Fußball-Bundesliga 2019/2020

  • Ich unterhalte mich gern mit Schalkern, meistens töftte Typen. Mir fällt nicht einer von denen ein, der aktuell sein Geld zurück will oder Forderungen an "seinen" Verein stellt.

    Was ist so schlimm dran das es kein Geld zurück gibt ? Ich finde die Optionen gut die es gibt. Ich denke nur ein Bruchteil würde Geld zurück verlangen,eher geben sie ihr letztes Hemd für den Verein.

    Wenn das jemand wirklich aus Überzeugung und freiwillig macht, dann ist das gut so, wenn man aber keine Wahl hat, nicht so toll.

  • Wenn das jemand wirklich aus Überzeugung und freiwillig macht, dann ist das gut so, wenn man aber keine Wahl hat, nicht so toll.

    Jo, denn das betrifft oft nur die Hardcorefans für den 15€ Stehplatz. Wenn du als Gelegenheitsfan 120€ für nen Platz an bester Position ausgibts, willst auch Leistung sehen.

  • Weils grad mal wieder in der SKY BuLi Werbung war, mal ne Frage:

    Gibt es hier IRGENDWEN, der Matze Knop auch nur ansatzweise "lustig" findet und gerne anschaut? =O:facepalm::schulterzuck:

    Also Imitator o.s. fand ich ihn nicht so schlecht aber die SKY Buli Werbung kenn ich nicht, schau auch keine Buli auf Sky. Er imitiert Stimmen besser als z.B. Pocher wobei ich Pocher bei dem Video trotzdem lustig finde:

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    Ich weiß das durch @gebbi, der hat es in WDR 2 gehört. Nur von Gladbach.

    Genau, es war ein Radio-interview mit dem MG-Bürgermeister zum Thema Geisterspiele. Er hat ja schließlich die Erfahrung aus dem bisher Einzigen exklusiv :pfeif:;)

    Er fühlt sich allein und im Stich gelassen, alle feiern den Re-Start und planen und machen, er sagt aber, das die letztliche Entscheidung an ihm hängebleibt und vor allem die Verantwortung des Geschehens mit allen Konsequenzen . Die Organisation mit Polizei und Ordnungsamt, alle Bedingungen zu überwachen. Die Verantwortlichen im Gesundheitsamt sagen halt, wir müssen mit kühlem Kopf die Entscheidung treffen, ob wir vor Ort alles sicherstellen können. Nur wenn, wird gespielt.

    Die Moderatorin des Interviews war hörbar geschockt und sprachlos, auch ich hätte mir auf dem morgendlichen Weg zur Firma gerne andere Nachrichten gewünscht.

    Auch den OB hab ich schonmal fröhlicher gehört, er sieht sich auch lieber im Borussia-Park Spiele und im Idealfall Siege an.

    :(

  • Das kann man schon nachvollziehen. Denn sollte es schief gehen, dann zieht sich die große Politik zurück und sagt, das ist vor Ort falsch umgesetzt worden.

  • Genau, es war ein Radio-interview mit dem MG-Bürgermeister zum Thema Geisterspiele. Er hat ja schließlich die Erfahrung aus dem bisher Einzigen exklusiv :pfeif:;)

    Er fühlt sich allein und im Stich gelassen, alle feiern den Re-Start und planen und machen, er sagt aber, das die letztliche Entscheidung an ihm hängebleibt und vor allem die Verantwortung des Geschehens mit allen Konsequenzen . Die Organisation mit Polizei und Ordnungsamt, alle Bedingungen zu überwachen. Die Verantwortlichen im Gesundheitsamt sagen halt, wir müssen mit kühlem Kopf die Entscheidung treffen, ob wir vor Ort alles sicherstellen können. Nur wenn, wird gespielt.

    Die Moderatorin des Interviews war hörbar geschockt und sprachlos, auch ich hätte mir auf dem morgendlichen Weg zur Firma gerne andere Nachrichten gewünscht.

