Eisbären Regensburg 2018/19

  • Hut ab vor Igor Pavlov und Stefan Schnabl. Wieder ein junger Spieler mit wenig Namen, aber viel Potenzial. Was Regensburg hier macht ist vorbildlich und sollte vielen anderen Vereinen mal zu denken geben und zum Nachahmen anregen. Die dritte Liga sollte in einer "Eishockeynation" wie Deutschland vor allem eins sein: eine Ausbildungsliga. Und keine Liga für irgendwelche alternden Ex-Starspieler die nochmal irgendwo mit möglichst wenig Aufwand Kohle abgreifen wollen.

    Ich hoffe wirklich dass Regensburg mit diesem jungen Kader eine erfolgreiche Saison spielt. Und ich hoffe auf geduldige Fans, wenn's eventuell mal nicht so laufen sollte. Diese Gefahr besteht natürlich, dessen muss man sich schon bewusst sein, aber wie gesagt, meiner Meinung nach ist das genau der richtige Weg!


    (gegen Weiden dürft ihr trotzdem hin und wieder mal verlieren... alleine der guten Nachbarschaft wegen ;))

    Als Außenstehender kann man das natürlich klar so sehen. Als Fan wünscht man sich aber immer auch den ein oder anderen großen Namen. Das gibt einem irgendwie immer ein besseres Gefühl bevor die Saison beginnt. Wir werden sehen wie sich unser junges Team schlagen wird. Eine Chance haben sie allemal verdient.

    Der letzte Satz ist aber trotzdem absoluter Käse :P

  • Ich finde es auch toll, dass Regensburg diesen Weg geht. Machen wir ja auch konsequent (siehe unsere Verpflichtung von heute). Wenn die Mischung passt, wird man auch erfolgreich sein. Und wenn das irgendwann mal alle Vereine in der Oberliga so machen, rückt das Feld auch wieder enger zusammen. Außereisser wird es aber wahrscheinlich leider immer geben.

  • Ich finde es auch toll, dass Regensburg diesen Weg geht. Machen wir ja auch konsequent (siehe unsere Verpflichtung von heute). Wenn die Mischung passt, wird man auch erfolgreich sein. Und wenn das irgendwann mal alle Vereine in der Oberliga so machen, rückt das Feld auch wieder enger zusammen. Außereisser wird es aber wahrscheinlich leider immer geben.

    Wobei man das, von den zwei genannten Teams zumindest bei euch, aber auch mal aus dem finanziellen Gesichtspunkt her sehen muss. Wäre mehr Kohle da & man könnte in diesem Bereich mit den "großen" mitschwimmen, dann würden die Neuzugänge und Verlängerungen in WKB auch eher in Richtung Schadewaldt anstatt Wimmer gehen.

    Du wirst innerhalb einer Liga immer finanzstärkere und weniger finanzstarke Teams haben ...Das ist total normal und daran ist auch nicht verwerfliches. Ich bin mir auch relativ sicher, dass die letzten Spielzeit in Regensburg richtig viel Geld gekostet hat und man daher dieses Jahr den Kader eher jung und hungrig aufstellt. Ist aber eine reine Vermutung ohne jedes Wissen.

    Trotzdem Chapeau an jedes Team das dem Nachwuchs eine Chance gibt & jungen Leute viel Eiszeit schenkt! :thumbup::thumbup::thumbup:

  • Da bin ich komplett bei Dir strobbel. Die kleinen Vereine müssen aus der Not eine Tugend machen und Talenten eine Chance geben. Für den Zuschauer sind Spiele gegen Regensburg, Landshut und Rosenheim natürlich top. Für einen kleinen Verein ist es aber immens schwierig, richtig gute Spieler zu bekommen. Da bleibt oft nur die Jugend.

