6.Spieltag Steelers vs. Huskies

  • Puuh, harte Klatsche. Aber hat sich leider in allen (Heim-)Spielen diese Saison bereits angedeutet.

    Gegen Deggendorf hätte es mit getauschten Torhütern schon zur Niederlage gereicht. Gegen Kaufbeuren wussten wir selber nicht, warum man da nach 20 Minuten 3:0 führt. Und in allen Spielen hinten drin immer schnell recht plan- und hilflos. In Dresden kommt dann halt ein Knackstedt mit gehobener Qualität und schießt uns alleine ab. Zwei Tage später schafft das selbe Team in Weißwasser keinen einzigen Treffer. Bezeichnend.

    Es gibt noch sehr sehr viel zu tun für Boisvert. Bisher ist das gar nichts und nahezu alle Probleme lassen sich auf Trainer und/oder Management zurückführen.

    Das geht bei den 5 Verteidigern los, geht weiter zu dem Märchen von "fest bei uns eingeplanten" Föli-Spielern von denen man bisher sehr wenig gesehen hat.

    Spielaufbau findet praktisch nicht statt, vorchecking irgendwie auch nicht. Gegen Kassel und Kaufbeuren kamen wir sehr lange weder aus dem eigenen Drittel, geschweige denn ins Angriffsdrittel. Und das bei eigenem Puckbesitz. Wenn man dann eine Minute brauch um ins Angriffsdrittel zu kommen, muss man halt wieder wechseln und der Angriff ist Geschichte.

    Dazu kommt dass manche derzeit einfach die Seuche am Schläger haben. Ein Swinnen rockt in der Vorbereitung und rotiert nun leistungsmäßig aus der Mannschaft, da Wenzel einfach besser ist. Ein Hauner wird mit zunehmendem Druck immer eigensinniger und verkrampfter. McNeely taucht komplett ab (ja, war gegen Kassel nicht dabei, ich weiß, zuvor aber auch nie zu sehen) und McKnight kann auch nicht alles alleine machen.

    Lichtblicke sind die schnellen Arbeiter: Preibisch, Zientek, Lukes und Schoofs.

    In die Abwehr hat man mit nur noch ein (Corrin) maximal zwei (Steingroß) Spieler, die den Spielaufbau einleiten können. Goc ist defensiv starkt und routiniert, aber nach vorne kommt da nix. Klar, er hatte wohl seine ganze Karriere immer einen offensiven Nebenmann, woher soll das auch jetzt kommen?

    Dazu fehlt in den Abwehrpaaren oft jegliche Abstimmung. Klar, bei nur 5 Verteidigern muss man ständig durchwechseln, dennoch sollte das ein Trainer in den Griff bekommen.

    Kassel hat allerdings auch stark gespielt. Denn eines kann man bei uns niemandem vorwerfen: Mangelnden Kampf oder Willen. Die wollten alle, haben alles reingeworfen, aber es ging einfach nicht. Und das lag definitiv auch an vielen Stellen am starken Gegner.

    Problem für Boisvert ist jetzt nur: Er muss nahezu alle Probleme in sieben Tagen lösen. Wenn wir uns Mittwoch, Freitag und Sonntag so präsentieren wie gestern und in Dresden dürften seine Tage gezählt sein.

  • Mit einem Tag Abstand vom letzten Spiel hier mal meine Gedanken dazu:

