Fußball-Bundesliga 2019/2020

  • Das bezieht sich auf das Versprechen des DFB, keine Kollektivstrafen mehr zu verhängen, das aus Sicht der Ultras mit dem Ausschluss der Dortmunder Fans in Hoffenheim wieder gebrochen wurde.


    Die Beleidungen sind zu verurteilen, aber nur kurz zwei Anmerkungen:

    - Man darf nicht vergessen, dass Hopp auch einiges dazu beigetragen hat, dass es zu dieser eskalierten und verfahrenen Situation gekommen ist. Vor allem die niemals aufgeklärten und überhaupt nicht sanktionierte körperverletztende Beschallungsaktion gegen die BVB Fans ist da zu nennen.

    Er gibt halt einfach durch seine Reaktionen und den Reaktionen von Anderen (TSG Hoffenheim, DFB usw.....) eine sehr dankbare Zielscheibe für diese Aktionen ab.

    Andere Ziele von solchen Beleidigungen haben das meisten ignoriert und es wurde für die Täter schnell langweilig, bei Hopp sehen die Täter aber, dass ihre "Botschaften" ankommen, weit und breit wahrgenommen werden und auch Wirkung zeigen.

    Sie haben damit "Erfolg".

    Neben der Beschallungsaktion bleibt mir auch noch das erste Spiel zwischen Hoffenheim und Dortmund in Erinnerung, wo die Polizei den Zuschauer mit dem "hasta la vista"-Doppelhalter auf Anweisung von Hopp festgenommen hat.

    Würde die Polizei auch dann so hart durchgreifen, wenn es es um mich ginge und ich als "Normalbürger" die Polizei dazu anweisen würde, und nicht der Herr Hopp?

    - Ich wünsche mir, dass DFB und DFL bei Rassismus, Sexismus und Homophobie genauso durchgreifen und nicht nur, wenn eine ihrer "alten, reichen, weißen Männer" zur Zielscheibe wird. Die Messlatte liegt mit dem heutigen Tag sehr hoch.

    Damit hast du wirklich Recht.

    Ich finde das mit dem Hopp auch nicht gut, aber wenn ich sehe, wie heftig man darauf reagiert, und wie wenig man z.B. bei Rassismus reagiert, den ich noch schlimmer finde als die Hopp-Geschichte, dann passt da halt einiges nicht zusammen, und trägt auch zur "dankbaren Zielscheibe" Hopp bei.

  • Wie ist das wenn die generischen Fans mal wieder skandieren Ravensburger H.rensöhne, wird das Spiel dann auch unterbrochen oder sind das erlaubte "Kollektivbeleidigungen" ?

    meinetwegen können die schreien was sie wollen, hauptsache wir gewinnen :):love:

    ach ja ... und das Spiel geht weiter.

    Gegen Schreien habe ich nichts, höre es so oder so meistens nicht

  • Ja, warum dann keine Plakate mit "Doha verletzt Menschenrechte" statt "H*rensohn"?

    Die gab es doch schon.

    "Und wieder fliegen mit Kafala Airways die Menschenrechte davon" z.B.

    Es interessiert halt kaum jemanden, es gibt kaum Reaktionen, vielleicht mal 5 Sekunden in der Sportschau, also wird es schnell langweilig.......

  • Selten eine unqualifiziertere Stellungnahme gelesen. Ich wünsche mir, dass jeder der das Banner gehalten hat, identifiziert werden kann und lebenslang Stadionverbot, eine saftige Geldstrafe und den Entzug seiner Mitgliedschaft im Verein und seiner Dauerkarte (falls beides vorhanden sein sollte) bekommt. Solche Leute können NIEMALS echte Fans des Fc Bayern sein!

  • Ja, ganz einfach: soll se in Hoffenheim einfach keine gegnerischen Fans mehr zulassen und fertig. Ich find die Stellungsnahme nicht so doof, auch wenn das Thema ansich völlig dämlich ist. Bei mir hörts einfach auf, wenn Sachen fallen, die ich dem anderen nicht ins Gesicht sagen würde und ich würde Herrn Hopp nie einen H-Sohn nennen.