    Auch den OB hab ich schonmal fröhlicher gehört, er sieht sich auch lieber im Borussia-Park Spiele und im Idealfall Siege an.

    :(

    Das kann man schon nachvollziehen. Denn sollte es schief gehen, dann zieht sich die große Politik zurück und sagt, das ist vor Ort falsch umgesetzt worden.

    Deshalb ist wirklich die Frage, ob es nur naiv war, weil vor lauter Konzentration auf die große Politik vergessen hat, wie wichtig das "kleine" Ordnungs- und Gesundheits ist (wobei man ja zumindest bei Union Berlin ganz genau weiß, dass da das lokal zuständige Gesundheitsamt das Sagen hat und nicht der Herr Spahn auf Bundesebene.....), oder ob man ganz gezielt die eigentlichen Entscheidungsträger auf lokale Ebne erstmal übergagnen hat und über die große Politik auf Bundesebene so viel Druck ausübt, dass das lokale Ordnungs- und Gesundheitsamt ganz groß unter Zugzwang steht........

  • bei aller - mit Sicherheit nicht unberechtigter - Kritkk muss dann eber auch betrachtet werden, dass diese ganzen Pläne für Neuorientierung in dem gewünschten Sinn nur funktionieren, wenn alle mitmachen, also nicht nur Deutschland. Die Spieler, auch Deutsche, werden dorthin ziehen wo das meiste Geld aufs Konto fließt, da werden auch die Berater der Spieler grosses Interesse daran haben. Das beutet, dass man dann auch damit rechnen muss, dass die Bundesliga im internationalen Vergleich kleinere Brötchen backen wird. Die Scheich.- und Investorenklubs werden auch weiter die Spieler mit Geld zuscheissen.

    Bundesliga mit weniger Stars und weniger internationalen Erfolgen wird sich dann auch bei den Einnahmen auswirken.

  • bei aller - mit Sicherheit nicht unberechtigter - Kritkk muss dann eber auch betrachtet werden, dass diese ganzen Pläne für Neuorientierung in dem gewünschten Sinn nur funktionieren, wenn alle mitmachen, also nicht nur Deutschland. Die Spieler, auch Deutsche, werden dorthin ziehen wo das meiste Geld aufs Konto fließt, da werden auch die Berater der Spieler grosses Interesse daran haben. Das beutet, dass man dann auch damit rechnen muss, dass die Bundesliga im internationalen Vergleich kleinere Brötchen backen wird. Die Scheich.- und Investorenklubs werden auch weiter die Spieler mit Geld zuscheissen.

    Bundesliga mit weniger Stars und weniger internationalen Erfolgen wird sich dann auch bei den Einnahmen auswirken.

    Dann wird vielleicht der Fussball und seine Protagonisten auch monetär, genau die Wertschätzung und Systemrelevanz erfahren die ihm auch faktisch zusteht. Die prozentuale Relevanz derer die Fussball im PayTV konsumieren ist überschaubar, erst recht zieht man die Weltbevölkerung zu Grunde, spielen doch nicht so wenige Afrikaner in den europäischen Ligen. Ob das Ganze irgendeine Relevanz auf den deutschen Fussball hat, für die Nationalmannschaft im Speziellen, ist angesichts der diametralen Erfahrungen aus den letzten beiden WMs recht fragwürdig. Sollte sich die Pandemie, was wir nicht hoffen, als unbeherrschbar erweisen oder sollten gar neue Viren ihr Unwesen treiben wird alles sowieso relativiert.

  • Auf der Bundespressekonferenz hat man sich gerade bei den Fragen dazu, dass das Bundesarbeitsministerium grünes LIcht Licht für die Geisterspiele gegeben hat, sich gewunden wie ein Aal ohne die Fragen, gerade zu Quearantäne und Abstandsregeln, zu beantworten.

    Das hat keinen guten Eindruck gemacht.

  • Nicht nur bei der Fussball Bundesliga Thematik verstärkt sich der Eindruck, dass sich die große Politik immer mehr in Richtung Lobbyentscheidungen dreht.