    1. Kassel hat sehr stark gespielt!
    2. Die ersten Minuten waren noch ganz ok, 2-3 Torchancen, wenn da einer drin ist läuft es eventuell besser
    3. Das erste Tor für Kassel: Klar sieht der Torhüter da blöd aus, es war aber auch ein „dummer“ Schuss mit Aufsetzer, das kann passieren. Das von Gaudet immer gern angesprochene „Momentum“ war nun definitiv bei Kassel
    4. Die Steelers spielen ohne ersichtliches System. Das „alte“ System mit einstudierten Laufwegen, z.B. Scheibe tief, hinterm Tor den Puck erobern, „blindes Kurzpass -Zuspiel“ funktioniert überhaupt nicht mehr. Da ist kein Mitspieler wo er erwartet wird, Pässe landen beim Gegner, manchmal hat man das Gefühl jeder ist froh wenn er das Ding los ist. Einzig die schnellen Konter der jungen Wilden sorgen noch für Torgefährlichkeit. Natürlich braucht es etwas Zeit, eine Mannschaft auf ein neues System einzustellen, ich kann aber noch keines erkennen. Kommt mir so vor, als sage der Trainer: „So, jetzt nimmt sich mal jeder einen dieser Schläger, geht raus aufs Eis und haut gegen den Puck, wenn möglich Richtung gegnerisches Tor.“ (zugegeben, etwas Sarkasmus dabei)
    5. Überzahlspiel: Welches? Wer? Ich kann keine definierten Specialteams erkennen, ich hätte jetzt erwartet, dass man 2 eintrainierte Überzahlteams hat die in der gleichen Zusammensetzung den Job erledigen. Stattdessen immer neue Zusammensetzungen.
    6. Unterzahlspiel: Eine Katastrophe! Formation, Box? Fehlanzeige! Schön dass man mit McKnight und Preibisch auf Konter lauert, das hat ja auch schon ein paarmal gut geklappt. Das funktioniert aber auch nur wenn keine Topreihe dagegen steht. Erstes Ziel in Unterzahl muss sein, kein Tor zu kassieren.
    7. Abwehr: Unser größtes Problem. Mit 5 Verteidigern in die Saison zu gehen war schon schlimm genug. Aber auch die Stürmer arbeiten zu wenig nach hinten. Hier fehlen die Absprachen, wer hat wo und wann zu übernehmen. Was machen die im Training? Zum Aufbauspiel hat sich schon dome geäußert, dem kann ich nur zustimmen.
    8. Strafzeiten: Ab der Saison 18/19 gelten andere Toleranzen für Stockschlag. Das weiß jeder der sich für Eishockey interessiert. Wenn ich mir anschaue was wir in den letzten Spielen an Strafzeiten für Stockschlag kassiert haben kann ich nur den Kopf schütteln. Klar, in der letzten Saison wäre das nie gepfiffen worden, aber das ist jetzt halt anders. Wer sollte das den Spielern beibringen, die Dame vom Fanshop?

    Fazit: Die besten Spiele hatten wir nach meiner Ansicht noch in der Vorbereitung, seither geht es bergab.

    Noch ist nichts verloren, die Saison ist noch lang. Mit der Mannschaft muss noch deutlich mehr drin sein. Wollen wir hoffen, dass wir das bald sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von herpeco (1. Oktober 2018 um 12:17)

  • Mit einem Tag Abstand vom letzten Spiel hier mal meine Gedanken dazu:

