Wenn man die Büchse der Pandora erst ein mal geöffnet hat.......
Ideale Steilvorlage. Stehplätze in Sitzplätze umbauen, Ultras raus aus den Stadien und die Clubs und DFL sind happy.
Wenn man die Büchse der Pandora erst ein mal geöffnet hat.......
Ideale Steilvorlage. Stehplätze in Sitzplätze umbauen, Ultras raus aus den Stadien und die Clubs und DFL sind happy.
Schon amüsant, dass einige Eishockeyfans hier im Forum (von denen vermutlich die wenigsten zu Fußballspielen in große Stadien gehen) mit Aussagen kommen, dass ihnen die Stimmung beim Fußball völlig egal wäre.
Dann müsste ja auch die Athmossphäre beim Eishockey unwichtig sein, ich dachte immer, genau die sei ein Grund, ins Stadion zu gehen.
Natürlich sind gerade die ganz großen Clubs durchaus an englischen Verhältnissen interessiert, das würde ja noch mehr Einnahmen generieren. Und Operettenpublikum ist halt leichter zufrieden zu stellen. Die klatschen halt, wenn auf der Anzeigetafel dazu aufgefordert wird.
Der Sport wird dann nebensächlicher, man baut dann noch ein paar Rahmenprogramme ein.
Ich schaue keine Fußballspiele im Stadion im Profibereich, ich habe ja nicht mal Lust, mir 90 Minuten im TV am Stück anzuschauen, aber ich finde gerade die Choreos und die Stimmung in bei manchen Übertragungen beeindruckend.
Schon amüsant, dass einige Eishockeyfans hier im Forum (von denen vermutlich die wenigsten zu Fußballspielen in große Stadien gehen) mit Aussagen kommen, dass ihnen die Stimmung beim Fußball völlig egal wäre.
Stimmung ist wichtig, aber machtgeile Selbstdarsteller überflüssig. Und frag mal rum, wie vielen der spielgeschehenunabhängige Dauergesang wirklich gefällt, sowohl Fußball als auch Eishockey, wenn da das Ultra-Standardprogramm runtergespielt wird. Z.B. mal hier.
Die machtgeilen Selbstdarsteller sehe ich allerdings eher bei FIFA und UEFA sowie teilweise beim DFB und in den Präsidien der Clubs.
Allerdings lese ich da weit weniger Gemecker und habe auch noch keine Forderungen nach Rücktritten vom korrupten Infantino und Co. vernommen.
Auch die Kritik an Trainingslagern in Katar oder anderen undemokratischen Ländern lese ich eher spärlich.
So ein Konstrukt wie Red Bull hat es doch in Salzburg schon vorgemacht, wie man sich ein Operettenpublikum züchtet. Und für Menschen, deren Lebensinhalt der Support ihres Clubs ist, besteht da anscheinend die Gefahr, dass sich das in Deutschland auch durchsetzt. Nicht umsonst sind die Fangruppen ja komplett gegen eine Aufweichung der sinnvollen und notwendigen 50+1 Regel.
Zu meinen, dass Ultras das alles nur für sich selber tun, ist natürlich Schwachsinn in Potenz. Ich möchte nicht wissen, wie viel Geld die Anhänger jedes Jahr ausgeben, um ihren Club zu Auswärtsspielen (auch in Europa) zu begleiten. Wenn man sich nur selbst darstellen will, kann man sich preisgünstigere Alternativen suchen.
Aber das wirkt manchmal wie bei Stammtischdummschwätzern vs Fridays for Future. Da werden auch nicht die Luftverpester kritisiert oder die Politiker, die für hoch dotierte Posten in Aufsichtsräten alles abblocken, was einem Wirtschaftszweig schadet. Man haut auf Kids drauf, die sich Gedanken um die eigene Zukunft machen. Klar, kritische Menschen passen nicht in das Weltbild der Angepassten und auf die Großen haut man nicht, nach unten treten ist leichter.
Nicht falsch verstehen, ich bin gegen jegliche Beleidigungen in der Form wie bei Herrn Hopp oder gar Fadenkreuzplakaten. Aber wenn die Fans "Sch... DFB" rufen oder Transparente gegen Organisationen aufhängen, fällt das in Deutschland zum Glück noch unter freie Meinungsäußerung.
Wenn man deswegen in Zukunft Spiele abbrechen will, kann man die Fußball-Bundesliga auch direkt abschaffen.
