DEL allgemein 2018/19

  • Anstatt das tolle Spiel zwischen Augsburg & München anzuschauen & zu bewundern vertreibt man sich hier lieber mit müßigen & unftruchtbaren Diskussionen.

  • Anstatt das tolle Spiel zwischen Augsburg & München anzuschauen & zu bewundern vertreibt man sich hier lieber mit müßigen & unftruchtbaren Diskussionen.

    Also ich habe das Spiel gesehen und freue mich das Augsburg gewonnen hat. :prost:

  • Anstatt das tolle Spiel zwischen Augsburg & München anzuschauen & zu bewundern vertreibt man sich hier lieber mit müßigen & unftruchtbaren Diskussionen.

    Irgendwie muss man doch die Werbepausen überbrücken ;)

    Wenn München das PP im 2. Drittel nicht nutzt, dann freut sich Augsburg.

  • andi1986

    Bleibt aber der Rest der Aussage.

    Und da sehe ich dann schon Probleme dieses gentleman Agreement überhaupt zu beschließen und dieses dann zu halten, ohne das jemand den Weg vor Gericht geht.

    Und wer sollte gegen wen klagen vor Gericht?

    Ein Spieler, weil er von seinem Verein ggf. nicht aufgestellt wird?

    Ein Spieler gegen einen Verein, weil er nicht verpflichtet wurde?

    Ein Verein gegen den Verband oder die Liga wegen einem Agreement, das er selbst unterzeichnet hat?

    Halte ich für weit hergeholt. Derzeit verstossen rein rechtlich sowohl die Ausländerbegrenzung (bezogen auf Spieler aus EU-Nationen) als auch sämtliche U21/U23/U25 Regelungen und die Bedingung, in der Oberliga nur mit einem deutschen Paß im Tor spielen zu dürfen formal gegen sämtliche EU-Regelungen. Hat schon einmal irgendwer dagegen geklagt oder sich auch nur drüber beschwert?

    Wollte man solche Regelungen, könnte man dies machen, genauso wie die bisherigen AL-Begrenzungen auch. Eine begrenztes Kontingent an Spielern auf dem Spielbericht, die nicht bedingungslos für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt sind, wäre absolut machbar. Problematischer dabei wäre der Nachweis dessen. Wer kann schon beweisen, das er nie ein relevantes Nachwuchsländerspiel bestritten hat.

    Offensichtlich wäre es aber bei Spielern, die trotz deutschem Paß aktuelle Nationalspieler anderer Länder sind (z.B. Lambacher oder Pavlu). Das ist schon ziemlich albern, das sie als deutsche zählen.

  • Ihr nervt ganz gehörig!
    Diese Unterscheidung echter Deutscher, unechter Deutscher ist nichts anderes als Rassismus! Nein, das darf auch nicht einfach mal gesagt werden!

    Wer einen Deutschen Pass hat, ist Deutscher! Punkt, Aus!

    Ich habe seit dem 14.3. 2019 einen Deutschen Pass. Bin ich nun Deutscher? Ich fühle mich schon so. Wenn ich aber hier die Kommentare lese, fühle ich mich diskriminiert, weil ich nicht für Deutschland spielen darf, bin ich also kein Deutscher... Rassisten!

    Wenn ihr KONSTRUKTIV diskutieren wollt, dann fragt doch mal bei der DEL nach, warum die nicht einfach die Regel machen, dass nur 9 Spieler eingesetzt werden dürfen, die nicht für Deutschland spielen dürfen.

    Damit würdet ihr das "guter Deutscher - schlechter Deutscher" mal hier raus bekommen.


    Im Übrigen freue ich mich sehr für die kleinen Augsburger! Weiter so!

  • Ab Donnerstag dürft ihr doch auch wieder :P

    Na Gott sei Dank :thumbsup:! Hoffentlich ist man bis dahin nicht aus dem Tritt gekommen, aber das glaube ich bei Gross jetzt nicht unbedingt! Vor allem wüsste ich aktuell auch gar nicht, wer mir als Gegner "lieber" wäre im Finale :/

  • Ich mal wieder nen Versuch diese Rassimuskeule etwas zu besänftigen.

    Es geht doch den meisten darum dass sich drittklassige Eishockeyspieler einen deutschen Pass ausstellen lassen um auf dem deutschen Markt mehr Kohle verdienen zu können.

    Das ist legitim, rechtlich vollkommen i.O. auch wenn irgendwie das Gefühl entsteht dass es an manchen Standorten bedeutend leichter geht einen solche Pass zu erhalten als an anderen. Dies lassen wir dann einfach mal aussen vor.