    1. Kassel hat sehr stark gespielt!
    2. Die ersten Minuten waren noch ganz ok, 2-3 Torchancen, wenn da einer drin ist läuft es eventuell besser
    3. Das erste Tor für Kassel: Klar sieht der Torhüter da blöd aus, es war aber auch ein „dummer“ Schuss mit Aufsetzer, das kann passieren. Das von Gaudet immer gern angesprochene „Momentum“ war nun definitiv bei Kassel
    4. Die Steelers spielen ohne ersichtliches System. Das „alte“ System mit einstudierten Laufwegen, z.B. Scheibe tief, hinterm Tor den Puck erobern, „blindes Kurzpass -Zuspiel“ funktioniert überhaupt nicht mehr. Da ist kein Mitspieler wo er erwartet wird, Pässe landen beim Gegner, manchmal hat man das Gefühl jeder ist froh wenn er das Ding los ist. Einzig die schnellen Konter der jungen Wilden sorgen noch für Torgefährlichkeit. Natürlich braucht es etwas Zeit, eine Mannschaft auf ein neues System einzustellen, ich kann aber noch keines erkennen. Kommt mir so vor, als sage der Trainer: „So, jetzt nimmt sich mal jeder einen dieser Schläger, geht raus aufs Eis und haut gegen den Puck, wenn möglich Richtung gegnerisches Tor.“ (zugegeben, etwas Sarkasmus dabei)
    5. Überzahlspiel: Welches? Wer? Ich kann keine definierten Specialteams erkennen, ich hätte jetzt erwartet, dass man 2 eintrainierte Überzahlteams hat die in der gleichen Zusammensetzung den Job erledigen. Stattdessen immer neue Zusammensetzungen.
    6. Unterzahlspiel: Eine Katastrophe! Formation, Box? Fehlanzeige! Schön dass man mit McKnight und Preibisch auf Konter lauert, das hat ja auch schon ein paarmal gut geklappt. Das funktioniert aber auch nur wenn keine Topreihe dagegen steht. Erstes Ziel in Unterzahl muss sein, kein Tor zu kassieren.
    7. Abwehr: Unser größtes Problem. Mit 5 Verteidigern in die Saison zu gehen war schon schlimm genug. Aber auch die Stürmer arbeiten zu wenig nach hinten. Hier fehlen die Absprachen, wer hat wo und wann zu übernehmen. Was machen die im Training? Zum Aufbauspiel hat sich schon dome geäußert, dem kann ich nur zustimmen.
    8. Strafzeiten: Ab der Saison 18/19 gelten andere Toleranzen für Stockschlag. Das weiß jeder der sich für Eishockey interessiert. Wenn ich mir anschaue was wir in den letzten Spielen an Strafzeiten für Stockschlag kassiert haben kann ich nur den Kopf schütteln. Klar, in der letzten Saison wäre das nie gepfiffen worden, aber das ist jetzt halt anders. Wer sollte das den Spielern beibringen, die Dame vom Fanjob?

    Fazit: Die besten Spiele hatten wir nach meiner Ansicht noch in der Vorbereitung, seither geht es bergab.

    Noch ist nichts verloren, die Saison ist noch lang. Mit der Mannschaft muss noch deutlich mehr drin sein. Wollen wir hoffen, dass wir das bald sehen.

    100% Zustimmung

    Sehr gut beschrieben....

    Was mir allerdings echt schwerfällt....

    In der Vorbereitung haben wir sehr erfolgreich mit festen Reihen gespielt.

    Gerade McKnight, Swinnen und Sommerfeld hatten die Punkte gemacht.

    Warum reißt man diese und andere Reihen die funktioniert haben bei jedem Shift auseinander.

    Wenn ich mir das Spiel gegen Olten ansehe und das von gestern, bin ich schlicht fassungslos.

  • Der amtierende Meister hat es halt immer schwer...das ist nix neues. Einzig die Art und Weise wie die Steelers derzeit auftreten...da reib ich mir schon die Augen vor Begeisterung Entsetzen.

    :saint:

  • habe jetzt schon angst und bange vor Mittwoch. ...

    Einmal editiert, zuletzt von Pucky2018 (1. Oktober 2018 um 19:25)

  • fastpuck

    Sorry aber so spielt man nicht als aktueller Meister.

    Mit Sinn und planloses Gespiele wurden wir nicht Meister.

  • Also wenn ich hier so manche Kommentare lese frag ich mich nur wie man auf solche Meinungen kommt....

    Goc ist defensiv starkt und routiniert, aber nach vorne kommt da nix. Klar, er hatte wohl seine ganze Karriere immer einen offensiven Nebenmann, woher soll das auch jetzt kommen?

    Goc spielt auch jetzt den defensiven part neben Corrin!


    Ich sehe das ganze nicht so schlecht.

    Spielsystem:

    Wenn man nach mehreren Jahren das Spielsystem ändert, geht das nicht innerhalb von paar Wochen. Da wird es immer wieder Rückschläge und Vermischungen geben von altem und neuem System, das dauert noch ein paar Spieltage. Hier sind die bekannten Automatismen extrem wichtig, auch um nicht leichtfertig den Puck zu verlieren.

