Schade, wenn es den Bach runter ginge. Ein schönes Allgäuderby weniger
ERC Sonthofen 2019/20
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Sehmax -
11. März 2019 um 14:49
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Es war abzusehen. Mich wundert es nur dass erst jetzt passiert ist. Ich habe jetzt auch weiter keine lust in irgendwelchen wunden zu rühren oder oder klug daherzuschwätzen. Es ist nun passiert und dabei sollten wir ausenstehende es auch belassen.
ABER:
Diese insolvenz ist auch die chance zu einem neuanfang auf allen ebenen. Dazu brauchte es neue leute die nicht mit irgendewas aus der vergangenheit belastet sind. Leute die mit viel Herzblut und engagement an die sache rangehen.
Dazu gehört ein schonungsloses aufarbeiten der begangenen fehler.
Dazu gehört ein transparentes arbeiten. Dazu gehört die stärkung des nachwuchses.
Dazu gehört dass alle zusammenarbeiten und nicht gegeneinander.
Dazu gehört dass verlortengegangenes vertrauen in mühevoller arbeit zurückgewonnen wird.
Nur Wenn das fundament stimmt kann es was werden wenn es einen neuanfang gibt.
Ich würde jetzt an der stelle von sonthofen die mannschaft vom spielbetreib zurückziehen und in der bezirksliga völlig unbelastet neu anfangen.
Eine planinsolvenz ist in der jetzigen situation mit diesen handelnden personen doch gar nicht möglich. Diese beseitigt ja nicht die probleme die aufgrund von persönlichen problemen entstanden sind ( hier spekuliere ich aber).
Nur müssen auch die fans diesen weg bedingungslos mit gehen. Ihr fans müsst alle am gleichen strang ziehen und zeigen dass euch dieser standort eben nicht egal ist. Ihr müsst diesen neuanfang, sofern es ihn gibt, Gnadenlos mitgehen.
Allerdings zeigt der fall sonthofen auch ein generelles problem in der oberliga: Dieser wahn in einer liga mit null werbeeffekt für firmen , mit null präsenz in der öffntlichkeit, also außer den regionalen medien und den 2 seiten auf der eishockeynews, mit millionetats rumzuwerfen , mit vollprofiterams aufzulaufen muss aufhören. auf dauer ruinieren wir uns da doch alle. Ein verein muss sich durch sponßoren tragen und durch die einnahmen im laufenden spielbetrieb und nicht dadurch das gesellschafter immer wieder geld reinbuttern. Denn wenn diese keine lust mehr haben wird es sehr schnell dunkel.
Dies ist meine persönliche meinung. Rechtscheibfehler sind vorhanden und werden nicht korigiert. Nicht weil es mir zu blöd ist sondern ich es einfach nicht besser kann
( Dass war für die dauerrechtscheibn***s unter euch)
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... auf den Punkt gebracht...
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https://allgaeu.life/videos_artikel…id,2332120.html
Sehr interessanter Artikel mit einigen Stimmen zur Situation.
Slavetinsky outet sich als derjenige, dem ganze vier Gehälter fehlen.
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Eine Plan Insolvenz stellen dann geht es ohne Probleme weiter, siehe Garmisch und Hamburg.
die musst du aber ganz schnell auf den Weg bringen. Da brauchst du aber auch die Zustimmung der Gläubiger u.a. und auch einen entsprechenden Finanzplan der auch vom Amtgericht genehmigt werden muss und für die kommende Saison einen Plan der vom DEB für die sog. Lizenzerteilng abgesegnet wird
In den DF der OL ist der Insolvenz einige Zeilen gewidmet. Und da steht beispielsweise, dass bei Insolvenzeröffnung eine Teilnahme ader Austiegs_PO Runden ncht möglich ist. In wie weit die PO der Verzahnungsrunde betroffen sind wird hier nicht erwähnt, diese ist soviel ich weiß unter BEV Regie.
Ob für die kommende Saisonn überhaupt noch eine Startberechtigung für die OL erteilt wird, hängt von Ausgang des Insolvenzverfahrens ab und - s.o. - vom eingereichten Antrag beim DEB für die OL.
Ansonsten steht Sonthofen erst mal als Absteiger aus der OL fest - abhängig auch von der Entscheidung des BEV, was die Einordnung in dessen Ligensystem betrifft.
Nachtrag:
Sonthofen kann sogar noch vpon Glück sagen, dass sie nicht in der Meisterrunde spielen.
Wären sie jetzt für einen PO Platz qualifiziert, würden sie auf Platz 8 gesetzt und müssten an den ersten aus dem Norden, der dadurch in der 1.Runde ein Freilos hätte, so ca 10 bis 20000 Euro abdrücken - DEB setzt den Betrag fest - ohne dass Einnahmen us der PO Runde in die Kasse kämen.
