die Klasse wird gekauft und dann kommt dazu ein Trainer, der das abruft. Acht Meisterschaften hintereinander sind kein Bayern-Dusel sondern Resultat harter Arbeit. Und wenn sie nicht nachlassen kann das sicher eine Serie mit zehn bis 20 Meisterschaften hintereinander werden :thumbup:

  • Die Bayern haben sich einen Status erarbeitet, dass es viele Gegner schon für einen Erfolg halten, nur 0:3 zu verlieren. Gegen die anderen Mannschaften versucht man zumindest zu Hause zugewinnen.

    An einem guten Tag können Dortmund und Leipzig daraus zeigen, dass man in der Lage ist eine ähnliche Leistung wie die Bayern abzurufen, aber über die ganze Saison fehlt einfach die Konstanz.

    Der letzte Spieltag zeigt auch deutlich die Einstellung der Spieler. Während Dortmund nach dem feststehenden zweiten Platz zwar nicht absichtlich verloren, aber auch nicht viel getan hat, um die Niederlage zu vermeiden, geilen sich die Bayern Spieler an einer 30. Meisterschaft und an 100 geschossenen Toren auf.

    Das ist vielleicht der größte Unterschied zwischen den Bayern und dem Rest. Auf der einen Seite tut man nur das Nötigste, auf der anderen Seite das Maximale und das jede Woche aus Neue.

  • Also ich mag die Bayern ja nicht wirklich.... aber man muss einfach sagen dass sie auch dieses Jahr verdient Meister geworden sind. Warum?

    Weil sie einfach dann punkten wenn sie müssen.

    Einfach als dieses Jahr Meister zu werden wird es wohl so schnell nicht mehr.... wie cristobal geschrieben hat; am 14.Spieltag waren die Bayern 7. dass die anderen dann "so blöd" sind innerhalb von ein paar Spieltagen den kompletten Vorsprung zu verspielen - dafür können die Bayern wirklich nichts.... aber sie sind dann halt immer da sobald die anderen patzen :schulterzuck: ein Sieg im direkten Duell gegen die Bayern ist schön - aber bringt halt im Hinblick auf die Meisterschaft auch nichts wenn man anschließend drei Spieltage nicht gewinnt...

  • So vereinfacht mit den 7 Punkten Vorsprung kann man das m.E. aber nicht sehen. Flick hat alle Spiele gewonnen bis auf ein Remis (das war das Spiel in Hoffenheim, als man wegen der Kundgebungen gegen Hopp nur noch den Ball hin- und herschob, wenn ich mich richtig entsinne). Selbst wenn die Gegner weniger geschwächelt hätten, wären die Bayern am Ende vorne gewesen.

    Dortmund hat in der Rückrunde starke 39 Punkte geholt, die Bayern haben da 10 mehr eingefahren. Das ist einfach noch der Qualitätsunterschied. München hat keine Schwachstellen im Kader, die konnten ja selbst die Verletzungen von Süle & Hernandez problemlos auffangen, weil auf einmal Davies top spielte und Alaba in die IV rücken konnte.

    Vielleicht hätte Dortmund mit einem gesunden Marco Reus über 34 Spieltage mal eine Chance, näher heranzurücken, nur ist Reus leider nie mehr als 20-25 Spiele (wenn überhaupt) fit.

    Klar, könnte sicherlich auch an mentalen Dingen liegen wie zu schnelle Zufriedenheit. Bayern will Meister werden, alles andere wäre für die Spieler und den Club eine Enttäuschung. Dortmund kann gut mit Platz 2 leben, da man immer das Alibi hat, die Münchener wären halt zu stark.

    Um das in den Köpfen zu ändern, ist Favre definitiv nicht der richtige Trainer, Klopp konnte so was und kann es ja immer noch. Nur bekommt man halt nur sehr unwahrscheinlich genau einer der Topcoaches nach Dortmund, die dem Team den Glauben einimpfen können, nur der Titel wäre das Ziel.

    Die Bayern hatten halt auch ein wenig das Glück, dass Flick so glänzend funktionierte. Das hätte mit einem im Bundesligatagesgeschäft noch unerfahrenen Coach auch nach hinten losgehen können, nur hatte das Team nach dem Trainerwechsel auch kein Alibi mehr und musste Vollgas geben.

  • In Hoffenheim hat Bayern klar mit 6:0 gewonnen und konnte bei diesem Spielstand relativ entspannt den Ball hin und her schieben.

    Das einzige Remis in der Rückrunde war beim 0:0 gegen Leipzig.

    Niederlagen hatte Flick deren zwei. Gegen Leverkusen und Gladbach, sogar ziemlich zu Beginn seines Antritts.

