ERC Sonthofen 2019/20

  • Hier wirst du geholfen.....Selb sollte auch mal über eine GmbH nachdenken :pfeif:

    https://www.unternehmenswelt.de/businessplan-t…bb05f335110868c

    Ich glaube du findest hier keinen Beitrag von mir in dem ich unsere finanziellen Verhältnisse schön rede. Und der Fingerzeig auf andere Vereine bringt auch herzlich wenig.

    Im übrigen halte ich das Ausgliedern in eine GmbH auch nicht für das Allheilmittel. Sehr oft werden Verbindlichkeiten nur "umgebucht".

  • Im übrigen halte ich das Ausgliedern in eine GmbH auch nicht für das Allheilmittel. Sehr oft werden Verbindlichkeiten nur "umgebucht".

    Es bleibt zumind. der Stammverein relativ unbeschadet erhalten, und die GmbH-Schulden lösen sich samt selbiger in Luft auf, oder reduzieren sich drastisch.

    Nicht schön, aber alles legitim und rechtens....


    Und der Fingerzeig auf andere Vereine bringt auch herzlich wenig.

    Du hast doch alle Vereine aufgerufen, nachzudenken..... ein Denkmodell für Selb und Co.

  • Also wenn ich mich nicht täusche, dann sind die Abgaben für die BG kein Prozentualer Satz, sondern die BG berechnet die Gesamtkosten für die jeweilige Berufsgruppe/Branche für den jeweiligen Zeitraum und wird dann durch die Anzahl der Versicherten aufgeteilt.

  • Es bleibt zumind. der Stammverein relativ unbeschadet erhalten, und die GmbH-Schulden lösen sich samt selbiger in Luft auf, oder reduzieren sich drastisch.

    Der Stammverein bleibt relativ unbeschadet, korrekt. Die GmbH Schulden lösen sich aber nur für die GmbH auf, sie verschwinden aber nicht, es hat sie halt jemand anders.

  • Also wenn ich mich nicht täusche, dann sind die Abgaben für die BG kein Prozentualer Satz, sondern die BG berechnet die Gesamtkosten für die jeweilige Berufsgruppe/Branche für den jeweiligen Zeitraum und wird dann durch die Anzahl der Versicherten aufgeteilt.

    Die BG nimmt Einstufungen vor nach Berufsgruppen vor, da hast Recht.

    Sorry mein Fehler.

    Allerdings sind die Einstufungen der Vorjahre bekannt und können in etwa als Basis genommen werden.

    Was ich damit sagen wollte, dass man Rückstellungen für die Abgaben in einem bestimmten Prozentsatz einplanen wird.

  • Die BG nimmt Einstufungen vor nach Berufsgruppen vor, da hast Recht.

    Sorry mein Fehler.

    Allerdings sind die Einstufungen der Vorjahre bekannt und können in etwa als Basis genommen werden.

    Was ich damit sagen wollte, dass man Rückstellungen für die Abgaben in einem bestimmten Prozentsatz einplanen wird.

    Ich glaube schon, dass die Vereine den ungefähren Betrag kennen (zumindest bei uns in Memmingen ist eine Zahl gefallen)..

    Problem ist eher, dass der Termin gegen Ende der Saison ist und wie ich es verstanden habe als Einmalbetrag kommt - wenn man hier nicht sauber kalkuliert oder noch Sponsorengelder ausstehen, dann kanns schon passieren dass man den Betrag nicht auf Anhieb vollständig überweisen kann??‍♂️

    Dann gibts aber auch keine Unbedenklichkeitsbescheinigung..

  • Der Stammverein bleibt relativ unbeschadet, korrekt. Die GmbH Schulden lösen sich aber nur für die GmbH auf, sie verschwinden aber nicht, es hat sie halt jemand anders.

    Und trotzdem finde ich eine GmbH positiv. Schon alleine mit dem Hintergedanken dass keine Personen privat für solche hohen Summen haften können/dürfen/müssen/sollen. Egal ob die Zahlen jetzt schwarz oder rot sind, bin ich der Meinung dass wir in naher Zukunft (5Jahre) mehrere GmbH Eishockeyvereine in Deutschland haben werden.

    Um wieder aufs Thema zu kommen.

    Ich drücke Soho heute die Daumen und hoffe dass es dann auch relativ problemlos durch die Saison 19/20 gehen wird.

  • Die GmbH Schulden lösen sich aber nur für die GmbH auf, sie verschwinden aber nicht, es hat sie halt jemand anders.

