Fussball Bundesliga/DFB Pokal 18/19

  • Bitte hört endlich mit diesem Videobeweis auf, das hält doch keiner mehr aus.

    Ich verstehe es nicht wie man so unterschiedliche Maßstäbe ansetzen kann. Eigentlich traurig dass ein so starker Verband wie der DFB/DFL das nicht auf die Reihe kriegt.

    Ansonsten ein sehr unterhaltsames WE mit zwei üblen Fouls die so keiner sehen will.

  • Das Problem ist die Umsetzung des Videobeweises.

    Entweder einzig der Schiri auf dem Platz fragt den Videobeweis an, so wie im Eishockey auch, oder aber man gibt den Trainern, ähnlich dem Football, 2 oder 3 Entscheidungen, die dann je nach Ansicht des Trainers eingesetzt werden können.

  • Das Problem ist die Umsetzung des Videobeweises.

    Entweder einzig der Schiri auf dem Platz fragt den Videobeweis an, so wie im Eishockey auch, oder aber man gibt den Trainern, ähnlich dem Football, 2 oder 3 Entscheidungen, die dann je nach Ansicht des Trainers eingesetzt werden können.

    Keine Ahnung ob das wirklich das Problem ist, bei der WM hatte man eine ganz andere Wahrnehmung von dem ganzen als in der Buli.

    Und das beim gleichen Modell.

    Wenn man es dem Schiri auf dem Platz überlässt, wird der noch mehr von den Spielern und Trainern bedrängt und diese eh schon unmenschliche Umgangsweise mit den Ref´s wird noch schlimmer.

    Da sehe ich den falschen Ansatz.

    Den Vorschlag mit dem Trainer sehe ich noch realistischer, wobei es dann für den Schiri auch wieder unübersichtlicher wird.

    Ich kapier halt nicht wie diejenigen die da in Köln sitzen es nicht schaffen eine Linie reinzukriegen, das kann doch nicht so schwer sein.

  • Wenn man es dem Schiri auf dem Platz überlässt, wird der noch mehr von den Spielern und Trainern bedrängt und diese eh schon unmenschliche Umgangsweise mit den Ref´s wird noch schlimmer.

    Dann muss es eben mehr gelbe Karten hageln und die Trainer vermehrt auf die Tribüne geschickt werden.

    Es sollte sich einzig der Schiri mit seinen Assistenten beraten ob es Videobeweis gibt oder nicht. Evtl. noch die Trainer einen einfordern können.

    Abseits, wo es nur um Millimeter geht, sollte da auch gar nicht angeschaut werden.

    Die Schiris müssen nur verinnerlichen, dass dieser Videobeweis eine gute Hilfe dafür ist, wenn sie sich nicht zu 100% sicher sind, über die Entscheidung die sie eben getroffen haben.

    Dann könnte man die Zentrale in Köln auch gleich wieder abschaffen. Die bekommen es ja eh nicht auf die Reihe.

  • Was die Kritik an den Schiris von den Spielern und Trainern angeht, werde ich das Gefühl nicht los dass das vom DFB/DFL ja fast so gewollt ist.

    Die Schiris haben ihre Anweisungen und nach denen haben sie sich zu richten wer da übers Ziel schießt ist weg, das dürfte doch mittlerweile klar sein.

    Und die Anweisung kann nicht sein dass man sich gg diese anstandslosen Zustände wehren sollen, das krasse Gegenteil ist der Fall, erst wenn es richtig derb und fast schon körperlich wird dürfen sich die Schiris wehren. Keine Ahnung wieso das so ist, aber anscheinend haben die Medien da auch ein großes Interesse daran.

    Also Abseits wo es um wieviel Milimeiter geht sollte dann angeschaut werden? 10, 30, 1000?

    Der Schiri müsste endlich wissen dass er nur noch berichtigt wird wenn er einfach richtig daneben gelegen ist und nicht im 16er bei jeder "Kann-Entscheidung" an den Monitor muss.

    Das Problem liegt rein in Köln, keine Ahnung was die da für Anweisungen haben und wie sie die umsetzen, da fehlt es. Der Schiri auf dem Platz ist der ärmste Hund.

  • Ich kapier halt nicht wie diejenigen die da in Köln sitzen es nicht schaffen eine Linie reinzukriegen, das kann doch nicht so schwer sein.

    Ich denke, das Problem ist der Zeitdruck.

    Wenn der Videoassisten immer "on the fly" entscheiden muss, ob er eingreifen soll, und das maximal bis zum nächsten Abpfiff/Anpfiff, dass macht es schwer, vorallem kann ja in der Zeit, wo er nochmal nachschaut gleich die nächste strittige Szene kommen, wenn das Spiel nicht gleich abgepfiffen wird.

