Vor ein paar Jahren wurde doch dort auch schon ein Verein deswegen ausgeschlossen.
Gladau kam ja ins Visier weil sich dort dass abgespielt hat, was bei dem anderen passiert ist.
Als Grund nannte Verbandspräsident Holger Stahlknecht unter anderem, dass sich in dem Verein mutmaßlich rechtsradikale Strukturen um den Neonazi Dennis Wesemann gebildet haben.
Wesemanns vorheriger Verein FC Ostelbien Dornburg war 2015 verboten worden. Damals gab es ähnliche Geschehnisse wie nun in Gladau. Mehrere Spieler sind damals vom Innenministerium der rechtsextremen Szene zugeordnet worden, es soll Gewalt gegen gegnerische Mannschaften gegeben haben.
Spieler würden rechtsextremes Gedankengut in sich tragen, hieß es vom Fußballverband. Fans hätten bei einem Freundschaftsspiel zwischen beiden Gladauer Mannschaften im August dieses Jahres den Hitlergruß gezeigt. Außerdem habe es in anderen Spielen immer wieder tätliche Übergriffe auf gegnerische Mannschaften gegeben. Spiele mussten deshalb teilweise von Polizei- und Sicherheitskräften begleitet werden.