    Einsatz:

    Hier hat mir oftmals der Einsatz und Kampfeswille gefehlt in kompletten Dritteln, wie siehe Sonntag. Um PECH vom Schläger zu bekommen muss man aber 60 Minuten kämpfen und alles geben, um sich das Glück zu erarbeiten, das hat mir in ein paar Spielen gefehlt.

    Gegentore:

    Wenn man mal die leichten Puckverluste wegrechnet oder die Vorlagen fürs gegnerische Team dann hätte man 35% weniger Gegentore. Aber auch hier ist wieder das Problem das

    anders verteidigt wird und diese sich erst eingewöhnen müssen. Hier sind AUTOMATISMEN sehr wichtig. Und die können noch nicht bei jedem stimmen.

    Unterzahlspiel:

    Ist bisher das beste was funktioniert, selbst in doppelter Unterzahl. Dazu noch Unterzahltore.

    Überzahlspiel:

    Etwas veränderte Überzahlaufstellung, ist auch nicht mein Favorit wie er das spielen lässt, aber vielleicht wird es ja erfolgreicher oder er ändert es noch und passt sich dem Team an.

    Strafzeiten:

    Leider sehr viele Strafzeiten bekommen und wenige gezogen. Allerdings muss ich auch sagen das teilweise sehr stark einseitig gepfiffen wurde. Ein Beispiel: Sonntag, glaub das 6:1 von Kassel, vor dem Tor wird dem Steingroß der Schläger von oben auf den Rücken geschlagen so dass er runtergeht und somit die Box nicht mehr schützen kann. Meiner Meinung nach irregulär. Genauso am Freitag als Goc die Spieldauer bekam, wurde genau davor Cabana mit dem Schläger zwischen den Beinen von den Schlittschuhen geholt und kurz danach kommt der Check von Goc, der gar nicht passiert wäre wenn es gepfiffen würde. Alles in allem gab es mehrere KLARE Fehlentscheidungen. Natürlich gab es auch selten dämliche Strafen die gezogen wurden. Somit will ich dieses Thema nicht zu hoch hängen das es aktuell viele Strafzeiten gibt. Man muss einfach cleverer sein.

    Trainer:

    Man sollte ihm mal Zeit geben. Wenn schon wieder welche nach Kevin rufen kann ich das nicht verstehen. Er würde auch nicht zum aktuellen Team passen schon allein von der Altersstruktur. Ebenfalls hoff ich das Bietigheim nicht Nürnberg nachmacht, wobei dort noch ganz andere Probleme waren.


    Wir sollten mal wieder alle runterkommen. In 3 Jahren ist es wichtig oben zu stehen, nicht jetzt. Deswegen sollten wir allen mal eine faire Chance geben. Wenn man die Playoffs erreicht ist doch alles gut, und dann werden die Karten eh neu gemischt.

  • Also wenn ich hier so manche Kommentare lese frag ich mich nur wie man auf solche Meinungen kommt....

    also ich finde, ein Forum wie dieses lebt mit von unterschiedlichen Auffassungen und sich darüber auszutauschen.

    Ich lass dir deine Meinung. Dass dome , herpeco oder ich anderer Meinung sind, sollte ebenso akzeptiert werden, und nicht in frage gestellt werden.

  • Ich gebe Hugo gerne die ganze Saison Zeit. Kein Problem.

    Kevin hat übrigens hier von seinen ersten 16 Spielen ganze 13 verloren. Nur dass Hugo sich sein Team zusammenstellen konnte und eine komplette Vorbereitung Zeit hatte bevor es ans eingemachte ging. Da es aber diese Saison "um nix" geht, darf Hugo gerne die ganze Saison probieren alles in den Griff zu bekommen. Ich denke nur, dass so nicht alle denken. Vor allem wenn man mal wirklich eine längere Serie an Heimspielen verliert oder ein Derby deutlich auf die Mütze bekommt, könnte es durchaus ungemütlich werden.