  • Wobei man das, von den zwei genannten Teams zumindest bei euch, aber auch mal aus dem finanziellen Gesichtspunkt her sehen muss. Wäre mehr Kohle da & man könnte in diesem Bereich mit den "großen" mitschwimmen, dann würden die Neuzugänge und Verlängerungen in WKB auch eher in Richtung Schadewaldt anstatt Wimmer gehen.

    Du wirst innerhalb einer Liga immer finanzstärkere und weniger finanzstarke Teams haben ...Das ist total normal und daran ist auch nicht verwerfliches. Ich bin mir auch relativ sicher, dass die letzten Spielzeit in Regensburg richtig viel Geld gekostet hat und man daher dieses Jahr den Kader eher jung und hungrig aufstellt. Ist aber eine reine Vermutung ohne jedes Wissen.

    Trotzdem Chapeau an jedes Team das dem Nachwuchs eine Chance gibt & jungen Leute viel Eiszeit schenkt! :thumbup::thumbup::thumbup:

    Unsere Gesellschafter mussten 250.000€ nachschießen. Nachdem wir aber den GF und den Trainer ausgetauscht und 3 Spieler nachverpflichtet haben geh ich mal davon aus, dass ein Großteil der Summe dabei drauf gegangen ist. Unser Etat ist diese Saison unverändert zur letzten. Laut Sommerer war es der ausdrückliche Wunsch von Pavlov auf ein junges Team zu setzen. Das pavlov´sche Eishockey wird extrem laufintensiv sein, was seinen Wunsch erklärt.

  • Ihr könnt mich dafür jetzt hassen, aber für mich ist das meiste nur Geheuchel hier.

    Klar, aus Gesichtspunkten der Ausbildung geht Regensburg einen tollen Weg und die viele Spielzeit wird den jungen Spielern ordentlich weiterhelfen.
    Allerdings besteht da wirklich die Frage, ob dies aus dem Bewusstsein heraus geschieht oder ob es auch aufgrund des finanziellen Zwanges entwickelte.


    Und die meisten, die hier nun den EVR groß loben für diesen Weg, würden wohl so richtig ins Schwitzen kommen, wenn ihr eigener Verein einen ähnlichen Weg gehen würde/müsste.

    Junge Spieler sind eine super Sache, aber würden nun plötzlich alle Vereine den Weg gehen, würde es zu einer enormen Anfrage an jungen Spielern kommen - und ganz ehrlich - dem könnte der DNL oder DNL2 Spielerpool nicht gerechet werden. Denn irgendwann trennt sich dann wieder die Spreu vom Weizen und es beginnt ein finanzielles Tauziehen um die "guten" Nachwuchsspieler und dahinter kommen dann die "mittelmäßigen".
    Resultat: Die Klassengesellschaft bleibt bestehen und ändern tut sich nicht viel.

    Der Sport müsste in der Breite einfach viel mehr wachsen, um so ein Konzept auch nur irgendwie umsetzen zu können. Alles andere sind mMn Luftschlösser.

  • Aber wäre es denn nicht so, dass mehr junge Spieler die Plätze für die "gestandenen" Spieler gleichzeitig auch rar machen würden und diese dann vielleicht mit ihren Preisen runtergehen müssten, um unterzukommen? Dann wären solche Spieler auch für kleinere Vereine leistbar. Die etablierten Spieler, die jetzt noch zu teuren Preisen wechseln, sind ja nicht auf einmal weg, aber das Gleichgewicht würde sich wieder Richtung Verein verschieben, was in meinen Augen nicht das verkehrteste sein dürfte. Da stimmt doch was nicht, wenn ein guter AL billiger ist, als ein gleichwertiger deutscher Spieler. Und wenn die jungen DNL- und DNL2 - Spieler wieder eine Aussicht darauf haben, in einem OL - Team unterzukommen und auch Spielzeit zu bekommen, ist das sicherlich auch motivierend für die Jungen und für den Verein immer noch billiger als einen derzeit etablierten Top-Spieler der OL oder DEL2 zu holen und am Saisonende vielleicht ein dickes Minus einzufahren.