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auf jeden Fall mal jede Bürgschaft ziehen, die hinterlegt ist.
geht nur, wenn Verband oder andere Vereine der Liga dadurch - Insolvenz Sonthofen - finanzielle Ausfälle haben. Fallen keine Spiele aus und sind die Verbandsabgaben bezhalt, bleibt die Bürgschaft unangetastet. Spielt Sonthofen noch die restlichen Spiele - Zustimmung Insolvenzverwalter evtl auch BEV - ist von diesem Punkt her alles in Butter.
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Ein verein muss sich durch sponßoren tragen und durch die einnahmen im laufenden spielbetrieb und nicht dadurch das gesellschafter immer wieder geld reinbuttern. Denn wenn diese keine lust mehr haben wird es sehr schnell dunkel.
Ähh, nur eine handvoll Clubs und Vereine schaffen das. Eishockey ist ein Zuschussgeschäft, fertig. Ist doch meistens Glücksache, ob man da mit einer schwarzen Null oder einem kleinen Plus raus kommt - aber mit solidem Wirtschaften kann man das eigentlich doch nicht vergleichen. Entweder hast den reichen Onkel, der im Hintergrund das ganze Thema abfedert, oder es ist ein Ritt auf der Rasierklinge. So ist das halt im Eishockey, oder im Handball, oder im Basketball. Außnahme bildet doch eigentlich nur der Fußball in der Bundesliga und da auch nicht für alle.
Schau mer mal, wie das in Füssen in drei oder vier Jahren wieder ist, wenn dann der Alltag wieder da ist. Ich wünsche das Beste, gerne sogar mal ein Aufstieg in die DEL2 - vielleicht gibts mal ein Derby. Aber ohne Gesellschafter im Hintergrund wird das schon brutal schwer. Da bin ich nicht romantisch: In Kaufbeuren wäre ohne die vier Gesellschafter Kielhorn, Hübner, Höbel und Petrich doch auch schon lang das Licht aus.
Aber ansonsten natürlich völlig richtig ist der Weg, den du beschreibst: Bezirksliga neu starten und versuchen, alle mitzunehmen. Aber ich glaube, dass wird in Sonthofen leider schwerer als in Füssen. Da ist zuviel Porzellan kaputt gegangen.
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Jetzt also doch. Nicht schön. Ich hab so gehofft, dass wir mal längere Zeit ohne dieses Thema auskommen werden. Kopf hoch Leute.
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Eishockey in Sonthofen wir garantiert weiterleben, allein schon wegen der vielen Nachwuchsspielern. Die wird keiner vor die Tür werfen. Die 1te wird sich halt an die Bezirksliga anfreunden müssen und auf den Nachwuchs bauen. Mit den richtigen Leuten kann das ein toller Neustart sein mit dem richtigen Fundament. Erfahrung ist die Summe aller Misserfolge!
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Ich sehe bei Sonthofen nicht als generelles Problem der Oberliga. Das dort ist hausgemacht und das als schleichender Prozess über einige Jahre, angefangen ab dem PO-Halbfinale. Von da an machte man anscheinend viele handwerkliche Fehler. Offensichtlich dachte man, man könnte nach dem Run in den Playoffs für die nächsten Jahre mit den Big Players der Oberliga mit schwimmen und verloren immer mehr den Boden unter den Füßen.
Alles Gute Soho!
chris
Sehe ich nicht so. In den Etatregionen in denen sich Sonthofen bewegt, aber z.B. auch Füssen, Weiden, Selb, Lindau und womöglich noch ein paar mehr kann es kein Verein verkraften, wenn ein Sponsor oder Gesellschafter gemachte Zusagen nicht einhält. Dann bricht dort überall das Kartenhaus zusammen.
Und selbst bei den Clubs mit mehr Etat erinnere ich mich ungern daran wie schnell es gehen kann. Manager des Jahres und dann Puff in Luft aufgelöst z.B.
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Sehe ich nicht so. In den Etatregionen in denen sich Sonthofen bewegt, aber z.B. auch Füssen, Weiden, Selb, Lindau und womöglich noch ein paar mehr kann es kein Verein verkraften, wenn ein Sponsor oder Gesellschafter gemachte Zusagen nicht einhält. Dann bricht dort überall das Kartenhaus zusammen.
Und selbst bei den Clubs mit mehr Etat erinnere ich mich ungern daran wie schnell es gehen kann. Manager des Jahres und dann Puff in Luft aufgelöst z.B.