    Und, ja, Goc spielt den defensiven Part. Wie eben Hüfner und Prommersbeger auch. Nur hatten wir die letzten Jahre eben mit Steingroß, Brown, Borzecki und Auger vier Verteidiger die das Spiel aufbauen konnten und heute eben noch zwei. Macht uns ausrechenbarer und leichter zu verteidigen. Siehe Spielaufbau gegen Kassel und Kaufbeuren.

    Finde es auch spannend, dass du von fehlendem Einsatz sprichst. Das konnte ich nämlich nicht feststellen. Auch am Sonntag stimmte der Einsatzwille über die meiste Zeit vollkommen.

    Interessant auch, dass du unser Unterzahlspiel lobst. Das ist mit Deggendorf und Dresden das Penalty-Killing mit den meisten Gegentoren. Mit 76% ist die Quote auch jenseits von "gut". Die letzten 7 Jahren hatten wir immer, meist deutlich, über 80%. Was richtig ist, dass wir mehr Unterzahltore machen. Allerdings bin ich da wiederum bei herpeco: Primärziel in Unterzahl ist, ein Gegentor zu verhindern.

    Im Grunde sind wir alle gar nicht so weit auseinander. Natürlich braucht ein neuer Trainer, ein neues System Zeit. Nach sechs Spielen fordert hier auch niemand den Kopf Boisvert. Ich sehe nur leider momentan auch relativ wenig positive Ansätze die mir Hoffnung machen, du jedoch schon.

    Ich mag eine optimistische Einstellung!

  • also ich finde, ein Forum wie dieses lebt mit von unterschiedlichen Auffassungen und sich darüber auszutauschen.

    Ich lass dir deine Meinung. Dass dome , herpeco oder ich anderer Meinung sind, sollte ebenso akzeptiert werden, und nicht in frage gestellt werden.

    Ja da hast du Recht! Sorry für mein Fauxpas!

  • Finde es auch spannend, dass du von fehlendem Einsatz sprichst. Das konnte ich nämlich nicht feststellen. Auch am Sonntag stimmte der Einsatzwille über die meiste Zeit vollkommen.

    Interessant auch, dass du unser Unterzahlspiel lobst. Das ist mit Deggendorf und Dresden das Penalty-Killing mit den meisten Gegentoren. Mit 76% ist die Quote auch jenseits von "gut". Die letzten 7 Jahren hatten wir immer, meist deutlich, über 80%. Was richtig ist, dass wir mehr Unterzahltore machen. Allerdings bin ich da wiederum bei herpeco: Primärziel in Unterzahl ist, ein Gegentor zu verhindern.

    Also bin da leider ganz anderer Meinung. Martinovic und Sharipov taten mir ganz schön leid, teilweise komplett im Stich gelassen. Ich fande im ersten Drittel war kein Körperspiel zu sehen, alle noch am schlafen ohne kampf. Die Rückwärtsbewegung war so gut wie gar nicht vorhanden.

    Und dann so dumme Aktionen wie vom Steingroß das man sich an der blauen Linie hinlegt im vollen lauf und den Puck wegspitzeln will aber es nicht schafft, und der kassler allein aufs tor zu läuft. Anstatt auf den Beinen zu bleiben und ihn so zu bearbeiten.

    Ja die Statistik spricht anderes, diese ist aber deshalb schlechter weil wir viel öfter in Unterzahl spielen wegen ungerechtfertigter und dummen Strafen die wir ziehen. Dadurch sind wir öfter in Unterzahl weshalb auch alle anderen Reihen druchgewürfelt werden und auch die Beine schwerer werden. Deshalb ist die Quote auch nicht so gut. Natürlich ist die defensive das Primärziel.

    Naja, bei Facebook bei den Steelers schreien schon genug wieder nach Kevin.

  • Über Facebook brauchen wir hoffentlich nicht reden ;) Darum sind wir doch alle hier, weil wir lieber über unseren Sport und unsere Teams diskutieren und nicht nur irgendwas rausbrüllen um likes zu kassieren.

