Fußball Bundesliga 2018/2019

  • Ich finde die Auswärtstorregel auch nicht gut und bis heute konnte mir halt auch noch keiner wirklich plausibel machen, weshalb Tore unterschiedlich gewichtet werden im Falle eines numerischen Gleichstands.

    Die Auswärtstorregel stammt aus den 60ern, als Auswärtsspiele (gerade im Europapokal) noch sehr strapaziös waren, die Platzverhälnisse und sogar die Bälle sehr unterschiedlich waren und die Heimmannschaften dadurch einen sehr großen Heimvorteil hatten.

    Mit den heutigen Verhältnissen ist das natürlich nicht vergleichbar.

    Aber lieber Auswärtstorregel als Münzwurf.

  • Die Auswärtstorregel stammt aus den 60ern, als Auswärtsspiele (gerade im Europapokal) noch sehr strapaziös waren, die Platzverhälnisse und sogar die Bälle sehr unterschiedlich waren und die Heimmannschaften dadurch einen sehr großen Heimvorteil hatten.

    Mit den heutigen Verhältnissen ist das natürlich nicht vergleichbar.

    Aber lieber Auswärtstorregel als Münzwurf.

    Das sind ja nicht die beiden einzigen Möglichkeiten. Bei Gleichstand halt weiterspielen, dafür wurde doch die Verlängerung erfunden und auch danach gibt es mit dem 11M-Schiessen eine sportliche Entscheidung, die nicht auf Glück (Münzwurf) oder zweifelhafter Gewichtung von erzielten Treffern (Auswärtstorregel) beruht.

  • Das sind ja nicht die beiden einzigen Möglichkeiten. Bei Gleichstand halt weiterspielen, dafür wurde doch die Verlängerung erfunden und auch danach gibt es mit dem 11M-Schiessen eine sportliche Entscheidung, die nicht auf Glück (Münzwurf) oder zweifelhafter Gewichtung von erzielten Treffern (Auswärtstorregel) beruht.

    Damals gab es halt noch kein 11M-Schiessen, damals gab ein Entscheidungsspiel, dann Verlängerung, und zum Schluß den Münzwurf.

    BTW: Sind mehr geschossene Tore bei gleicher Tordifferenz auch so schlecht?

  • Damals gab es halt noch kein 11M-Schiessen, damals gab ein Entscheidungsspiel, dann Verlängerung, und zum Schluß den Münzwurf.

    BTW: Sind mehr geschossene Tore bei gleicher Tordifferenz auch so schlecht?

    Wir reden aber von heute (siehe Regelation) und nicht von damals. Es spielt doch keine Rolle, weshalb etwas mal eingeführt wurde, was heute nicht (mehr) sinnvoll ist.

    Nein, die mehr geschossenen Tore sind eine sportlich erbrachte Leistung. Fussballspielen definiert sich eben durch Tore schiessen und nicht durch Tore verhindern. Man kann kein Spiel gewinnen, egal wie gut man Tore verhindert. Daher geht das in Ordnung. Hinkt aber etwas als Vergleich, da dies ja nur bei Tabellensituationen angewendet wird, wo sich die betreffenden Teams in aller Regel nicht zufällig gegenüber stehen und somit z.B. eine sportliche Entscheidung austragen könnten. Das ist bei der Auswärtsregel nie der Fall, da sind immer alle Beteiligten anwesend und haben sogar schon die Trikots an ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Kohlenschlepper (24. Mai 2019 um 14:01)

  • Montagabend in der alten Försterei Berlin dürfte die Atmosphäre durchaus nachteilig für die Stuttgarter sein :P

  • Montagabend in der alten Försterei Berlin dürfte die Atmosphäre durchaus nachteilig für die Stuttgarter sein :P

    Da könnte ich persönlich gut mit leben. Würde es der Eisernen Union gönnen. ;)

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  • Echt?! Ich finds ok, jeder weiß es und kennt es so, hat sich über Jahrzehnte bewährt, nimmt einen Großteil der Gefahr des 11m Schießens, weil DAS ist dann echt Lotterie und blöd.

    Mich stört bei der Auswärtstorregelung folgender Punkt halt massiv:

    Hinspiel A gegen B: 1:1

    Rückspiel B gegen A: 1:1 nach regulärer Spielzeit

    Endstand nach Verlängerung: 2:2, damit ist A weiter.

    B hatte aber nie eine Chance, in der Verlängerung bei A ein zusätzliches Auswärtstor zu schießen.

    Daher gehört für mich die Auswärtstorregelung zumindest dahingehend geändert, dass sie nur für das Ende der regulären Spielzeit im Rückspiel gilt. Mit Beginn der Verlängerung ist es meiner Meinung nach eine unverhältnismäßige Benachteiligung der Heimmannschaft des Rückspiels.