Umsomehr sind sind solche Standorte gut beraten in einer Saison "auf Sicht" zu fahren um entsprechende Risiken gut abwägen zu können. Seit ein paar Jahren rumpelt es hinter den Kulissen beim ERC und man hat auf Situationen falsch oder zu spät reagiert. Das bekam man nicht in den Griff. Jetzt gibt`die Quittung. Der Warnschuss im Sommer kam dabei wohl schon zu spät.
chris
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Also dass die Gesellschafter ihren Verpflichtungen nicht nachkommen oder nachgekommen sind, wurde ja wohl von einem der Gesellschafter widerlegt. Ich habe das so verstanden, dass nach dem drohenden Aus im Sommer die Gesellschafter zusammen die Defizite ausgeglichen haben und für die neue Saison ein Etat aufgestellt wurde. Lt. Aussage des nicht genannten Gesellschafters wäre dieser Etat auch gedeckelt gewesen. Ergo muss doch irgendwo dieser Etat überzogen worden sein, bzw. hat dieser von vorne herein nicht gestimmt oder wurde zu blauäugig aufgestellt. Auf alle Fälle hätte man erkennen und sofort gegen steuern können, als man merkte, dass dieser Etat so nicht stimmig ist. Sei es auf Grund fehlender Zuschauerzahlen und/oder notwendiger Nachverpflichtungen. Ergo sehe ich hier die Geschäftsführung in erster Linie für diesen Umstand in der Verantwortung. Man kann nicht immer alles auf die Geldgeber schieben, die letztendlich wohl doch den geforderten Verpflichtungen in erster Linie nachgekommen sind. Nun nochmals was nachzahlen zu müssen, was von vorne herein nicht in den Planungen gefordert oder aufgelistet wurde, ist eben nicht ein Umstand dass man seinen Verpflichtungen und Zusagen nicht nachkommt, außer man hätte dies bei nicht vorhersehbaren Defiziten so vereinbart. Letztendlich ist dann der Schritt zum Insolvenzgericht unausweichlich.
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Also dass die Gesellschafter ihren Verpflichtungen nicht nachkommen oder nachgekommen sind, wurde ja wohl von einem der Gesellschafter widerlegt.
Jetzt steht erstmal „Aussage gegen Aussage“...
Wer jetzt näher an der Wahrheit ist? Von außen
kaum zu beurteilen...
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Man darf auch dabei den Umstand nicht vergessen das sie ja quasi seit Gründung der GmbH dazu verdammt waren Oberliga zu spielen da bei Abstieg die GmbH aufgelöst würde.
Gründung der GmbH zum Schutz des Stammvereines, soweit klar.
Allerdings hat man das damals als alternativlos dargestellt weil man um die finanziellen Risiken wußte und diese auch stark befürchtete.
Warum?
Weil meiner Meinung nach weder das Umfeld noch die Strukturen wirklich tauglich waren die Oberliga langfristig erfolgreich in Angriff zu nehmen.
Es gab ein Prinzip der Hoffnung, das bei nötigem sportlichen Erfolg der Rest nachkommt.
Dem war nicht so bzw. war es zu unkonstant.
Nun kommt es zu dem was aller Wahrscheinlichkeit nach schon bei Gründung der GmbH zu befürchten war.
Leider.
Mein Mitgefühl haben die vielen Ehrenamtlichen, Spieler und Fans des ERC.
Bleibt stark und gebt nicht auf!
Es kommen auch wieder bessere Zeiten.
Ich sehe auf längere Sicht für Sonthofen die Oberliga als nicht finanzierbar an, ebenso wie für Memmingen die DEL2.
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Natürlich steht Aussage gegen Aussage, aber soweit mir GmbH´s geläufig sind, wird es wohl einen Gesellschaftervertrag geben in diesem ja wohl auch die Anteile geregelt sein müssten. In so einem Gesellschaftervertrag bzw. zusätzlichen Vereinbarungen, die eben auch bei einer Eishockey-GmbH zum Ausgleich vorkommender Defizite auch ein Kapitalausgleich geregelt sein sollte, wird ja wohl dann zu entnehmen sein, wie solche Dinge geregelt sind. Letztendlich wird ja nun der Konkursverwalter hier Licht ins Dunkel bringen können. Persönlich möchte ich da nicht in der Haut des GF stecken, wenn er sich nicht an die im Gesellschaftervertrag vereinbarten Regelungen gehalten hat. Kann aber auch durchaus sein, dass ein solches Szenario wie aktuell nun ansteht, gar nicht geregelt wurde und dann hätten sicherlich auch die Gesellschafter diesbezüglich zumindest unwissend bzw. blauäugig einen solchen Vertrag unterzeichnet. Jedem Gesellschafter wie auch dem Geschäftsführer muss doch bei einer Eishockey GmbH klar sein, dass durch unvorhergesehene Vorkommnisse wie notweniger Nachverpflichtungen usw. Kosten entstehen können, die vorab eben nicht im Etat auszuweisen bzw. anzunehmen sind. Einen gewissen Prozentsatz sollte man sich daher bei der Etatplanung grundsätzlich "Luft" lassen, um eben für solche Vorkommnisse ein Polster zu haben. Eigentlich sollten diesbezüglich auch die Lizenzvergabe Richtlinien so ausgelegt sein, dass hier eben diese "Luft" vorhanden ist, ansonsten dürfte bei Nachverpflichtungen keine Spielgenehmigung erteilt werden. Wie gesagt, alles von meiner Seite aus nur Einwände, die man auf Grund bisheriger Erfahrungen aus dem Eishockeysport kennen und einbeziehen sollte, um neben dem betreffenden Club auch die übrigen Clubs bzw. die ganze Liga zu schützen. Wir brauchen jeden Club auch Sonthofen und wenn wir es schaffen, solche Vorkommnisse zu eliminieren, werden auch wieder mehr Clubs Interesse bekommen einen Aufstieg in Angriff zu nehmen. In der Hoffnung, dass alles gut ausgehen möge in Sonthofen und auch anderswo, wünsche ich allen noch schöne finale Meisterrundenspiele und erfolgreiche Play-Offs.