    Die Chance der Konkurrenz war da, aber die mangelnde Konstanz ist erschreckend. Das ging schon früh los, als Dortmund bei Union verloren hat. Und in Summe sind solche Patzer zu viel. Jedoch konnte Dortmund gegen Bayern in den direkten Duellen nicht mal ein Tor erzielen.

    Leipzig fehlt dann etwas Routine und Erfahrung, sonst hätte es in der Rückrunde nicht solch einen Einbruch gegeben im Vergleich zur Hinserie.

  • Die Chance der Konkurrenz war da, aber die mangelnde Konstanz ist erschreckend. Das ging schon früh los, als Dortmund bei Union verloren hat. Und in Summe sind solche Patzer zu viel. Jedoch konnte Dortmund gegen Bayern in den direkten Duellen nicht mal ein Tor erzielen.

    Leipzig fehlt dann etwas Routine und Erfahrung, sonst hätte es in der Rückrunde nicht solch einen Einbruch gegeben im Vergleich zur Hinserie.

    Aber selbst ohne die mangelnde Konstanz wäre es sehr, sehr schwer geworden gegen diese Bayern-Rückrunde, da bin ich bei Silverhill

    Ja, die Bayern hatten 7 Punkte Rückstand nach den beiden Niederlagen, da denkt man sich auch, wie können das die anderen nur so vergeben, aber die Bayern haben dann von den restlichen 60 möglichen Punte 58 Punkte geholt.

    Selbst wenn der Herbstmeister Leipzig in der Rückrunde nicht so eingebrochen wäre, hätte nochmal 37 Punkte wie in der Hinrunde nicht gereicht.

    Was halt wichtig gewesen wäre, dass Dortmund und Leipzig auch mal Spiele gegen die Bayern gewinnen, das würde man in der Tabelle doppelt merken.

    Wo man dem BVB wirklich eine verpasste Chance vorwerfen muss war letztes Jahr, da hätten sie die Bayern packen müssen.

    Die Bayern haben sich einen Status erarbeitet, dass es viele Gegner schon für einen Erfolg halten, nur 0:3 zu verlieren. Gegen die anderen Mannschaften versucht man zumindest zu Hause zugewinnen.

    Wobei in den letzten beiden Herbsten dieser Status schon jeweils am Wackeln war und einige Mannschaften dies auch gut ausgenutzt haben z.B. BMG diese Saison oder BMG und Düsseldorf letzte Saison.

    Nur konnten sich die Bayern zurückkämpfen und diese Saison eine super Dominanz aufbauen.

  • Also wenn ich Heidenheim mit dem HSV vergleiche, dann möchte ich lieber den HSV in der ersten Liga sehen. Warst du schon mal in Heidenheim? Vergleichsweise trostloses Städtchen, hauptsächlich dominiert von so Firmen wie Voith. Eigentlich eines 1. Liga Vereins nicht wirklich würdig und überhaupt kein Vergleich zur Weltstadt Hamburg. Wobei ich bei dem ganzen Werder auch keinen Abstieg wünsche. Am besten wäre es wenn beide, HSV und Werder wieder/weiterhin in der 1. Liga spielen.

    Zum Glück ist nicht die Attraktivität eines Ortes - und das auchnoch sublektiv eingeordnet - für die Ligenzugehörigkeit maßgebend, sondern das sportliche Abschneiden. Was ja nicht zuletzt auch durch die "sportliche Arbeit" am Ort nicht unwesentlich beeinflusst wird. Und wenn ich da Heidenheim und Hamburg vergleiche, dann müsste Hamburg ja scon fast noch ne Liga tiefer, enn Heidenheim "nur" in die 1. Bundesliga darf.

    Und jetzt treibt mich doch tatsächlich die Frage um, bei welchen Bundesligisten; vor allem der 1.BL, taugt der Standort von der Attraktivität her auch nicht für die 1.Liga.

    Ambesten man bildet eine Kommission die durch die Republik reist und die einzelnen Standorte, auch die evtl möglichen, prüft, ob sie überhaupt für die Teilnahme an der Bundesliga attraktiv genug sind. Und dann eine Liste aufstellt, für welche Liga der einzelne Standort jeweils maximal taugt.

    ;););):pfeif::pfeif:

  • Endlich mal wieder ein neuer Name, der an die Tür der Bundesliga klopft. Mainz und Freiburg sind mittlerweile etabliert und Union Berlin war letzte Saison eine Bereicherung.

    Die "Traditionsvereine", bei denen man sich anscheinend mehr im Glanz der Vergangenheit sonnt, anstatt sich auf die Gegenwart und die Zukunft zu konzentrieren, können mir gestohlen bleiben.

    Die Tabellenplätze von Hamburg und Nürnberg zeigen nur überdeutlich, dass man dort endlich mal aufwachen sollte, damit man nicht das Schicksal anderer Vereine teilt, denn nichts ist so vergänglich, wie der Ruhm von gestern.