    Bei oben genanntem Beispiel hätte ich dann ein Elfmeterschießen nach der Verlängerung für gerechter gehalten.

  • :/ Jahr für Jahr müssen wir im EH Regeländerungen über Regeländerungen erdulden und teilweise gar neu erlernen. Der EH-Gelegenheitszuschauer tut sich damit sehr schwer und selbst der EH-Experte hat so seine Schwierigkeiten, sein "Wissen" qualitativ weiterzugeben.

    Clevere Taktik: wir unterwandern König Fußball und unterbreiten diverse Regeländerungsvorschläge. Das wird von FIFA, UEFA, DFB usw. aufgegriffen und knallhart durchgezogen, Und vielleicht generiert EH dann wieder mehr (Fernseh-) Zuschauer, weil die EH-Regeln einfacher und verständlicher werden... :evil:

    Kurz gesagt: Hinz und Kunz verstehen Fußball, weil gewisse Regeln einfach bleiben wie sie sind... :rolleyes:

  • Kurz gesagt: Hinz und Kunz verstehen Fußball, weil gewisse Regeln einfach bleiben wie sie sind... :rolleyes:

    ja klar, so wie gelb/rote Karten, passives Abseits, Handspielregel, 3 Punkte pro Sieg....

    Verbesserungen sind immer sinnvoll. Dies hier wäre schon sinnvoll und ist ja logisch nicht zu erklären. Grade dem neuen Zuschauer (z.B. Kinder) erklär mal, das beide Teams gleichviele Tore geschossen haben, eins aber trotzdem vorne liegt. Wenn die eine Mannschaft ein Tor schiesst, führt sie. Schiesst dann die andere auch ein Tor steht es 1:1, die eine führt aber immer noch. Auf die Erklärung wäre ich mal gespannt.

  • ja klar, so wie gelb/rote Karten, passives Abseits, Handspielregel, 3 Punkte pro Sieg....

    Verbesserungen sind immer sinnvoll. Dies hier wäre schon sinnvoll und ist ja logisch nicht zu erklären. Grade dem neuen Zuschauer (z.B. Kinder) erklär mal, das beide Teams gleichviele Tore geschossen haben, eins aber trotzdem vorne liegt. Wenn die eine Mannschaft ein Tor schiesst, führt sie. Schiesst dann die andere auch ein Tor steht es 1:1, die eine führt aber immer noch. Auf die Erklärung wäre ich mal gespannt.

    Schon kleine KInder sagen "Auswärtstore zählen doppelt" ;)

    Nein, die mehr geschossenen Tore sind eine sportlich erbrachte Leistung. Fussballspielen definiert sich eben durch Tore schiessen und nicht durch Tore verhindern. Man kann kein Spiel gewinnen, egal wie gut man Tore verhindert.

    Und die Auswärtstorregel sollte dafür sorgen, dass man auch auswärts mehr fürs Tore schießen macht, und nicht nur fürs Tore verhindern.

  • meine kleine Rasselbande hat auch letztens gefragt, zählen hier auswärts unsere Tore doppelt? :rofl:

  • Na wenn das bei den Kleinen funktioniert dann führen

    wir zur neuen Saison aber die gute alte Bolzplatz-Regel

    „3 Ecken 1 Elfer“ ein - was ein Spaß


    Wobei, für den Glubb wäre das eher ein Nachteil

  • Na wenn das bei den Kleinen funktioniert dann führen

    wir zur neuen Saison aber die gute alte Bolzplatz-Regel

    „3 Ecken 1 Elfer“ ein - was ein Spaß

    Echt, das kenne ich gar nicht. :huh:

  • Warum widerspricht hier niemand, das Beispiel stimmt doch garnicht. Wenn es 2 mal 1:1 ausgeht, gibt es Elfmeterschießen, nur hat man eben einmal 90 und einmal 120 Minuten dafür gespielt.

    Die Ungerechtigkeit hält sich da in Grenzen.

  • Warum widerspricht hier niemand, das Beispiel stimmt doch garnicht. Wenn es 2 mal 1:1 ausgeht, gibt es Elfmeterschießen, nur hat man eben einmal 90 und einmal 120 Minuten dafür gespielt.

    Die Ungerechtigkeit hält sich da in Grenzen.

    Lesen? Endstand nach der Verlängerung (des zweiten Spiels ist gemeint): 2:2 und damit ist ein Team weiter, nix Elfmeterschiessen.

    Bekanntermassen kann es Verlängerungen nur geben, wenn beide Spiele identisch aus der Sicht des jeweiligen Heimteams ausgehen und 11M-Schiessen kann es überhaupt nur geben, wenn in der Verlängerung kein Tor fällt. Alles andere regelt nämlich die Auswärtstorregel.