    So einfach, wie es viele der selbsternannten Fernsehexperten vorher gemeint haben (vorallem der Herr Strunz bei Sport 1), ist es einfach nicht, wir kennen es ja aus dem Eishockey oft genug, dass das auch mal mehrere Minuten dauern kann, und nicht nur wenige Sekunde, wie der Herr Strunz früher gemeint hat.

    Bei der WM war halt noch der Vorteil, dass mehr Leute als Videoassisten pro Spiel eingesetzt worden sind, und das es aus deutscher Sicht neutral war, denn bei denn deutschen Spielen gab es ja nix mit Videobeweis, wenn ich mich richtig erinnere, somit war die Wahrnehmung zum Videobeweis nicht so emotional wie wenn in der BuLi der eigene Verein davon betroffen ist.

  • Ich denke, das Problem ist der Zeitdruck.

    Wenn der Videoassisten immer "on the fly" entscheiden muss, ob er eingreifen soll, und das maximal bis zum nächsten Abpfiff/Anpfiff, dass macht es schwer, vorallem kann ja in der Zeit, wo er nochmal nachschaut gleich die nächste strittige Szene kommen, wenn das Spiel nicht gleich abgepfiffen wird.

    So einfach, wie es viele der selbsternannten Fernsehexperten vorher gemeint haben (vorallem der Herr Strunz bei Sport 1), ist es einfach nicht, wir kennen es ja aus dem Eishockey oft genug, dass das auch mal mehrere Minuten dauern kann, und nicht nur wenige Sekunde, wie der Herr Strunz früher gemeint hat.

    Bei der WM war halt noch der Vorteil, dass mehr Leute als Videoassisten pro Spiel eingesetzt worden sind, und das es aus deutscher Sicht neutral war, denn bei denn deutschen Spielen gab es ja nix mit Videobeweis, wenn ich mich richtig erinnere, somit war die Wahrnehmung zum Videobeweis nicht so emotional wie wenn in der BuLi der eigene Verein davon betroffen ist.

    Ich habe mal sein Text zitiert weil du da glaube was falsch mitbekommen hast .

    Ich bin selber Fußball Schiedsrichter ( die große Karriere blieb mir leider verwehrt ) und wir hatten letztes Jahr bei der Jahreshauptversammlung den Lutz-Michael Fröhlich zu Gast , der verantwortlich für die Videoassisten war .

    Dort ging es um das Problem das während des ,,Views“ andere Situationen passieren können . Anfänglich hat man das wirklich nicht bedacht ... aber inzwischen Sitzen die VAR nicht mehr alleine im Studio , sondern mindestens zu zweit . So können Situation geprüft und gleichzeitig das weitere Spiel verfolgt werden .

    Ich bin selber aber auch kein Freund des VAR und finde es auch schlimm was sich Schiris so ,,gefallen lassen „ in der Buli .

    Ausbaden tun ,,wir „ das im Land- , Bezirk usw ... vorallem weil man in Schulungen lernt sich nix gefallen zu lassen .

  • Dort ging es um das Problem das während des ,,Views“ andere Situationen passieren können . Anfänglich hat man das wirklich nicht bedacht ... aber inzwischen Sitzen die VAR nicht mehr alleine im Studio , sondern mindestens zu zweit . So können Situation geprüft und gleichzeitig das weitere Spiel verfolgt werden .

    Zu zweit sind sie auch nach meinem Wissen, aber bei der WM waren sie vier Schiedsrichter (plus technische Assistenten, aber die hat man in der BuLi ja auch).

    Trotzdem sehe ich weiterhin das Zeitproblem, weil man viele Entscheidungen nicht gleich auf den ersten Blick treffen kann, auch nicht mit Video.

    Ich bin selber aber auch kein Freund des VAR und finde es auch schlimm was sich Schiris so ,,gefallen lassen „ in der Buli .

    Ausbaden tun ,,wir „ das im Land- , Bezirk usw ... vorallem weil man in Schulungen lernt sich nix gefallen zu lassen .

    Vorallem sollten sich mal auch Spieler, Trainer, Betreuer und was da noch so alles am Spielfeldrand rumtobt mal fragen, was ein solches Verhalten eigentlich soll, und ob man selber mit jemanden reden will, der so so verhält sie sie es oft selber machen.

    Ich habe mir gestern drei NFL-Spiele am Stück angeschaut, und da ist ein ganz andere Umgang miteinander, sowas würde ich mir im Fußball, aber auch in vielen anderen Sportart in Deutschland wünschen.