... Und für Menschen, deren Lebensinhalt der Support ihres Clubs ist, ...
Und da liegt schon der Fehler, der Rest ist dann nur noch traurige Konsequenz.
Wenn man es auf die Spitze treiben will, vielleicht. Aber dafür müssen die Supporter auch arbeiten und Geld verdienen, ansonsten könnten sie sich das nicht leisten. Sie verbringen halt ihre Freizeit auf dem Fußballplatz oder mit Gleichgesinnten.
Ist man am Tag 8 Stunden in den Social Medias unterwegs, postet jeden Schwachsinn, den man gerade macht oder spielt irgendwelche Endlosspiele am PC, besteht da ja kein Unterschied beim täglichen Zeitaufwand.
Und gegen die Tonart in den Social Medias ist der Fußballplatz doch eher oft noch Kindergeburtstag. Im Internet fallen oft alle Hemmungen.
Silverhill ich vermute, du bist noch relativ jung und kennst es nur mit Ultras und hältst sie für unabdingbar, damit "Stimmung beim Sport" herrscht. Und darauf baut deine ganze Argumentation.
Falsch.
Silverhill ich kann Dir bei Deine Argumentation schon folgen.
Es geht ja auch nicht um Ultra-Fans an sich, die das "Supporten" als ihr Hobby betreiben und für ihren Verein brennen (nein, keine Pyros). Sind meist an guter Ausstattung mit Vereinsutensilien zu erkennen.
Es geht um die Ultrafans, die sich als "Non plus Ultra"-Fans fühlen und die sich berufen fühlen, das Fandasein zu zu dilktieren. UND die der Meinung (vielleicht sogar der totalen Überzeugung) sind, dass sie die Moralwächter der Fankultur seien und ohne sie kein Fankultur existieren könne und die als Minderheit (was sie ja auch sind) ihre Vorstellung allen aufdrücken wollen. (sind of an eigener Ausstattung - meist dunler Farbe - manchmal auch vermummt zu erkennen und haben bisweilen auch allgemeine Hooligan-Anmutungen.
Allein der letzte Brandbrief bestärkt mich da in den o.a. Feststellung.
Irgendwie kommt bei mir ein leiser Verdacht - sicher unbegründet - auf, dass diese Szene von Personen "unterwandert" wird, die das ganze für ihre Zwecken ausnutzen wollen um etwas mehr Chaos in unserem Land und unsererGesellschaft zu platzieren. Ist nur ein Gedanke der mir manchmal durch den Kopf spukt.
Wenn man es auf die Spitze treiben will, vielleicht. Aber dafür müssen die Supporter auch arbeiten und Geld verdienen, ansonsten könnten sie sich das nicht leisten. Sie verbringen halt ihre Freizeit auf dem Fußballplatz oder mit Gleichgesinnten.
Ist man am Tag 8 Stunden in den Social Medias unterwegs, postet jeden Schwachsinn, den man gerade macht oder spielt irgendwelche Endlosspiele am PC, besteht da ja kein Unterschied beim täglichen Zeitaufwand.
Und gegen die Tonart in den Social Medias ist der Fußballplatz doch eher oft noch Kindergeburtstag. Im Internet fallen oft alle Hemmungen.
Richtig. Wenn mich Facebook dann sperren sollte, weil ich es mal übetrieben habe, jammere ich dann aber nicht über böse kapitalistische Konzerne (von der Ostküste … Aluhutgeschwurbel ...) oder nagel jemanden auf der Straße um, weil ich es bei Mariokart, WoW oder was weiß ich so auch so mache. Und auch dann ist der "Sinn des Lebens", nun ja, überschaubar...
Idiotisches Verhalten von Ultras bleibt idiotisches Verhalten von Ultras, egal wieviel schöne Choreos sie sonst so basteln (Müllberge und Feuergefahr durch Pyro jetzt mal außen vor) oder für wie mies und korrupt man Hopp, Rolex-Kalle, DFB oder FIFA hält. Sobald man einem einzigen normalen Zuschauer oder Spieler das Spiel versaut, ist man der A.rsch, Punkt.
Nettospielzeit... klar mit offener Wechselanzahl... da wechselt jeder 25x und ein Spiel dauert künftig 3-4Stunden... sicherlich im Sinne des Sports und des Fußballs... sowas langweilt doch dann nur noch...