    Aber ja, das meine ich unter anderem auch damit, dass es für Hugo unangenehm wird, sollte der negative Trend nicht in den nächsten Tagen korrigiert werden.

    Bzgl. Körperspiel hab ich mir eben nochmal das Video von Sonntag angeschaut (btw. der Player ist einfach nur Schrott!):

    Über Gegentor 1 muss man nicht dies bezüglich nicht reden.

    Beim zweiten Tor macht Prommersberger einen Schritt in die falsche Richtung und kommt dann nicht mehr hinterher. Probiert aber alles.

    Das dritte Tor ist einfach ein sauber herausgespielter Konter, nachdem, mal wieder, unser Spielaufbau missraten ist.

    Beim vierten Gegentor darf McKnight durchaus energischer hingehen. Aber sonst war fehlendes Körperspiel zumindest nicht direkt für Gegentore verantwortlich.

    Was aber auch auffällt: An guten Tagen hat Silo drei von den vieren. Wobei ich ihm damit nicht die Schuld an der Niederlage gebe.

    Bezüglich Unterzahl finde ich schon, dass die Statistik nicht lügt. Gerade gegen Kassel das 2:7 ist einfach auch nicht gut verteidigt. Kaum einer ist in Position, alle Passwege frei und Spieler in guten Schusspositionen frei. Auch beim 1:6 ist Little ganz allein auf weiter Flur und Goc alleine gegen zwei vor dem eigenen Tor.

    Das 1:5 von Carciola beschreibt unsere Abwehrarbeit eigentlich ganz gut: Hüfner an der Bande mit Einsatz. Mueller ganz frei und viel Zeit, Carciola ganz alleine, der Kassler Verteidiger an der blauen ganz alleine UND ein Kassler gerade noch mit Wechseln beschäftigt. Dazu alle Passwege komplett frei. Das muss man bei 5 gegen 5 erstmal hinbekommen.

    Wo du recht hast sind die Strafen. Nur darf man eben leider auch nicht den Fehler machen und probieren das als Ausrede für 14 Gegentore in zwei Spielen her zu nehmen. Auch wenn sechs davon Powerplay-Treffer waren.

  • Was ich meine ist, das die Gegentore durch fehlenden Einsatz in der Offensive und durch schläfrige Fehler passiert sind. Da kann man Torwart und Abwehr teilweise gar nicht die Schuld geben.

    Wo du recht hast sind die Strafen. Nur darf man eben leider auch nicht den Fehler machen und probieren das als Ausrede für 14 Gegentore in zwei Spielen her zu nehmen. Auch wenn sechs davon Powerplay-Treffer waren.

    Soll ja keine Ausrede sein, sondern ein Fakt. Wenn man nicht dauernd in der Kühlbox ist, dann hat man mehr Luft und muss die Reihen nicht dauerhaft durchwechseln. Da kommt das eine zum anderen. Dadurch fehlt dann in den wichtigen Situationen die Konzentration und Aufmerksamkeit. Der Fehler ist ja hier das man die Strafzeiten verringern muss, oder eben mehr Strafzeiten ziehen. Dazu das noch das Automatismen fehlen sowohl offensiv als auch defensiv in dem System da Boisvert spielt, dann kommt sowas bei raus.

    Vielleicht sind sie auch nicht so fit wie die letzten Jahre und deshalb wirkt es sich mehr aus.

  • Dazu das noch das Automatismen fehlen sowohl offensiv als auch defensiv in dem System da Boisvert spielt, dann kommt sowas bei raus.

    Ernst gemeinte Frage: Welches System hast du erkannt? Ich sehe beim besten willen kein System.

    Bei jedem Spiel wird unterschiedlich agiert und das jeweilige eventuell System verändert, meiner Meinung nach hat Hugo bisher kein System aufgebaut.

    Er lässt zwar im Gegensatz zu Kevin offensiv angreifen, aber wirkliches System sehe ich da nicht. Vielleicht kannst du mich korrigieren und aufklären?