Oberliga Nord 2019/2020

  • Ja selbst wenn man da jetzt richtig Schotter in den Nachwuchs stecken würde, gegen wen wollen die Kids den spielen? Die Kinder können doch nicht hunderte Kilometer quer durch die Republik fahren um ihren Sport auszuüben!

    Die Nachwuchsspieler sollen erstmal trainieren. Das passiert am Standort, im Training werden die Fertigkeiten erlernt.

    Spiele gegen andere Vereine sind da zweitrangig.

    Wenn man sich vergleichen will / muss, dafür gibt es dann Turniere an diversen Wochenenden.

    Wer will kann auch ohne Nachbarvereine in seinem Umfeld Eishockeykids begeistern. Man kann auch zusammen mit den hiesigen Schulen Kinder ans Eislaufen bringen.

  • Akzeptiert. Nur mit der Aussage, dass Spiele gegen andere Clubs zweitrangig seien, stimme ich nicht zu. Gerade der Wettbewerb bringt das Niveau. Sonst bleibt alles graue Theorie.

  • Leo12

    Zu Peiting: Ich finde es toll, was die da aufziehen. Nur kann mir doch keiner erzählen, dass die Spieler da nur sind, um in der Nähe der Alpen mal Eishockey spielen zu dürfen.

    .

    .

    Du kannst die Fakten gerne ignorieren, das schafft aber keine anderen. In Peiting spielen 3 Profis der Rest arbeitet Vollzeit. Die Spieler werden pünktlich bezahlt und das immer vollständig. Die Lebensqualität in Bayern ist durchaus ein Argument, aber kein gewichtiges, wenn es um große monitäre Differenzen geht. Ein Großteil der Peitinger Spieler ist für die „Oberliga-Profi-Teams“ relativ uninteressant, da sie individuell keine Kracher sind. In Peiting richtet es der hervorragende Teamgeist.

  • Du kannst die Fakten gerne ignorieren, das schafft aber keine anderen. In Peiting spielen 3 Profis der Rest arbeitet Vollzeit. Die Spieler werden pünktlich bezahlt und das immer vollständig. Die Lebensqualität in Bayern ist durchaus ein Argument, aber kein gewichtiges, wenn es um große monitäre Differenzen geht. Ein Großteil der Peitinger Spieler ist für die „Oberliga-Profi-Teams“ relativ uninteressant, da sie individuell keine Kracher sind. In Peiting richtet es der hervorragende Teamgeist.

    Dann lies doch einfach meinen ersten Satz mal genauer.

  • Wie hoch sind denn die Etats der anderen Oberligisten, speziell der Kandidaten für die vordersten Plätze im Vergleich zu Peiting.

    Das wäre ja das Relevante, um die Diskussion besser einschätzen zu können, nicht die reine Anzahl an Voll- oder Teilprofis.

    Bei Peiting habe ich mal was von ca. 650000€ gelesen, weiss aber nicht, ob das aktuell oder korrekt ist.

  • Dann lies doch einfach meinen ersten Satz mal genauer.

    Dein erster Satz wird durch den zweiten relativiert. Ich nehm dir ab, dass du die Machart der Peiting schätzt. Gleichzeitig unterstellst du den Peitinger das der Finanzeinsatz erheblich höher ist als die Peitinger darstellen, nur weil der Erfolg da ist. Dabei sind die Zahlen der Peitinger jährlich öffentlich zugänglich, weil sie im Merkur oder auf der Hompage kommuniziert werden. Mal mehr, mal weniger detailliert. Der Gesamtetat des Vereines betrug die letzten Jahre zwischen 500.000 und 600.000 €.

  • Wie hoch sind denn die Etats der anderen Oberligisten, speziell der Kandidaten für die vordersten Plätze im Vergleich zu Peiting.

    Das wäre ja das Relevante, um die Diskussion besser einschätzen zu können, nicht die reine Anzahl an Voll- oder Teilprofis.

    Bei Peiting habe ich mal was von ca. 650000€ gelesen, weiss aber nicht, ob das aktuell oder korrekt ist.