Woher nimmst du die 3-4 Stunden? Die Nettospielzeit aktueller Bundesligaspiele liegt um die 60% rum (laut 11freunde), sprich um die 55 Minuten. Würdest du eine Nettospielzeit von 50-60 Minuten als Limit setzen, würdest du am Ende genauso lange im Stadion verweilen.
Aber was beim Fußball besonders ist, ist die Scheu gegenüber Neuem.
Woher nimmst du die 3-4 Stunden? Die Nettospielzeit aktueller Bundesligaspiele liegt um die 60% rum (laut 11freunde), sprich um die 55 Minuten. Würdest du eine Nettospielzeit von 50-60 Minuten als Limit setzen, würdest du am Ende genauso lange im Stadion verweilen.
Aber was beim Fußball besonders ist, ist die Scheu gegenüber Neuem.
Nur ist nicht alles Neues immer Fortschritt oder Segen. Gibt es eine berechtigte Forderung am Status Quo (ich meine den Sportlichen) etwas zu ändern? Es wird sowieso in kleineren Schritten die "Spielzeit" verlängert, Nachspielzeit, Videobeweis u.s.w. Ich brauche nicht noch mehr Unterbrechungen für Werbung und Kommerz.
Irgendwie kommt bei mir ein leiser Verdacht - sicher unbegründet - auf, dass diese Szene von Personen "unterwandert" wird, die das ganze für ihre Zwecken ausnutzen wollen um etwas mehr Chaos in unserem Land und unsererGesellschaft zu platzieren. Ist nur ein Gedanke der mir manchmal durch den Kopf spukt.
Möglicherweise, in dieses Dilemma/Abhängigkeit hat sich der DFB selbst hinein manövriert mit seinem Stufenplan. Anderseits sind die Probleme in einem Fussballstadion im Vergleich zu anderen Existenziellen auf der Welt, Luxusprobleme einiger Wenigen.
Nur ist nicht alles Neues immer Fortschritt oder Segen. Gibt es eine berechtigte Forderung am Status Quo (ich meine den Sportlichen) etwas zu ändern? Es wird sowieso in kleineren Schritten die "Spielzeit" verlängert, Nachspielzeit, Videobeweis u.s.w. Ich brauche nicht noch mehr Unterbrechungen für Werbung und Kommerz.
Klar gibt es die. Das immer wieder praktizierte und kriti-
sierte "Zeitspiel" wäre damit Geschichte, wenn man die
Uhr bei Unterbrechungen anhält. Nachspielzeit etc wäre
damit erledigt. Von "mehr" Unterbrechungen spricht da
doch keiner.
Natürlich wird das in Summe nicht alles kommen, aber
man kann die Tests doch mal machen und schauen, was
sich vielleicht bewährt.
Alles anzeigenKlar gibt es die. Das immer wieder praktizierte und kriti-
sierte "Zeitspiel" wäre damit Geschichte, wenn man die
Uhr bei Unterbrechungen anhält. Nachspielzeit etc wäre
damit erledigt. Von "mehr" Unterbrechungen spricht da
doch keiner.
Natürlich wird das in Summe nicht alles kommen, aber
man kann die Tests doch mal machen und schauen, was
sich vielleicht bewährt.
Und wie wird dies mit der Nettospielzeit praktiziert? Bei Verletzungen und Unterbrechungen wird doch nachgespielt. Ob dies jetzt auf die Sekunde genau dieselbe Zeitspanne ist unterliegt dem Schiri. Abgesehen davon haben beide Mannschaften in jeglicher Hinsicht, da bei 0:0 begonnen wird die gleichen Chancen auf alles. Jeder hat die Chance das 1:0 zu schießen und kann dann soweit der Schiri dies zulässt (wie meistens gibt es die Regeln und Gesetze bereits)
Zeitspiel betreiben oder auch nicht. Schaffen wir das Abseits als nächstes ab weil dann mehr Tore fallen, wie im Handball?
Und wie wird dies mit der Nettospielzeit praktiziert? Bei Verletzungen und Unterbrechungen wird doch nachgespielt. Ob dies jetzt auf die Sekunde genau dieselbe Zeitspanne ist unterliegt dem Schiri.
Es geht doch nicht um Verletzungen etc., sondern um diese
Nummern, dass ein Abstoß mal locker 30-50 Sekunden von
der Uhr nimmt (Einwürfe usw.)