  • die Stellungnahme passt doch in das Schema dieser Sorte "Fans". Die scheinen alle das gleiche Schreibbüro für Stellungnahmen zu beauftragen.

    Ob jetzt Herr Hopp damals die Lautsprecher selber lauter gedreht oder dieses befohlen hat oder auch nur der Stadion-DJ von selbst meinte damit gegen Schmährufe antönen zu müssen ist eigentlich völlig egal. Die Schmährufe und Beleidigungen waren zuerst da und zwar ganz massiv. Aber das waren ja nur Anfeuerungsrufe für die eigene Mannschaft und ansonsten vom Grundgesetz gedeckte Meinungsfreiheit und außerdem soll sich Herr Hopp nicht so zieren sondern lieber wegen seiner Missetaten in sich gehen.

    Es ist schon schlimm, wenn ein Mann mit seinem reichlich vorhandenen Geld, das er selbst erworben hat, einer Region aus der er stammt wieder etwas zurückgibt indem er mit einem Teil seines Geldes verschiedene Projekt fördert und anstößt. Sowas gehört sich einfach nicht und muss streng kritisiert und angeprangert werden. Passt einfach nicht ins krude Weltbild dieses Verhalten Hopps.

    Und dann er seinen größten Fehler begangen: er hat angefangen gegen diese berechtigten Kritiken mit begründeten iuristischen Maßnahmen gegen mutmaßlich Unschuldige vorzugehen. Das geht gar nicht. Er hat das alles gefälligst demütig hinzunehmen und zu dulden.

    Diese Sorte Mensch (also nicht Hopp sondern die "Gerechten") reagiert sehr mimosenhaft auf Maßnahmen und Kritiken und Echos gegen sich selbst. Höneß hats beispielsweise ja auch erfahren müssen, als er mal etwas Tacheles redete eher besser etwas lauter artikulierte.

    Das einzige Mittel gegen diese Bagage: raus aus den Stadien und Hallen konsequent und massiv und - wenn vorgefallen - spürbare iuristische Maßnahmen gegen strafrechtliche Vorfälle. Irgendwie finde ich in solchen Momenten - Aktionen heute gegen Hopp - schade, dass in unserem System einige Strafen (also nur die einfacheren) aus der Vergangenheit nicht mehr angewendet werden dürfen.

    Die Reaktion der Spieler heute beim Spiel der Bayern fand ich übrigens super. Aber das kann jetzt dann nicht in jedem Spiel das Ziel sein.

  • Die Reaktion der Spieler heute beim Spiel der Bayern fand ich übrigens super. Aber das kann jetzt dann nicht in jedem Spiel das Ziel sein.

    Oh doch das muss es sogar sein! Bei jedem Doppelhalter mit Mittelfinger, bei jedem "BVB-Hurens*höne" hat der Schiri das Spiel zu unterbrechen und bei Wiederholung abzubrechen, mit Punkte am grünen Tisch für den BVB und gleichzeitigm Punktabzug des Gegners. Gleiches sollte auch bei Sprechchöre gegen Werner: "Werner ist ein H*rensohn" gelten.

    Ansonsten macht man sich unglaubwürdig und gibt ein Bild ab, dass dieser Herr Hopp etwas besseres ist, als andere Menschen. Und ich hoffe mal nicht, dass man ein solches Bild vermitteln möchte, von wegen es gäbe höherwertige Menschen.

  • Keine Bange - Schiris und die DFL werden in Zukunft härter gegen Beleidigungen incl. Rassismus vorgehen .... die rote Linie wurde in jüngerer Vergangenheit im öfter überschritten und nun muss gehandelt werden... nicht nur in Deutschland

  • Oh doch das muss es sogar sein! Bei jedem Doppelhalter mit Mittelfinger, bei jedem "BVB-Hurens*höne" hat der Schiri das Spiel zu unterbrechen und bei Wiederholung abzubrechen, mit Punkte am grünen Tisch für den BVB und gleichzeitigm Punktabzug des Gegners. Gleiches sollte auch bei Sprechchöre gegen Werner: "Werner ist ein H*rensohn" gelten.

