Fußball-Bundesliga 2019/2020

  • Ohne den VAR hatte man nie den Eindruck, dass es soooo viele strittige Szenen im Spiel gibt. Während man früher über 2-3 Szenen pro Spieltag diskutiert hat, sind es jetzt in vielen Spielen schon mehr.

    So wie das ganze derzeit praktiziert wird, produziert der VAR mehr Verunsicherung, als dass er hilft.

    Ein Grund ist meiner Ansicht nach die komplizierte Handspielregel und ein anderer ist, dass der VAR nicht sofort eingreift, sondern wenn eine Szene weiterläuft viel zu spät.

  • Bei Bayern wird es immer andere Ansichten geben. Ganz Fußball Deutschland hat gesehen, dass Schalke einen Elfmeter hätte bekommen müssen und das werden auch die Bayern so sehen. Der VAR bevorzugt aber ausschließlich die Bayern. Das muss ich als Bayern Fan wohl so akzeptieren...

    Jetzt mal ernstaft. Es gibt über die Saison gesehen zig strittige Szenen die trotz VAR falsch entschieden werden oder gar nicht kontolliert werden, da es keine 100%ige Fehlentscheidung ist. Trotzdem werden durch den VAR viele Fehlentscheidung revidiert und deshalb find ich ihn auch gut. Bei Bayern ist dann aber immer schnell eine übermäßige Emotionalität dabei und das Klische "Bayern-Dusel". Das wird immer so sein.

    Guten Tag

    Deswegen gehört den Ref‘s Mal ein großes Lob ausgesprochen , was die die Jahrzehnte hinweg entschieden haben ohne den Videobeweis ... und da gabs nicht soviel Zirkus

    Gruß aus la

  • Der VAR hat für mich den Fehler, dass in einem dubiosen kölner Keller entschieden wird.

    Es gibt m.M.n. genug Augen auf dem Platz. Man sollte dieses Instrument allein in die Hände der Schiedsrichter geben, die auf dem Platz stehen. Und wenn Linienrichter, Hauptschiedsrichter, 4. Ofifizieller oder Torrichter(gibts doch ab und an noch oder?) etwas strittiges sehen, dann müssen sie sich eben besprechen und zur Sicherheit den Videobeweis bemühen.

    Jetzt kann ein Schiri bei strittigen Szenen denken, der kölner Keller wird sich schon melden, auch wenn dieser selbst Zweifel hat. Und das sollte nicht sein.

  • Ohne den VAR hatte man nie den Eindruck, dass es soooo viele strittige Szenen im Spiel gibt. Während man früher über 2-3 Szenen pro Spieltag diskutiert hat, sind es jetzt in vielen Spielen schon mehr.

    Es gab sicher früher nicht mehr oder weniger Szenen.

    Die Herangehensweise war aber eine andere. Da war es

    eben „normal“, dass das Schiri-Team manche Szene eben

    nicht eindeutig wahrgenommen hat, das war Teil des Sys-

    tems.

    Da es aber jetzt eine übergeordnete Instanz gibt, ist man

    an dem Punkt „das müssen die (die = alle am Prozess

    Beteiligten) doch sehen“.

  • Guten Tag

    Deswegen gehört den Ref‘s Mal ein großes Lob ausgesprochen , was die die Jahrzehnte hinweg entschieden haben ohne den Videobeweis ... und da gabs nicht soviel Zirkus

    Gruß aus la

    Naja Zirkus und Diskussionen gab es genau so. Gefühlt ging es im Doppelpass am Sonntag nie um irgendetwas anderes als um Fehlentscheidungen. Das Thema Abseits hat man durch den VAR aber jetzt gefühlt extrem verbessert. Da gibt es jetzt nur noch Diskussionen um das Thema passiv oder aktiv.

  • Da es aber jetzt eine übergeordnete Instanz gibt, ist man

    an dem Punkt „das müssen die (die = alle am Prozess

    Beteiligten) doch sehen“.

    Eben, denn gefühlt haben die im Keller alle Zeit der Welt und zig Zeitlupen aus mehreren Perspektiven. Und wenn "halb Deutschland" ein Handspiel im Strafraum erkennt, dann muss das auch im Keller so sein. So jedenfalls auch meine Wahrnehmung.

    Deswegen sollte man den Keller abschaffen und das ganze einfach nur dem Schiri selbst, als zusätzliches Hilfsmittel, überlassen.

  • Ich habe dich nicht nach Fairness gefragt, sondern festgestellt das die VAR im Zweifelsfalle pro Bayern entschieden haben. Kimmich als Beispiel, der hätte normalerweise die ersten beiden Spiele auf der Tribüne, nach seinem Foul im Supercup, verbringen müssen. Aber anscheinend ist der VAR nicht der Weisheit letzter Schluß!

  • Bas Dost ist ein Adler und bekommt einen 3-Jahresvertrag bis 2022,

    damit hat die SGE den Abgang von Haller kompensiert.?