  • Zu zweit sind sie auch nach meinem Wissen, aber bei der WM waren sie vier Schiedsrichter (plus technische Assistenten, aber die hat man in der BuLi ja auch).

    Trotzdem sehe ich weiterhin das Zeitproblem, weil man viele Entscheidungen nicht gleich auf den ersten Blick treffen kann, auch nicht mit Video.

    Vorallem sollten sich mal auch Spieler, Trainer, Betreuer und was da noch so alles am Spielfeldrand rumtobt mal fragen, was ein solches Verhalten eigentlich soll, und ob man selber mit jemanden reden will, der so so verhält sie sie es oft selber machen.

    Ich habe mir gestern drei NFL-Spiele am Stück angeschaut, und da ist ein ganz andere Umgang miteinander, sowas würde ich mir im Fußball, aber auch in vielen anderen Sportart in Deutschland wünschen.

    Ich pfeife auch noch Lacrosse Spiele , dort auf sehr hohen Niveau .

    Es gehört sich dort einfach nicht zu lamentieren und auch nur die captains dürfen die Schiris direkt ansprechen . Viel angenehmer !

    Das Lieblingswort des Fußballers ist inzwischen Fingerspitzengefühl geworden, wenn man sich nicht alles gefallen lässt ?

    Edit : ja du hast recht das es bei der WM mehr waren und da hat der VAR auch wesentlich besser funktioniert . Aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das der DFB und auch seine Landesverbände sehr ungern Kritik hören , bzw. Änderungsvorschläge annehmen ...

  • @ maus

    ja eben weil man bei der WM neutral zugesehen hat, konnte man neutral betrachten dass es gut gelaufen ist. Mein Gefühl war dass es fairer geworden ist.

    Um dein Argument noch etwas zu entkräften, geht es mir nicht um das Foul von Lewandowski sondern viel mehr um die gelbe Karte beim Foul an Arnold. Das ist DUNKELROT der kann ihm den Fuss abtreten.

    Aber die größten Klassiker liegen ja schon ein paar Wochen zurück, hier nochmal zur Erinnerung der "Highlight" Spieltag was den VAR angeht

    Die roten Karten gg Hannover und den BVB waren doch ein Witz, Albornoz streichelt dem über die Schulter, für mich eine gelbe Karte wegen Schwalbe, da wird auch nichts dankend angenommen oder so, der fällt bei der kleinsten Berhührung um wie gefällt.

    Bei Diallo kann man bestimmt auf Foul entscheiden, aber Rot? Beide arbeiten mit den Händen vorne drin gut so weit aber wird da eine echte Torchance vereitelt? Nie im Leben, der kommt doch nicht mal mehr an den Ball.


    Dann der klare Elfer gg Pulisic wird eigentlich garnicht diskutiert, der hat doch klar den Fuss auf der 16er Linie und der Hoffenheimer steigt dem doch voll auf den Fuss, klar fliegt der dann komisch rum, aber wenn ich da die Aktion vom Nürnberger mit der von Pulisic vergleiche fehlt doch jede Relation. Das ist doch ein Witz.

    Da wenn ich jetzt wieder das Foul an Pulisic mit dem Foul von Lewandowski am Samstag vergleiche ist es riesen Witz dass der BVB keinen Elfer bekommen hat und den Bayern das Tor aberkannt wurde.

    Und da mir die beteiligten Verein bis auf den FCB positiv eigentlich egal sind, kann ich dein Argument nicht nachvollziehen.

    Wäre ja was anderes wenn ich mich nur über die Fehler gg den FCB aufregen würde, gerade die Fehler dem BVB ggüber sollten mir ja naturgemäß mehr als recht sein, sind sie aber nicht.

  • Der Vergleich mit der WM hinkt ein bisschen, da war - mit Ausnahme

    letzter Spieltag Gruppenphase - immer nur ein Spiel "gleichzeitig", da

    konnte man die besten Leute zusammenziehen. Und da saß - so habe

    ich es zumindest mitbekommen - durchgängig ein "Kopf" am VAR und

    da ist es "leichter", eine Linie zu fahren.

    Offenbar ist in der Bundesliga auch die reine Zahl an notwendigem Per-

    sonal ein Problem. Es dürfte sowas nicht geben, aber eine Aufstellung,

    wer wann wie eingegriffen hat, dürfte interessant sein.

    Nach der WM hatte ich wirklich Hoffnung, denn das lief wirklich richtig

    gut. Beim DFB muss man sich fragen lassen, warum man da als der

    vermeintlich größte/mächtigste Verband im Weltfußball nicht hinbe-

    kommt. Aber die Kritik- und Beratungsresistenz im Schiedsrichterwe-

    sen ist ja leider (!) hinlänglich bekannt. Da lässt man soooo vieles lie-

    gen.