  • Da stimmt doch was nicht, wenn ein guter AL billiger ist, als ein gleichwertiger deutscher Spieler.

    Es gibt halt nur ein begrenzte Anzahl deutscher Spieler... aber AL wie Sand am Meer. Egal welche Liga. Darum sind die begehrten deutschen Spieler teurer.

  • Ihr könnt mich dafür jetzt hassen, aber für mich ist das meiste nur Geheuchel hier.

    Klar, aus Gesichtspunkten der Ausbildung geht Regensburg einen tollen Weg und die viele Spielzeit wird den jungen Spielern ordentlich weiterhelfen.
    Allerdings besteht da wirklich die Frage, ob dies aus dem Bewusstsein heraus geschieht oder ob es auch aufgrund des finanziellen Zwanges entwickelte.


    Und die meisten, die hier nun den EVR groß loben für diesen Weg, würden wohl so richtig ins Schwitzen kommen, wenn ihr eigener Verein einen ähnlichen Weg gehen würde/müsste.

    Junge Spieler sind eine super Sache, aber würden nun plötzlich alle Vereine den Weg gehen, würde es zu einer enormen Anfrage an jungen Spielern kommen - und ganz ehrlich - dem könnte der DNL oder DNL2 Spielerpool nicht gerechet werden. Denn irgendwann trennt sich dann wieder die Spreu vom Weizen und es beginnt ein finanzielles Tauziehen um die "guten" Nachwuchsspieler und dahinter kommen dann die "mittelmäßigen".
    Resultat: Die Klassengesellschaft bleibt bestehen und ändern tut sich nicht viel.

    Der Sport müsste in der Breite einfach viel mehr wachsen, um so ein Konzept auch nur irgendwie umsetzen zu können. Alles andere sind mMn Luftschlösser.

    https://www.eishockey-regensburg.de/index.php?opti…burg&Itemid=277

  • Es gibt halt nur ein begrenzte Anzahl deutscher Spieler... aber AL wie Sand am Meer. Egal welche Liga. Darum sind die begehrten deutschen Spieler teurer.

    Genau das ist der Punkt. Die sehr guten Nachwuchsspieler kommen höherklassig unter, aber wie viele gute Nachwuchsspieler hören irgendwann wegen mangelnder Perspektiven auf oder dümpeln dann in 1B-Teams in der Bezirksliga oder Landesliga rum? Spieler, die vielleicht nur etwas mehr Zeit brauchen, eine bessere Ausbildung, mehr Eiszeit etc.? Wenn keine Perspektive für die Jugend da ist, wird sich nichts ändern. Aber das ist ein Problem, über das wir in Deutschland ja schon seit Jahren diskutieren.

  • Junge Spieler sind eine super Sache, aber würden nun plötzlich alle Vereine den Weg gehen, würde es zu einer enormen Anfrage an jungen Spielern kommen - und ganz ehrlich - dem könnte der DNL oder DNL2 Spielerpool nicht gerechet werden.

    Tja, das ist der springende Punkt. Es fehlt ausreichend Spielermaterial aus dem Nachwuchsbereich. Wie bringt man die Jungs zum Eishockey? Genau, meist durch Euphorie zum Sport und mit Vorbildern. Und wer würde jetzt besser als Vorbild dienen? Ein dritt- oder viertklassiger Kanadier, der selbst die AHL nur aus dem TV kennt? Oder ein junger deutscher Spieler, der vielleicht noch aus der eigenen Heimat kommt (Man ihn vielleicht auch über 2-3 Ecken persönlich kennt) und den Sprung in den Profibereich schafft?