    Aber nur, was die Position und die Quantität angeht, aber imo never ever, was die Qualität angeht. Dost hat nie über einen längeren Zeitraum in der Buli überzeugen können, saß oft nur auf der Bank in WOB, ich halte ihn für schwächer als Haller, zumindest auf Dauer gesehen. Temporär sicher auch zu brauchen, aber von einem echten "Ersatz" würde ich nicht sprechen.

  • Das sehen Bobic und Hübner natürlich etwas anders, und mMn zurecht.

    Mein Wunsch wäre Mariano Diaz gewesen, den Bobic auch kontaktiert hat, er wollte

    allerdings CL spielen, schade.

  • Eben, denn gefühlt haben die im Keller alle Zeit der Welt und zig Zeitlupen aus mehreren Perspektiven. Und wenn "halb Deutschland" ein Handspiel im Strafraum erkennt, dann muss das auch im Keller so sein. So jedenfalls auch meine Wahrnehmung.

    Deswegen sollte man den Keller abschaffen und das ganze einfach nur dem Schiri selbst, als zusätzliches Hilfsmittel, überlassen.

    Der VAR hat definitiv noch einige Schwächen und bringt sicherlich keine absolute Klarheit in manchen Szenen. In Sachen Abseits herrscht dadurch jedenfalls Klarheit, lediglich die Frage aktiv oder passiv stellt sich hin und wieder. Dazu hat man mit der Torlinientechnik ein weiteres gutes Hilfsmittel.

    Die nun ständig diskutieren Hand- oder Foulspiele haben nunmal auch Grauzonen. Man kann sich auch 10 Zeitlupen anschauen, bei 5 ist es Elfmeter und bei 5 eher nicht. Je nach Perspektive.

    Wenn nun nur noch der Schiri auf dem Feld entscheiden müsste und bei jeder strittigen Szene an den Spielfeldrand rennt und es prüfen muss, dann dauert ein Spiel vermutlich 3 Stunden von Anpfiff bis Abpfiff. Die Schalker haben glaube ich 4-5 mal Hand reklamiert. Soll der Schiedsrichter dann jedesmal Bilder schauen? Wenn zig tausend Zuschauer und die Spieler permanent reklamieren, ist er meistens unsicher und checkt lieber die Szenen, bevor er es nicht tut und ihm nachträglich ein Fehler angekreidet wird.

    Oder manche Fouls/Tätlichkeiten abseits des Spielgeschehens, dafür braucht es Leute im Hintergrund die den Schiedsrichter im Stadion informieren.

  • Wenn nun nur noch der Schiri auf dem Feld entscheiden müsste und bei jeder strittigen Szene an den Spielfeldrand rennt und es prüfen muss, dann dauert ein Spiel vermutlich 3 Stunden von Anpfiff bis Abpfiff. Die Schalker haben glaube ich 4-5 mal Hand reklamiert. Soll der Schiedsrichter dann jedesmal Bilder schauen? Wenn zig tausend Zuschauer und die Spieler permanent reklamieren, ist er meistens unsicher und checkt lieber die Szenen, bevor er es nicht tut und ihm nachträglich ein Fehler angekreidet wird.


    Oder manche Fouls/Tätlichkeiten abseits des Spielgeschehens, dafür braucht es Leute im Hintergrund die den Schiedsrichter im Stadion informieren.

    Warum denn nicht wie beim Eishockey? Da klappt es doch auch ohne Leute aus aus einem externen Keller. Und dass Spiel ist durch den Videobeweis wohl kaum länger geworden.

  • Ich bin nach wie vor der Meinung, das "König Fußball" im Fall des Videobeweises mal beim Eishockey hätte abgucken können-Videobeweis bei Toren, Elfmetern und sonst nichts.

  • Warum denn nicht wie beim Eishockey? Da klappt es doch auch ohne Leute aus aus einem externen Keller. Und dass Spiel ist durch den Videobeweis wohl kaum länger geworden.

    Da wird aber nur auf reguläres Tor oder nicht entschieden. Das bringt uns bei den Handspielen nicht weiter.

  • Da wird aber nur auf reguläres Tor oder nicht entschieden. Das bringt uns bei den Handspielen nicht weiter.

    Wobei da aber auch noch weiter geschaut wird. Gab es vorher Abseits, Behinderung im Torraum oder ein Foul.

    Was Hand betrifft, wenn das ganze schon einen Ermessensspielraum hat, dann wird dieser durch den Blick aus dem Keller ja nicht besser. Dann sollen eben die Schiris auf dem Platz mehr Sicherheit bekommen, in dem sie entscheiden, sich Dinge nochmal anzusehen. Und wenn dann ein Handspiel durchgeht, dann ist das eben so, ist ja durch den Keller auch nicht anders, wie man bei Blau gegen die ärmlichen Geldsäcke sehen konnte.

  • Wobei da aber auch noch weiter geschaut wird. Gab es vorher Abseits, Behinderung im Torraum oder ein Foul.

