Fußball Bundesliga 2018/2019

  • Wenn es dir egal ist ob alle paar Jahre ein neuer Verein, samt neuem logo, neuem Namen und neuen Farben in Landshut das Eishockey bestimmt, dann ist das für dich ja auch ok so. Mir würde es nicht gefallen, denn ich finde Beständigkeit im Vereinswesen wichtig.

    Wobei das jetzt auch an Red Bull komplett vorbeigeht.

    Bei beiden Fußballprojekten und auch zB in der F1 sind

    Name, Farben, Logo sehr konstant. Und davon sprach

    ja der @Eishockey_Liebhaber auch: Ein langfristiges

    Engagement von zB 20 Jahren.

  • Aber doch gerade F1 und beide Fussballprojekte sind doch neue Clubs... was hat das denn mit sichert meinen Verein die Zukunft, wenn es meinen Verein nicht mehr gibt? Ganz abgesehen davon, dass das mit dem Verein so ne Sache ist, weil ohnehin nur noch Kapitalgesellschaften rumlaufen.

    Wie gesagt, im Eishockey ist das ein "bisschen" normal, im Fussball aber nicht... vielleicht geht der gleiche Eishockeyfan mit gleichen Enthusiasmus zu Hedos, Barons, EHC und RB. Der Fussballfan aber sicher nicht zu 1860 und Bayern.

  • Eins muss man ja Red Bull schon lassen. Wenn sie etwas machen, dann machen sie es richtig und dauerhaft. Grade in der Formel 1 wurde ja immer geunkt, das sie aussteigen, nachdem sie alles gewonnen hatten X-Mal und dann etwas zurückgefallen waren oder zumindest das zweite Team verkaufen würden. War alles nie geplant und sie ziehen durch, was sie anfangen.

    Ich empfinde die gesamte "Red Bull Diskussion" als riesige Neiddebatte, die auch vielfach unfair oder mit ungleichen Massstäben geführt wird.

    Wer finanziert denn die "Traditionsclubs" wie Mannheim, Nürnberg oder Berlin? Da wird immer so getan, als ob das normale Sportvereine wären, die sich durch ihre Mitglieder, Zuschauer oder ein paar Kleinsponsoren finanzieren.

    Das ist alles das gleiche in grün und wie hier bereits angesprochen, das ist die heutige Zeit halt. Ich kann das nicht verstehen, wenn das auf der einen Seite abgelehnt wird, aber keine Alternativen aufgezeigt werden.

    Und ich bin da komplett bei @Eishockey_Liebhaber : Alle die mähren, würden sich insgeheim sehr freuen, wenn dieser Sponsor bei ihrem Club einsteigen würde und man erstklassig oder sogar um Titel spielen könnte, egal wir Name oder Trikots aussehen würden. Gibt natürlich keiner zu, aber ich möchte den Fan mal sehen, der lieber in der 3. oder 4. Liga rumwurschtelt, anstatt gesichert und quasi risikolos oben dabei sein zu können.

  • Wer den Unterschied zwischen Sponsor und Besitzer nicht kennt oder erkennen will, sollte sich aus Diskussionen besser raushalten.

    Guten Tag

    Sorry , wo ziehst du da die Linie ..

    Und zeig mir mal den Club , wo ein großer Sponsor bzw. Gesellschafter nicht versucht hat mitzureden , vor allem wenn es nicht gelaufen ist im sportlichen Bereich ...

    Gruß aus la

  • Wer den Unterschied zwischen Sponsor und Besitzer nicht kennt oder erkennen will, sollte sich aus Diskussionen besser raushalten.

    Wer ist denn "Besitzer" der ganzen Sport GmbHs, die es so kreuz und quer durch das Land in allen möglichen Sportarten gibt?

    Und bitte nicht mit dem romantisch nostalgischen "Traditionsdenken" kommen. Auch die vielfach unter diesen Begrifflichkeiten genannten "Vereine" sind längst Firmen, wo niemand irgendwelche Einsichten oder gar Mitspacherechte hat.

  • Wir sind jetzt aber gerade schon im Fußballunterforum, oder? RB im Eishockey und F1 ist mir tatsächlich relativ wurscht, weil es da fast normal ist. Ob da ne Anschütz Entertainment Group gg Thomas Sabo spielt oder RB gg Hopp oder Werner/Burger gg Saturn? Who cares? Im Fußball finde ich es hingegen nicht gut und nicht normal. Kann man das nicht getrennt betrachten?