    Ich gebe Dir auch Recht, diese Philosophie ist sicher auch dem relativ dünnen Geldbeutel geschuldet. Hätte Schnabl 500.000 Euro auf dem Tisch liegen würden 2-3 andere Kaliber geholt werden, die immer noch ins pavlovsche System passen, aber eben nicht "nur" aus der Bayernliga oder DNL kommen. Hat er aber nicht und damit muss er und müssen wir alle in Regensburg leben. Und es ist ja nicht so, dass wir lauter Nachwuchsleute verpflichtet haben. Wieviel Spieler sind denn in unserem Seniorenkader, die noch DNL-Berechtigt wären? Eine Handvoll. Also worüber reden wir dann? Über Spieler im Alter von >21 Jahren, die in Regensburg ihr Glück versuchen oder in Regensburg ihre Chance erhalten. Sie werden auf jedenfall eines nicht tun: Irgendeinem DNL- oder Juniorenteam in Deutschland abgehen, weil sie dafür schlichtweg nicht mehr spielberechtigt sind.

    chris

  • Da hast du nicht unrecht.
    Ich habe mich auch etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte damit nicht nur Spieler, die aktuell noch im Nachwuchs spielberechtigt sind, sondern auch diejenigen, die schon 1-2 Jahre dem Nachwuchs entwachsen sind. Die müssen auch irgendwo unterkommen und sofern bei diesen Spielern das Niveau gar nicht erst vorhanden ist, irgendwo auf vernünftigem Niveau unterzukommen, der hört halt dann meistens auf oder verschwindet in der Unterklassigkeit. Aus dem Grund ist die "Verbreiterung" unabdingbar.

    Wie du bereits gesagt hast, muss man sich Gedanken machen, wie du Kinder ins Eishockey bringst. Das ist eine ganz interessante Frage und in meinen Augen ein sehr schmaler Grat. Rein über die Identifizierung, weil man jemanden persönlich kennt, wirds nicht ganz reichen. Dem Kind wirds egal sein, wer da am Eis rumläuft, obs ein junger Spieler, Kanadier oder Australier ist. Da zählt die Action und die Begeisterung für einen rasanten Sport.

    Den Eltern hingegen ist der Sport dann wieder zu "brutal" oder "teuer".
    Eishockey ist und bleibt einfach kein Volkssport bei uns und der Realität muss man ins Auge sehen und versuchen, das Beste draus zu machen.

  • Das Problem der Ansicht "Jugend wird nur gefördert weil man kein Geld für gestandene Spieler hat" ist, dass sie die Logik der Ausbildungsvereine nicht respektiert. Wenn Vereine wie Regensburg, Rosenheim oder Landshut das Geld, das aktuell in die Jugendförderung, spirch den Stammverein geschossen wird in die erste Mannschaft umleiten würden wie es in Vergangenheit und Gegenwart einige Vereine taten, bzw tun dann müsste man auch nicht auf die Jugend setzen sondern könnte locker beschwingt um den Aufstieg mitspielen, bzw die aktuelle Liga dominieren.

    Zum Glück für das deutsche Eishockey gibt es aber noch viele Standorte, gerade im kleineren Bereich die das eben nicht so machen. Diese Vereine investieren in die Ausbildung obwohl jeder sehen kann, dass es untentabel ist.

    Gerade die vermeintlich Kleinen werden hier gerne vergessen. Ohne die Nachwuchsarbeit von kleineren Vereinen, wären die hochgelobten Kader der dnl Mannschaften gar nicht denkbar. Beim konkreten Beispiel Landshut waren und sind es Vereine wie Dingolfing, Erding oder Moosburg aus deren Klein- und Kleinstschülermannschaften sich dann die Kader der Mannschaften der Schüler-BL und dnl des EVl rekrutieren. Analog verhält es sich bei so gu wie jedem Verein der gute Jugendmannschaften unterhält, nur die Größe des Einzugsgebiets schwankt etwas.