    Ansonsten macht man sich unglaubwürdig und gibt ein Bild ab, dass dieser Herr Hopp etwas besseres ist, als andere Menschen. Und ich hoffe mal nicht, dass man ein solches Bild vermitteln möchte, von wegen es gäbe höherwertige Menschen.

    Warum sollte man denn den Verein sportlich (!) bestrafen? Insbesondere wenn es sich um Auswärtsspiele handelt? Denk mal an die Anfänge der 2000er Jahre, als ein (groß?)teil des Bremer Stadions Uli Hoeneß nicht gerade gastfreundlich empfing.

  • Weil es völlig übertrieben wäre und viele das wohl gerne so hätten. Vielleicht wird dann mal bewusst wie bescheuert es ist, all diese Dinge ernsthaft zu fordern.

    Man darf gespannt sein wie es weiter geht.

    Als der Herthaner Jordan Torunarigha kürzlich rassistisch beleidigt wurde, gab es noch nicht einmal eine Stadiondurchsage. Als Jugendfußballer von Hertha den Platz wegen rassistischer Beleidigungen verließen, wurde die Partie gegen sie gewertet. So entsteht bei den Fußballfans in Deutschland der Eindruck, dass es bei Fehlverhalten Opfer erster und zweiter Klasse gibt. Nationalstürmer Timo Werner musste sich ebenfalls als "H*rensohn" beleidigen lassen, ohne dass dies Folgen gehabt hätte. Die Rufe kamen aus dem Block der Hoffenheimer Fans. Dort hing auch schon ein Banner, in dem der Gegner als "FotzenFreiburg" beleidigt wurde, ohne dass sich Schiedsrichter oder Spieler zu solch großen Gesten wie in der Partie zwischen Hoffenheim und München gesehen bemüßigt fühlten.

    Wenn dieses Vorgehen nun die neuen Leitplanken im deutschen Fußball einziehen soll, dann wird sich der Fußball grundlegend ändern - wenn jede Pöbelei, jede Geschmacklosigkeit zu einem Spielabbruch führen soll, wird kein Bundesligawochenende mehr mit neun Partien über 90 Minuten zu Ende gehen.

    Sollte der Eklat hingegen der Startschuss sein, künftig mit ähnlicher Härte gegen Rassismus und Homophobie vorzugehen, hätte er sein Gutes. DFB und DFL werden sich an der Causa Hopp messen lassen müssen. Künftig müsste jedes sexistische, antisemitische oder rassistische Banner einen Spielabbruch näher rücken lassen. Gleiches Recht für alle. Die Latte liegt hoch, sehr hoch.

    Aber warscheinlich ist das alles wieder nur beschissene Heuchelei und wenn es mal wieder(das heute war keiner) einen rassistischen Vorfall gibt, passiert genau nichts, oder die Opfer werden dafür bestraft. F*ck dich DFB!

    Das Wort "H*rensohn" musste ich leider abändern, im Beitrag selbst steht es ohne * und dafür ein u.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bone02943 (1. März 2020 um 00:51)

  • Warum ist Hopp denn Ziel?

    Weil er Geld in den Verein gepumpt hat.

    Dann fordern seit Jahren gewisse "Fans" auf Spruchbändern usw, dass man ja gegen den Kommerz ist - welchen Hopp & Co verkörpern.

    Aber das ist doch heuchlerisch!

    Kein "Verein" in einer Profiliga ist ohne Kommerz. Das sind keine Vereine mehr im klassischen Sinne. Alles sind Unternehmen, in denen es knallhart um Profit geht.