Wie im Eishockey: Die Uhr läuft nur, wenn der Ball im Spiel ist.
Woher nimmst du die 3-4 Stunden? Die Nettospielzeit aktueller Bundesligaspiele liegt um die 60% rum (laut 11freunde), sprich um die 55 Minuten. Würdest du eine Nettospielzeit von 50-60 Minuten als Limit setzen, würdest du am Ende genauso lange im Stadion verweilen.
Aber was beim Fußball besonders ist, ist die Scheu gegenüber Neuem.
Ok. Lass das Spiel 60Minuten länger gehn. Somit sind wir bei 150Minuten, sprich 2,5h + Halbzeit. Also dann halt eben fast 3 Stunden... und wenn des Spiel 60Min länger geht dann ist man logischerweise 60Minuten länger im Stadion....
Und warum Limit setzen? Entweder gibts Nettospielzeit oder eben nicht... da brauchts kein Limit. Bei einem Spiel mit viel Unterbrechungen Verletzungspausen usw bist dann auch schnell bei 70 75Minuten...
Dann is die nächste Frage: sollte Fußball nich Fußball sein und somit überall gleich?
Wenn dann müsstest die Regeln komplett weltweit ändern.
Und wenn ma noch weitergeht, sollte gar der Fußball in der 3. 4. 5. 6.Liga ebenso gleich sein....
Wo soll das Problem bei der Nettospielzeit sein? In allen anderen Sportarten schafft man es, dass es einen Zeitnehmer gibt da sollte das auch in den unteren Klassen des Fußballs möglich sein.
Interessant finde ich es, dass diese Unart des Zeitschindens als taktisches Mittel noch gutgeheißen wird. Es mag regelkonform sein, ist aber für die Zuschauer alles andere als ansehnlich und schon garnicht fair. Oh, ich vergaß, sowas wie Fairness ist ja nicht so wichtig im Sport.
Wo soll das Problem bei der Nettospielzeit sein? In allen anderen Sportarten schafft man es, dass es einen Zeitnehmer gibt da sollte das auch in den unteren Klassen des Fußballs möglich sein.
Interessant finde ich es, dass diese Unart des Zeitschindens als taktisches Mittel noch gutgeheißen wird. Es mag regelkonform sein, ist aber für die Zuschauer alles andere als ansehnlich und schon garnicht fair. Oh, ich vergaß, sowas wie Fairness ist ja nicht so wichtig im Sport.
Guten Tag
Warum sich so ein Ding antun ...
Nochmal : pro Tor und Auswechselung 1 Minute nachspielen lassen und schon kannst sie rumkugeln lassen
Man müsste es halt nur konsequent durchziehen und das geht auch in der 8. Liga
Ok. Lass das Spiel 60Minuten länger gehn. Somit sind wir bei 150Minuten, sprich 2,5h + Halbzeit. Also dann halt eben fast 3 Stunden... und wenn des Spiel 60Min länger geht dann ist man logischerweise 60Minuten länger im Stadion....
Warum geht es denn „länger“? Natürlich wäre die
Netto-Spielzeit nicht mehr 90 Minuten, sondern
eben zB 60. das meinte itchie glaube ich, daher
ja der Verweis auf 11Freunde, die das mal berech-
net haben.
Warum geht es denn „länger“? Natürlich wäre die
Netto-Spielzeit nicht mehr 90 Minuten, sondern
eben zB 60. das meinte itchie glaube ich, daher
ja der Verweis auf 11Freunde, die das mal berech-
net haben.
Genau, 60 Minuten Nettospielzeit ergibt die gleichen 90 Minuten Spielzeit, die man auch aktuell hat. Am Ende bliebe also alles gleich, abgesehen von der Stadionuhr. Was ForzaVER genau rechnet, erschließt sich mir nicht.
Der heutige Tag zeigt dann auch wieder einen Aspekt des ganzen Dilemmas. In vielen Stadien der Republik heute durch die Bank kreative Banner, keine plumpen Beleidigungen, keine Fadenkreuze - genau der geforderte kritische, aber auch kreative Protest. Und das Ergebnis: Null Aufmerksamkeit. Keine Erwähnung bei Sky in der Konferenz, keine Bilder davon. Ich kann irgendwie schon verstehen, dass dann der Griff zum Holzhammer naheliegt.