    Und wer mit solchen Spielern schon mal ein persönliches Gespräch geführt hat oder mit Spielern gesprochen hat die hier aufgewachsen und ausgebildet wurden und hier spielen der bekommt das Gefühl nicht los, dass der Großteil dieser eingebürgerten Spieler in ihrer neuen Heimat:

    weder ihren Lebensmittelpunkt haben

    sich weder davor noch nach ihrer Karriere mit ihrem "Vaterland" beschäftigen

    noch auf die Idee gekommen wären ausserhalb des Hockey hier Fuss zu fassen.

    Unterm Strich hatte ich bei allen den Eindruck die haben den Pass nur um keine Kontistelle zu besetzen.

    Das mag jetzt pauschal klingen, aber so ist halt meine persönliche Erfahrung.

    Einen konstruktiven Entwurf hätte ich auch, da könnte man die ganzen Kontiregeln und U Regeln über Bort werfen.

    Jedes DEL Team darf 10-12 Spieler einsetzen welche keine 3 oder mehr Jahre in der Jugend in D gespielt haben.

    DEL2 5-6

    OL 3-5

    Muss man halt schauen dass man das ganze sozial verträglich über ein paar Jahre staffelt.

    So würden Ausbildungsvereine gestärkt, für jeden DEL Club wäre es noch viel interessanter als jetzt selber auszubilden.

  • Ihr nervt ganz gehörig!
    Diese Unterscheidung echter Deutscher, unechter Deutscher ist nichts anderes als Rassismus! Nein, das darf auch nicht einfach mal gesagt werden!

    Deine Argumentation ist nicht besser, nur aus einer anderen Perspektive. Das Wort „Rassismus“ als Totschlagargument.

    Im Kern dreht sich die Diskussion um die Förderung der deutschen Nachwuchsspieler. Die Begriffe „Schäferhunddeutscher“ und „Rassist“ in der Diskussion helfen keinem Nachwuchsspieler und verhärten im Prinzip die Fronten.

    Beide Seiten sollten akzeptieren das die Förderung nach weniger gezielten Einbürgerungen nicht gleich Rassismus ist und Einbürgerung im Einzelfall durchaus Sinn machen kann - mit und ohne Schäferhund.

    Die Crux ist im Eishockey in der Regel immer die fortgesetzte Einbürgerung ohne Förderung des Nachwuchses. Das ist das Kernproblem das eigentliche keine zwei Meinungen zulassen sollte.

  • Das mit dem deutschen Pass und der geringen Verbundenheit zu Deutschland ist doch logisch. Man sagt dem Spieler, der in Nordamerika nur 2. oder 3. Liga spielen kann, dass er in Deutschland für mehr Geld (?) in den vorderen Reihen spielen kann. Und um seinen Marktwert noch zu erhöhen, sollte er einen deutschen Pass beantragen, also macht er das eben. Das würde er überall anders, nur aus wirtschaftlichen Gründen genauso machen, dafür sollte man den Spieler nicht verurteilen.

    Wenn man die Anzahl der Spieler für die Nationalmannschaft in der DEL erhöhen will (aber welcher Verein sollte vorrangig DAS wollen?) darf man nicht zwischen den Pässen unterscheiden, die die Spieler besitzen, sondern zwischen den Spielberechtigungen für die jeweiligen Länder.

  • Guten Tag

    Sorry das ist Blödsinn ? immmi in welche Richtung Du das jetzt reinmanövrierst

    Es geht nicht um die Person an sich : jeder der einen deutschen Pass hat ist deutscher und darf darunter auch spielen

    Hier geht es um was anderes : und zwar darum , dass anscheinend mit unterschiedlichen Maß gemessen wird um an so einen Pass zu kommen und genau das ärgert die Leute ... und mit Verlaub mich ärgert das auch und ich bin bestimmt deswegen kein Rassist ... denn auch deine Forderung nur noch Leute , nur nich neun Leute auf den Bogen .. ist im Grunde auch rassismus gegenüber den Ausländern

    Wir müssen wirklich aufpassen hier gewisse Dinge nicht zu vermischen ..

    Gruss aus la

  • Marco Sturm ist ganz sicher auch kein Rassist, Moritz Müller, Patrick Reimer, Yannick Seidenberg, Sebastian Furchner auch nicht oder der finnische Bundestrainer Toni Söderholm. Es geht ein allein um die Verbesserung des deutschen Eishockeys.