    Doch tun sie, oder, korrekt gesagt, sie wandeln sich in uneinbringbare Forderungen des Gläubigers um.

    Aber was soll man nachdenken um sowas zu verhindern. Entweder man kann´s oder man kann´s nicht.

    Geschäftsgründung und Führung ist ja für die fähigen Leute kein Hexenwerk. An der Fähigkeit fehlts halt in diesen Fällen.

    Geht ja schon mal mit der grundsätzlichen Analyse und Entscheidung los....an welchem Standort ist OL-Hockey überhaupt sinnvoll und finanzierbar. Schritt 1 quasi

    Habe ich mich bei einem Geschäftsmodell im Produkt und in der Lage verhauen, dann schließt man in der freien Wirtschaft den "Kobel" und verhindert weiteren Schaden. Simpel...

  • Und trotzdem finde ich eine GmbH positiv.

    Natürlich gibt es genügend Gründe für eine GmbH, das stelle ich auch nicht in Frage.

    Nur eben nicht um bestehende Verbindlichkeiten in Luft aufzulösen.

  • Doch tun sie, oder, korrekt gesagt, sie wandeln sich in uneinbringbare Forderungen des Gläubigers um.

    Ich bin kein BWL'ler und wenn du das sagst, dann weißt du darüber sicher mehr als ich.

    Nichts desto trotz finde ich das eben nicht richtig. Vor allem den Gläubigern gegenüber.

  • Ich glaube schon, dass die Vereine den ungefähren Betrag kennen (zumindest bei uns in Memmingen ist eine Zahl gefallen)..

    je 1.000 € Brutto-Lohnsumme

    Beitragsfuß 3,90 €

    Solidarausgleich 2,1099 €

    Gefahrentarif 57,68 € für 2018, mit Steigerungen bis auf 68,54 bis 2022

    Dazu gibt es noch Abweichungen für ehrenamtlich Beschäftigte.

    Keine Frage, jeder Verein kann den Beitrag vorher ziemlich exakt kalkulieren.

  • Wenn dem so ist, warum fallen dann einige Vereinsverantwortliche immer mal wieder aus den Wolken? Wann wird das eigentlich eingefordert? Monatlich oder am Saisonende?

  • Schon alleine mit dem Hintergedanken dass keine Personen privat für solche hohen Summen haften können/dürfen/müssen/sollen

    Das führt aber auch dazu, dass die Verantwortlichen risikobereiter werden, nicht nur im Eishockey........

    Besser noch mit einer Ltd als mit einer GmbH........ :/

  • Wenn dem so ist, warum fallen dann einige Vereinsverantwortliche immer mal wieder aus den Wolken? Wann wird das eigentlich eingefordert? Monatlich oder am Saisonende?

    Zu deiner ersten Frage ein ganz klares ?

    Meldung für 2018 sollte bis spätestens 16.02.2019 erfolgen. Die Beitragsbescheide erfolgten dann im April.

    Das führt aber auch dazu, dass die Verantwortlichen risikobereiter werden, nicht nur im Eishockey........

    Besser noch mit einer Ltd als mit einer GmbH........ :/

    Im deutschen Eishockey gab es in der Tat auch einmal eine Ltd. als Gesellschaftsform bei einer ausgelagerten Spielbetriebsgesellschaft. Gründung im August 2006 und Insolvenz am 26.10.2006. Es fehlte also mehr oder weniger schon das Geld für die GmbH-Gründung. Auch so eine klassische Anekdote aus dem deutschen Eishockey.

  • Das führt aber auch dazu, dass die Verantwortlichen risikobereiter werden, nicht nur im Eishockey........

    Besser noch mit einer Ltd als mit einer GmbH........ :/

    Genau das war auch mein Gedanke. In Essen hat das zweimal "hingehauen".
    Die Versuchung ist bei einer GmbH sicherlich weitaus ausgeprägter, als wenn es sich um einen Verein handeln würde. Vor Allem die persönliche Haftung..........

  • Das führt aber auch dazu, dass die Verantwortlichen risikobereiter werden, nicht nur im Eishockey........

    Besser noch mit einer Ltd als mit einer GmbH........ :/

    Da hast du durchaus recht.... man wird fahrlässiger, das stimmt...

    Trotzdem sehe ich grundsätzlich eine GmbH nicht als das komplett verkehrteste...

  • die rechnung kommt im April aber vorher sind doch bis da hin vorschüsse aus den letzten Geschäftsjahres alle 2 Monate fällig im April kommt do h nur noch die Veränderung und die Vorauszahlung.