    Irgendwas habe ich verpasst. Spielt Peiting in der Oberliga Nord 2019/20?

    Mal zurück zum Thema, in Rostock macht man sich so seine Gedanken (und Duisburg wird im Artikel nicht mal erwähnt...)

    http://www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Ro…ten-Spielklasse

  • Wie hoch sind denn die Etats der anderen Oberligisten, speziell der Kandidaten für die vordersten Plätze im Vergleich zu Peiting.

    Etats sind so oder so ohne detaillierte Aufstellungen standortübergreifend eh nicht vergleichbar. Und selbst wenn gibt es evtl. noch den komplett unbekannten Teil externer Finanzierung.

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (1. April 2019 um 05:13)

  • Mal zurück zum Thema, in Rostock macht man sich so seine Gedanken (und Duisburg wird im Artikel nicht mal erwähnt...)

    http://www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Ro…ten-Spielklasse

    Na so schlimm ist der Artikel ja wirklich nicht. Da hat man in Rostock eben mal ein bisschen auf den Busch geklopft und die eigenen Interessen via Interview in irgendeinem Medium vertreten/breitgetreten. Eine ganze Posse nur darüber, dass man in Rostock keinen Bock und kein Geld für ständige Fahrten nach sonstewo hat., da sind sie mit 100-%iger Sicherheit nicht allein und am Ende ist es eh viel zu früh für Vorhersagen.

  • Du kannst die Fakten gerne ignorieren, das schafft aber keine anderen. In Peiting spielen 3 Profis der Rest arbeitet Vollzeit. Die Spieler werden pünktlich bezahlt und das immer vollständig. Die Lebensqualität in Bayern ist durchaus ein Argument, aber kein gewichtiges, wenn es um große monitäre Differenzen geht. Ein Großteil der Peitinger Spieler ist für die „Oberliga-Profi-Teams“ relativ uninteressant, da sie individuell keine Kracher sind. In Peiting richtet es der hervorragende Teamgeist.

    Wenn diese Spieler die gleichen Gehälter bei gleicher Arbeitszeit bzw. Urlaubsregelung wie ihre Kollegen haben, ist das doch ok.
    Falls es anders aussieht, ist das eben auch eine Form des Sponsorings. Dieses Sponsoring erscheint allerdings nirgendwo in der Etatplanung..

    Wohlgemerkt: ich finde es ja sogar gut.
    Aber man soll doch auch die Kirche im Dorf lassen und nicht immer so tun, als wenn man da für totale Minikohle Spieler hat, die glücklich und froh sind, in Peiting spielen zu dürfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ruhrpoettler (1. April 2019 um 11:53)

  • Also wenn ich immer wieder höre (und dann muss ja auch was wahres dran sein), dass in der Oberliga Nord oftmals Gehälter von € 4.000,- und mehr bezahlt werden, plus Wohnung und Auto, dann wundert es mich nicht, wenn der ein oder andere Club Konkurs anmelden muss. Bei dem, was man im Eishockey in Deutschland verdienen kann, sollte dann schon für die Oberliga bei € 2.000,- plus Wohnung und Auto Schluss sein, aber das muss dann jeder Club für sich selbst entscheiden, ist ja immerhin 3. Liga.

  • Also wenn ich immer wieder höre (und dann muss ja auch was wahres dran sein), dass in der Oberliga Nord oftmals Gehälter von € 4.000,- und mehr bezahlt werden, plus Wohnung und Auto, dann wundert es mich nicht, wenn der ein oder andere Club Konkurs anmelden muss. Bei dem, was man im Eishockey in Deutschland verdienen kann, sollte dann schon für die Oberliga bei € 2.000,- plus Wohnung und Auto Schluss sein, aber das muss dann jeder Club für sich selbst entscheiden, ist ja immerhin 3. Liga.