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Man darf auch dabei den Umstand nicht vergessen das sie ja quasi seit Gründung der GmbH dazu verdammt waren Oberliga zu spielen da bei Abstieg die GmbH aufgelöst würde.
Wieso?
Und im Jahr drauf steigt man auf und gründet wieder eine neue GmbH? Und steigt ab und auf... das ginge aber ins Geld...
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Spielbetriebs-GmbH`s sind im Spielbetrieb des BEV nicht zulässig.
Eine Ausnahme bildet die Verzahnungsrunde ByL - OL
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aber deswegen braucht man bei Abstieg die GmbH nicht aufzulösen.
Vorausgesetzt die Finanzen sind in Ordnung bzw von den Gesellschaftrern abgedeckt. Dann kann die GmbH durchaus weiter für den Verein tätig sein, z.B. wie eine Art Förderverein. Sie "existiert" nur für den BEV im Spielbertrieb nicht und darf dort nicht auftreten als "Besitzer" einer Mannschaft. Der Verein ist Ansprechpartner des BEV und hat alles zu regeln. Wenn sich alle einig sind lässt sich immer eine Möglichkeit/Konstrukt finden die Zusammenarbeit Verein GmbH weiter zu führen.
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Ähh, nur eine handvoll Clubs und Vereine schaffen das. Eishockey ist ein Zuschussgeschäft, fertig. Ist doch meistens Glücksache, ob man da mit einer schwarzen Null oder einem kleinen Plus raus kommt - aber mit solidem Wirtschaften kann man das eigentlich doch nicht vergleichen. Entweder hast den reichen Onkel, der im Hintergrund das ganze Thema abfedert, oder es ist ein Ritt auf der Rasierklinge. So ist das halt im Eishockey, oder im Handball, oder im Basketball. Außnahme bildet doch eigentlich nur der Fußball in der Bundesliga und da auch nicht für alle.
Schau mer mal, wie das in Füssen in drei oder vier Jahren wieder ist, wenn dann der Alltag wieder da ist. Ich wünsche das Beste, gerne sogar mal ein Aufstieg in die DEL2 - vielleicht gibts mal ein Derby. Aber ohne Gesellschafter im Hintergrund wird das schon brutal schwer. Da bin ich nicht romantisch: In Kaufbeuren wäre ohne die vier Gesellschafter Kielhorn, Hübner, Höbel und Petrich doch auch schon lang das Licht aus.
Aber ansonsten natürlich völlig richtig ist der Weg, den du beschreibst: Bezirksliga neu starten und versuchen, alle mitzunehmen. Aber ich glaube, dass wird in Sonthofen leider schwerer als in Füssen. Da ist zuviel Porzellan kaputt gegangen.
Natürlich hast du da auch recht Ben Rubin . Ich sehe es halt kritisch wenn man sich so von gesellschaftern abhängig macht. solange jeder seinen verpflichtungen nachkommt ist dass ja auch kein Problem. Problematisch wird es dann halt wenn , so wie anscheinend in SoHo, welche ihren verpflichtungen nicht nachkommen.
Es ist ja auch völlig blödsinnig wenn der DEB nach eingehender genauer Prüfung die Lizenz verweigert aber ein gericht das alles kippt nur weil es irgendwelchen versprechungen der anderen seite glaubt.
wenn man die geschichte in sonthofen verfolgt dann fällt einem immer wieder auf dass die probleme durch persönliche probleme untereinander entstanden sind.
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Wichtige Aufklärung!!! In der PK wird erklärt und Stellung bezogen.
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