Preussen Berlin Saison 2019/20

  • Die Altlasten kamen in dieser Saison erst scheibchenweise zum Vorschein. Zum Start der Saison ist der Vorstand von Zahlen ausgegangen, die die Bücher der letzten Jahre hergaben. Leider erwiesen sich diese als "Märchenbücher". Was man kritisieren kann, ist die ausgesprochen miese Öffentlichkeitsarbeit und die damit fehlende Werbung. Es gab vor und Anfang der Saison eine, ja doch schon größere Euphoriewelle, für unsere Verhältnisse gesehen. Leider verflachte diese zusehens und viel zu schnell. Sicherlich ist es auch dem geschuldet, da man das Presseteam, welches seit Jahren wenig erfolgreich verantwortlich ist, nicht veränderte. Die Mannschaft inkl. Trainer machten ihren Job zuverlässig und spielten erfolgreich. Warten wir mal ab, ob alle Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen. Da steht noch ein großes Fragezeichen dahinter. Im Moment ist der Verein doch sehr zerstritten. Nicht unbedingt die besten Voraussetzungen. Aber erstmal steht das große Finale gegen Schönheide an und ich hoffe,nein, ich bin mir sicher, die Fans beider Lager bekommen schöne Spiele zu sehen.

  • Man muß da aber vor allem in den letzten Jahren auch sehen, dass sie nicht mit einer vernünftigen Heimspielstätte gesegnet waren, die für einen Betrieb auf der höheren Eishockeybühne schon Bedingung wäre.

    Die "P9" ist eigentlich OK für die Oberliga, finde ich. Schön ist was anderes, aber darum geht es ja nicht unbedingt

  • die bald anstehende Sommerpause werden die Preussen nutzen, um am Erscheinungsbild der Preussen, im Netz und in der Öffentlichkeit, Veränderungen vorzunehmen. Durch diese Maßnahme, soll das Interesse an unserem Verein erheblich gesteigert werden. Man holt sich dabei Unterstützung von erfahrenen Fachleuten. Diese, seit langem überfällige Maßnahme, wird den Preussen neue, finanzielle Möglichkeiten einräumen.

    Ob es allerdings die Preussen in der aktuellen Konstellation sein werden, oder es einen neuen Verein geben wird, wurde nicht überliefert.

    Es bleibt nur zu wünschen, das der Nachwuchs nicht am Ende der Kette steht, sondern wieder an den Anfang rückt

  • Guten Morgen Preussenfreunde,

    es gibt sie auch, die guten Nachrichten von den Preussen. Für die neue Saison konnte mit der Züblin AG ein neuer Hauptsponsor für den Verein geworben werden. Das international tätige Bauunternehmen, möchte den Neuanfang bei den Preussen tatkräftig unterstützen. Wie tragende Fundamente aussehen, muss man diesen Leuten nicht erklären. Ein herzliches Dankeschön den beteiligten Personen, die diese Zusammenarbeit ermöglichen.

  • Die Vorstand der Preussen hat einen Insolvenzantrag eingereicht. Die erdrückende Schuldenlast der letzten Jahre, lies keine andere Möglichkeit zu. Nun bleibt es abzuwarten, ob das Planinsolvenzverfahren erfolgreich durchgeführt werden kann, oder ob im Nachwuchsbereich ein neuer Verein gegründet wird. Die nächsten Wochen scheinen auf jeden Fall nicht langweilig bei uns zu werden.

  • Hat das mit der Züblin AG nun doch nicht geklappt?

    Ist ja leider eine wahnsinnige Berg- und Talfahrt bei Euch,schade daß diese jetzt im Tiefpunkt endet.

    Kopf hoch, vielleicht werden jetzt die richtigen Wege eingeschlagen, ein Neuanfang ist auch immer eine Chance!

    Viel Erfolg

  • Hat das mit der Züblin AG nun doch nicht geklappt?

    Ist ja leider eine wahnsinnige Berg- und Talfahrt bei Euch,schade daß diese jetzt im Tiefpunkt endet.

    Kopf hoch, vielleicht werden jetzt die richtigen Wege eingeschlagen, ein Neuanfang ist auch immer eine Chance!

    Viel Erfolg

    Die Züblin AG wird weiterhin als Sponsor für die neue Saison gehandelt. Irgendwann wird der Vorstand wohl die Katze aus dem Sack lassen.

  • Ein warnendes Beispiel für die Regionalliga-Befürworter ... so schnell kann es gehen. :seestars:

    Das Beispiel hinkt ein wenig. Den Preussen wurde in der OL die Lizenz, unter der Auflage eine sechsstellige Summe als Bürgschaft zu hinterlegen, erteilt. Das war nicht zu stemmen und der Weg meines Empfinden nach klar vorgezeichnet.

    Ab einem gewissen Moment fällt jedem die Misswirtschaft auf die Füße. Egal in welcher Liga.

  • Das Beispiel hinkt ein wenig. Den Preussen wurde in der OL die Lizenz, unter der Auflage eine sechsstellige Summe als Bürgschaft zu hinterlegen, erteilt. Das war nicht zu stemmen und der Weg meines Empfinden nach klar vorgezeichnet.