    Hauptsache, einfach mal ein paar Zahlen in den Raum geschmettert zu haben.
    Selbst unter Arbeitskollegen ist der Verdienst des Anderen ein Tabu-Thema. Aber in Foren ist es natürlich bekannt. Man war ja anscheinend bei den Verhandlungen immer dabei.

    Meinst Du jetzt ein Brutto- oder ein Nettogehalt? Bei "Netto", wäre natürlich Familienstand und Konfession zu berücksichtigen.
    Brutto verstehe ich jetzt nicht so, wie es ein Arbeitnehmer sieht, sondern das, was der AG incl. seiner Arbeitgeberbeiträge zur ges. Sozialversicherung entrichten muss, damit AN X sein evt. vereinbartes Nettogehalt überhaupt bekommt.
    Ich kann Dir versprechen: RIESIGE Unterschiede können das sein.

  • Die Eishockeynews bringt einen interessanten Kommentar zum Thema des Clubverlustes in der Oberliga Nord. Die kleinen Clubs leiden unter dem Hochrüsten der größeren Clubs, die sich zwanghaft an Tilburg orientieren müssen. Insofern war die Teilnahme Tilburgs somit doch ein Fehler und kurzsichtig. Zwar ist es rein rechnerisch ein Verein mehr, das sportliche Niveau der Liga wurde aber künstlich verschärft, und es wurde somit ein Wettrüsten bedingt durch die Anwesenheit Tilburgs in Gange gesetzt, worunter die kleinen Clubs wie Timmendorf usw. zerbrachen. Das System Oberliga Nord wurde also durch die Teilnahme Tilburgs von innen ausgehöhlt. Das ist genauso, wenn man sich einen Hecht in den Karpfenteich holt. Es ist zwar ein Fisch mehr, der eigentlich den Karpfen helfen soll, sie in Bewegung halten soll, dass sie ihr Muskelfleisch entwickeln, sich aber dann als Killer entpuppt und die Karpfen frisst am Ende verhungert der Fischer.

    Wirklich bedenklich sind die Aussagen von Marc Hindelang zum Thema der Oberliga Nord. Dann spielt die Oberliga halt irgendwann mit 9 oder 10 Teams weiter, hat sie früher auch schon, es gäbe keine Alternative. Soso. Herr Hindelang ist wohl nur noch in Gedanken bei diesem Fussballclub, wo er jetzt arbeitet und htat mit dem Eishockey abgeschlossen?

  • Eishockeywirt

    Wobei man sich aber sonst auch hätte an den Spitzenteams der Oberliga Süd orientieren müssen, damit man auch eine Chance auf den Aufstieg hat. Somit würden die kleinen Vereine immer drunter leiden, wenn die "großen" aufrüsten um vorran zu kommen.

  • Die Eishockeynews bringt einen interessanten Kommentar zum Thema des Clubverlustes in der Oberliga Nord. Die kleinen Clubs leiden unter dem Hochrüsten der größeren Clubs, die sich zwanghaft an Tilburg orientieren müssen. Insofern war die Teilnahme Tilburgs somit doch ein Fehler und kurzsichtig. Zwar ist es rein rechnerisch ein Verein mehr, das sportliche Niveau der Liga wurde aber künstlich verschärft, und es wurde somit ein Wettrüsten bedingt durch die Anwesenheit Tilburgs in Gange gesetzt, worunter die kleinen Clubs wie Timmendorf usw. zerbrachen. Das System Oberliga Nord wurde also durch die Teilnahme Tilburgs von innen ausgehöhlt. Das ist genauso, wenn man sich einen Hecht in den Karpfenteich holt. Es ist zwar ein Fisch mehr, der eigentlich den Karpfen helfen soll, sie in Bewegung halten soll, dass sie ihr Muskelfleisch entwickeln, sich aber dann als Killer entpuppt und die Karpfen frisst am Ende verhungert der Fischer.

    Wirklich bedenklich sind die Aussagen von Marc Hindelang zum Thema der Oberliga Nord. Dann spielt die Oberliga halt irgendwann mit 9 oder 10 Teams weiter, hat sie früher auch schon, es gäbe keine Alternative. Soso. Herr Hindelang ist wohl nur noch in Gedanken bei diesem Fussballclub, wo er jetzt arbeitet und htat mit dem Eishockey abgeschlossen?