    Und genau hier schließt sich der Kreis zu meinem Vorposter: Doch, in einigen Bereichen Bayerns ist Eishockey nach wie vor Volkssport, wo alle 20 km eine Halle steht und Nachwuchs, Hobby, Amateur und (Halb)Profis sich die Eiszeiten teilen müssen. Und genau in diesen Bereichen lebt der Nachwuchs, genau hier kommen die zukünftigen Profis her. Nur leider fallen diese kleinen Vereine immer weiter ab zugunsten Konstrukten, die jeden Cent in die erste Mannschaft stecken. Und das ist ehrlich gesagt das Problem, das mir für die Zukunft im deutschen Eishockey Angst macht.

    2 Mal editiert, zuletzt von RedWingsFan (7. Juni 2018 um 17:22)

  • Genau das ist der Punkt. Die sehr guten Nachwuchsspieler kommen höherklassig unter, aber wie viele gute Nachwuchsspieler hören irgendwann wegen mangelnder Perspektiven auf oder dümpeln dann in 1B-Teams in der Bezirksliga oder Landesliga rum? Spieler, die vielleicht nur etwas mehr Zeit brauchen, eine bessere Ausbildung, mehr Eiszeit etc.? Wenn keine Perspektive für die Jugend da ist, wird sich nichts ändern. Aber das ist ein Problem, über das wir in Deutschland ja schon seit Jahren diskutieren.

    Tja, als Kaufbeurer weiß ich das :) Aber unsere Nachwuchsspieler bilden das Gerüst. Wenn ich mich nicht verzählt habe, haben 14 Spieler unseres neuen Kaders schon im ESVK-Nachwuchs gespielt. Manche sehr lang, manche kurz, aber immerhin. Man kann halt nicht jede Saison 10 neue Nachwuchsspieler in die 1. Mannschaft einbauen, das ist klar. Aber man "braucht" halt auch nur die besten davon, wobei die "Allerbesten" dann oft auch bei uns weg sind und zu finanzstärkeren oder DEL-Clubs wechseln. Aber manchmal kommen sie auch wieder zurück, etwas älter, mit mehr Erfahrung. Andere aus dem Kaufbeurer Nachwuchs sind überall verteilt, bei den Vereinen in der Gegend, die in unteren Klassen spielen. Das hat nichts mit günstigeren AL-Spielern zu tun.

    Ich behaupte mal, dass ein sehr guter Spieler auch jetzt unterkommt und nicht aufhören muss, nur weil es zu wenig Vereine in Deutschland oder günstige AL gibt. Wenn gute Spieler jung aufhören, dann sind das eher die, die sich ihr Leben nicht durch Eishockey finanzieren können/wollen oder für die andere Dinge trotz Talent wichtiger sind, beispielsweise ein anderer Beruf.

  • Das Problem der Ansicht "Jugend wird nur gefördert weil man kein Geld für gestandene Spieler hat" ist, dass sie die Logik der Ausbildungsvereine nicht respektiert. Wenn Vereine wie Regensburg, Rosenheim oder Landshut das Geld, das aktuell in die Jugendförderung, spirch den Stammverein geschossen wird in die erste Mannschaft umleiten würden wie es in Vergangenheit und Gegenwart einige Vereine taten, bzw tun dann müsste man auch nicht auf die Jugend setzen sondern könnte locker beschwingt um den Aufstieg mitspielen, bzw die aktuelle Liga dominieren.

    Zum Glück für das deutsche Eishockey gibt es aber noch viele Standorte, gerade im kleineren Bereich die das eben nicht so machen. Diese Vereine investieren in die Ausbildung obwohl jeder sehen kann, dass es untentabel ist.

    Gerade die vermeintlich Kleinen werden hier gerne vergessen. Ohne die Nachwuchsarbeit von kleineren Vereinen, wären die hochgelobten Kader der dnl Mannschaften gar nicht denkbar. Beim konkreten Beispiel Landshut waren und sind es Vereine wie Dingolfing, Erding oder Moosburg aus deren Klein- und Kleinstschülermannschaften sich dann die Kader der Mannschaften der Schüler-BL und dnl des EVl rekrutieren. Analog verhält es sich bei so gu wie jedem Verein der gute Jugendmannschaften unterhält, nur die Größe des Einzugsgebiets schwankt etwas.