    Wenn diese Gruppierungen gegen Kommerz sind, dann müssen sie dem eigenen "Verein" fern bleiben.

    Sollen sie ihre Banner in der Kreisliga hoch halten.

  • Die Reaktion der Spieler heute beim Spiel der Bayern fand ich übrigens super. Aber das kann jetzt dann nicht in jedem Spiel das Ziel sein.

    Aber sei mal ehrlich, bei einem Spielstand von 0:6 war dies auch einfach, lass es mal unentschieden oder nur ein Tor Unterschied stehen, und es kommt für die beteiligten Mannschaften auf jeden Punkt für den Klassenerhalt, Meistertitel, Aufstieg usw. an, ob wir dann nochmal sowas sehen werden?

  • Warum ist Hopp denn Ziel?

    Weil er Geld in den Verein gepumpt hat.

    Er ist vorallem auch Ziel, weil er den Fußball nicht verstanden hat. Bei Anderen wäre das ganze schon längst ausgelutscht, weil sie sich gar nicht erst so beleidigt gefühlt hätten. Schon gar nicht mit Gerichtsverfahren, Richtmikrofone um Leute zu identifizieren die etwas gesungen haben sollen, körperverletzende Beschallung des Gästeblocks....

    Er macht sich doch selbst immer weiter zur Zielscheibe. Schon allein wegen seinen Reaktionen.(das soll keine Schuldumkehr sein)

    Ich finde die Plakate mit dem Fadenkreuz auch nicht gut, doch wenn bei jedem H*rensohn jetzt Spiele unterbrochen oder gar abgebrochen werden sollen, dann hat man sich mit der völlig übertriebenen Aktion ans eigene Bein gepinkelt. Man wird diese Drohgebärden niemals konsequent umsetzen und wird damit zwangsläufig zeigen, was für Heuchler dort am Werk sind. Hopp mag ja dafür bezahlen, dass er eine Sonderbehandlung erhält, doch ist dies ein katastrophales Bild, was DFL/DFB und die Funktionäre damit abgeben.

  • Aber sei mal ehrlich, bei einem Spielstand von 0:6 war dies auch einfach, lass es mal unentschieden oder nur ein Tor Unterschied stehen, und es kommt für die beteiligten Mannschaften auf jeden Punkt für den Klassenerhalt, Meistertitel, Aufstieg usw. an, ob wir dann nochmal sowas sehen werden?

    den Gedanken hatte ich auch, was wäre wenn....

    Bei Bayern geht es immerhin um die Meisterschaft.

    Aber das soll die Art der Reaktion der Spieler jetzt nicht herabwürdigen, das war das beste Zeichen, das sie geben konnten. Ich bezweifle nur, dass das von diesen Superfans, vor allem von ihren Anführern und Drahtziehern, verstanden wurde. Obwohl, die Anführer dieser Gruppierungen haben vermutlich schon ausreichend Intelligenz, nur diese interessiert das alles nicht was außerhalb ihres Weltbildes liegt.

    Ob wir so etwas nochmal sehen werden? Ich hoffe nicht, denke aber leider (in Bezug auf die jeweils vorhergehenden Aktionen) schon.

    Denn eine andere Möglichkeit ist sonst der Spielabbruch mit einer Spielwertung. Ist auch nicht prikkelnd.

  • Aber wiederrum muss man auch die Frage stellen wie so Massenweise Pyrotechnik und so ein Plakat ins Stadion gelangen ..

    Würde man im Vorfeld streng die Personen und "Fanmaterial" kontrollieren könnte man sowas vermeiden...

    Wirst du nie schaffen. Die haben doch alle genug Handlanger die ihnen das Zeug reinbringen.

    Im Grunde gehört den Bayern für den Rest der
    Saison der Gästeblock gesperrt, also keine Aus-

    wärtsreisen mehr.

    Alterniativ den Heimblock der verfehlenden Fans bei den nächsten Heimspielen. Dann wären die richtigen auch finanziell nochmal bestraft ;)