    Die Vereine die hoch wollen sollen sich auch orientieren auf die starken Sudteams wie Landshut, Garmisch und Rosenheim. Da ist nicht Tilburg schuld das andere teams sich hochrusten. Wenn die Nordteams am Sud vorbeikommen (sicher die nummer 2, jetzt Scorpions) dan schaffen Sie DEL2. Wenn das nicht geht da sind die Sud teams einfach besser.

    Einmal editiert, zuletzt von powerplay19 (2. April 2019 um 15:40)

  • Die Eishockeynews bringt einen interessanten Kommentar zum Thema des Clubverlustes in der Oberliga Nord. Die kleinen Clubs leiden unter dem Hochrüsten der größeren Clubs, die sich zwanghaft an Tilburg orientieren müssen. Insofern war die Teilnahme Tilburgs somit doch ein Fehler und kurzsichtig. Zwar ist es rein rechnerisch ein Verein mehr, das sportliche Niveau der Liga wurde aber künstlich verschärft, und es wurde somit ein Wettrüsten bedingt durch die Anwesenheit Tilburgs in Gange gesetzt, worunter die kleinen Clubs wie Timmendorf usw. zerbrachen. Das System Oberliga Nord wurde also durch die Teilnahme Tilburgs von innen ausgehöhlt. Das ist genauso, wenn man sich einen Hecht in den Karpfenteich holt. Es ist zwar ein Fisch mehr, der eigentlich den Karpfen helfen soll, sie in Bewegung halten soll, dass sie ihr Muskelfleisch entwickeln, sich aber dann als Killer entpuppt und die Karpfen frisst am Ende verhungert der Fischer.

    Wirklich bedenklich sind die Aussagen von Marc Hindelang zum Thema der Oberliga Nord. Dann spielt die Oberliga halt irgendwann mit 9 oder 10 Teams weiter, hat sie früher auch schon, es gäbe keine Alternative. Soso. Herr Hindelang ist wohl nur noch in Gedanken bei diesem Fussballclub, wo er jetzt arbeitet und htat mit dem Eishockey abgeschlossen?

    Ich würde nun Tilburg nicht alleine dafür verantwortlich machen.
    Da Tilburg nicht aufsteigen kann, ist für den Verein, der aufstiegswillig aufrüstet, eben nicht Tilburg der Konkurrent, sondern es sind die drei oder vier Nord- bzw. Südvereine, die ebenfalls hoch wollen. Ich gehe einfach davon aus, dass z. B. Timmendorf auch OHNE Tilburg abgegangen wäre. Weiterhin hätten die anderen, momentan "leicht angeschlagenen Vereine" auch ihre Probleme, wenn es Tilburg eben nicht geben würde. Gerade im Westen sieht es doch so aus, dass sich kaum jemand um Tilburg kümmert, gleichzeitig aber mit Argusaugen darauf geschielt wird, was der Nachbar macht. Rüstet z. B. Herne auf, muss es natürlich auch Essen tun und umgekehrt. Mit KENSTON-Duisburg war es ja ähnlich. Da man schon im Vorfeld wusste, dass man finanziell sowieso nicht mithalten konnte, war das auch kein Motiv, teure Spieler zu holen.
    Die Oberliga Nord hat ganz einfach ein Strukturproblem. Das deshalb, weil einfach keine Vereine hochkommen.
    Anders als im Süden, wo ein Schwergewicht wie der EV Füssen in die OLS geht, bleiben Traditionsvereine wie Ratingen, Neuwied, Hamm usw. lieber unten.

  • Jetzt verwirr doch den 12ten Leo nicht so mit dem BRUTTO und NETTO:seestars::beer::rolleyes:

    Guten Tag

    Jetzt unabhängig von Leo12 spricht man im Eishockey grundsätzlich von netto ...

    Gruß aus la