    Ich fände es ja tatsächlich nicht problematisch, wenn sich die SERC Wild RedBulls Schwenningen zum x-ten Titelgewinn in Folge schießen würden. Wäre es der (R)BSV Schwenningen in der Fußball-Bundesliga, ist das nicht meins und fände es nicht unterstützenswert.

  • Es ging um Vattenfall und den Eissport in Weißwasser. Diese Gleichsetzung mit RB war blödsinnig. Die andere Diskussion führt bitte ohne mich.

    Guten Tag

    Es ging um den Standort Weißwasser und da ist der Name Vattenfall sehr relevant, denn der hat mitunter den Standort am Leben erhalten genauso wie es Red Bull mit Leipzig oder München macht ... nur in anderen Dimensionen ...

    Gruß aus la

  • Wenn es dir egal ist ob alle paar Jahre ein neuer Verein, samt neuem logo, neuem Namen und neuen Farben in Landshut das Eishockey bestimmt, dann ist das für dich ja auch ok so. Mir würde es nicht gefallen, denn ich finde Beständigkeit im Vereinswesen wichtig.

    Sagt der Fan von Dynamo Weißwasser, ES Weißwasser, ESG Sachsen „Die Füchse“ Weißwasser/Chemnitz, EHC Lausitzer Füchse.

  • Aber doch gerade F1 und beide Fussballprojekte sind doch neue Clubs... was hat das denn mit sichert meinen Verein die Zukunft, wenn es meinen Verein nicht mehr gibt? Ganz abgesehen davon, dass das mit dem Verein so ne Sache ist, weil ohnehin nur noch Kapitalgesellschaften rumlaufen.


    Wie gesagt, im Eishockey ist das ein "bisschen" normal, im Fussball aber nicht...

    Im Eishockey geht es im Endeffekt um Standorte, nicht um Vereine. Selbst der Traditionsverein EV Füssen wurde seit 1922 zweimal neu gegründet. Wenn man sich München anschaut, da haben sich 99% der Alt-Fans mit Red Bull arrangiert, schreien weiterhin "München" statt Red Bull und tragen ihre alten weiß-blauen Trikots. Einzige Ausnahmen sind Berlin, mit Abstrichen Hamburg und der Großraum Hannover, wo es mehrere Vereine gibt (ich weiß, dass es in München auch mehrere gibt).

    Im Fußball ist das anders, kaum einer geht zu den Stuttgarter Kickers, wenn der VfB verschwindet. Ausnahme hier ist Leipzig. Da gab und gibt es zwar zwei Traditionsvereine, die aber beide nichts auf die Reihe bekommen. Insofern war Leipzig der ideale Standort für einen Retortenclub (vielleicht der einzige). Ohne Red Bull wäre das Zentralstadion inzwischen eine Ruine kurz vor dem Abriss. Die "feindliche Übernahme" von Austria Salzburg ist natürlich das Gegenbeispiel, aber offensichtlich hat Red Bull ja inzwischen dazu gelernt – im München fügen sich alte und Red Bull-Farben gut zusammen.

  • Wir sind jetzt aber gerade schon im Fußballunterforum, oder? RB im Eishockey und F1 ist mir tatsächlich relativ wurscht, weil es da fast normal ist. Ob da ne Anschütz Entertainment Group gg Thomas Sabo spielt oder RB gg Hopp oder Werner/Burger gg Saturn? Who cares? Im Fußball finde ich es hingegen nicht gut und nicht normal. Kann man das nicht getrennt betrachten?

    Ich fände es ja tatsächlich nicht problematisch, wenn sich die SERC Wild RedBulls Schwenningen zum x-ten Titelgewinn in Folge schießen würden. Wäre es der (R)BSV Schwenningen in der Fußball-Bundesliga, ist das nicht meins und fände es nicht unterstützenswert.

    Das verstehe ich nicht.

    Warum ist es egal ob z.B. ein Herr Anschütz, Herr Sabo, Herr Hopp, die Firma Saturn sich einen Eishockeyclub als Hobby halten, der völlig von ihnen abhängig ist und ohne diesen Geldgeber erledigt wäre, aber bei Fußball-Clubs wird plötzlich differenziert, ob ein Reicher sich einen Club als Hobby hält oder ob die Firma Telekom oder Evonic zahlt und auf dem Trikot steht ?


    Ob Fußball-Club oder Eishockey-Club ist doch das selbe in grün, halt finanziell ein paar Nummern größer.

    In England gehört jeder Fußball-Club irgendeinem Scheich oder sonstigem Reichen.

    Man mag diese Entwicklung nicht mögen, aber ohne private Gönner ist kein Profisport möglich, wenn es sonst keine

    Sponsoren gibt.

