Ich denke, dass es gar nicht die Absicht ist, ein „billiges Produkt“ anzubieten. Eher das Motto „Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben“
Der Preis ist quasi auch Imagepflege und soll das gutbetuchte Zielpublikum locken = er ist eine Art Wertmerkmal
Die gleichen Gedanken hab ich auch vor ein paar Tagen im "Nachbarforum" geäußert. Meine Antwort auf die Aussage:
"Muss RB wissen ob es das richtige Konzept ist auf Premium zu setzten. Und nicht erst auf Leute mit erschwinglichen Tickets. Für Familien vllt 2-3 Mal machbar im Jahr."
ZitatSind denn Familien wirklich die Zielgruppe von Red Bull? Oder vielleicht doch eher die typische Konsumentengruppe, die sich das Zeugs literweise hinter die Binde kippt, um im Job und bei den anschließenden Partys wach zu bleiben.
Da wird Marketing gemacht. Eishockey ist nur das Vehikel, um das Marketing zu transportieren. Die Zielgruppen verschieben sich hier offensichtlich mit dem Neubau komplett vom "Wir betüdeln den angestammten Eishockeyfan, der schon seit 40 Jahren auf seinem Platz steht" hin zu "Wir müssen dem potentiellen RedBull Energy und sonstigen Drinks Käufer Entertainment und Show liefern". Und da wollen wir die Käuferschicht, die sich das Original leisten kann in der Halle haben, und nicht die, die schon ein Problem damit haben, sich den Eintritt leisten zu können. Die kaufen dann nämlich auch im Supermarkt nicht das Original, sondern die billige Hausmarke.
Gefällt mir diese Entwicklung: Nein
Geht das Konzept auf: Keine Ahnung, aber der entsprechende Markt dafür ist gerade in München sicherlich vorhanden.
Geh ich trotzdem noch zum Eishockey: Ja, weil ich finde, dass es ein geiler Sport ist..