    In NRW hatte die sehr große Möbelindustrie maßgeblich Einfluss auf die Öffnung der Möbelhäuser.

    Speziell bei den südlichen Landesfürsten (+Niedersachsen) und dem schon ewig bekannten guten Draht zu Mutti hat die allmächtige Autoindustrie auch bei deren Häusern nachgeholfen. Da wurde man ja schon beim Dieselskandal beschützt, wenn man das mal mit dem Umgang im Ausland zu diesem Thema vergleicht.

    Wer am lautesten schreien kann, hat auch aktuell immer mehr sichtbare (schnellere) Vorteile und die anderen gucken erstmal weiter in die Röhre. An Gerechtigkeit für alle gleich und Verhältnismäßigkeit will man sich kaum noch orientieren. Das wird Gesellschaftlich noch einiges an Sprengstoff beinhalten und ist einer der ganz großen Punkte, warum die Stimmung im Land immer weiter kippen könnte.

  • Ich zitiere mal Jens Spahn zur Fortsetzung der Saison aus einem Bericht aus dem aktuellen Spiegel. Hold on to your seat:

    Zitat von Jens Spahn aus "Die Laborratten", SPIEGEL S. 96

    Wenn das gelingen kann bei minimiertem und so gut wie ausgeschlossenem Infektionsrisiko, dann kann das sicherlich gehen

    Nur um das mal zu übertragen: Wenn bei einer Sportart mit direktem Körperkontakt, inkl. Schweiß etc., ein Infektionsrisiko so gut wie ausgeschlossen ist - wieso trägt überhaupt wer Masken? Wieso hält überhaupt wer Abstand?

    Mich wundert, daß die Aussage noch nicht groß in den Medien ist.

    Einmal editiert, zuletzt von e-herd (29. April 2020 um 20:32)

  • Ich zitiere mal Jens Spahn zur Fortsetzung der Saison aus einem Bericht aus dem aktuellen Spiegel. Hold on to your seat:

    Nur um das mal zu übertragen: Wenn bei einer Sportart mit direktem Körperkontakt, inkl. Schweiß etc., ein Infektionsrisiko so gut wie ausgeschlossen ist - wieso trägt überhaupt wer Masken? Wieso hält überhaupt wer Abstand?

    Mich wundert, daß die Aussage noch nicht groß in den Medien ist.

    Soll das "minimiert EM" eigentlich "minimiertem" heißen?

    Mich wundert, daß die Aussage noch nicht groß in den Medien ist.

    Die Aussage (vielleicht nicht 1 zu 1) habe ich schon ein paar mal im Fernsehn gehört und gesehen.

    Nur um das mal zu übertragen: Wenn bei einer Sportart mit direktem Körperkontakt, inkl. Schweiß etc., ein Infektionsrisiko so gut wie ausgeschlossen ist - wieso trägt überhaupt wer Masken? Wieso hält überhaupt wer Abstand?

    Für mich geht das nur, wenn alle Beteiligten für diese zeit in strenge Quarantäne kommen, und nicht nur in diese eher lockere Isolation mit Familienkontankt, wie gestern der Watzke beim Lanz erzählt hat.

  • Bei der DFL behauptet man dass die Spieler ja nur noch an drei Stellen sich aufhalten dürfen. Teamhotel, Heimspielstätte und Auswärtsspielstätte. Darauf basiert diese Konzept extrem nach dem Motto es gibt ja gar keinen infizierten Spieler! Deswegen braucht man keine Maske, keinen Abstand usw.

    Ziemlich untergeht dabei aber, dass die Spieler zwischendurch aber sogar laut ihres eigenen Hygieneplans, durchaus auch mal nach Hause dürfen.

    Mit diesem "mal" ist die ganze Sicherheit aber weg. Neben der Gruppenquaratäne wäre das ein weiterer Punkt den ich für nicht verhandelbar halte. Es darf kein solches mal geben, und wenn doch was passiert muss das ganze Team samt Betreuer, Trainer usw, genauso in Quarantäne wie der Gegner vor dem positiven Test.