    Beim Fußball wird die Entwicklung noch schlimmer werden mit immer mehr künstlichen traditionslosen Wettbewerben, welche neu eingeführt werden sollen um noch mehr Geld zu scheffeln. Diese Entwicklung finde ich eher besorgniserregend. Wer braucht schon eine Clubweltmeisterschaft mit Mannschaften aus Afrika oder Arabien oder China,

    die keinen Menschen interessieren.

  • Guten Tag

    Stellt sich nur noch die Frage , warum es Leute gibt, die für solche Sachen Millionen zur Verfügung stellen , wenn es Keinen interessiert ... und auch in Deutschland gehen die Leute , trotz Red Bull , Hopp etc weiter ins Fußball ... warum wohl ... und jetzt kommen wir wieder zu den 20 Hanseln ... wenn die wegbleiben kommen 40 Andere , die drauf warten in Münchnen, Dortmund, Schalke, Mainz etc ins Stadion gehen zu dürfen ... wenn es nachdem geht dürfte in England keiner mehr ins Stadion gehen

    Quintessenz : den überwiegenden Teil (95 Prozent) der Fans interessiert der ganze Kokolores um dieses Mäzenatentum doch gar nicht , Dir wollen guten, am besten noch erfolgreichen Sport sehen und sich nicht am Wochenende wegen sowas ärgern müssen

    Und es ist gut so ...

    Gruß aus la

  • Guten Tag

    Es ging um den Standort Weißwasser und da ist der Name Vattenfall sehr relevant, denn der hat mitunter den Standort am Leben erhalten genauso wie es Red Bull mit Leipzig oder München macht ... nur in anderen Dimensionen ...

    Gruß aus la

    So wie es jeder andere Sponsor tut. Immer noch nichts verstanden...

  • Denke auch, dass man Projekte wie Formel 1 (oft Unterschied Rennstall/Motorenlieferant, wechselnde Großsponsoren und deren Farben, nicht Standortgebunden) nicht mit Mannschaftssporten wie Fußball und Eishockey vergleichen kann.
    Ob zwischen den Beiden der Unterschied so groß ist, dass man sagen kann "Im Eishockey ist es mir egal, beim Fußball nicht" muß wohl jeder für sich entscheiden ... :schulterzuck:

  • Nochmal: In Deutschland existiert die 50+1 Regel, die eben verhindert, dass ein Ölscheich sich einen Club einfach kaufen kann, um damit zu machen, was er will (gutes Beispiel 1860 München).

    Die deutschen Clubs (insbesondere die, die international spielen und damit auch ziemlich wahrscheinlich deren Fans) heulen über die regelmäßigen Verletzungen des Financial Fairplays von Vereinen, die im Besitz von reichen Einzelpersonen sind. Da kann man es doch auf der anderen Seite nicht unterstützen, wenn eben genau einer Person bzw- einem Unternehmen ein Fußballverein in der Bundesliga gehört.

    Und da ist halt exakt der Unterschied zu z.B. einem Dietmar Hopp. Der ist jetzt "nur" noch Sponsor, dafür wirbt der Club mit seinem Unternehmen auf Trikot oder Banden. Aber theoretisch könnte ihm in Hoffenheim so was passieren wie Martin Kind in Hannover.

    Im Sinne der Gleichbehandlung müsste man RB Leipzig entweder zwingen, mehr Mitglieder aufzunehmen und den Mitgliedsbeitrag anzupassen oder halt die 50+1-Regel abschaffen.

    So ist aber die Realität doch sehr im Sinne der RB-Fußballclubs. Sie dehnen die bestehenden Regeln eben gerade so, wie es ihnen passt.


    Nicht falsch verstehen: Ich bin Fan von der NHL, NBA, NFL und MLB. In den USA gibt es in der Regel Besitzer von Teams, die damit Geld verdienen wollen und es auch zumeist machen (die außerordentlichen Gehälter der Sportler erklären sich ja auch dadurch, der Besitzer der LA Angels im Baseball z.B. kann sich locker leisten, Mark Trout 430 Mio für 12 Jahre zu zahlen).

    Aber: Die Teams sind quasi frei verkäuflich. Macht ein Besitzer keine Gewinne, verkauft er den Club an jemand anderen und zieht in eine andere Stadt um, in der man dem Team ein neues Stadion baut und alle möglichen steuerlichen Vergünstigungen gibt.

    Die Fans haben auch keinerlei Mitspracherecht, aner dafür müssen die Besitzer auch mögliche Verluste aus eigener Tasche bezahlen.