    Ab einem gewissen Moment fällt jedem die Misswirtschaft auf die Füße. Egal in welcher Liga.

    Das mein Argument durchaus etwas lahmfüssig daher kommt ist mir durchaus bewusst. Aber es eben auch nicht so einfach einen Verein zu sanieren, nur wenn man eine Liga zurück geht und so sparen will ...

  • Der "West" Club ist Geschichte und der "Ost" Club hängt am Tropf einer Gesellschaft.

    Berlin als "Erfinder" im Deutschen Eishockey zeigt da ganz klar die leider fehlenden und unprofessionellen Strukturen dieser Sportart auf. Wenn man es nicht mal schafft in der Hauptstadt einen 2. Eishockeyclub am Leben erhalten zu können, dann scheint diese Sportart dem Untergang geweiht. Aussterbende Art würde man in der Tierwelt titeln. Hoffen wir mal, diese Schicksal findest gerade in Corona Zeiten keine Nachahmer.

  • Der "West" Club ist Geschichte und der "Ost" Club hängt am Tropf einer Gesellschaft.

    Berlin als "Erfinder" im Deutschen Eishockey zeigt da ganz klar die leider fehlenden und unprofessionellen Strukturen dieser Sportart auf. Wenn man es nicht mal schafft in der Hauptstadt einen 2. Eishockeyclub am Leben erhalten zu können, dann scheint diese Sportart dem Untergang geweiht. Aussterbende Art würde man in der Tierwelt titeln. Hoffen wir mal, diese Schicksal findest gerade in Corona Zeiten keine Nachahmer.

    Nur, dass der Ostclub auch ohne die Gesellschaft überleben könnte, weil die Strukturen viel besser sind und man zur Not halt in den Welli könnte.

    Nicht immer alles so schwarz sehen. Die Preussen waren und sind immer wieder Pleite und weg vom Fenster. Das wird sich auch nicht ändern. Wer in Berlin Eishockey schauen will geht nun mal zur DEL und nicht zum nem viertklassigen Amateurclub. Wer Eishockey Pur schauen will kann zur Not auch DNL Spiele schauen

  • Berlin als "Erfinder" im Deutschen Eishockey zeigt da ganz klar die leider fehlenden und unprofessionellen Strukturen dieser Sportart auf. Wenn man es nicht mal schafft in der Hauptstadt einen 2. Eishockeyclub am Leben erhalten zu können, dann scheint diese Sportart dem Untergang geweiht.

    Das sehe ich jetzt nicht so.

    Eishockey ist ein kostenintensiver Sport, der zum großen Teil durch Zuschauereinnahmen finanziert wird.

    Anders als beim Fußball gibt es da keine 2 Vereine in der gleichen Stadt oder im Umkreis. Da nimmt man sich gegenseitig Zuschauer und Sponsoren weg. Auch beim Handball oder Basketball wüsste ich jetzt auch aktuell nichts von 2 Profivereinen aus der gleichen Stadt.


    Berlin war natürlich durch die Teilung ein Sonderfall. 1990 hatte man dann plötzlich 2 Erstligisten. Am Anfang ging das noch, weil jeder sein Stammpublikum hatte. Aber schließlich und letztendlich war nur Platz für einen Profiverein.

    Auch bei uns in der Region versuchte ein Geschäftsmann Ende der 1990er Jahre den Landesliga-/Bayernligaclub EHC Bad Aibling zusätzlich zu den Starbulls Rosenheim als Oberligisten zu installieren. Er konnte keine Zuschauer von den Starbulls abwerben, obwohl die Starbulls damals nur in der 7. Liga neu anfangen mussten. Nach 3-4 Jahren gab der Geschäftsmann auf und Bad Aibling verschwand aus den höheren Ligen.

    Berlin hat so ziemlich in jeder Mannschaftssportart einen Erstligaverein, beim Fußball sogar zwei. Da ist kein Platz für einen zweiten Eishockey-Profiverein und Hobbyligasport interessiert halt niemanden.

    Die Eisbären Berlin können ohne das Sponsoring von Anschütz nicht in der DEL existieren. Vielleicht in der DEL2 oder Oberliga.

  • Bad Aibling mit Cory Gustafson... Den hätte ich mir immer gewünscht

  • Nur, dass der Ostclub auch ohne die Gesellschaft überleben könnte, weil die Strukturen viel besser sind und man zur Not halt in den Welli könnte.

    Nicht immer alles so schwarz sehen. Die Preussen waren und sind immer wieder Pleite und weg vom Fenster. Das wird sich auch nicht ändern. Wer in Berlin Eishockey schauen will geht nun mal zur DEL und nicht zum nem viertklassigen Amateurclub. Wer Eishockey Pur schauen will kann zur Not auch DNL Spiele schauen

    Schon mal was von FASS Berlin gehört? 1962 gegründet, noch nie pleite gewesen, seriöses semi-professionelles Eishockey. Das geht auch in Berlin.