    Und genau hier schließt sich der Kreis zu meinem Vorposter: Doch, in einigen Bereichen Bayerns ist Eishockey nach wie vor Volkssport, wo alle 20 km eine Halle steht und Nachwuchs, Hobby, Amateur und (Halb)Profis sich die Eiszeiten teilen müssen. Und genau in diesen Bereichen lebt der Nachwuchs, genau hier kommen die zukünftigen Profis her. Nur leider fallen diese kleinen Vereine immer weiter ab zugunsten Konstrukten, die jeden Cent in die erste Mannschaft stecken. Und das ist ehrlich gesagt das Problem, das mir für die Zukunft im deutschen Eishockey Angst macht.

    guten Abend

    Alles richtig

    Aber wie jetzt hier in Regensburg wird erst nach der Jugend Förderung geschrieen, wenn die Kohle knapper wird

    Erstmal ein Kompliment an Regensburg das man das macht und ein hoch an die Vereine , die auf eigenen Nachwuchs zurückgreifen können

    Verfolgt man aber höhere Ziele und ist Kohle da , vergessen auch diese Clubs ganz schnell das Nachwuchs Gedöns

    Gruß aus la

  • Eines sollte auch klar sein: Will man mittelfristig aufsteigen (Was jetzt als grobes Ziel ausgelegt ist) und die aktuelle Mannschaft funktioniert im ersten Jahr größtenteils so, wie es sich die Verantwortlichen vorgestellt haben, wird man zur Saison 19/20 auch mehr Geld in die Hand nehmen müssen um den einen oder anderen Spieler, der in den Fokus anderer Vereine gerückt ist, halten zu können. Da braucht man sich nichts vormachen.

    chris

  • Kronawitter wird bei uns in Bayreuth gerüchtet

    Wurde bei uns vor Wochen schon als Abgang bestätigt. Damals hab ich gehört, dass er mit Garmisch verhandelt, aber das hat sich wohl aus gegebenen Anlass erledigt...

  • Eines sollte auch klar sein: Will man mittelfristig aufsteigen (Was jetzt als grobes Ziel ausgelegt ist) und die aktuelle Mannschaft funktioniert im ersten Jahr größtenteils so, wie es sich die Verantwortlichen vorgestellt haben, wird man zur Saison 19/20 auch mehr Geld in die Hand nehmen müssen um den einen oder anderen Spieler, der in den Fokus anderer Vereine gerückt ist, halten zu können. Da braucht man sich nichts vormachen.

    chris

    Absolut klar, aber im Idealfall findet sich dieses Jahr ein Kern,

    mit dem man - optimiert durch Neuzugänge - das Thema Auf-

    stieg angehen kann.

    In jedem Fall spannend, das Jahr in Regensburg zu verfolgen.

  • Absolut klar, aber im Idealfall findet sich dieses Jahr ein Kern,

    mit dem man - optimiert durch Neuzugänge - das Thema Auf-

    stieg angehen kann.

    In jedem Fall spannend, das Jahr in Regensburg zu verfolgen.

    Ja, das wäre der optimale Mittelweg. Ich hoffe man macht nicht den selben Fehler wie vor zwei Jahren als man die funktionierende Mannschaft bis auf 1-2 Spieler auf Biegen und Brechen gehalten hat. Da dürfte man beim ein oder anderen Spieler auch gewaltig an die Schmerzgrenze gegangen sein.

    Ein gesunder Austausch mit punktueller Verbesserung des Kaders, das wäre die ideale Lösung. Hört sich eigentlich ganz leicht an ;) Aber schön, dass im Sport nicht alles planbar ist und die Wahrheit auf dem Eis liegt :D *phrasenschwein*

    chris