    Ja, bim EH aber zumeist nach einem vermeintlichen Tor. Davon kann bei einem im Fußball getretenen Freistoß, der von einem Arm / Hand zur Ecke oder in dessen Richtung gelenkt wird, nicht die Rede sein. Ich sehe es eher wie a.-d. lasst den Schiedsrichter machen und mauert diesen Keller zu.

    Und ja - natürlich muss man da 11er pfeifen, wann denn sonst? Zumindest da war der Königsblaue Protest gerechtfertigt.

  • Ich sehe es eher wie a.-d. lasst den Schiedsrichter machen und mauert diesen Keller zu.

    Nichts anderes habe ich doch auch geschrieben. Belasst aber den Videobeweis, als Instrument für den Schiedsrichter auf dem Platz. Eben wie beim Eishockey.

  • Die nun ständig diskutieren Hand- oder Foulspiele haben nunmal auch Grauzonen. Man kann sich auch 10 Zeitlupen anschauen, bei 5 ist es Elfmeter und bei 5 eher nicht.

    Ja aber wo fängt denn diese Grauzone an? Da scheint es wohl einfach viel zu viel Grauzone in der Buli zu geben.

    Es kann doch nicht sein dass das Handspiel von Perisic oder Pavard nicht bewertet wird.

    Der Arm von Perisic hat doch da überhaupt nichts verloren. Ganz klare Vergrößerung der Körperfläche.

  • Ohne den VAR hatte man nie den Eindruck, dass es soooo viele strittige Szenen im Spiel gibt. Während man früher über 2-3 Szenen pro Spieltag diskutiert hat, sind es jetzt in vielen Spielen schon mehr.

    So wie das ganze derzeit praktiziert wird, produziert der VAR mehr Verunsicherung, als dass er hilft.

    Ein Grund ist meiner Ansicht nach die komplizierte Handspielregel und ein anderer ist, dass der VAR nicht sofort eingreift, sondern wenn eine Szene weiterläuft viel zu spät.

    es gab auch früher genügend strittige Szenen, aber jetzt werden sie durch die "Videoüberwachnung" dokumentiert und offiziell gemacht. Früher waren das einfach in den allermeisten Fällen nur Tatsachenentscheidungen. - Und gut wars und man konnte trotzdem darüber diskutieren und analysieren. = Aftersport ;)

    Das Problem an der jetzigen VAR-Anwedung ist doch, dass diese Geschichte überfrachtet wurde und zu viele Situationen entschieden werden dürfen/sollen. Aber ich verstehe schon, dass es auch Leute gibt denen das noch zu wenig ist, denn wo beginnen spielentscheidende Situationen und wo sind es keine (wären dann schon wieder neue Diskussionsansätze ;) ). Und was geschieht mit Aktionen (z.B. Fouls oder anderen schwereren strafwürdigen Handlungen) die zwar der Platzschiri auf Grund seines beschränkten Blickwinkels nicht, aber der mit vielen Kameras bestückte VAR in mehreren Variationen mitbekommt.

    Ein User hat vor kurzem sinngemäß geschrieben, dass nur wenige klar definierte Aktionen Sache des VAR sein sollten und der Rest bleibt wie bisher. Wäre sicher ne probate Lösung und alles andere bleibt komplett außen vor. Aber dann heißt es garantiert: "diese (oder auch jene) Situation hätte durch den VAR fairer beurteilt werden können, das muß unbedingt auch geregelt werden. Warum hocken da irgendwo ein gut bezahlte Menschen in einem Raum mit teurer Technik und darf diese hier nicht anwenden."

    Gefällt mir im Eishockey besser, da sind die Aktionen in denem Video angewendet werden darf doch ziemlich klar umrissen und auf wenige Aktionen beschränkt - das hat sich (finde ich) bewährt. Im Fußball dagegen ist das doch gefühlt eher so geregelt, dass mir spontan das Sprichwort "viele Köche verderben den Brei" in den Sinn kommt.

    Was das "sofortige" Eingreifen anbetrifft, geht dies nur bei der nächsten Unterbrechung, Stelle dir einfach vor, der Eingriff erfolgt sofort nach der Aktion, das Spiel wird unterbrochen (besser eingefroren), es wird dann beurteilt dass diese Aktion doch keine Unterbrechung erfordert hätte (z.B. doch kein Abseits) und dann wird weitergespielt - der Diskussionskultur und der Unterhaltung wäre das nicht abträglich aber vermutlich dem Spiel und der Stimmung der Personen, die sich dadurch benachteiligt fühlen.

    Zum Glück sind wir beim Eishockey :)

  • Ich bin nach wie vor der Meinung, das "König Fußball" im Fall des Videobeweises mal beim Eishockey hätte abgucken können-Videobeweis bei Toren, Elfmetern und sonst nichts.

    das meinst du aber nicht im Ernst. Fußball schaut sich beim Eishockey was ab und macht nachDas geeeeht nicht!! Wo kämen wir dann hin?Und dann wollen die vielleicht noch weißen Rasen mit Untergraswerbung?