  • Will man die Verbesserung des deutschen Eishockeys, dann muss man mehr in den Nachwuchs investieren. Gute deutsche Spieler sind teuer, warum wohl?

    Dann gibt es einfach auch nicht genug für alle Clubs. Wer hier meint in den Teams würden "drittklassige Ausländer" oder "ausländische Deutsche" bevorzugt, obwohl man hätte viel bessere "Bio-Deutsche" Spieler verpflichten können ist doch sehr Naiv. Um solche Spieler lecken sich die Vereine doch die Finger. Da wird bestimmt keiner mit Absicht nicht verpflichtet, weil man ja einen angeblich viel schlechteren Spieler holen kann.

    Eishockey muss an der Basis mehr gefördert werden. Mehr Eisflächen, viel viel viel mehr Training, bessere Trainerausbildungen, es muss bezahlbar sein und nicht nur einem kleinen Teil offen stehen, der das ganze auch bezahlen will, obwohl gar nicht klar ist ob das Kind auf Dauer spielen will oder nach zwei Jahren die Lust verliert.

    Eishockey ist zu Zeit- und Kostenintensiv und die Trainingsmöglichkeiten oft viel zu schlecht.

    Daran muss man arbeiten, will man den Nachwuchs verbessern. Über die Kontingentstellen kann man sich Gedanken machen, wenn das erstmal funktioniert. Und Deutsche sind Deutsche, scheiß egal wie und warum sie ihre Staatsbürgerschaft erhalten haben. Sie haben alle Rechte und Pflichten wie jeder der hier geboren wurde. Da Unterschiede machen zu wollen ist nicht richtig.

  • Bone02943

    Einer deiner besten Beiträge die ich von dir hier drin gelesen habe.:thumbup:

    Du musst dir nur noch die Frage beantworten was zu erst da war, das Huhn oder das Ei.

    Es ist halt um ein vielfaches einfacher in einen fertigen Spieler aus NA zu investieren der top ausgebildet ist und die Erfahrung von 150 AHL und 200 ECHL Spielen auf dem Buckel hat. Oder alternativ dazu über Jahre das Geld in den Nachwuchs zu stecken. Wo keiner weiß was dann am Schluss rumkommen mag.

    Wer deutsche Pässe säht, kann sofort zur bekannten Konditionen ernten.

    Klar liegt da auch Ball bei den Komunen und Ländern um die Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

    Aber hier ist man schnell in einem Teufelskreis drin.

    Alte Eisstadien, bringen Jahr für Jahr weniger Talente auf den Markt, das öffentlichen Interesse an deutschen Spielern und den dazugehörigen N - Manschaften sinkt. Um so schlechter sind die Chancen dass die Städte in ihre Bruchbuden investieren usw.

    Wir haben einfach viel zuviele Topstandorte im Seniorenbereich die über Jahrzehnte richtig in den Nachwuchs investiert haben.

    Nochmal auf meinen Vorschlag, von oben, macht man es unatraktiver einzubürgern müssen die Teams mehr auf den Nachwuchs setzen und vieles würde von alleine seinen Weg gehen.

  • 1543

    Ich denke man muss "das einbürgern" gar nicht unatraktiver machen.

    Mit einer Regel das XY Spieler aus dem eigenen(alternativ dem deutschen) Nachwuchs stammen müssen ginge dies auch.

    Aber dazu müssen erstmal genug da sein die auch das Potenzial haben vorallem DEL und DEL2 zu spielen.

    Man wid kein Team überzeugen können, wenn es heißt "du musst eben Spieler spielen lassen die schlechter sind, als die die du sonst haben könntest". Da würde ich als Geschäftsführer/sportlicher Leiter/Ligenleiter den Vogel zeigen.

    Deswegen muss zu erst im Nachwuchs etwas passieren, was eh schon viele viele Jahre dauert. Soll man die Vereine eben verpflichten XY% vom Etat in den Nachwuchs zu investieren.

    Der Rest muss dann aber auch vom Staat kommen. Da wird entschieden ob Eishockey in Deutschland mehr gefördert wird oder nicht.

  • Vielleicht bist Du, bone, auch noch auf dem Stand von vor 10 Jahren.... Marco Sturm, etc. haben inzwischen die Erkenntnis gewonnen, dass es mehr junge Deutsche Spieler gibt und es möglich ist, die Kontingentspieler zu reduzieren... also seh das genauso und es ist für mich schlichtweg falsch und nicht mehr auf dem aktuellen Stand, wenn man hier das Gegenteil behauptet.