  • Das mit dem emotional war jetzt nicht auf dich bezogen, sondern auf die gesamte Diskussion um den VAR.

    Es fällt doch sehr oft auf, das Spieler, Trainer, Fans etc den Einsatz des VAR kritisieren, wenn eine Entscheidung durch den VAR zu ihren Ungunsten korrigiert wird, obwohl diese Korrektur richtig war.

    Das es einige verpasste Korrekturen gab, da muss ich dir voll Recht geben, die sind wirklich ein Problem, und dafür gibt es auch kaum eine Erkärung, außer der Furcht, da einzugreifen obwohl es nicht notwendig war. Es war aber in einigen Fällen doch notwendig, Pulisic gegen Hoffenheim ist ein sehr gutes Beispiel, das mit Arnold am Wochenende habe ih leider nur am Rande mitbekommen und wage es deshalb nicht zu beurteilen.

    Das Lieblingswort des Fußballers ist inzwischen Fingerspitzengefühl geworden, wenn man sich nicht alles gefallen lässt ?

    Hast du sie dann mal nach ihrem Fingerspitzengefühl bei ihrer Wortwahl/Gestik angesprochen? ;)

  • Bei der WM wurde sich mMn bei Zweikampfbeurteilungen sehr zurückgehalten durch die VAR... da meint man in der Buli noch zu oft eingreifen zu müssen. Abseits oder Festlegung des Tatorts funktioniert gut, da ist ja auch wenig Grauzone und seit den "kalibrierten Linien" eigentlich diskussionslos. Wenn sie jetzt noch die kalibrierten Linien der Öffentlichkeit zugänglich machen würden, würde das noch mehr Transparenz erzeugen. Bei den Foul-Geschichten ist einfach zu viel Ermessensspielraum... nicht jeder Kontakt ist ein Foul. Da hinken dann auch die Vergleiche zum z.B. Football doch gewaltig. Da ist Foul ja niemals Kriterium des Videobeweises... und sobald es um Auslegungssachen geht (z.B. Complete/Incomplete-Pass) gibt es in der NFL auch regelmäßig Diskussionen... ähnlich beim Eishockey. Das Düsseldorfer Führungstor gestern z.B. ist ja auch heißdiskutiert, trotz Videobeweis... oder beim Spiel in Bremerhaven gab es auch einige fragwürdige Entscheidungen.

  • Das Argument Zeit kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Überall wird vermittelt, dass der VAR eingreifen soll, wenn der SR eine klare Fehlentshceidung trifft. Wenn ein VAR aber eine Szene mehrmals anschauen muss um erkennen zu können ob es ein Foul ist oder nicht, dann kann es keine klare Fehlentscheidung vom SR sein.

  • Das mit dem emotional war jetzt nicht auf dich bezogen, sondern auf die gesamte Diskussion um den VAR.

    Es fällt doch sehr oft auf, das Spieler, Trainer, Fans etc den Einsatz des VAR kritisieren, wenn eine Entscheidung durch den VAR zu ihren Ungunsten korrigiert wird, obwohl diese Korrektur richtig war.

    Das es einige verpasste Korrekturen gab, da muss ich dir voll Recht geben, die sind wirklich ein Problem, und dafür gibt es auch kaum eine Erkärung, außer der Furcht, da einzugreifen obwohl es nicht notwendig war. Es war aber in einigen Fällen doch notwendig, Pulisic gegen Hoffenheim ist ein sehr gutes Beispiel, das mit Arnold am Wochenende habe ih leider nur am Rande mitbekommen und wage es deshalb nicht zu beurteilen.

    Hast du sie dann mal nach ihrem Fingerspitzengefühl bei ihrer Wortwahl/Gestik angesprochen? ;)

    klar ;) das Auftreten und die Menschenführung war schon immer meine Stärke :D

  • Guten Abend

    Videobeweis weg ...

    Torlinientechnik bleibt ...

    Alles wird gut ..

    Lg aus la

  • Ich hab das Spiel gestern nicht gesehen, aber es passt zur aktuellen mentalen Stärke die beiden Clubs haben.

    Der BVB hat halt momentan den Lauf, den normal die Bayern die haben.

    Dass man sich über Niederlagen des eigenen Vereins freut, ist bestimmt übertrieben, aber diese Dominanz aus den letzten Jahren braucht auch mal wieder einen Dämpfer.

    Es wird sich die Spreu vom Weizen trennen müssen und es braucht vermutlich auch unpopuläre Entscheidungen um wieder richtig angreifen zu können.